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[[Etymologie|Etymologisch]] handelt es sich hierbei um die substantivierte Form des Verbs ''werben''. Dieses steht in engem Zusammenhang mit ''wirbeln''. Die grundlegende Bedeutung kann daher auch so viel wie „sich drehen“ meinen. Ebenfalls einschlägige Bedeutungen sind: „hin und her gehen“, „sich umtun“, „sich bemühen“, „etwas betreiben“, „ausrichten“, „wenden“ oder „wandeln“.
 
Seit dem Altertum gab es in vielen Kulturen die [[Brautwerbung]]. Die historisch erste neuzeitliche Definition des Begriffs „Werbung“ bezog sich ausschließlich auf [[Werbung (Militär)|Soldatenwerbung]].<ref>{{Internetquelle |autor= |url=http://www.zeno.org/Brockhaus-1911/A/Werbung |titel=Werbung |werk=Brockhaus' Kleines Konversations-Lexikon, fünfte Auflage, Band 2. Leipzig 1911, S. 971 |hrsg=Zeno |sprache=de |abruf=2023-02-15}}</ref>. Für das heutige Verständnis des Begriffes verwendete man demgegenüber in Deutschland noch bis in die 1930er Jahre den Begriff '''Reklame''' (abgeleitet von französisch ''réclamer'' „ausrufen“, „anpreisen“). Dieser wurde von den [[Nationalsozialismus|Nationalsozialisten]] systematisch verdrängt, da man die angeblich „jüdische Reklame“ der Weimarer Republik durch eine „deutsche Werbung“ ersetzen wollte.<ref>Waltraud Sennebogen: Von jüdischer Reklame zu deutscher Werbung. Sprachregelung in der nationalsozialistischen Wirtschaftswerbung, in: Dies. / Albrecht Greule (Hrsg.): ''Tarnung – Leistung – Werbung. Untersuchungen zur Sprache im Nationalsozialismus'', Frankfurt am Main 2004, S. 173–219.</ref>
 
=== Historische Wurzeln der kommerziellen Werbung ===
Zeile 221:
 
==== Medienkonzentration ====
Die privaten Medien unterliegen überdies einer zunehmenden Konzentration, wobei die Besitzverhältnisse oftmals verworren oder undurchsichtig sind. Diese Entwicklung stellt eine „laufende Bedrohung der demokratischen Kultur dar“,<ref name="sutjhally.com" />, die, nach Meinung von Politikern und [[Gesellschaftswissenschaft]]lern, schon für sich alleine genommen in einer Demokratie alle Alarmglocken schrillen lassen müsste. Nur fünf oder sechs Werbeagenturen dominieren die 400&nbsp;Milliarden US-Dollar schwere globale Werbeindustrie.
 
{{Zitat|Journalisten stehen schon lange unter dem Druck, Berichte so zu gestalten, dass sie den Werbenden oder den Eigentümern passen …. die überwiegende Mehrheit der Fernsehsender fand, dass ihre Nachrichtenabteilungen sich bei der Gestaltung der Nachrichten ‚kooperativ‘ verhalten, um die ‚nicht traditionelle Einnahmeentwicklung‘ zu unterstützen.|Quelle: Robert W. McChesney<ref>Robert W. McChesney: ''The Political Economy of Media: Enduring Issues, Emerging Dilemmas''. Monthly Review Press, New York (1. Mai 2008), ISBN 978-1-58367-161-0, S. 43.</ref>}}