Air China

staatliche Fluggesellschaft der VR China
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Air China (chinesisch 中國國際航空公司 / 中国国际航空公司, Pinyin Zhōngguó Guójì Hángkōng Gōngsī, englisch Chinese International Aviation Company, abgekürzt 国航) ist nach der China Southern Airlines die zweitgrößte Fluggesellschaft der Volksrepublik China mit Sitz in Peking und Mitglied der Luftfahrtallianz Star Alliance.

Air China
Das Logo der Air China
Eine Boeing 747-400 der Air China
IATA-Code: CA
ICAO-Code: CCA
Rufzeichen: AIR CHINA
Gründung: 1988
Sitz: Peking, China Volksrepublik Volksrepublik China
Drehkreuz: Flughafen Peking,
Flughafen Shanghai-Pudong,
Flughafen Chengdu
IATA-Prefixcode: 999
Allianz: Star Alliance
Vielfliegerprogramm: Phoenix Miles
Flottenstärke: 284 (+ 140 Bestellungen)
Ziele: National und international

Geschichte

Air China begann ihre Flüge am 1. Juli 1988; zuvor war sie der internationale Teil der Civil Aviation Administration of China (CAAC), die 1939 gegründet wurde, um Militärflüge aus der damaligen Republik China nach Mittelrussland zu absolvieren. Das erste Linienflugzeug der CAAC war die Lisunow Li-2. Danach kam die Iljuschin Il-14, die bald von der Iljuschin Il-18 abgelöst wurde.

Der erste Jet war die Hawker Siddeley Trident und wurde 1970 bestellt. Die ersten Langstreckenflüge übernahmen die Iljuschin Il-62M und die Boeing 707. 1980 erhielt die CAAC ihre erste Boeing 747.[1] Air China erhielt ihre erste Boeing 737-300 am 13. März 1993, die 737-700 am 17. Juni 2003 und die 737-800 am 17. August 1999.

1988 wurde die CAAC in einzelne Regionalgesellschaften und die international operierende Air China aufgesplittet. Air Chinas Großraumflotte besteht heute aus der Boeing 747-400, der Boeing 767-300, der Boeing 777-200, den beiden Versionen des Airbus A330 und dem Airbus A340-300.

Am 22. Mai 2006 wurde bekannt, dass Air China der Star Alliance beitreten wird.

2006 wurden 31 Millionen Passagiere auf Flügen der Air China befördert. [2] Air China hat Codeshare-Abkommen mit Lufthansa, Finnair, Austrian, Swiss und All Nippon Airways. Air China ist neben China Eastern, China Southern und Grand China Air eine der wenigen chinesischen Fluggesellschaften, die Ziele in Asien, Europa, Afrika, Nordamerika und Südamerika anfliegt. Im deutschsprachigen Raum werden von Peking aus Düsseldorf und München jeweils mehrmals wöchentlich mit Airbus A330, sowie Frankfurt je einmal täglich mit Airbus A330 und Boeing 777-300ER angeflogen. Frankfurt wird zudem ebenfalls täglich von Shanghai aus mit Airbus A340 angeflogen.

Flotte

 
Eine Boeing 737-800 der Air China
 
Ein Airbus A330-200 der Air China in Star Alliance-Lackierung
 
Ein Airbus A330-200 der Air China in Olympisches Feuer-Sonderlackierung anlässlich der Olympischen Sommerspiele 2008

Mit Stand Juli 2011 besteht die Flotte der Air China aus 282 Flugzeugen[3][4] mit einem Durchschnittsalter von 7,6 Jahren[5]:

Flugzeugtyp aktiv bestellt[6][7] Anmerkungen Sitzplätze[8]
(First/Business/Economy)
Airbus A319-100 033 128 (8/-/120)
Airbus A320-200 018 027 158 (8/-/150)
Airbus A321-100 003 ein Flugzeug betrieben durch Air Macau 185 (12/-/173)
Airbus A321-200 030 010 185 (12/-/173)
Airbus A330-200 020 017 251 (-/36/215)
283 (-/12/271)
Airbus A330-300 006 282 (-/36/246)
Airbus A340-300 006 255 (8/28/219)
Airbus A350-900 010 - offen -
Boeing 737-300 029 erste Auslieferung am 13. März 1991 128 (8/-/120)
Boeing 737-700 020 erste Auslieferung am 17. Juni 2003 128 (8/-/120)
Boeing 737-800 077 047 erste Auslieferung am 17. August 1999 167 (8/-/159)
Boeing 747-400 004 erste Auslieferung am 20. März 1992 344 (10/42/292)
Boeing 747-400M 005 280 (10/24/246)
Boeing 747-400F 010 Frachtmaschinen der Air China Cargo -
Boeing 747-8I 05 Auslieferung für 2014-2015 geplant - offen -
Boeing 757-200 010 200 (8/-/192)
Boeing 767-300 005 erste Auslieferung am 20. Mai 1992 225 (10/26/189)
230 (-/30/200)
Boeing 767-300ER 005 wird als Regierungsmaschine betrieben -
Boeing 777-200 010 erste Auslieferung am 26. Oktober 1998 314 (12/49/253)
345 (-/49/296)
Boeing 777-300ER 002 018 erste Auslieferung am 22. Juli 2011 313 (8/42/263)
Boeing 787-8 05 (noch von der Regierung zu bestätigen)[9] - offen -
Gesamt 284 142

Beteiligungen und Kooperationen

Air China hält Anteile an der Tibet Airlines und startete im Juli 2011 ein Vielfliegerprogramm zusammen mit Tibet Airlines.[10]

Zwischenfälle

  • Am 15. April 2002 flog eine Boeing 767-300ER auf dem Weg von Peking nach Busan während eines Landeversuchs bei schlechtem Wetter in einen Hügel. Dabei kamen 128 der 166 Menschen an Bord ums Leben.

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Orders and Diliveries (englisch)
  2. finanztreff.de: FTD: Airlines kämpfen um Lufthoheit in China 23. September 2007
  3. ch-aviation.ch – Flotte der Air China (englisch) abgerufen am 18. Juli 2011
  4. ch-aviation.ch – Flotte der Air China Cargo (englisch) abgerufen am 3. Mai 2011
  5. airfleets.net – Flottenalter der Air China (englisch) abgerufen am 18. Juli 2011
  6. Airbus – Orders, Deliveries, Operators (XLS-Datei, englisch) Stand: 31. Juli 2010
  7. Boeing – Customer Summary (englisch) Stand: 31. Juli 2010
  8. Air China – Sitzpläne (englisch)
  9. Boeing, Air China Sign Agreement for 747-8 Intercontinentals Datum: 7. März 2011 Abgerufen: 9. März 2011 (english)
  10. http://www.wallstreet-online.de/nachricht/3207474-air-china-und-tibet-airlines-arbeiten-gemeinsam-an-programm-fuer-treue-kunden
Commons: Air China – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien