„Johann Christoph Brotze“ – Versionsunterschied

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== Leben ==
Johann Christoph Brotze absolvierte das Gymnasium in seiner Heimatstadt und studierte dann [[Theologie]] und [[Philosophie]] an den Universitäten von [[Leipzig]] und [[Lutherstadt Wittenberg|Wittenberg]], wo er [[Amanuensis#Amanuenses seit der Frühen Neuzeit|Amanuensis]] von [[Johann Matthias Schröckh]] war und zum Dr. phil. promoviert wurde.<ref>''[[Allgemeines Schriftsteller- und Gelehrten-LexiconLexikon der Provinzen Livland, Esthland und Kurland]]. Band 1: A–F'', Mitau 1827, S. 277.</ref> Er ließ sich auch als Zeichner ausbilden. 1768 ging er nach [[Riga]] und verbrachte 46 Jahre als Lehrer und Konrektor zunächst am dortigen Kaiserlichen Lyzeum, ab 1804 als Oberlehrer am Gouvernements-Gymnasium.
 
Während dieser Zeit sammelte er Quellen, Aufzeichnungen und Nachrichten zur Geschichte Rigas, [[Livland]]s, [[Kurland]]s und [[Estland]]s. Er veröffentlichte mehr als 100 Aufsätze zur Geschichte der [[Ostseegouvernements]]. Sein Werk ist heute eine wertvolle Quelle für Historiker.<ref>Im Einzelnen bibliographisch aufgeführt in: ''Allgemeines Schriftsteller- und Gelehrten-LexiconLexikon der Provinzen Livland, Esthland und Kurland. Band 1: A-F'', Mitau 1827, S. 278–283.</ref>
 
Die „Sammlung verschiedener Liefländischer Monumente“ ist ein einzigartiges Dokument. Sie umfasst ausführliche, mit Zeichnungen und Bildern veranschaulichte Beschreibungen von mehr als 2.000 Gebäuden, Gräbern, Wappen usw., die heute oft nicht mehr existieren.