Diskussion:Treibhauspotential

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Verstärkung des Treibhauseffektes

Der Satz " Entgegen einem gelegentlich vorgebrachten Einwand ist zusätzlich in die Atmosphäre emittiertes Kohlenstoffdioxid (CO2) in der Lage, den Treibhauseffekt zu verstärken, obwohl das vorhandene CO2 innerhalb seiner Absorptionsbanden die Wärmestrahlung bereits praktisch vollständig absorbiert." aus dem vorliegenden Artikel ist meiner Meinung nach von enormer Bedeutung. Kann ihn jemand näher erläutern und vor allem belegen ? Imho ist er so wichtig, daß ihm ein eigener Artikel gebührt. Ist jemand hier dazu in der Lage ? ich bin es leider nicht. --Zwönitz (Diskussion) (19:52, 11. Nov. 2015 (CET), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)Beantworten

Dieser Sachverhalt wird in den Artikeln Treibhauseffekt unter der Überschrift "Anthropogener Treibhauseffekt"->"Mechanismus" und im Artikel Forschungsgeschichte des Klimawandels unter der Überschrift "Mitte des 20. Jahrhunderts: Skepsis und Ablehnung" erklärt. Ist das dort aus Deiner Sicht verständlich geschildert? --hg6996 (Diskussion) 21:59, 11. Nov. 2015 (CET)Beantworten

Werte von Treibhausgaspotentialen

Sind das alle bekannten oder ist das eine Auswahl? Im übrigen entsteht Kohlendioxid auch in jeder Heizungsanlage, bei der fossile Brennstoffe oder Biomasse verwendet wird. Die Heizung von Wohnungen hat vor allem in den Industrieländern angesichts des gewünschten Komforts bei der Raumtemperatur einen großen Anteil und steht teilweise an erster Stelle unter den Quellen für Kohlendioxid! Daher habe ich den Zusatz "Verkehr und Industrie" herausgenommen. --House1630 (Diskussion) 13:56, 23. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Wasserdampf?

Warum ist Wasserdampf als wichtigstens Treibhausgas mit dem größten Potential nicht in der Liste? Saxo (Diskussion) 08:53, 11. Apr. 2017 (CEST)Beantworten

Weil man dann auch Gase wie Sauerstoff oder Stickstoff aufnehmen müsste, was den ganzen Unsinn entlarven würde. --46.89.140.83 10:52, 29. Mai 2017 (CEST)Beantworten
Der Grund ist simpel: Wasserdampf ist kein Emissionsgas, seine Konzentration in der Atmosphäre ist ausschließlich temperaturabhängig, siehe Wasserdampf-Rückkopplung. --Berossos (Diskussion) 13:04, 18. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Bin kein Klimatologe, aber ich glaube, das ist ZU simpel, um richtig zu sein: Die Temperatur bestimmt zunächst nur, wie viel Wasserdampf die Luft aufnehmen KANN, bevor er zu Wolken kondensiert. Letztere sind in beide Richtungen stark wetterwirksam (Reflexion an Oberseite kühlend, an Unterseite wärmend) - in niedrigen Höhen allerdings nur kurz (bis das Wasser als Niederschlag wieder runterkommt).
Soweit ich weiß, hängt es jedenfalls sehr wohl von der (natürlichen und anthropogenen) "Emission" ab, wie viel Wasserdampf in die Atmosphäre gelangt, d.h., zu wie viel % die temperaturabhängige Aufnahmefähigkeit tatsächlich ausgeschöpft wird.
Gegenüber der natürlichen Verdunstung sind H2O-Emissionen in Bodennähe(!) zwar quantitativ vernachlässigbar und allenfalls lokal wirksam. In der STRATOsphäre bleibt das Zeug m.W. aber länger erhalten, zB Wasserdampf aus Flugzeugabgasen (übrigens auch bei reinem H2-Antrieb), und kann deshalb durchaus klimarelevant sein.
Ich weiß nicht, ob gelöster Wasserdampf auch ohne Kondensation einen Treibhauseffekt hat und wie groß dieser im Vergleich ist. Ich glaube, einige Wechselwirkungen mit anderen Treibhausgasen hat man beim Potential der letzteren mit draufgeschlagen - bin mir da aber nicht sicher.
Fazit: Es ist nicht einfach, wäre aber schön, wenn jemand Kompetentes sich erbarmen und das Thema etwas näher erläutern und auch (so gut es eben geht) quantifizieren könnte. Ein Artikel zum GWP, der nix zu Wasserdampf sagt, macht mich schon ein wenig misstrauisch.

Methan gab es immer schon !

Die aktuellen Werte stimmten teilweise nicht bzw. die Berechnung war falsch. --Hannover86 (Diskussion) 11:43, 27. Okt. 2017 (CEST)Beantworten

Laut Artikel stellt das "Treibhauspotential" einen linearer Zusammenhang dar - welcher laut Literatur anscheinend so gar nicht existiert?

Die Absorption nimmt Treibhausgasen mit ohnehin schon hoher Konzentration (Beispiele: CO2, Methan) nur proportional zur Wurzel/ dem Logarithmus der Konzentrationserhöhung zu.

Quelle: Brasseur, G. P., Orlando, J. J., Tyndall, G. S. (1999): Atmospheric Chemistry and Global Change. Oxford University Press, Inc. ISBN:0-19-510521-4

Wie passt das mit der Behauptung zusammen, der Einfluss anderer Treibhausgase als CO2 sei unabhängig von der bereits vorhandenen Konzentration linear in eine äquivalente Menge CO2 umrechenbar? Auf dieser Behauptung fußt ja quasi der gesamte Artikel.

"[Diese Maßzahl] gibt damit an, wie viel eine festgelegte Masse eines Treibhausgases im Vergleich zur entsprechenden Menge CO2 zur globalen Erwärmung beiträgt." usw.

Hast du den Abschnitt "Einfluss von Konzentration und Molekülgeometrie" übersehen? Dies ist in die Berechnung der Potentiale eingeflossen, Genaueres ist in den Quellen (IPCC-Berichten) nachzulesen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es da einen Widerspruch zu Brasseur gibt. Oder welche Stelle im Artikel meinst du genau? --man (Diskussion) 21:50, 6. Nov. 2017 (CET)Beantworten
Genau das meine ich! Die ganze Tabelle "Werte von Treibhausgaspotentialen" ist folglich sinnlos, da sie sich weder auf einen konkreten Zeitpunkt befasst, noch auf eine konkrete Konzentration - während gerade das CO2 für eine lineare Aquivalenz herangezogen wird, obwohl es sich bei weiterer Anreicherung nun besonders nichtlinear auf den Treibhauseffekt auswirkt, im Vergleich zu anderen Treibhausgasen, welche weniger hoch konzentriert sind. Wenn dieser Umstand in die Berechnung der Tabelle eingeflossen ist, so ist dies nicht ersichtlich... Man weiß ja nicht, an welchem Zeitpunkt oder bei welcher jeweiligen Konzentration die Tabelle gültig sein soll... Außerdem müsste das GWP von CO2 gegenüber CO2 dann ja nach 20 bzw 100 Jahren abnehmen und nicht bei 1 bleiben, weil das Treibhauspotential pro ppm mit zunehmender Menge schließlich abnimmt... Und wenn man es so definiert, dass CO2 immer eine lineare Bezugsgröße darstellt und somit das GWP con CO2 immer 1 bleibt, dann müsste man wenigstens dazu sagen, auf welche CO2 Konzentrationszunahme in 20 oder 100 Jahren sich das bezieht... Schließlich nimmt die tatsächliche Verstärkung des Treibhauseffekts pro ppm mit zunehmender Konzentration bei ohnehin bereits hoher Konzentration ab und die ganze Tabelle ist meinem Verständnis zufolge nicht aussagekräftig, wenn nicht ersichtlich ist, auf welche Konzentration sich die Werte in der Tabelle beziehen. --62.112.55.14 14:37, 7. Nov. 2017 (CET)Beantworten
Deine untere Vermutung ist richtig. Die GWP-Werte des IPCC sind immer auf eine bestimmte CO2-Konzentration bezogen. Die GWPs ändern sich u.a. wegen der steigenden Konzentrationen von Bericht zu Bericht, damit eben CO2 Bezugsgröße mit dem Wert 1 bleibt. Weil besser verlinkbar hier aus dem IPCC AR4 [1]: „… updated background CO2 mixing ratio of 378 ppm …". Man könnte diese Bezugsgröße tatsächlich noch als Bemerkung an der Tabelle ergänzen. --man (Diskussion) 20:08, 7. Nov. 2017 (CET)Beantworten