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Die frühesten Spuren der Besiedelung durch den [[Mensch]]en – [[Steingerät|Steinwerkzeuge]] und bearbeitete [[Schneckenhaus|Schneckengehäuse]] – sind rund 40.000 Jahre alt; sie wurden seit Anfang der 1990er-Jahre in der [[Üçağızlı-Höhle]] geborgen.
[[Datei:French Mandate for Syria and the Lebanon map en.svg|260px|mini|rechts|Französisches Mandatsgebiet in Syrien und dem Libanon. Oben links der Sandschak Alexandretta (frz.: ''Sandjak d'Alexandrette'')]]
Das Gebiet der heutigen Provinz Hatay gehörte bis zu Beginn des 20. Jahrhunderts zum [[Osmanisches Reich|Osmanischen Reich]]. Es setzte sich aus zwei Unterbezirken (türk. ''kaza'') zusammen, dem Unterbezirk [[İskenderun|Alexandrette]] und dem Unterbezirk [[Antakya|Antiochia]]. Unter anderem diese beiden Unterbezirke wurdewurden 1918 nach der Niederlage des Osmanischen Reiches im Ersten Weltkrieg von den Franzosen besetzt und im Anschluss unter der Bezeichnung [[Sandschak Alexandrette]] zusammengefasst. Nach dem [[Konferenz von Sanremo|Vertrag von Sanremo]] 1920 wurde das Gebiet durch Frankreich als Teil des Mandats ''Syrien'' verwaltet. Sie blieb jedoch vom französischen Syrien getrennt und erhielt am 4. März 1923 die [[Autonomie (Politikwissenschaft)|Autonomie]].
 
Ursprünglich wollte [[Frankreich]] keinen geeinten syrischen Staat, sondern beabsichtigte eine Aufteilung in vier Staaten mit eigener Regierung, wobei religiöse und konfessionelle Gesichtspunkte eine Rolle spielen sollten. In Alexandrette sollten armenische Flüchtlinge aus ganz [[Kilikien]] zusammen mit der damaligen arabischen Bevölkerungsmehrheit sowie anderen Minderheiten eine Heimstätte erhalten.