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== Leben ==
Karl Gelbke wurde als Sohn des Arztes Fritz Gelbke in Rochlitz geboren. Seine Schulzeit wurde durch seine Teilnahme am [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieg]] unterbrochen. Seine Kriegserlebnisse hatten ihn geprägt. 1919 machte er seine [[Abitur|Reifeprüfung]]. Ab 1919 studierte er [[Medizin]] in [[Friedrich-Schiller-Universität Jena|Jena]], [[Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald|Greifswald]] und [[Universität Leipzig|Leipzig]]. Dort promovierte er 1926 zum [[Doktor der Medizin|Dr. med.]] Er praktizierte als Kassenarzt in Leipzig und trat 1927 der [[Kommunistische Partei Deutschlands|KPD]] bei. Gelbke war auch in der [[Rote Hilfe Deutschlands|Roten Hilfe]], [[Arbeiter-Samariter-Bund Deutschland|Arbeiter-Samariter-Bund]], der Marxistischen Abendschule (MASCH) aktiv. Er trat in öffentlichen Versammlungen gegen den § 218 auf.<ref>''Medizin im Faschismus'', S. 234.</ref> Die junge [[Gerda Taro]] wurde durch den „roten Arzt“ stark beeinflusst.<ref>[http://saebi.isgv.de/biografie/Gerta_Taro_(1910-1937) Sächsische Biografie Gerta Taro]</ref> Gelbke und seine jüdische Ehefrau ''Dina'' arbeiteten eng mit den Widerstandskämpfern der Gruppe [[Georg Schumann (Politiker)|Georg Schumann]]–[[Otto Engert]]–[[Kurt Kresse (Widerstandskämpfer)|Kurt Kresse]] zusammen. Er unterstützte den [[Dominikaner]]pater [[Aurelius Arkenau]], der das Leben über 100 Verfolgten in der [[Zeit des Nationalsozialismus|NS-Zeit]] das Leben rettete.<ref>[https://www.tdh-online.de/archiv_1996_bis_2007/artikel/2736.php ''Pater Aurelius Arkenau, ein bodenständiger Katholik im Leipziger Widerstand.''] In: ''tdh-online.de''</ref> Im Wohnhaus von Karl Gelbke in [[Gohlis (Leipzig)|Leipzig Gohlis]] machte die [[Geheime Staatspolizei|Gestapo]] mehrere Haussuchungen, ohne dass sie dabei erfolgreich waren.
 
1945 wurde er [[Amtsarzt]] und sorgte für die Bekämpfung der [[Tuberkulose|Tbc]] in Leipzig.<ref>''Wissenschaftliche Zeitschrift. Karl-Marx-Universität Leipzig''. Gesellschafts- und Sprachwissenschaftliche Reihe, Band 34. Leipzig 1985, S. 147.</ref>