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In Warnsdorf besuchte Peter H. Feist von 1934 bis 1944 die Schule und das Gymnasium. Seine Latein-Lehrerin war Rita Hetzer, die spätere Romanistin und Literaturwissenschaftlerin [[Rita Schober]], die 1966 auch Gutachterin seiner [[Habilitation]]sschrift war und deren Professorenkollege er 1968 an der [[Humboldt-Universität zu Berlin]] (HUB) wurde. Als Jugendlicher ist Feist noch in den letzten Monaten des [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieges]] von 1944 bis Anfang 1945 als [[Flakhelfer]] in [[Malbork|Marienburg (Westpreußen)]] eingesetzt worden.
 
Nach dem Krieg zog die Familie nach [[Lutherstadt Wittenberg]]. 1947 holte er dort sein [[Abitur]] nach und studierte anschließend bis 1952 [[Kunstgeschichte]], [[Geschichtswissenschaft|Geschichte]] und [[Klassische Archäologie|klassische]] und orientalische [[Archäologie]] an der [[Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg]] (MLU). In seiner Diplomarbeit schrieb er über ''Untersuchungen zur Bedeutung orientalischer Einflüsse für die Kunst des frühen Mittelalters''.<ref>''Wissenschaftliche Zeitschrift der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg'', Gesellschafts- und sprachwissenschaftliche Reihe 2, 1952/53, S. 27–79</ref> Nach dem Studium arbeitete er von 1952 bis 1958 an der MLU als Assistent, Aspirant, Oberassistent und Lehrbeauftragter von [[Wilhelm Worringer]]<ref>{{Internetquelle|url=http://deutsche-guggenheim.de/d/ausstellungen-abstractionempathy02.php|titel=Deutsche Guggenheim|autor=martinMartin weise // http://www.absoluto.deWeise|zugriff=2017-08-27|archiv-url=https://web.archive.org/web/20170510094954/http://www.deutsche-guggenheim.de/d/ausstellungen-abstractionempathy02.php|archiv-datum=2017-05-10|offline=ja|archiv-bot=2019-05-06 23:19:22 InternetArchiveBot}}</ref> am Kunstgeschichtlichen Institut. Am 11. März 1958 wurde er dort mit der Arbeit ''Die Stilstruktur von der altorientalischen bis zur romanischen Kunst'' [[Promotion (Doktor)|promoviert]]. Seit 1954 war er [[SED]]-Mitglied.
 
Bevor er 1962 mit seiner Familie nach [[Ost-Berlin]] übersiedelte, arbeitete er zunächst ab 1958 als Oberassistent und Wahrnehmungs-Dozent am Institut für Kunstgeschichte der [[Humboldt-Universität zu Berlin]] (HUB). Am 14. November 1966 wurde er nach Einreichung einer [[Habilitationsschrift]] zum Thema ''Bereicherung und Begrenzung der Malerei durch den französischen Impressionismus. Ein Beitrag zur Problematik der Kunstgeschichte in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts'' [[Habilitation|habilitiert]]. 1967 erfolgte die [[Berufung (Amt)|Berufung]] zum [[Dozent]]en, 1968 zum [[Professor]] mit Lehrauftrag und 1969 zum ordentlichen Professor an der Sektion Ästhetik und Kunstwissenschaften der HUB. Von 1966 bis 1968 arbeitete er zunächst interimistisch als Direktor des Kunstgeschichtlichen Institutes, danach bis 1973 als stellvertretender Direktor der Sektion Ästhetik und Kunstwissenschaften, ab 1977 als Leiter des Wissenschaftsbereiches Kunstwissenschaft an dieser Sektion.