„Richard Krautheimer“ – Versionsunterschied

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Krautheimer, Sohn von Nathan (1854-1910) und Martha Krautheimer, geb. Landmann (1875-1967), entstammt einer der angesehensten jüdischen Familien Fürths. Seine Schwester [[Gerard E. Caspary|Sophie]] (* 1900) wurde 1942 in Auschwitz ermordet, seine Schwester Lotte (verheiratete Friedman, 1909-2005) emigrierte 1934 nach Stockholm.
 
Zum Wintersemester 1916/1917 immatrikulierte sich Krautheimer an der [[Ludwig-Maximilians-Universität München|Universität München]] für das Studium der Geschichte. Da er jedoch zum Kriegsdienst eingezogen wurde, konnte er erst im Kriegsnotsemester 1919 sein Studium aufnehmen. Er studierte schon im ersten Semester Kunstgeschichte bei [[August Liebmann Mayer]] und [[Paul Frankl]], daneben nahm er an Übungen in Germanistik, Philosophie, Geschichte, Griechischer Kunstgeschichte, Staats- und Staatsrechtslehre sowie Politik teil. Seit dem zweiten Semester war er Mitglied in [[Heinrich Wölfflin]]s Kunsthistorischem Seminar. Im Wintersemester 1920-21 studierte er in [[Humboldt-Universität zu Berlin|Berlin]], im SS 1921 in [[Philipps-Universität Marburg|Marburg]], seit dem Wintersemester 1921-22 in [[Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg|Halle]]. 1923 wurde Krautheimer in Halle bei Paul Frankl mit einer [[Dissertation|Arbeit]] über ''Die Kirchen der Bettelorden in Deutschland'' zum Doktor [[Promotion (Doktor)|promoviert]]. Im Winter 1923-24 arbeitete Krautheimer für die Preußische Denkmalpflege in [[Erfurt]]; hier lernte er die Kunsthistorikerin [[Trude Krautheimer-Hess|Trude Hess]] (1902–1987) kennen, die er im März 1924 heiratete.
 
1927 [[Habilitation|habilitierte]] sich Krautheimer bei [[Richard Hamann (Kunsthistoriker)|Richard Hamann]] in Marburg mit der Arbeit "Mittelalterliche Synagogen". In Marburg erhielt er die [[Lehrberechtigung|Venia Legendi]]. Im selben Jahr begann er die Arbeit am „Corpus Basilicarum Christianarum Romae“.