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==== Jugendzeit ====
[[Datei:Robert-Schumann-Haus.JPG|miniatur|hochkant|Musikzimmer Robert Schumanns im Zwickauer Museum]]
[[Datei:Robert Schumann 1839.jpg|miniatur|hochkant|Robert Schumann – [[Lithografie]] aus dem Jahr 1839]] [[Rheinland]] verschlagen würde – und dass er dort mit einem Sprung in den [[Rhein]] einen Selbstmordversuch unternehmen würde.
 
''„Mir träumte, ich wäre im Rhein ertrunken.“'' Diesen Satz notierte Schumann im Alter von 19 Jahren in sein Tagebuch, in einer Zeit, in der er nicht ahnen konnte, dass es ihn später einmal beruflich ins [[Rheinland]] verschlagen würde – und dass er dort mit einem Sprung in den [[Rhein]] einen Selbstmordversuch unternehmen würde.
 
Schon früh schrieb Schumann viel, nicht nur Tagebuch. Neben seiner künstlerischen Neigung zum [[Klavier]]spiel (seine Mutter Christiane galt als sehr musikalisch, ohne jedoch ein Instrument zu beherrschen) galt seine große Liebe der [[Literatur]], die durch seinen Vater geprägt war: August Schumann, der sich als „homme de lettres“ verstand, verfasste Romane, erwarb sich überregional einen großen Ruf als Übersetzer englischsprachiger Autoren und führte ab 1807 gemeinsam mit seinem Bruder die Verlagsbuchhandlung „Gebrüder Schumann“ in Zwickau, die für die Förderung allgemeiner Bildung durch Herausgabe von Klassikern aller Nationen im Taschenbuchformat bekannt war. Er soll über eine große Privatbibliothek verfügt haben, die die klassische Literatur aus aller Welt vereinigte. Seine ältesten Söhne gingen später alle ins Verlagsgeschäft und auch der jüngste – Schumann hatte vier Geschwister: Emilie (1796), Eduard (1799), Carl (1801) und Julius (1805) – versuchte ebenfalls in seine Fußstapfen zu treten. Er verfasste als Jugendlicher nicht nur Kompositionen, sondern auch Aufsätze, Gedichte und Romanfragmente sowie selbstkritische Texte. Besonders prägten ihn die romantischen Schriftsteller, ganz besonders [[Jean Paul]].