„Bürgerlich-Demokratische Partei“ – Versionsunterschied
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→Geschichte: Fraktion: Kein Anschluss an die CVP-Fraktion, sondern Zusammenschluss zur Mitte-Fraktion |
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{{Dieser Artikel|behandelt die Partei in der Schweiz. Zur Partei in Österreich siehe [[Bürgerlich-Demokratische Partei (Österreich)]].}}
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{{Infobox Partei Schweiz
|logo
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|gründungsdatum
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|präsidium = [[Martin Landolt]]<br />[[Datei:Martin Landolt, 2009 2.jpg|140px|Parteipräsident Martin Landolt]]▼
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|generalsekretärin = [[Astrid Bärtschi]]▼
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▲|wähleranteil = 2,4 %<ref>https://www.srf.ch/news/wahlen-2019-resultate</ref>
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|fraktion
▲|kant-parlamente-stand = Dezember 2020
2020: [[Die Mitte-Fraktion der Bundesversammlung|Mitte-Fraktion]]
▲|kant-regierungen = {{Infobox Partei/Mandate|3|154|#{{Wahldiagramm/Partei|BDP|dunkel|CH}}|}}
▲|kant-regierungen-stand = Dezemeber 2020
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▲|fraktion = [[Fraktion der Bürgerlich-Demokratischen Partei der Bundesversammlung|Mitte-Fraktion. CVP-EVP-BDP.]]
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}}
Die '''Bürgerlich-Demokratische Partei Schweiz (BDP Schweiz)''', {{frS|
Geschichte▼
▲== Geschichte ==
Die SVP verstand sich bei ihrer Gründung 1971 als eine [[Bürgerliche Partei|bürgerliche]] Zentrumspartei. Unter der geistigen Führung von [[Christoph Blocher]] verfolgte sie seit den 1990er Jahren eine deutlich stärker rechts orientierte Politik. Dies führte insbesondere in den Kantonen [[Kanton Bern|Bern]], [[Kanton Glarus|Glarus]] und [[Kanton Graubünden|Graubünden]] zu Grabenkämpfen, da die dortige SVP, aus der [[Demokratische Partei (Schweiz)|Demokratischen Partei]] bzw. der [[Bauern-, Gewerbe- und Bürgerpartei]] hervorgegangen, traditionell gemässigter bürgerlich orientiert war.
Zum Eklat kam es, als sich die Bündnerin [[Eveline Widmer-Schlumpf]] bei den [[Bundesratswahlen 2007]] gegen den Willen der SVP-Fraktion anstelle des bisherigen Bundesrats Christoph Blocher in die [[Bundesrat (Schweiz)|Landesregierung]] wählen liess und die damalige [[BDP Graubünden|SVP Graubünden]] sich weigerte, Widmer-Schlumpf deswegen aus der Partei auszuschliessen. Da die SVP Schweiz gemäss Statuten keine Einzelmitglieder von Kantonalparteien ausschliessen konnte, entschied sie, die gesamte SVP Graubünden auszuschliessen. Diese benannte sich daraufhin in Bürgerlich-Demokratische Partei um. Ursprünglich war als Name für die neue Partei ''Bürgerliche Partei Schweiz (BPS)'' vorgesehen; er wurde nach Protesten der bereits bestehenden ''Bürger-Partei Schweiz'', einer rechten Kleinstpartei, geändert, da diese fürchtete, das Kürzel BPS zu verlieren.<ref name="espace200806232">{{
In der SVP Bern, deren damaliger Bundesrat [[Samuel Schmid]] von der SVP Schweiz ebenfalls nicht mehr als ihr Bundesrat angesehen wurde, wurde ebenfalls die [[Parteispaltung|Abspaltung]] diskutiert und mit der Gründung der BDP Bern in die Tat umgesetzt. Auch im Kanton Glarus spalteten sich SVP-Exponenten von der Partei ab und gründeten die [[BDP Glarus]]. Daraufhin wurde am 1. November 2008 in Glarus die ''BDP Schweiz'' gegründet. Als erster Parteipräsident wurde [[Hans Grunder]] gewählt.<ref
Später wurden weitere kantonale Parteien gegründet, welche jedoch nicht als Abspaltung der SVP angesehen werden konnten. Die meisten Mitglieder dieser Sektionen waren vor ihrem Beitritt parteilos, vereinzelt fanden sich ehemalige Politiker verschiedener bürgerlicher Parteien. Ausserhalb ihrer
Bei den [[Schweizer Parlamentswahlen 2011]] trat die BDP erstmals zu nationalen Wahlen an. Sie erhielt 5,4 % der Stimmen und 9 Sitze im Nationalrat. Ihr einziger Ständerat, der Berner [[Werner Luginbühl]], wurde im zweiten Wahlgang wiedergewählt.
Am 5. Mai 2012 löste [[Martin Landolt]] Hans Grunder ab.<ref>
Bei den [[Schweizer Parlamentswahlen 2019|Wahlen 2019]] verzeichnete die BDP starke Verluste. Ihr Wähleranteil sank um 1,6 % auf nur noch 2,
An der Delegiertenversammlung vom 14. November 2020
== Kantonalparteien ==
Die BDP gliederte sich in
=== BDP Graubünden ===
{{Hauptartikel|BDP Graubünden}}
=== BDP Bern ===
Im Zuge anhaltender Flügelkämpfe in der [[Schweizerische Volkspartei|Schweizerischen Volkspartei]] (SVP) wurde 2000 erstmals die Möglichkeit einer Abspaltung der liberalen Kräfte aus dem Kanton Bern angedacht.<ref>{{Webarchiv |url=http://www.g26.ch/gegen_rechts_svp_01.html |text=''Schweizerische Volkspartei (SVP): Rückblick 1987–2001.'' |wayback=20091027103344
Nach dem Ausschluss der Bündner SVP verlangten Exponenten der SVP Bern, die sich in der «Gruppe Bubenberg» zusammenschlossen, den Austritt der SVP Bern aus der SVP Schweiz, fanden mit dieser Forderung aber keine Mehrheit. Deshalb gründeten sie am 21. Juni 2008 die Bürgerlich-Demokratische Partei Kanton Bern (kurz BDP Bern). Zu den Gründungsmitgliedern gehörten unter anderem die Nationalrätin [[Ursula Haller]], Ständerat [[Werner Luginbühl]], Regierungsrat [[Urs Gasche]] und 17 Mitglieder des Berner [[Kantonsparlament|Grossen Rates]].<ref>
Erstmals der Wählerschaft
Nach diesen Anfangserfolgen verlor die Berner BDP jedoch stetig an Wähleranteilen und Sitzen. Bei den Grossratswahlen vom 30. März 2014 fuhr die BDP eine massive Niederlage ein. Sie verlor 11 Sitze und erreichte nur noch 14 Sitze im Grossrat bei einem Wähleranteil von 11,2 %.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.wahlarchiv.sites.be.ch/wahlen2014/www.growa.apps.be.ch/growa/action/WaehleranteileProzentActione1d4.html?method=read&sprache=d |titel=Kanton Bern: Wahlplattform |abruf=2020-12-01}}</ref> Bei den Nationalratswahlen 2015 erzielte die BDP 11,8 % und verlor somit einen Nationalratssitz,
Am 11. November 2020 genehmigten die Mitglieder der BDP und der CVP des Kantons Bern in Urabstimmungen die Fusion ihrer Kantonalparteien. Anders als auf Bundesebene
=== BDP Glarus ===
{{Hauptartikel|BDP Glarus}}
Der erste Präsident der BDP Glarus war Martin Landolt. Landolt wurde in einer Ersatzwahl am 8.
Im Herbst 2020 – noch vor dem definitiven Entscheid auf nationaler Ebene – einigten sich die Kantonalsektionen von BDP und CVP, in Glarus beide ungefähr gleich stark, auf eine Parteifusion.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.srf.ch/news/schweiz/neue-mittepartei-fusion-von-cvp-und-bdp-die-glarner-preschen-vor |titel=Neue Mittepartei
=== Weitere Kantone ===
Ab Herbst 2008 wurden in allen grösseren Kantonen (ausser dem italienischsprachigen [[Kanton Tessin]]) BDP-Sektionen gegründet. Die meisten Mitglieder
In die Kantonsparlamente einziehen konnte die BDP in den historisch
Am 9. Dezember 2015 beschloss die Kantonalsektion Neuenburg aufgrund fehlender Motivation ihrer Mitglieder nach nur fünf Jahren Existenz die Auflösung.<ref>{{Internetquelle |url=
== Wahlergebnisse ==
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| colspan="28" style="text-align: left;"| '''Legende:''' * – Landsgemeinde oder Majorzwahlen/Gemeindeversammlungen in mehreren/allen Wahlkreisen; … – zuk. Wahlen im laufenden Jahr; gelb – Einzug ins Parlament; n. a. – nicht angetreten; Wahlergebnisse in Prozent; Quelle:<ref>Bundesamt für Statistik: [https://www.bfs.admin.ch/bfs/de/home/statistiken/kataloge-datenbanken/tabellen.assetdetail.
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== Weblinks ==
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== Einzelnachweise ==
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{{SORTIERUNG:Burgerlichdemokratische Partei}}
[[Kategorie:Bürgerlich-Demokratische Partei| ]]
[[Kategorie:Historische Partei (Schweiz)]]
[[Kategorie:Gegründet 2008]]
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[[Kategorie:Aufgelöst 2020]]
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