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=== Hopfenanbau ===
Die Gegend um Falkenau war ab der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts ein Gebiet intensiven [[Hopfen]]anbaus. Der ersteErste, der hier Hopfen pflanzte, war der Bürger [[Andreas Heintzl]] (1597–1673). Die Beschaffenheit des Bodens erwies sich als besonders günstig für den Anbau, der zu einer wichtigen Einnahmequelle für die Bevölkerung in Stadt und Land rund um Falkenau wurde. [[Johann Wolfgang von Goethe|Goethe]] schrieb anlässlich seines Besuches in Falkenau 1822: ''Es ist der Hofenbau…der die gestreckten Hügel hinter der Stadt in stundenlangen Reihen ziert, ein unübersehbarer Garten in der Nähe, ein weitverbreitetes Buschwerk in der Ferne''. Diese Hopfenanlagen befanden sich in der gesamten Herrschaft Falkenau und der Anbau wurde durch strenge Verordnungen geschützt. So durften z.&nbsp;B. Schösslinge außerhalb der Herrschaft Falkenau weder verkauft, noch verschenkt werden.<ref>Denkwürdigkeiten der Stadt Falkenau an der Eger; Tachau 1882 von Michael Pelleter. Bd. 2, S. 72</ref> Der schwunghaft betriebene Hopfenbau kam seit um 1880 fast gänzlich zum Erliegen, zum einen hatte die Verwendung der Braunkohle als Brenn- und Heizmaterial die Luftqualität stark beeinträchtigt. Erzdechant [[Michael Pelleter]] schreibt um 1880 von „sich beständig absetzenden Ruß aus dem Rauchqualm“, zum anderen kamen Missernten durch Schwärze und Feuerhut hinzu und drittens war die Nachfrage durch Brauereien und Hopfenhändler zurückgegangen.
=== Bergbau ===
[[Datei:Charbonnages Nord-Ouest de Boheme (Falkenau), 1899.jpg|mini|Anteilschein der S. A. des Charbonnages Nord-Ouest de Bohême (Falkenau) vom 12. Dezember 1899]]