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==== Reise in die Niederlande, Nijmegen ====
[[Datei:Achtergevel - Nijmegen - 20167912 - RCE.jpg|mini|''Kwartierlijke Academie Nijmegen'', gegründet 1655]]
Im Sommer 1657 hielt sich Otter während einer Reise in die Niederlande in Amsterdam auf. Henning Manteuffel<ref>Unverheiratet in Paris gestorben, Bruder von [[Christoph von Manteuffel]], Sohn des Hennig Manteuffel (1595–1641) auf Kruckenbeck ([[Krukowo (Karlino)|Krukowo]]).</ref> schenkte ihm dort zur Abreise am 1. September einige seiner Festungs-Zeichnungen.<ref>Friedrich Johann Buck: ''Lebensbeschreibungen derer verstorbenen Preußischen Mathematiker überhaupt und des … Mathematikers P. Christian Otter insbesondere.'' Hartung / Zeise, Königsberg und Leipzig 1764, S. 280 und 288 Anm. lm<nowiki />).</ref> In Arnhem erreichte Otter 1657 der Ruf des Rates von Nijmegen auf eine Professur mit dem Angebot eines Gehalts von 100 [[Albertustaler#Vereinigte Niederlande|Silber-Dukaten]].<ref name="Nijmegen">IJ. H. Rogge: ''De Academie te Nijmegen.'' In: ''Oud-Holland.'' Band 18, 1900, S. 153–180, bes. S. 171&nbsp;f. ({{archive.org |oudholland28docugoog |Blatt=n199}}).</ref> Seine Berufung wurde von dem cartesianischen Nijmegener Theologieprofessor und Mathematiker [[Christoph Wittich]] (1625–1687) freudig begrüßt.<ref>Brief an [[Johannes Clauberg]] vom 13.&nbsp;November 1657; Kai-Ole Eberhardt: ''Christoph Wittich (1625–1687): Reformierte Theologie unter dem Einfluss von René Descartes''. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2018, S.&nbsp;204f.</ref> In seinen beiden letzten Lebensjahren (1658 bis 1660) lehrte Otter als Professor der Mathematik an der [[Radboud-Universität Nijmegen|Universität Nijmegen]].<ref>[[Leopold von Zedlitz-Neukirch|Leopold Freiherr von Zedlitz-Neukirch]]: ''Der preussische Staat in allen seinen Beziehungen'', Band 2, August Hirschwald, Berlin 1835, S.&nbsp;533. ([https://books.google.de/books?id=3JHVAAAAMAAJ&pg=PA533&hl=de books.google.de] eingeschränkte Vorschau).</ref> Otter, der als [[Misogynie|Misogynist]] galt, starb unverheiratet. Seine Grabinschrift, die sich im Chorraum der [[Stevenskerk (Nijmegen)|Stevenskerk]] befand,<ref>Theodor Leonard Roukens: ''Oratio de Academia Noviomagensi''. Hajo Spandaw, Groningen 1769, S. 16 ([https://books.google.de/books?id=BIhYAAAAcAAJ&hl=de&pg=PA16 books.google.de]).</ref><ref name="Nijmegen" /> ist als Abschrift erhalten.<ref>Gottlieb Siegfried Bayer: ''Das Leben Christian Otters Eines Preußischen Mathematici''. In: ''Continuirtes Gelehrtes Preußen''. Nicolai, Thorn 1,3 (1725), S. 27–63, bes. S. 41–43.</ref>
 
Otters Neffe Georg Wilhelm Mühlkünzel (1640–1705),<ref>1694–1700 und 1702–1705 [[Altstadt (Königsberg)|Altstädtischer]] Richter.</ref> Sohn des Kornschreibers zu Ragnit und kurfürstlichen Baumeisters Wolfgang Michael Mühlküntzel († 1645) und der Dorothea Otter († um 1644/45) aus Goldkronach, reiste 1660/61 nach Nijmegen und brachte die Hinterlassenschaft nach Königsberg.<ref>Friedrich Johann Buck: ''Lebensbeschreibungen derer verstorbenen Preußischen Mathematiker überhaupt und des … Mathematikers P. Christian Otter insbesondere''. Hartung / Zeise, Königsberg und Leipzig 1764, S. 203f, 281f und 289–292.</ref> Mühlküntzels Witwe Dorothea geb. von Sanden (vom Sande) († nach 1708) stiftete Otters Nachlass der Stadtbibliothek Königsberg.<ref>[[Michael Lilienthal]]: ''Nachrichten von der neuen Einrichtung der Königsbergischen Stadt-Bibliothek''. In: ''Preußische Merckwürdigkeiten'' 5 (1741), S. 615–627, bes. S. 619 ([https://books.google.de/books?id=N5pYAAAAcAAJ&hl=de&pg=PT141 books.google.de]).</ref>