Thermodynamik MKE-Übungen+Hinweise-V3.4

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Hochschule Konstanz - HTWG

bungsaufgaben
Technische Thermodynamik
&
Lsungshinweise

Aufgabensammlung zur Vorlesung von


Prof. Dr. U. Schelling
Ausgabe 3.4

THDY-MKE

Schelling / HTWG Konstanz

Lsungswerte und Lsungshinweise befinden sich am Ende dieser Datei!

bung 1.1
In einem Zylinder - Kolben - System wird ein eingeschlossenes Gas von 1 m auf 0,5 m verdichtet. Durch gleichzeitige Khlung bleibt der Druck konstant bei 5 bar. Ermitteln Sie die
notwendige Volumenarbeit.

bung 1.2
Eine Gasturbine saugt je Sekunde 1 kg Luft aus der Umgebung (pu = 1 bar) an und gibt sie
wieder bei Umgebungsdruck ab. Das spez. Volumen der Luft im Umgebungszustand sei
0,85 m/kg. Durch die hohe Temperatur der Gasturbine ist das spez. Volumen am Austritt
doppelt so hoch. Berechnen Sie die in einer Minute anfallende Verschiebearbeit beim Durchstrmen der Gasturbine. Der Umgebungsdruck sei 1 bar.

bung 1.3
Gegeben ist ein Volumen von 1 m Wasser der Dichte = 1000 kg/m. Alle Berechnungen
sind ideal durchzufhren, d.h. reibungsfrei und ohne weitere Verluste.
a) Welche Arbeit ist notwendig um das Wasser um 100 m anzuheben und gleichzeitig von
10 m/s auf 100 m/s zu beschleunigen?
a) Welche Geschwindigkeit erreicht das anfnglich ruhende Wasser, wenn es in einem
Stauseekraftwerk 1000 m herabfliet und dabei je kg Wasser eine mechanische Arbeit
von 9 kJ abgefhrt wird.

bung 1.4
Durch die horizontal liegende Turbine eines Wasserkraftwerks strmen 1000 m Wasser, die
Querschnitte am Eintritt und Austritt der Turbine seien gleich gro. Der Druck vor bzw. nach
der Turbine ist 100 bar bzw. 2 bar. Welche technische Arbeit gibt die Turbine ab, wenn die
Verlustarbeit durch Strmungsreibung 800 MJ betrgt?

bung 1.5
In einem Zylinder expandiert Luft vom Zustand 1 (p1=5,0 bar, t1=20 C) auf den Druck
p2=2,0 bar. Die Entspannung erfolge reibungsfrei und isotherm. Berechnen Sie die spez.
Volumennderungsarbeit wV12 und die spez. Nutzarbeit wN; der Umgebungsdruck sei
pu=1.0 bar. Luft sei ein ideales Gas mit R=287 J/kg K.

bung 1.6
In einem Behlter mit 3,0 m einer viskosen Flssigkeit ragt ein Rhrer hinein, der 30 Minuten lang bei der Drehzahl n=75 min-1 und dem Drehmoment Md=120 Nm betrieben wird. Dadurch dehnt sich die Flssigkeit um 5 % aus. Der Behlter ist oben offen und steht unter dem
Umgebungsdruck pu=1,013 bar. Berechnen Sie die Volumennderungsarbeit und die gesamte Arbeit, die bei diesem Prozess ber die Systemgrenze tritt.

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bung 2.0
Berechnen Sie jeweils fr die Erwrmung von 1 kg Luft die notwendige Wrmemenge fr
a) eine isobare bzw. eine isochore Erwrmung von -10 C auf +10 C, jeweils bei idealem
Gaszustand
b) eine isobare Erwrmung bei 1 bar von 0 C auf 600 C, bzw. von 600 C auf 1000 C bzw.
von 0 C auf 1000 C; rechnen Sie mit dem gleichen Stoffwert wie bei a)
c) wie bei b), jedoch mit spez. Wrmekapazitten laut HB-L.1
d) wie bei c), jedoch bei 1000 bar
e) wie bei b), jedoch mit mittleren spez. Wrmekapazitten laut HB-A.3
f) Welche Wrmemenge muss zugefhrt werden, wenn 1 kg Luft in einem geschlossenen
starren Behlter (bei sehr geringem Druck) von 600 C auf 1000 C erwrmt wird?
Diskutieren Sie jeweils die Genauigkeit der Ergebnisse.

bung 2.1
Ein Druckbehlter mit 5 m3 Inhalt enthlt Sauerstoff bei 5 bar und 10 C. Durch Sonneneinstrahlung nimmt der Behlter eine Wrmemenge von 900 kJ auf.
Welche Temperatur erreicht das Gas durch die Wrmezufuhr? Berechnen Sie dies unter der
Annahme konstanter Stoffdaten und bei Vernachlssigung des Temperaturanstieges der
Behlterwand. Rechnen sie mit der idealen Gasgleichung.
Stoffdaten fr O2 bei 0C: R=259,8 J/kg K; cP=0,9148 kJ/kg K; cV=0,6550 kJ/kg K

bung 2.2
Bei einer evakuierten Stahlflasche mit 50 l Inhalt werde schlagartig das Ventil geffnet.
Daten der Luft im Umgebungszustand: p=1 bar, =20 C, =1,19 kg/m, cv=720 J/kg K,
cp=1007 J/kg K
a) Kann eine Wrmebertragung zwischen der einstrmenden Luft, der Stahlflasche und der
Umgebung hierbei vernachlssigt werden? Welche Temperatur erreicht die Luft in der
Flasche am Ende des Einstrmvorgangs?
b) Welche Temperatur erreicht das System nach lngerer Zeit?
c) Kann mit dem System eine Wrmekraftmaschine betrieben werden?

bung 2.3
2 l Wasser von 10 C sollen mit Hilfe eines Tauchsieders von 2000 W (konstante elektrische
Leistungsaufnahme) bei Atmosphrendruck auf Siedetemperatur gebracht werden.
Gesucht ist die Zeit in Sekunden bis zum Erreichen der Siedetemperatur, wenn der Wrmeverlust an die Umgebung sowie das Erwrmen des Tauchsieders und des Behlters vernachlssigt werden. Lsen Sie die Aufgabe sowohl durch Betrachten als offenes als auch als
geschlossenes System und treffen Sie selbst notwendige Annahmen.

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bung 2.4
Ein fr die Wrmebehandlung erhitztes Stahlstck mit der Masse 10 kg wird in ein Bad von
60 kg l getaucht. Durch die Energieabgabe des Stahls steigt die ltemperatur von 20 C
auf 50 C.
Mit welcher Temperatur wurde der Stahl in das lbad gebracht, wenn cST = 0,54 kJ/(kg K)
und cL = 1,68 kJ/(kg K) betragen? Die Wrmeabgabe an die Umgebung soll vernachlssigbar klein sein.

bung 2.5
Der Motor eines PKW wird an einer Wasserwirbelbremse untersucht. Bei einer Drehzahl von
4200 min-1 wird ein Drehmoment von M = 48,5 Nm gemessen. Das Wasser erwrmt sich in
der Bremse von 12 C auf 37,5 C, wobei der Volumenstrom mit 10,8 l/min gemessen wurde.
a) Wie gro ist die effektive Leistung des Motors?
b) Wieviel Prozent der zugefhrten Motorleistung wird als Wrme an die Umgebung abgegeben, wenn die nderung der kinetischen Energie vernachlssigt werden kann?

bung 2.6
In einer Rohrstrecke mit 100 mm Durchmesser, in der Luft von Umgebungstemperatur
strmt, soll der Massenstrom mit Hilfe eines elektrokalorischen Durchflussmengenmessers
ermittelt werden. In das Rohr ist ein elektrischer Widerstandsheizer eingebaut, der 500 W
aufnimmt. Durch diese Energiezufuhr steigt die Temperatur der Luft von 20 C um 3 K bei
gleichbleibendem Druck von 0,1 MPa. Die Wrmeverluste an die Umgebung seien vernachlssigbar klein.
a) Wie gro ist der Massenstrom in kg/h?
b) Wie gro ist der Volumenstrom nach der Erwrmung in m/s?
c) Wie gro ist die Strmungsgeschwindigkeit nach der Erwrmung in m/s?

bung 2.7
Welche Ausgleichstemperatur stellt sich ein, wenn 250 g Wasser von 70 C in ein 200 g
schweres Glasgef von 20 C, eingefllt werden?
Rechnen Sie mit der spezifischen Wrmekapazitt cGlas = 0,84 kJ/kgK und vernachlssigen
Sie die Wrmeverluste an die Umgebung.

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bung 2.8
Fr eine Dampfturbine (siehe Bild) wurden folgende Werte ermittelt :

Leistung an der Turbinenwelle P12 = 3300 kW

Massenstrom des Dampfes m = 7.5 kg/s

sowie:
Eintrittsstutzen

Austrittsstutzen

spezifische Enthalpie des Dampfes h1 = 3051 kJ/kg

h2 = 2597 kJ/kg

Geschw. des Dampfes

c1 = 21 m/s

c2 = 122 m/s

Hhenkoordinate

z1 = 3,1 m

z2 = 0,5 m

Skizze des Systems :

Gesucht wird :
a) Die Leistung durch nderung der kinetischen Energie.
b) Die Leistung durch nderung der potentiellen Energie.
c) Der von der Dampfturbine an die Umgebung abgegebene
Wrmestrom.

bung 2.9

Zugkraft [kN]

Eine Probe eines stark duktilen Stahls wird bis zum


Bruch gedehnt. Die Lnge L0 bzw. der Durchmesser
D0 der Probe betragen 96 mm bzw. 16 mm. Die KraftDehnungs-Kurve kann wie gegeben angenhert werden.
Die Temperatur der Probe wird mit 23 C vor dem
Versuch und mit 87 C nach dem Bruch gemessen.
Berechnen Sie die Lnge des erwrmten Bereichs
unter folgenden Annahmen:
- Vernachlssigung von Wrmebertragung an die
Umgebung und Wrmeleitung innerhalb der Probe
(=adiabat)
- gleichmige Temperaturerhhung im verformten Bereich

140
120
100
80
60
40
20
0
0

10
20
Dehnung [m m ]

30

Weitere Daten: = 7900 kg/m; c = 500 J/kg K

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bung 3.1
In einem offenen Druckgef von 2 m Inhalt wird der Luftinhalt (ideales Gas) erwrmt, so
dass sein Zustand 1 bar und 600 C betrgt. Danach wird das Gef verschlossen. Es khlt
sich durch Wrmeabgabe an die Umgebung auf 100 C ab. Welcher Unterdruck im Vergleich
zum Ausgangszustand stellt sich im Gef ein, und wieviel Wrme musste der eingeschlossenen Luft entzogen werden? Berechnen Sie dies
a) mit Stoffdaten bei 0 C und idealem Gaszustand (HB-A.2)
b) mit Stoffdaten bei der mittleren Temperatur (HB-L.1)
c) mit dem Mittelwert der Stoffdaten (HB-L.1)
d) mit der mittleren spez. Wrmekapazitt (HB-A.3)
Welche Berechnung ist am genauesten?

bung 3.2
Ein senkrecht stehender Zylinder ist mit Luft (ideales Gas) gefllt und wird durch einen Kolben gegenber der Umgebung abgedichtet, wobei der Abstand zwischen Zylinderboden und
Kolbenunterkante 300 mm betrgt. Der Kolben ist ideal dicht und reibungsfrei gefhrt und
drckt auf das Gas mit der konstanten Kraft von 6000 N. Infolge Wrmezufuhr steigt der Kolben um 250 mm.
a) Betrachten Sie die Luft im Zylinder als geschlossenes System. Wie gro ist die von der
Luft abgegebene Arbeit?
b) Ist die zugefhrte Wrme betragsmig gleich, kleiner oder grer als die Volumennderungsarbeit?
c) Betrachten Sie Luft, Zylinder und Kolben als offenes System. Wie gro ist die technische
Arbeit und wie ndert sich die potentielle Energie des Systems? Hinweis: Wie gro sind
die Geschwindigkeiten und welches sind die relevanten Massen?

bung 3.3
Ein Drucklufthammer arbeitet mit p1 = 5,0 bar berdruck und t1 = 30 C Lufttemperatur. Die
Luft (ideales Gas) dehnt sich im Zylinder adiabat auf das 2,5 fache des Anfangsvolumens
aus (Luftdruck pu = 1 bar). Es sind zu ermitteln:
a) Enddruck und Austrittstemperatur der verbrauchten Luft.
b) spezifische Volumennderungsarbeit, die von der Druckluft geleistet wird.
Interpolieren sie die notwendigen Stoffdaten mittels des verteilten Anhangs.

bung 3.4
Luft (ideales Gas) wird in einer adiabaten Dse reibungsfrei vom Anfangszustand p1 =
4.0 bar und T1 = 1100 K auf den Endzustand p2 = 1,0 bar entspannt. Berechnen sie die Endtemperatur T2. Ist eine iterative Berechnung sinnvoll?

bung 3.5
Ein Kolbenverdichter verdichtet Luft (ideales Gas) polytrop (n = 1,2) vom Anfangszustand p1
= 0,95 bar, t1 = 20 C auf p2 =11 bar. Es sind zu bestimmen :
a) Temperatur nach der Verdichtung.
b) Verdichtungsarbeit (technisch) je m Luft, bezogen auf den Anfangszustand.
c) die je m Luft bei der Verdichtung abgefhrte Wrme.

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bung 3.6
Ein Behlter mit 50 l Inhalt sei auf 0,2 bar teilevakuiert, die Temperatur entspricht der Umgebung. Nach ffnen des Ventils strmt Umgebungsluft (1013 mbar, 288 K) bis zum Druckausgleich in den Behlter. Betrachten Sie Luft als perfektes Gas (R = 287 J /kg K, cp = 1004 J/kg
K) und ermitteln Sie die Masse Luft, die sich nach dem Einstrmen in dem Behlter befindet.
Ein evtl. Wrmeaustausch mit der Umgebung oder der Behlterwand sei zu vernachlssigen.

bung 3.7
Ein Transportfahrzeug fr Gase habe ein Nutzvolumen von 31,4 m. Der Zustand des Stickstoffs im gut isolierten Druckbehlter sei 25 C, 28,2 bar. Der Fahrer habe weder eine Waage
noch ein Mengenmessgert zur Verfgung. Kann er dennoch genau 500 kg Stickstoff abliefern? Welche Temperatur hat der Stickstoff im Behlter am Ende des Entladens?

bung 3.8
berprfen Sie das Ergebnis der bung 2.2, indem Sie fr die Volumennderungsarbeit
nicht den berechneten Zahlenwert einsetzen, sondern die entspr. Formel w12 = pdv .

bung 3.9
Ein Verdichter saugt aus einem Khlraum stndlich 6000 kg kalte Luft (ideales Gas; = 1,4,
cp = 1,01 kJ/kg K) vom Zustand p1 = 1 bar, T1 = 260 K und verdichtet sie isentrop auf den Zustand 2. Eine isobare Wrmeabfuhr an Khlwasser bis zum Zustand p3 = 1,8 bar, T3 = 300 K
schliet sich an. Durch eine isentrope Entspannung bis zum Punkt 4 mit nachfolgender isobarer Erwrmung wird der Kreisprozess geschlossen.
a) Stellen Sie den Prozess schematisch im p,v- und
T,s-Diagramm dar.
b) Wieviel Wrme wird stndlich an das Khlwasser
abgefhrt?
c) Wie gro ist die von der Anlage stndlich aufgenommene Wrme?
d) Betrachten Sie das T,s-Diagramm aus Teilaufgabe a.
Wie gro ist die Kltezahl des zugehrigen CarnotProzesses?

bung 3.10
In einem geschlossenen Kessel befindet sich 5 kg Sauerstoff (ideales Gas) vom Zustand T1
= 20 C und p1 = 2 bar. Wie gro ist das Volumen des Behlters?
Durch eine Wrmezufuhr erhht sich die Temperatur auf T2 = 80 C. Wie gro ist dann der
Druck p2 im Behlter?

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bung 3.11
Luft (ideales Gas) wird in einem Zylinder, der von einem Kolben abgeschlossen ist, vom Zustand p1 = 1 bar, V1 = 0,1 m und T1 = 20 C auf p2 = 5 bar verdichtet. Diese Zustandsnderung erfolge i) isotherm bzw. ii) isentrop bzw. iii) polytrop mit n=1,3. Wie gro sind in den drei
Fllen
a) das Volumen nach der Verdichtung
b) die Temperatur nach der Verdichtung
c) die zu verrichtende Volumennderungsarbeit
d) die zu- oder abgefhrten Wrmen
e) Skizzieren Sie die drei Z schematisch in ein gemeinsames p,v - Diagramm.

bung 3.12
Stickstoff (ideales Gas) mit dem Zustand p1 = 987 mbar, T1 = 46 C wird auf p2 = 2,6 bar
isenthalp (h = konst.) verdichtet. Dabei muss eine Arbeit von 392 kJ aufgewandt werden.
a) Welche Masse m hat das Gas?
b) Welches Volumen nimmt das Gas am Ende der Verdichtung ein?
c) Wie kann man eine Verdichtung isenthalp durchfhren?

bung 4.1
Ein elektrischer Heizlfter nimmt bei einer Klemmenspannung Uel = 220 V einen Strom
Iel = 5 A auf. Die aufgenommene Leistung wird im Heizlfter zum Verdichten und Aufheizen
der angesaugten Luft (Volumenstrom 80 m/h) verwendet. Der Umgebungszustand betrgt
pu = 1,0 bar, Tu = 280 K. Die Luft werde zunchst auf den Zustand 2 (p2 = 1,1 bar, T2 =
296 K) irreversibel verdichtet und dann bei konstantem Druck durch Widerstandsheizung
erwrmt.
Es gelten folgende Annahmen :
Die Luft kann als ideales Gas mit konstanter spezifischer Wrmekapazitt cp = 1,004 kJ/kg K
und der Gaskonstante RL = 0,287 kJ/kg K angesehen werden. Die kinetische und potentielle
Energie der Luft sei vernachlssigbar klein. Das System sei wrmedicht isoliert. Die Umwandlung der zum Antrieb des Verdichters bentigten elektrischen Energie in mechanische
Energie sei verlustlos.
a) Berechnen Sie den Massenstrom der Luft.
b) Skizzieren Sie die Zustandsnderung der Luft im T,s - Diagramm.
c) Welche Antriebsleistung bentigt der Verdichter?
d) Wie gro ist der Exergieverluststrom bei der Verdichtung?
e) Auf welche Temperatur T3 wird die Luft erwrmt?
f) Welchen exergetischen Wirkungsgrad ex hat der gesamte Prozess?

bung 4.2
Formulieren Sie die Energiebilanz mit der Systemgrenze als Black-Box und skizzieren Sie
das qualitative Energieflussbild (Exergie- und Anergiedarstellung) fr folgende Prozesse :
a) Frdern von Wasser in einer nichtadiabaten Pumpe.
b) Energieumwandlung im Heizkrper einer Warmwasserheizung.
c) Energieumwandlung bei elektrischer Direktheizung.

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bung 4.3
Wasser siedet unter dem Umgebungsdruck pu = 1 atm bei der Temperatur T = 100 C. Man
bestimme die gesamte Exergie des Wassers im Siedezustand unter der vereinfachenden
Annahme, dass seine spezifische Wrmekapazitt zwischen der Umgebungstemperatur
Tu = 15 C und T = 100 C den konstanten mittleren Wert cp = 4,19 kJ/kg K besitzt. Potentielle und kinetische Energien sind zu vernachlssigen. (Hinweis: Ermitteln Sie die Entropienderung mittels der Definition der Entropie und dem 1.HS in differentieller Schreibweise.)

bung 4.4
Ermitteln Sie die Enthalpie von 1 m Argon bei 3 bar, 200 C, wenn die spez. innere Energie
mit u=62,44 kJ/kg bekannt ist.

bung 5.1
Welche Masse haben 5 m gesttigter Wasserdampf (Sattdampf)
a) bei einem Druck von 15 bar
b) bei einer Temperatur von 250 C

bung 5.2
Bei einem Luftdruck von 1013 mbar wurde an einem Manometer ein berdruck von 9 bar
abgelesen. Bei welcher Temperatur siedet das Wasser?

bung 5.3
a) Welche spezifische Enthalpie hat siedendes Wasser bei 100 bar? Wie gro ist die spezifische Verdampfungswrme, die spezifische Enthalpie, das spezifische Volumen und die
spezifische innere Energie von gesttigtem Dampf bei einem Druck von 100 bar?
b) Welchen Wert haben die spezifische Enthalpie und das spezifische Volumen, wenn der
Dampf 10 % Flssigkeit enthlt?

bung 5.4
8 m feuchter Dampf (Nassdampf) haben bei einem Druck von 10 bar einen Flssigkeitsgehalt von 65 %. Welchen Wert haben die Masse und die Enthalpie?

bung 5.5
Einem Kilogramm Wasserdampf mit einem Druck von 10 bar und einem Flssigkeitsgehalt
von 80 % werden bei gleichbleibendem Druck 1000 kJ zugefhrt. Wie gro ist dann die spezifische Enthalpie, der Dampfgehalt und das spezifische Volumen?
Stellen Sie die Zustandsnderung jeweils in einem p,h-Diagramm, einem h,s-Diagramm und
einem T,s-Diagramm fr den Wasserdampf dar.

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bung 5.6
1 m Nassdampf mit einem Druck von 10 bar und einem Flssigkeitsgehalt von 5 % werden
ohne Drucknderung 6000 kJ entzogen. Wie gro ist dann der Flssigkeitsgehalt?

bung 5.7
Ein Dampfkessel enthlt 10 t flssiges Wasser und 15 kg gesttigten Dampf bei einem Druck
von 10 bar.
a) Wie gro ist die Gesamtenthalpie des Kessels?
b) Wie gro ist das Volumen des Kessels?
c) Wie gro ist die Wasser- und Dampfmasse, wenn der Druck auf 2 bar sinkt?
d) Welche Temperatur herrscht nach der Druckabsenkung im Kessel?

bung 5.8
Zeichnen Sie jeweils fr das geforderte Diagramm die Siede- und die Taulinie und kennzeichnen Sie die Gebiete fr Flssigkeit, Nassdampf und Dampf/Gas und den kritischen
Punkt.
a) T-s-Diagramm; tragen Sie je eine Isobare und eine Isochore ein.
b) p-v-Diagramm; tragen Sie je eine Isotherme und eine Isentrope ein.
c) h-s-Diagramm; tragen Sie je eine Isobare und eine Isotherme ein.
d) p-h-Diagramm; tragen Sie je eine Isotherme und eine Isentrope ein.

bung 5.9
Zeichnen Sie fr ein perfektes Gas das geforderte Diagramm und tragen Sie je eine isobare
und eine isotherme Zustandsnderung ein. Kennzeichnen Sie die bertragene Wrmemenge
bei einer (beliebigen) Temperaturerhhung.
a) T,s-Diagramm
b)
h,s-Diagramm

bung 5.10
Ein Zylinder mit 10 cm Durchmesser ist 1 mm hoch mit Wasser gefllt.
Auf dem Wasser ruht ein masseloser reibungsfrei (aber dicht) abschlieender Deckel, der ber ein Seil reibungsfrei mit einem Gewicht
verbunden ist. Alle Zustandsnderungen verlaufen beliebig langsam.
Wasserdampf kann als perfektes Gas betrachtet werden. Der Umgebungszustand sei 20 C und 1 bar.
a) Bei welcher Masse des Gewichts beginnt das Wasser zu verdampfen?
b) Die Masse des Gewichts wird minimal erhht. Wie lang muss der Zylinder sein, damit das
System zum Gleichgewicht kommt? (Hinweis: Zur Lsung gengt es, Anfangs- und Endzustand zu betrachten.)
c) Berechnen Sie die Arbeit des Gewichts, die Volumennderungsarbeit des Wassers, die
Verschiebearbeit der Luft. In welchem Zusammenhang stehen die Terme?.
d) Ermitteln Sie die bertragene Wrme sowohl ber den 1.HS (mit c1 = c2 = 0) als auch
ber. q rev = T ds . Worin liegt der Unterschied?

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bung 6.1
Zeichnen Sie ein T-s-Diagramm fr Luft und kennzeichnen Sie die einzelnen Zustandsnderungen und Arten der Energiebertragung (Verdichtung, Khlung, etc.) bei
a) dem Kreisprozess fr eine Gasturbine
b) dem Kreisprozess fr eine Kaltluftmaschine
c) dem Kreisprozess fr einen Benzinmotor
d) dem Kreisprozess fr einen Dieselmotor
e) dem Kreisprozess fr einen Stirlingmotor
f) dem Kreisprozess nach Carnot

bung 6.2
Tragen Sie den Clausius-Rankine-Kreisprozess in je ein T,s- und h,s-Diagramm ein
a) ohne berhitzung und mit idealen, verlustfreien Komponenten
b) mit berhitzung
c) mit einer Zwischenberhizung
d) mit einer Anzapfung fr die Speisewasservorwrmung

bung 6.3
a) Tragen Sie den Kreisprozess eines Khlschranks mit einer Dampfkltemaschine in ein
T,s-Diagramm und ein p,h-Diagramm ein. Betrachten Sie den idealen Prozess ohne
Saugberhitzung und Unterkhlung. Wo wird Arbeit bzw. Wrme zu- oder abgefhrt.
b) dito fr den realen Prozess mit Saugberhitzung und Unterkhlung und mit verlustbehaftetem Verdichter.

bung 6.4
Eine Wrmekraftmaschine arbeitet mit Stickstoff als Arbeitsmedium nach folgendem Kreisprozess:
1 - 2 : Reibungsfreie isotherme Verdichtung bei 300 K
2 - 3 : Isobare Erwrmung auf 900 K
3 - 1 : Reibungsfreie polytrope Entspannung; dabei nimmt die spez. Entropie um
0,2 kJ/kgK zu
Betrachten Sie Stickstoff als perfektes Gas mit den Stoffdaten bei Standardzustand. Berechnen Sie die Summe der bei den einzelnen Schritten zu- bzw. abgefhrten:
a) Wrme
b) Volumennderungsarbeit
c) technischen Arbeit
d) Ermitteln Sie den thermischen Wirkungsgrad des Prozesses mittels der Ergebnisse von
a) bzw. b) bzw. c).

bung 6.5
Betrachten Sie den Prozess von bung 6.4 mit folgender nderung: Die Zustandsnderung 3-1
sei adiabat, aber durch Verluste bei der Entspannung nehme die Entropie um 0,2 kJ/kg K zu.
a) Berechnen Sie den thermischen Wirkungsgrad des Kreisprozesses.
b) Wie gro ist das Druckverhltnis bei der Expansion 3-1 ? bernehmen Sie hierfr ein
Zwischenergebnis von bung 6.4, Teil a.
c) Welches Druckverhltnis wre bei einer verlustfreien adiabaten Maschine notwendig, um
die Temperaturnderung 3-1 zu erreichen?

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bung 6.6
Skizzieren Sie den idealen Otto-Prozess im p,v-Diagramm. Der Motor saugt im Punkt 1 Luft
bei Umgebungsbedingungen (1 bar, 300 K) an. Rechnen Sie mit Luft als perfektes Gas mit
= 1,4. (Weitere Stoffdaten sind nicht notwendig.)
a) Verwenden Sie die Formeln fr die Arbeit im geschlossenen System und erstellen Sie
damit eine Gleichung fr die Nutzarbeit eines Zyklus als Funktion der Volumina und der
Drcke. Welche Arbeit liefert ein Zylinder je Zyklus, wenn V1 = 0,5 l, V2 = 0,05 l und
p3 = 100 bar sind? Wie hoch ist die Maximaltemperatur T3?
b) Leiten Sie die Formel fr den Wirkungsgrad als Funktion des Verdichtungsverhltnisses
= V1/V2 her. Wie gro ist der Wirkungsgrad dieses idealen Motors? Hinweis: Rechnen
Sie nur mit Wrmemengen und ersetzen Sie Temperaturdifferenzen durch Temperaturquotienten.

bung 6.7
Leiten Sie die Formel 6.2-3 des Skripts her.

bung 7.1
In 100 kmol feuchten Stickstoffs seien 14 kmol Wasserdampf und 3 kmol Kohlendioxid enthalten. Bestimmen Sie
a) die Molanteile und die Massenanteile
b) die Molmasse des Gemisches.

bung 7.2
In zwei getrennten Behltern sind zwei verschiedene (ideale) Gase bei verschiedenen Zustnden gelagert. Das Ventil in der Verbindungsleitung werde geffnet, so dass nach einiger
Zeit beide Gase vollstndig vermischt sind.
Behlter 1: Kohlenmonoxid (CO)
V = 0,12 m bei p = 8 bar, T =3 C
Behlter 2: Methan (CH4)
V = 0,08 m bei p = 5 bar, T = 32 C
Ermitteln Sie:
a) die Gaskonstanten der einzelnen Gase (mittels der Molmassen, keine Tabellenwerte)
b) die Gasmassen und die Gemischmasse
c) die Massenanteile und die Molanteile
d) die Gaskonstante und die Molmasse des Gemisches

bung 7.3
Wie gro ist fr das Gas aus bung 7.2 die Mischtemperatur und der Mischdruck? An Stoffdaten seien neben den berechneten Gaskonstanten nur die spezifischen isobaren Wrmekapazitten bekannt: cp,CO = 1038 J/kg K, cp,CH4 = 2165 J/kg K

bung 8.1
In einem Dampferzeuger wird Steinkohle verfeuert mit C = 0,775, H2 = 0,057, S = 0,019,
O2 = 0,085, H2O = 0,054, N2 = 0,01. Die Verbrennung sei vollstndig mit = 1,5. Ermitteln
Sie den Mindestsauerstoffbedarf, das Normvolumen trockene Brennluft und Verbrennungsgas und den Molanteil Wasser im Verbrennungsgas fr 1 kg Brennstoff.
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13

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bung 8.2
Erdgas mit der folgenden Zusammensetzung werde mit trockener Luft bei einem Luftverhltnis =1,32 verbrannt.
Ethan
C2H6 = 0,029
Propan C3H8 = 0,006
Methan CH4 = 0,828
CO2
CO2 = 0,022
Stickstoff N2
= 0,115
Berechnen Sie
a) den molaren Luftbedarf L und den (bezogenen) Verbrennungsgasanfall nV/nB,
b) die einzelnen Mol- und Masseanteile im Verbrennungsgas iV und iV
c) das (spezifische) Normvolumen des Verbrennungsgases Vvn.
d) die Gaskonstante des Erdgases und des Verbrennungsgases

bung 8.3
Das Erdgas von bung 8.2 werde mit Luft von 25 C verbrannt und im Kessel auf 200 C
abgekhlt. Ermitteln Sie
a) den molaren und den massenspezifischen Heizwert.
b) die spezifische Wrmeabgabe Q/nB und die adiabate Verbrennungstemperatur (Iteration
notwendig).
Daten / Ergebnisse von bung 8.2:

= 1, 32

nV

kmol L
L min = 8,515 kmol B

nB

= 12,26

kmol V
kmol B

ERDGAS
Stoff

i/B

Methan

CH4

0,828

Ethan

C2H6

0,029

Propan

C3H8

0,006

Kohlendioxid

CO2

0,022

N2

0,115

Stickstoff

Humi

i/B Humi

i/B Mi

Mi

Gemisch

VERBRENNUNGSGAS
200C
Stoff

i/V

Kohlendioxid
Wasser

CO2

0,076

H2O

0,144

Stickstoff

N2

0,733

Sauerstoff

O2

0,047

25C

Gemisch

Schelling
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14

Schelling / HTWG Konstanz

bung 8.4
Azetylen (C2H2) ist in einer Druckflasche von 20 Liter Inhalt bei 4,5 bar berdruck gelagert.
Es soll mit reinem Sauerstoff verbrannt werden. Berechnen Sie die notwendige Sauerstoffmenge und das Volumen der Sauerstoffflasche, wenn der Sauerstoffberdruck 150 bar betragen soll. Die Temperatur sei jeweils 15 C.

bung 8.5
Ein Brennstoff habe einen Wassergehalt von 40 % und einen Heizwert von 10 000 kJ/kg.
a) Wie ndert sich der Heizwert, wenn der Brennstoff auf 20 % Wassergehalt getrocknet
wird?
b) Bestimmen Sie den ursprnglichen Aschegehalt des Brennstoffs, wenn der Reinkohlenheizwert des Brennstoffs mit 20 MJ/kg ermittelt wurde.

bung 8.6
Wenn von Holzhackschnitzeln die Anteile kleiner 1 % vernachlssigt werden (N, S, Cl) besteht die Trockensubstanz (TS) typischerweise aus 50 % Kohlenstoff, 6 % Wasserstoff, 43 %
Sauerstoff und 1 % unverbrennbare Anteile (jeweils Massen-%).
a) Ermitteln Sie nherungsweise den Heizwert der Holzhackschitzel in Einheit MJ/kg TS?
b) Wie hoch ist der Heizwert der Holzhackschnitzel, wenn diese aus waldfrischem Holz mit
einem Wassergehalt von 50 % hergestellt werden? Berechnen Sie dies ohne Gl. 8.32!

bung 8.7
Die Summenformel von Glucose lautet: C6H12O6. Ermitteln Sie a) den Heizwert und b) den
Brennwert von Glucose.

Schelling
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15

Lsungen

Schelling / HTWG Konstanz

(Lsungshinweise am Ende der Datei)

Durch vereinfachende Annahmen und unterschiedliche Stoffdaten sind kleinere Abweichungen von den hier angegebenen Zahlenwerten mglich.
bung 1.1:
bung 1.2:
bung 1.3:
bung 1.4:
bung 1.5:
bung 1.6:

250 kJ
-5,1 MJ
a) 5,9 MJ b) 40,2 m/s
-9 GJ
-77,1 kJ/kg -51,9 kJ/kg
-15,2 kJ 1680,8 kJ

bung 2.0: a) 20,1 kJ, 14,3 kJ b) 602 kJ, 401 kJ, 1004 kJ
c) 637 kJ, 460 kJ, 1095 kJ d) 760 kJ, 479 kJ, 1288 kJ
e) 630 kJ, 461 kJ, 1091 kJ f) 346 kJ
bung 2.1: 50,4 C
bung 2.2: a) 136,7 C
bung 2.3: 372 s
bung 2.4: 610 C
bung 2.5: a) 21,3 kW b) 10,2 %
bung 2.6: a) 596 kg/h b) 0,141 m/s c) 17,97 m/s
bung 2.7: 63 C
bung 2.8: a) 54,2 kW b) -0,19 kW c) -51 kW
bung 2.9: 61,5 mm
bung 3.1:
bung 3.2:
bung 3.3:
bung 3.4:
bung 3.5:
bung 3.6:
bung 3.7:
bung 3.9:
bung 3.10:
bung 3.11:

a) 0,573 bar 286 kJ b) 307 kJ c) 310 kJ d) 308 kJ


a) 1500 J
a) 1,67 bar -62 C b) -66,9 kJ/kg
773 K
a) 168 C b) 287 kJ/m c) -118,5 kJ/m
0,047 kg
-47 C
b) -45,5 MJ/h c) 38,3 MJ/h d) 6,5
2,41 bar
a) 0,02 m / 0,0317 m / 0,029 m b) 20 C / 191 C / 152 C
c) 16,1 kJ / 14,8 kJ / 15 kJ d) -16,1 kJ / 0 kJ / 3,67 kJ
bung 3.12: a) 4,27 kg b) 1,56 m
bung 4.1: a) 0,0276 kg/s
bung 4.3: 44 kJ/kg
bung 4.4: 490 kJ

c) 0,443 kW

d)0,22 kW

e) 46,6 C

f) 0,257

bung 5.1: a) 37,9 kg b) 100 kg


bung 5.2: 179,9 C oder 173,8 C je nach Lsungsweg
bung 5.3 a) 1408 kJ/kg, 1319,7 kJ/kg, 2727,7 kJ/kg, 0,018 kg, 2547,7 kJ/kg
b) 2595,7 kJ/kg, 0,0163 m/kg
bung 5.4: 116,4 kg 170,7 MJ
bung 5.5: 2165,3 kJ/kg 0,697 0,136 m/kg
bung 5.6: 0,6
bung 5.7: a) 7667 MJ b) 14,2 m c) 10011 kg / 4 kg d) 120,2 C
bung 5.10: a) 78,2 kg b) 57,8 m c) -44,3 kJ / -1,06 kJ / 45,4 kJ d) 19,2 kJ

Schelling
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bung 6.4:
bung 6.5:
bung 6.6:
bung 6.7:

16

Schelling / HTWG Konstanz

a) 330 kJ/kg d) 0,45


a) 0,354 b) 91,8 c) 46,8
a) -0,56 kJ, 3002 K b) 0,60
-

bung 7.1: b) 27,1 kg/kmol


bung 7.2: b) mg=1,42 kg d) 336 J/kgK / 24,7 kg/kmol
bung 7.3: 285K 6,82bar
bung 8.1: 2,46kg O2/kg B 12,3 m/kg B 12,75 m/kg B 5,5%
bung 8.2: a) 11,2 kmol L/kmol B 12,3 kmol V/kmol B b) CO2: 0,076 / 0,119 H2O: 0,144
/ 0,093 O2: 0,047 / 0,053 N2: 0,733 / 0,735 c) 275 m V/kmol B
d) 447,7 J/kgK 297 J/kgK
bung 8.3: a) 718 MJ/kmol B 38,66 MJ/kg b) 652 MJ/kmol B 1660C
bung 8.4: 0,37 kg 0,0018 m
bung 8.5: a) 14148 kJ/kg b) 5%
bung 8.6: a) 17,71 MJ/kg b) 7,63 MJ/kg
bung 8.7: 13,56 MJ/kg bzw. 15,03 MJ/kg

Schelling
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Schelling / HTWG Konstanz

Lsungshinweise
bung 1.1:

Formel fr Volumenarbeit, integrieren mit p=konst, Zahlenwerte einsetzen

bung 1.2:
einsetzen

Formel fr Verschiebearbeit, Masse bzw. Volumina berechnen, Zahlenwerte

bung 1.3:
a) Formel fr mech. Arbeit, Masse berechnen, Zahlenwerte einsetzen
b) Formel fr mech. Arbeit, durch m dividieren -> spezifisch, nach c2 auflsen, c1=0, Zahlenwerte einsetzen
bung 1.4:
A1 = A2 , inkompressibel c1=c2, Formel fr techn. Arbeit (mit V=konst) +
mech. Arbeit (aber c2=c1 und z1=z2) + Dissipationsarbeit, Zahlenwerte einsetzen
bung 1.5:
Formel fr Volumenarbeit, p durch Gasgleichung ersetzen, integrieren, Zahlenwerte; Verschiebearbeit berechnen mit p=pu, Nutzarbeit = Summe wi
bung 1.6:
Drehmoment, Drehzahl Reibungsarbeit; Volumennderungsarbeit mit
p=konst; vorzeichenrichtig addieren
bung 2.0:
isobar 1.HS fr offenes System delta H mit cp ersetzen;
isochor 1.HS fr geschl. System delta U mit cv ersetzen
a-e) Stoffdaten je nach Teilaufgabe aus versch. HB, f) geschl. System, cv mittels cp berechnen
bung 2.1:

1.HS, geschlossen, nicht bewegt; Masse ber Gasgleichung, nach T2 auflsen

bung 2.2:
geschl. System, kurzfristig quasi-adiabat; Volumennderungsarbeit berechnen mit p = pu mit V1=2 V2
bung 2.3:
1.HS. geschl. System, Vernachlssigung der Volumennderung, Berechnung
elektr. Arbeit, =990 kg/m, cpcv=4,183 kJ/kgK verwendet; auch mit 1.HS fr offenes System
berechenbar
bung 2.4:

geschl System, innere Energie von beiden Teilsystemen; U2=U1

bung 2.5:
offenes System, nicht bewegt, stationr, Masse Wasser aus Volumenstrom
mit =998kg/m, cp=4182 J/kgK
bung 2.6:
offen, stationr, quasiadiabat a) 1:HS mit c2c1 (spter berprfen), z=0,
auflsen nach Massenstrom mit cp=1007 J/kgK b) Dichte bei 23C, 1bar Volumenstrom c)
Volumenstrom, Querschnitt Geschwindigkeit
bung 2.7:
1.HS. geschl. System, innere Energie fr beide Teilsysteme, U2=U1, Stoffdaten bei 60C (Annahme), Auflsen nach Tm =T2
bung 2.8:
a) Massenstrom und nderung der Geschw. b) Massenstrom und nderung
der Hhenlage c) 1.HS. offen, Auflsen nach Q, vorzeichenrichtig einsetzen
bung 2.9:
Dehnungsarbeit (Kraft x Weg) berechnen, 1.HS geschlossenes System, nach
Masse bzw. Lnge auflsen
bung 3.1:
geschlossen, isochore Z, p=p2-p1 Masse aus Gasgleichung a-d) Stoffdaten aus HB entspr. Aufgabe, evtl. cv mittels cp berechnen

Schelling
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Schelling / HTWG Konstanz

bung 3.2:
geschlossen, isobar, Vernachlssigung von Geschw. und Hhennderung
(Gas!) a) Volumennderungsarbeit mit p=F/A b) 1.HS geschlossen, auflsen nach Q,
Vorzeichen der Terme untersuchen c) 1.HS. offen, Geschwindigkeiten und Masse der Luft
vernachlssigen, Masse Gewicht beachten
bung 3.3:
adiabate Z; a) ber cp (nach HB-L.1) und Gaskonstante berechnen, Formeln nach HB-F.1 berprfen, ob Stoffdaten stark gendert b) Arbeit nach HB-F.1, adiabat
bung 3.4:
adiabate Z, ber cp (Temperatur beachten) und Gaskonstante, Wiederholung der Rechnung mit cp bei mittlerer Temperatur, Abbruch der Iteration bei ca. 1% nderung
bung 3.5:
a) HB-F.1, polytrope Z, Zahlenwerte einsetzen b) dito, mit Dichte der Luft
(Gasgleichung) auf kJ/m umrechnen c) dito mit cv und ber cp bei mittlerer Temperatur
bung 3.6:
berechnen

Masse ber Gasgleichung mit T=Tke (Kap.3.6.1, Tka = T1), ber cp und R

bung 3.7:

mka ber Gasgleichung mke, pke ber Gl.3.52 mit =1.4, Tke ber Gl.3.53

bung 3.8:
1.HS, geschlossenes System, adiabat, auflsen nach T2, Formel fr Volumennderungsarbeit integrieren mit p=pu WV12=+p VFl und Einsetzen; fr Dichte entspr. Formel
einsetzen, krzen, Stoffdaten auf reduzieren.
bung 3.9:
a) wie Joule-Brayton-Prozess, aber linksgngig b) HB-F.1 mit 2-3 isobar, mit
T2 ber 1-2 adiabat, Wrmestrom (absolut) je Stunde c) dito mit Verdichterdruckverhltnis =
Turbinendruckverhltnis d) Formel fr Kltezahl nach Carnot mit: was wren bei einem
Carnot-Prozess die notwendigen Maximal- bzw. Minimaltemperaturen bei gleicher Umgebungs- und Khlraumtemperatur?
bung 3.10: Volumen ber Gasgleichung berechnen (Gaskonstante nachschlagen oder
ber MO2 =216 berechnen), Enddruck dito mit neuer Temperatur
bung 3.11: Formeln nach HB-F.1, mit Masse auf Absolutwerte umrechnen, Stoffdaten bei
mittlerer Temperatur (isentrop cp 1012 J/kgK, polytrop cp 1010 J/kgK)
bung 3.12: isenthalp + ideales Gas isotherm a) Masse = WV12/wV12 mit wV12 nach HBF.1 b) Volumen ber Gasgleichung c) 1.HS
bung 4.1:
a) Massenstrom ber Gasgleichung c) 1HS, offen; adiabat, c2=c1, z2=z1
d) Formel fr Exergieverlust, s nach Kap.3.3 e) P13 = Pel = P12 + P23 P23, auflsen nach
T2 f) Formel fr Exergie der Enthalpie nderung berechnen, Aufwand = Pel
bung 4.3:
Formel fr Exergie de Enthalpie, s ber ds=dq/t und dq=dh-v dp und
dh=cpdT; wie gro ist dp?
bung 4.4:

H=U+p V, Masse ber Gasgleichung

bung 5.1:

Stoffdaten nach HB-W.x, auf Absolutwerte umrechnen

bung 5.2:

Stoffdaten nach HB-W.x, alternativ Formel nach Kap.5.3

bung 5.3:
x=1-y

a) Stoffdaten nach HB-W.x, u aus h = u + p v b) z = z' + x (z'' - z') und

bung 5.4:

m = V / v, Formel fr ZG im Nassdampfgebiet mit x = 1 - y

Schelling
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Schelling / HTWG Konstanz

bung 5.5:
h1 ber Formel fr ZG im ND-Gebiet, h2=h1+h Zustand 2 liegt noch im
ND-Gebiet x2 berechenbar ber Formel fr ZG im ND-Gebiet v2
bung 5.6:
Masse berechnen ber spez. Volumen im ND-Gebiet; h1 ber Formel fr ZG
im ND-Gebiet, h2=h1-h x2 y2
bung 5.7:
a) Summe der (absoluten) Enthalpien von Flssigkeit und Dampf b) V=V'+V''
mit V'=m' v' etc. c) Gesamtmasse und -volumen bleibt konstant, V=m'v' + m''v'', m' durch
m und m'' ersetzen, nach m'' auflsen d) Siededruck bei 2 bar
bung 5.10: a) Krftegleichgewicht am Deckel mit pL, pw=psiede und F=m g b) Druck und
Masse Wasser unverndert, Anfang: Dichte Wasser (998 kg/m) Ende: Dichte ber Gasgleichung c) Formel fr Volumenarbeit mit p=ps=konst; Formel fr Verschiebearbeit, dabei nderung Luftvolumen durch nderung Wasservolumen ersetzen d) 1.HS, geschlossenes
System, u ber u=h-p v ersetzen, z = 0.5 L (aus Teil b) oder: Formel fr qrev integrieren
mit T=konst, auf Absolutwerte umrechnen
bung 6.4:
a) Formeln nach HB-F.1 mit cp=1.0387, cv=0.7418; ber gegebenes (s3-s1)
den Polytropenexponent ermitteln b) HB-F.1, jetzt ist n bekannt c) dito d) wN = w = wt =
q und qzu = q23 + q31
bung 6.5:
wt31 adiabat berechnen wNutz Wirkungsgrad b) Polytropenbeziehung mit
T3/T1=3 und n=1.3211 (aus Aufgabe 6.4) c) Adiabatenbeziehung mit T3/T1=3
bung 6.6:

bung 6.7:
Nutzen = Turbinenarbeit - Verdichterarbeit (jeweils betragsmig); Turbinenarbeit = ideale Arbeit x Wirkungsgrad; Verdichterarbeit = ideale Arbeit / Wirkungsgrad; ideale
Arbeiten mit Isentropenbeziehung; Aufwand = Wrmezufuhr (real= ideal -Verdichterverluste);
zum Schluss mit T1 und T3 normieren
bung 7.1:
Hinweis: feuchter Stickstoff auch Wasser enthalten. Formeln nach Kap. 7
tabellarisch abarbeiten, mit nN2=nges-nH2O-nCO2
bung 7.2:
Masse der Komponenten ber Gasgleichung vor der Vermischung Massenanteile, danach Formeln nach Kap. 7 tabellarisch abarbeiten
bung 7.3:
, cv ber cp und Ri berechnen, abgeschl. System inneren Energie konstant
Auflsen nach der Mischtemperatur, Mischdruck: Berechnung und Summation der Partialdrcke oder Gasgleichung mit Gaskonstante der Mischung
bung 8.1:
omin nach Tab. 8.5, Normvolumen der Brennluft nach Gl.8.17, dafr (Om)min
nach Tab.8.5 oder aus omin und Molmasse O2; Normvolumen der Verbrennungsgase nach
Gl.8.18 und Tab.8.6
bung 8.2:
a) Luftbedarf nach Gl.8.22 mit Sauerstoffbedarf nach Gl.8.20, Verbrennungsgasanfall durch Summation von Tab.8-9 b) Molanteile nach Gl.8.24, Massenanteile nach
Gl.8.27, evtl. mit mi=ni Mi umformen auf Molanteile c) Gl.8.25 d) Verbrennungsgas:
Gl.7.20 mit Ri=Rm/Mi Erdgas: dito oder Berechnung der Molmasse des Erdgas und RErdgas=Rm/MErdgas

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20

Schelling / HTWG Konstanz

bung 8.3:
a) Gl.8.33 mit Humi nach HB-A.1, danach mit Molmasse umrechnen
b) Gl.8.37 mit Gl.8.35 (mit tL=t0=25C) und 8.36 (CmpV komponentenweise aus HB-A.3 bei
entspr. Temperatur ablesen, bei 25C noch interpolieren); adiabate Verbrennungstemperatur nach Gl.8.38, Startwert fr Iteration schtzen (z.B. 2000C), damit Cmpv berechnen, damit
tv,ad berechnen, damit neuer Schtzwert fr Temperatur und CmpV
bung 8.4:
Masse und damit Molzahl Brennstoff ber Gasgleichung berechnen, Molzahl
Sauerstoff ber Tab.8.8, damit Masse O2 , Volumen Sauerstoffflasche ber Gasgleichung
bung 8.5:
a) Gl.8.32b, umrechnen auf neuen Wassergehalt b) Gl.8.32c auflsen nach
Aschegehalt
bung 8.6:

a) Gl.8.31 b) Gl.8.31 mit halbierten Anteilen fr c, h etc. und w2!

bung 8.7:
a) Bestimmen der Massenanteile C, H, O mittels Molmassen, dann Gl.8.31 b)
Gl. 8.30 und Reaktionswasseranteil mit Tabelle 8.6

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