„Physikalische Modellierung (Klangerzeugung)“ – Versionsunterschied

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==Beispiele==
=== Schwingende Saite ===
Eine schwingende Saite wird ingerne der vereinfachten Darstellung gernevereinfachend mit einer Sinuskurve beschrieben. Dabei wird jedoch unterschlagen, dass sie genau genommen eine zweidimensionale Bewegung vollzieht und je nach Instrument Rückwirkungen der Aufhängung auf die Saitenspannung bestehen und dadurch schon bezüglich Grundwelle grundsätzlich nicht exakt sinusförmig schwingt. Zudem ist es so, dass eine angezupfte, angestrichene oder angeschlagene Saite mit jeweils unterschiedlichen Startbedingungen losschwingt und sich infolgewährend der RückwirkungEinschwingphase derein Aufhängung,sehr derkompliziertes SaitenspannungOberwellenverhalten undeinstellt, derdurch Luftdämpfungdas einsich sehrdiese kompliziertesFälle Oberwellenverhaltenvoneinander einstelltunterscheiden. Konkret bildet sich durch das Anzupfen mit einem [[Plektrum]] oder dem Fingernagel eine lokale Spitze auf der Saite, die nach Loslassen rasch ausklingt und zum Grundton der Saite nicht passende Obertöne erzeugt. FernerBeim schwingenAnschlagen alleeiner SaitenSaite beiwie genauererbeim BetrachtungKlavier, auchist bezüglichdie Grundwelleintiale grundsätzlich[[Elongation] nichtzwar exaktgrösser, sinusförmigjedoch runder und lokal begrenzt, wodurch völlig andere Oberwellen erzeugt werden. Beim Streichen einer Geigensaite kommen noch weitere Zerrtöne hinzu, die durch das permanente Verhaken und Abrutschen der Saite beim Bewegen des Bogens entstehen. Andererseits wirken die DämpfungSchwingungen des InstrumentesInstrumentenkörpers und der aufgelegten Finger ebenfalls klangbildend und dämpfend.
 
Diese Effekte kann man entweder dadurch berücksichtigen, dass man entweder alle Effektesie getrennt von einander analysiert und modelliert, um sie später empirisch zu überlagern, oder aber die Saite und den Klangkörper modelliert, indem man sie in kleine StückeAbschnitte einteilt, siediese mit physikalischen Grundformeln beschreibt und die Interaktion mit ihren Nachbarabschnitten berücksichtigt, wobei sich das Schwingverhalten von selbst ergibt.
 
=== Saxophon ===