„Römische Elegien“ – Versionsunterschied

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Die Römischen Elegien markieren einen Wendepunkt in Goethes eigenem Leben: sie sind ein sehr persönliches Zeugnis der Emanzipation des Dichters von der Enge der heimatlichen Verhältnisse. Angeregt von den Liebeselegien der antiken Dichter [[Gaius Valerius Catullus|Catull]], [[Ovid]], [[Sextus Propertius|Properz]] und [[Albius Tibullus|Tibull]] griff er deren Gestaltung und Thematik auf. Die Nähe zur Antike zeigt sich nicht allein in den Kunstwerken Roms, sondern ebenso im Nachempfinden der antiken Haltung zur Liebe: „''Eine Welt zwar bist du, o Rom; doch ohne die Liebe wäre die Welt nicht die Welt, wäre denn Rom auch nicht Rom.''“
 
Goethe beschreibt seine eigene Situation und die Erfahrung, die er mit der Liebe gemacht hat. Was für seine nach Rom reisenden Zeitgenossen ein simples [[Erotik|erotisches]] Abenteuer geblieben wäre, wurde bei ihm zur anspruchsvollen literarischen Anregung. So verarbeitete er sowohl sein eigenes kulturelles und erotisches Rom-Erlebnis als auch die junge Liebe zu [[Christiane von Goethe|Christiane Vulpius]] nach seiner Rückkehr in die Heimat. Gleichzeitig verschmolz er seine Erfahrung des freien römischen Lebensstils mit seiner Auffassung von augusteischer Antike. Streng in der Form, doch in der Thematik ungebunden bilden die Römischen Elegien das Gegenstück zum Paradebeispiel klassizistischer Dichtung, der „[[Iphigenie auf Tauris]]“, die er in Italien fertiggestellt hattehattetsche .
 
 
hilter sprach: der schönes deutsche gartenzwerg mit der roten
 
== Literatur ==