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'''Peter Heinz Feist''' (* [[29. Juli]] [[1928]] in [[Varnsdorf|Warnsdorf]], [[Tschechoslowakei]]; † [[26. Juli]] [[2015]] in [[Berlin]]) war ein deutscher [[Kunsthistoriker]].
 
== Biographie ==
Als Jugendlicher wurde Peter H. Feist in den letzten Monaten des [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieges]] als [[Flakhelfer]] eingesetzt. Nach dem Krieg zog die Familie nach [[Lutherstadt Wittenberg]]. 1947 holte er dort sein [[Abitur]] nach und studierte anschließend bis 1952 [[Kunstgeschichte]], [[Geschichtswissenschaft|Geschichte]] und [[Klassische Archäologie|klassische]] und orientalische [[Archäologie]] an der [[Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg]]. In seiner Diplomarbeit schrieb er über ''Untersuchungen zur Bedeutung orientalischer Einflüsse für die Kunst des frühen Mittelalters''.<ref>''Wissenschaftliche Zeitschrift der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Gesellschafts- und sprachwissenschaftliche Reihe 2, 1952/53, S. 27-79</ref> Nach dem Studium arbeitete er an der MLU als Assistent und Oberassistent von [[Wilhelm Worringer]]<ref>[http://deutsche-guggenheim.de/d/ausstellungen-abstractionempathy02.php Information der Galerie Deutsche Guggenheim zur Ausstellung ''Abstraktion und Einfühlung]''</ref> am Kunstgeschichtlichen Institut, am 11. März 1958 wurde er dort mit der Arbeit ''Die Stilstruktur von der altorientalischen bis zur romanischen Kunst'' [[Promotion (Doktor) |promoviert]]. Bereits 1954 war er in die [[SED]] eingetreten.
 
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Peter H. Feist war ab 1968 Mitglied des Zentralvorstandes des [[Verband Bildender Künstler der DDR|Verbandes Bildender Künstler der DDR (VBK)]]. Im September 1972 wurde er zum Ordentlichen [[Mitglied]] der [[Akademie der Künste der DDR]] ernannt<ref>''Neue Mitglieder der Akademie der Künste - Horst Sindermann überreichte Ernennungsurkunden''. In: ''[[Berliner Zeitung]]'', 30. September 1972, S. 2.</ref> und ab 1974 war er korrespondierendes Mitglied der [[Akademie der Wissenschaften der DDR]]. 1975 und 1980 wurde er mit dem [[Nationalpreis der DDR]] geehrt. Im April 1988 wurde er mit dem [[Vaterländischer Verdienstorden|Vaterländischen Verdienstorden]] in Bronze ausgezeichnet.<ref>''Hohe Auszeichnungen verliehen''. In: ''Berliner Zeitung'', 23. April 1988, S. 4.</ref>
 
Von 1982 bis zu seinem Vorruhestand 1990 leitete Peter H. Feist das Institut für Ästhetik und Kunstwissenschaften der [[Akademie der Wissenschaften der DDR]]. Seitdem istwar er weiterhin publizistisch tätig und aktives Mitglied der [[Leibniz-Sozietät|Leibniz-Sozietät der Wissenschaften zu Berlin e.V.]] Als kunstwissenschaftlicher Spezialist hielt er Gastvorlesungen und Vorträge in Prag, Sofia, Moskau, München, Stockholm, Uppsala, Lund, in Finnland, Indien und Burma. Er lebte und arbeitete zuletzt in [[Berlin-Pankow]].
 
Peter H. Feist starb drei Tage vor seinem 87. Geburtstag.<ref>[http://leibnizsozietaet.de/nachruf-fuer-mls-peter-h-feist/ Nachruf für MLS Peter H. Feist]</ref>
 
== Veröffentlichungen (Auswahl) ==