„Windesheimer Chorherren“ – Versionsunterschied
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Auch [[Stiftskirche St. Georg (Grauhof)|Grauhof]] im [[Hochstift Hildesheim]] wurde nach der Rekatholisierung 1643 mit Windesheimer Chorherren erneuert. Der dortige Propst [[Bernhard Goeken]] war von 1715 bis 1726 Generalprior der Kongregation. In der Schweiz schlossen sich [[Leonhardskirche (Basel)|St. Leonhard]] in [[Basel]], [[Kloster Beerenberg|Beerenberg]] in [[Winterthur]] und [[Kloster St. Martin (Zürich)|St. Martin]] in [[Zürich]] der Kongregation an.<ref name="HLS">{{HLS|11706|Augustiner Chorherren|Autor= Josef Siegwart}}, abgerufen am 9. Januar 2009</ref>
Seit 1394 entschlossen sich auch Frauenklöster des Ordens, dem Vorbild der Windesheimer Chorherren zu folgen und ihr geistliches Leben zu erneuern. Eine direkte Windesheimer Neugründung war 1471 [[Kloster Fischbach (Fischbach bei Kaiserslautern)|Kloster Fischbach]] im [[Bistum Worms]].<ref>Franz Neumer: ''Fischbach – Kloster, Hofgut und Dorf.''
Die letzte verbliebene [[Kanonie]] der Kongregation, Kloster Frenswegen, wurde 1809 unter Napoleon aufgelöst. 1961 wurde die Kongregation auf Betreiben der weltweiten Konföderation der Augustiner-Chorherren von Papst Johannes XXIII. per Dekret wiederbelebt. Heute befindet sich der Sitz des Generalpropstes in der Abtei Maria Regina in Tor Lupara (heute ein Teil der Gemeinde [[Fonte Nuova]]) bei Rom.
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== Literatur ==
* [[Ludwig Schmitz-Kallenberg]]: ''Kleine Beiträge zur Geschichte der Windesheimer Kongregation''. In: ''Historisches Jahrbuch der Görres-Gesellschaft zur Pflege der Wissenschaft im Katholischen Deutschland'' 36 (1915), S.
* [[Philipp Hofmeister (Theologe)|Philipp Hofmeister]]: ''Die Verfassung der Windesheimer Augustinerchorherren-Kongregation''. In: ''Zeitschrift der Savigny-Stiftung für Rechtsgeschichte. Kanonistische Abteilung'' 30 (1941), S. 165–270.
* [[Wilhelm Kohl (Historiker)|Wilhelm Kohl]], Ernest Persoons, Anton G. Weiler (Hrsg.): ''Monasticon Windeshemense.'' 4 Bände. Archives et bibliothèques de Belgique, Brüssel 1976–1984 (= ''Archives et bibliothèques de Belgique.'' Numéro spécial
* [[Hans Michael Franke]]: ''Der Liber ordinarius der Regularkanoniker der Windesheimer Kongregation'' (= ''Studia Vindesemensia.'' Band 2,1
* [[Heinrich Rüthing|Heinrich Rüthning]]: ''Frömmigkeit, Arbeit, Gehorsam. Zum religiösen Leben von Laienbrüdern in der Windesheimer Kongregation''. In: [[Klaus Schreiner (Historiker)|Klaus Schreiner]] (Hrsg.): ''Laienfrömmigkeit im späten Mittelalter. Formen, Funktionen, politisch-soziale Zusammenhänge'' (= ''Schriften des Historischen Kollegs München
* Ulrich Hinz: ''Johannes Busch und die Altmark. Spätmittelalterliche Ordensreformen im Umfeld der Windesheimer Kongregation''. In: ''Jahrbuch für Berlin-Brandenburgische Kirchengeschichte'' 63 (2001), S. 51–72.
* Aloysia Elisabeth Jostes: ''Die Historisierung der Devotio moderna im 15. und 16. Jahrhundert. Verbandsbewußtsein und Selbstverständnis der Windesheimer Kongregation.'' Selbstverlag, Groningen 2008, ISBN 978-90-367-3478-3 (Zugleich: Groningen, Univ., Diss., 2008).
* [[Nicolaus Heutger]]: ''Windesheim und Niedersachsen. Die Ausstrahlung des monastischen Zweigs der niederländischen Devotio Moderna nach Niedersachsen''. In: Viola Heutger (Hrsg.): ''Niedersächsische Ordenshäuser und Stifte. Geschichte und Gegenwart'' (= ''Forschungen zur niedersächsischen Ordensgeschichte
* Marina Loer: ''Die Reformen von Windesheim und Bursfelde im Norden. Einflüsse und Auswirkungen aus die Klöster in Holstein und den Hansestädten Lübeck und Hamburg'' (= ''Kieler Werkstücke. Reihe A
* [[Jörg Bölling]]: ''Reform vor der Reformation. Augustiner-Chorherrenstiftsgründungen an Marienwallfahrtsorten durch die Windesheimer Kongregation''. LIT, Berlin/Münster 2014.
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