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[[Datei:Wappen Goetzenhain.png|right|80px|thumb|Wappen Götzenhains]]
 
Götzenhain ist nach Ansicht von Heimatforschern nicht allmählich aus einzelnen Höfen enstandenentstanden, sondern eine planmäßig angelegte Ortsgründung. Als Beweis dafür wird der Verlauf der Straßen im alten Ortkern herangeführt (Hauptstraßen, Kreuz-, Friedens- und Glockengasse). Obwohl aus der Gemarkung Funde aus vor- und frühgeschichtlicher sowie aus der Römerzeit bekannt sind, wird die Entstehung kurz vor dem Jahr 1200 vermutet.<ref>vgl. Rudolf Miedtrank: "Götzenhain" in Hanne Kulessa: "Dreieich - Eine Stadt", S. 84</ref> Als Grund für die Ortsgründung wird angegeben, die Reichsvögte auf der Burg Dreieichenhain benötigten weiteres Ackerland. Deshalb sei auf dem Landrücken "Im Höchsten" (bis zu 129 Meter über NN) im Osten von Dreieichenhain Land gerodet und der Ort angelegt worden. Götzenhain wurde früher auch als "Küchendorf" für die Burgbewohner bezeichnet, was seinen Ursprung in diesen Umständen haben könnte.<ref>vgl. Rudolf Miedtrank, S. 84</ref>
 
Die erste urkundliche Erwähnung Götenhains stammt aus dem Jahr 1318. Nach dem Aussterben der Falkensteiner geriet Götzenhain ab 1418 in den Besitz der [[Grafschaft Isenburg]] und im 16. Jahrhundert wurde die Reformation eingeführt.