„Saadet Partisi“ – Versionsunterschied

In ihrem Parteiprogramm definiert sie den [[Laizismus]] als Neutralität bzw. Nichteinmischung des Staates in religiöse Angelegenheiten. Die Politik der USA bezeichnet die SAADET dort als „blutige Besatzungspolitik“ und „rassistischen Imperialismus“. Auch die [[Europäische Union]], deren Haltung gegenüber den Werten der türkischen Nation ohnehin inakzeptabel sei, diene laut Programm diesem rassistischen Imperialismus. Dementsprechend lehnt die Partei einen EU-Beitritt der Türkei ab. Die Saadet Partisi beansprucht eine Führungsrolle der Türkei. Die Türkei solle nicht mehr [[Satellitenstaat]], sondern Führungsmacht sein. Ferner fordert sie die ständige Mitgliedschaft der Türkei im [[Sicherheitsrat der Vereinten Nationen]].<ref>[{{Webarchiv|url=http://www.sp.org.tr/sayfa.asp?id=40 |wayback=20070303225923 |text=Parteiprogramm in türkischer Sprache] |archiv-bot=2019-05-11 15:04:07 InternetArchiveBot }}</ref> Der deutsche Verfassungsschutz geht davon aus, dass die Partei der Glückseligkeit die Abschaffung des Laizismus und eine alle Bereiche des Lebens und der Gesellschaft umfassende islamische Ordnung anstrebt. Aussagen des stellvertretenden Vorsitzenden der Partei, Mete Gündoğan, zufolge strebt die Bewegung die Gründung einer Großtürkei an.<ref>{{Webarchiv | url=http://www.verfassungsschutz.de/download/SHOW/vsbericht_2004.pdf | wayback=20090226082108 | text=Verfassungsschutzbericht 2004}} (Seite 212)</ref>

{{Zitat|Erbakan wies darauf hin, dass der Zionismus die Weltwirtschaft ausbeute und erklärte: ‚Auf jedes gekaufte Brot erheben sie [[Zinsverbot|Zinsen]]. Du glaubst, du kaufst nur Brot und merkst nicht einmal, dass du dem Zionismus Zinsen bezahlst. Sogar die Backstuben wurden mit dem Geld des Zionismus ans Laufen gebracht. So hat sich der Zionismus die Macht des Geldes einverleibt. Mit Hilfe der Freimaurerorganisationen hat er sich auch die menschlichen Ressourcen angeeignet. Mit Hilfe beider Mächte arbeitet er seit ca. 5.700 [sic] Jahren daran, ein [[Großisrael]] zu gründen und die Welt zu beherrschen.‘|Webseite der Saadet Partisi |<ref>[{{Webarchiv|url=http://www.sp.org.tr/haber.asp?list=1&haber=998 |wayback=20070517205333 |text=Website der SP] |archiv-bot=2019-05-11 15:04:07 InternetArchiveBot }}, abgerufen am 7. August 2007.</ref>}}

Es wurden immer wieder Kontakte von [[Funktionär]]en der ''Saadet Partisi'' und der ''Millî Görüş'' zu den sogenannten „islamischen [[Holding]]s“ nachgesagt.<ref>[{{Webarchiv|url=http://www.mdr.de/fakt/aktuell/642717.html |wayback=20071219224738 |text=Fakt (Magazin) des MDR] |archiv-bot=2019-05-11 15:04:07 InternetArchiveBot }}</ref> Dabei werden in Moscheen oder bei Hausbesuchen Kleinanleger geworben. Die Geschäfte beruhen auf Treu und Glauben. Häufig besitzen die Anleger keinen Rechtstitel und verlieren ihr Erspartes.<ref>[http://www.zeit.de/2003/16/G-Gr_9fnes_Kapital_Beist_9fck Laut "Zeit"]</ref><ref>[http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,477413,00.html Laut "Spiegel"]</ref> Auch vor deutschen Gerichten wurden Klagen der Betroffenen verhandelt.<ref>[{{Webarchiv|url=http://www.anwalt-a.de/html/urteile_yimpas__kombassan.html |wayback=20060115150712 |text=Zwei Urteile] |archiv-bot=2019-05-11 15:04:07 InternetArchiveBot }}</ref>