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Für viele Ausstellungen übernahm sie auch die wissenschaftliche Bearbeitung anderer Materialien, wie zum Beispiel für die Ausstellungen ''„Palästinensische Volkskunst“'' (1978)<ref>''Palästinensische Volkskunst''. Berlin 1978.</ref><ref name="Kröger 62">Kröger 2009, S. 62.</ref> und ''„Das Staunen der Welt. Das Morgenland und Friedrich II. (1194-1250)“'' (1994–1995).<ref>''Das Staunen der Welt. Das Morgenland und Friedrich II. (1194-1250)''. Bilderheft der Staatlichen Museen zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz, Heft 77/78, Berlin 1995.</ref> Vor allem Metallkunst und Schmuck gehörten hier zu ihren Arbeitsgebieten, wie unter anderem die Veröffentlichung zu einem [[Astrolab]] und zu Glas- und Silberschmuck<ref>''Palästinensischer Glasschmuck und Amulette aus Hebron in den Sammlungen des Staatlichen Museums für Völkerkunde Dresden''. In: ''Abhandlungen und Berichte des Staatlichen Museums für Völkerkunde Dresden'' 42, 1986, S. 193-205</ref><ref name="Dresden 1990">''Eine Sammlung palästinensischer Amulette und Schmuckstücke''. In: ''Abhandlungen und Berichte des Staatlichen Museums für Völkerkunde Dresden'', Bd. 45, 1990, S. 99-122.</ref> zeigen. Die von Gisela Helmecke im Jahre 1997 veranstaltete Ausstellung ''„Astrolab und Tierkreisplatte: Astronomisches und Astrologisches aus dem Orient“'' überzeugte in ihrer ebenfalls materialübergreifenden Konzeption die internationale Fachwelt, so daß das Thema anschließend auch im [[Metropolitan Museum of Art]] und im [[Louvre]] aufgegriffen wurde.<ref>Kröger 2009, S. 82</ref>
 
Auch die Wissenschaftsgeschichte gehört zu ihren Forschungsgebieten. So erarbeitete sie den Hauptteil der Ausstellung ''„Friedrich Sarre - Sammler, Reisender, Gelehrter“'', die 1985 zum 120. Geburtstag von [[Friedrich Sarre]] stattfand und die den Beginn der wissenschaftsgeschichtlichen Forschung am Islamischen Museum in Berlin markiert.<ref name="Kröger 62" /><ref>Da Sarre 1865 geboren wurde (vgl. Ernst Kühnel: ''Friedrich Sarre †.'' In: ''Der Islam.'' Bd. 29, H. 3, 1950, ISSN 0021-1818, S. 291–295, {{doi:|10.1515/islm.1950.29.3.291}}, S. 291) handelt es sich bei der Angabe von Kröger (2009) offensichtlich um einen Druckfehler.</ref>
 
Mit ihren umfangreichen Kenntnissen zu den Sammlungsobjekten und zur Museumsgeschichte konnte Gisela Helmecke wesentlich zur Zusammenführung der Sammlungen des [[Museum für Islamische Kunst (Berlin)|Museums für Islamische Kunst]] ab 1992 und zur Neugestaltung der ständigen Ausstellung (2001)<ref>Museum für Islamische Kunst (Hrsg.): ''Museum für Islamische Kunst''. von Zabern: Mainz am Rhein 2001. ISBN 3-8053-2681-5; State Museums of Berlin Prussian Cultural Property: ''Museum of Islamic Art''. von Zabern: Mainz am Rhein 2003. ISBN 3-8053-3261-0.</ref> beitragen. Daß ihre zahlreiche Arbeiten die Anerkennung der internationalen Fachwelt fanden, wird unter anderem daran deutlich, daß sie zur Mitarbeit an mehreren Nachschlagewerken eingeladen wurde, darunter dem ''[[Allgemeines Künstlerlexikon|Allgemeinen Künstlerlexikon]]'' und dem ''Lexikon der Kunst'' ([[E. A. Seemann]]).<ref>Kröger 2009, S. 63.</ref>