GV - ZDV 37-10 - Anzugsordnung
GV - ZDV 37-10 - Anzugsordnung
GV - ZDV 37-10 - Anzugsordnung
14/97
In die ZDv 37/10, Ausgabe Juli 1996, sind folgende Änderungen handschriftlich
einzuarbeiten:
1. Änderungen im Textteil
1.1 Vorbemerkung
zurück streiche in der Fußnote ersatzlos: + - Soldatenbeteiligungsgesetz +,
2. Änderungen im Anlagenteil
3. Änderungen im Fundstellenverzeichnis
3.2 Dienstgradbezeichnungen
streiche in 1. Strichaufzählung ersatzlos: + - Soldatenbeteiligungsgesetz +
4. Bei einigen Bildern in der Vorschrift wurden Fehler festgestellt, die mit der 1.
Änderung der Vorschrift korrigiert werden:
5. Tragen des Feldanzugs, Tarndruck und oliv außer Dienst und außerhalb umschlossener
militärischen Anlagen
zurück 5.1 In der Nr. 105 der ZDv 37/10 ist vorgeschrieben, daß beim Tragen von Uniformen
außer Dienst und außerhalb umschlossener militärischen Anlagen grundsätzlich nur der
Dienstanzug und bei besonderen Anlässen der Gesellschaftsanzug zulässig ist. Die
Disziplinarvorgesetzten können Ausnahmen festlegen.
5.2 Im Rahmen dieser Ausnahmeregelung wird bis auf weiteres das Tragen eines sauberen
Feldanzuges, Tarndruck bzw. oliv genehmigt:
- auf dem Weg vom und zum Dienst (Dienstort/Wohnort/Wochenendheimfahrt),
- auf dem Weg zwischen militärischen Liegenschaften im Standortbereich,
- zur Erledigung privater Angelegenheiten auf dem Weg vom und zum Dienst,
- zur Erledigung privater Angelegenheiten während der Dienstzeit, die der zuständige
Vorgesetze genehmigt hat.
Die Disziplinarvorgesetzten können Abweichungen anordnen.
5.3 Für Soldaten der Marine bleibt es abweichend zu Ziff. 5.2 dieses Fernschreibens bei
der Regelung der Nrn. 203 und 232 der ZDv 37/10.
zurück 6. Sonstiges
Nr. 442
Für das Jagdgeschwader 73 wurde das Ärmelband + Geschwader Steinhoff +
genehmigt. Dieses Ärmelband wird als Bild 426/5 mit der 1. Änderung der ZDv 37/10
neu aufgenommen.
7. Dieses Fernschreiben ist der ZDv 37/10 vorzuheften und nach dem formalen
Änderungsdienst (Änderung 1 zur ZDv 37/10) zu entfernen und zu vernichten.
Der Dienstgradgruppe der Unteroffiziere sind in der Ausgestaltung als Laufbahnen der Feldwe-
bel künftig die Laufbahnen des Truppendienstes, des Sanitätsdienstes, des Militärmusikdiens-
tes, des Geoinformationsdienstes der Bundeswehr und des allgemeinen Fachdienstes zuge-
ordnet.
Somit tragen ab 1. April 2002 Feldwebelanwärter in Heeres- oder Luftwaffenuniform (Soldat bis
Stabsunteroffizier) zusätzlich zu den Dienstgradabzeichen an allen Schulterklappen und Auf-
schiebeschlaufen eine altgoldfarbene Kordel aus Metallgespinst als Überziehschlaufe.
Bootsmannanwärter (Marine) tragen ab 1. April 2002 zwei quergestellte gewebte Streifen bzw.
Metallabzeichen (Schulterklappe) über den Dienstgradenabzeichen.
Dieses Fernschreiben ist bis zur Herausgabe der Neufassung der ZDv 37/10 nach der Nr. 507
in die Vorschrift einzuheften.
Ein Abdruck dieses Fernschreibens ist in jede ZDv 37/10 einzufügen und nach der formalen
Änderung (Änderung 1) zu entnehmen und zu vernichten.
Lagerbestände/Reserven bei den VV-Stellen sind nicht zu ändern, aber ebenfalls mit
einer Kopie dieses Fernschreiben zu versehen.
Betr.: ZDv 37/10 „Anzugordnung für die Soldaten der Bundeswehr“ Ausgabe Juli 1996,
DSK FF110100003
hier: Fernschriftliche Vorabänderung
Streiche:
Bootsmannanwärter (Marine) tragen ab 01. April 2002 bis zum Dienstgrad Oberstabsgefreiter
einschließlich zwei quergestellte gewebte Streifen bzw. Metallabzeichen, Maate und Obermaate
einen quergestellten Streifen über den Dienstgradabzeichen.
Setze:
Bootsmannanwärter (Marine) tragen ab 1. April 2002 zwei quergestellte gewebte Streifen bzw.
zurück Metallabzeichen (Schulterklappe) über den Dienstgradenabzeichen.
Dieses Fernschreiben ist bis zur Herausgabe der Neufassung der ZDv 37/10 nach der Nr. 507
in die Vorschrift einzuheften.
Ein Abdruck dieses Fernschreibens ist in jede ZDv 37/10 einzufügen und nach der formalen
Änderung zu entnehmen und zu vernichten.
Lagerbestände/Reserven bei den VV-Stellen sind nicht zu ändern, aber ebenfalls mit
einer Kopie dieses Fernschreiben zu versehen.
Bearbeiter: : Hptm Friebe, SKA VI 2 (3), AllgFspWN 34 00, App.: 26 60) zurück
Besonderer Hinweis
zu den
Nummern 503; 505 (2), (5), (6); 506 (3); 507; 508 und 510
der
ZDv 37/10
Anzugordnung
für die
Soldaten der Bundeswehr
Juli 1996
DSK FF110100003
ZDv 37/10
Anzugordnung
für die
Soldaten der Bundeswehr
Juli 1996
DSK FF110100003
Anzugordnung
für die
Soldaten der Bundeswehr
ZDv 37/10
Im Auftrag
Bagger
Die ZDv 37/10 "Anzugordnung für die Bundeswehr", Ausgabe Juli 1989, tritt mit Ablauf des
30. Juni 1997 außer Kraft und ist zu vernichten.
Vorbemerkung
1. Diese Dienstvorschrift bestimmt die Uniform der Soldaten, legt die Anzugar-
ten und Kennzeichnungen fest und regelt deren Trageweise.
Sie bestimmt die Trageweise von Orden und Ehrenzeichen an der Uniform so-
wie die Ausführung und Trageweise von Abzeichen.
2. Sie gilt für alle Soldaten der Bundeswehr im In- und Ausland sowie für An-
gehörige der Reserve1), denen das Tragen der Uniform außerhalb eines Wehr-
dienstverhältnisses genehmigt wurde.
4. Für die Bekleidungswirtschaft und den Umfang der Ausstattung gelten die
Bestimmungen der ZDv 37/1 "Die Bekleidungswirtschaft der Bundeswehr im
Frieden" und des Allgemeinen Umdrucks (AllgUmdr) Nr. 137 "Richtlinien für
Bekleidung (RLBekl)".
Streitkräfteamt
Abteilung IV 4 Dv
Postfach 20 50 03
53170 Bonn.
1)
ZDv 14/5 "Soldatengesetz - Soldatenbeteiligungsgesetz" B 133 Nr. 3.1
AnwGrpDv 14/97
Zurück
ZDv 37/10 Inh 1
Inhaltsverzeichnis
I. Einführung 101-102
I. Begriffsbestimmungen 201
V. Gesellschaftsanzug 261-264
I. Wachdienste 301-303
V. Fangschnur 430-433
I. Nationalitätsabzeichen 501-502
a) Soldaten der Bundeswehr 501
b) Ausländische Soldaten 502
X. Tätigkeitsabzeichen 546-553
Anhang
Anlage 1 Zulässige Trageweise von Orden, Ehrenzeichen, Abzeichen
und Kennzeichnungen an der Uniform 1/1-3
Anlage 2 Uniformtragen bei politischen Veranstaltungen 2/1-3
Anlage 3 Besuchsantrag (Tragegenehmigung Uniform im Ausland) 3/1-4
Anlage 4 Trageweise der persönlichen Ausrüstung zum Feldanzug, Tarndruck,
allgemein und Packanleitung 4/1-3
Anlage 5 Trageweise der persönlichen Ausrüstung zum Feldanzug, oliv,
allgemein und Packanleitung 5/1-3
Anlage 6 Anlegen der Laufbahnabzeichen für Offizier- und
Unteroffizieranwärter 6
Anlage 7 Ausbildungs- und Verwendungsvoraussetzungen für die
Aushändigung von Tätigkeitsabzeichen 7/1-5
Anlage 8 Sonderabzeichen 8/1-10
Anlage 9 Leistungsabzeichen 9/1-5
Anlage 10 Reservistenleistungsabzeichen 10/1-3
Anlage 11 Vordruck Nachweis der für den Erwerb des Abzeichens für
Leistungen im Truppendienst geforderten Leistungen 11
Anlage 12 Druckvorlage Besitzzeugnis 12
Anlage 13 Orden und Ehrenzeichen 13/1-8
Fundstellenverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Änderungsvorschlag
Änderungsnachweis
ZDv 37/10 101-103 Zurück
Kapitel 1
Allgemeines
I. Einführung
101. Die Anzugordnung ist Teil der soldatischen Ordnung und trägt zur Identität und
Verhaltenssicherheit der Soldaten bei.
Die Festlegung der Anzugordnung erfolgt auf der Grundlage der Anordnung des
Bundespräsidenten über die Dienstgradbezeichnungen und die Uniform der
Soldaten1) .
102. Die Uniform der Bundeswehr weist den Soldaten im Frieden wie im Einsatz als
Angehörigen der deutschen Streitkräfte aus. Sie bezieht ihren Träger sowohl in
hoheitliche Rechte wie in einen besonderen völkerrechtlichen Status ein.
Sie dient der Erhaltung der Einsatzfähigkeit der Soldaten und der Repräsentation der
Streitkräfte.
Die Uniform als einheitlicher Anzug ist Teil militärischer Tradition und drückt das
Zusammengehörigkeitsgefühl der Soldaten auch äußerlich aus.
II. Grundsätze
103. Jeder Soldat ist für den ordnungsgemäßen Zustand seiner Uniform selbst
verantwortlich. Der Soldat in Uniform muß sich bewußt sein, daß er die Bundeswehr
in der Öffentlichkeit sichtbar nach außen vertritt und daß seine Hal-
1)
AnwGrpDv 14/97 ZDv 14/5 "Soldatengesetz - Soldatenbeteiligungsgesetz" B 181
ZDv 37/10 104-106 Zurück
tung, sein Auftreten und sein äußeres Erscheinungsbild das Ansehen der Bundeswehr
mit prägen.
104. Im Dienst ist Uniform zu tragen1), wenn diese Dienstvorschrift nichts anderes
bestimmt.
Den jeweiligen Anzug befiehlt der Disziplinarvorgesetzte oder der Vorgesetzte, der
den Dienst anordnet.
105. Wird außer Dienst Uniform getragen, ist außerhalb umschlossener militärischer
Anlagen grundsätzlich der Dienstanzug (Nrn. 238 - 249) oder bei bestimmten
Anlässen (Kapitel 3) der Gesellschaftsanzug (Nrn. 261 - 264) zu tragen. Bei
AnwGrpDv 14/97 Teilnahme an gesellschaftlichen Veranstaltungen in Uniform entspricht grundsätzlich
der Dienstanzug mit Oberhemd, weiß/Bluse, weiß, dem dunklen Anzug, der
Dienstanzug mit Diensthemd/Dienstbluse dem Straßenanzug.
Innerhalb umschlossener militärischer Anlagen ist dem Soldaten die Wahl des
Anzuges im Rahmen dieser Dienstvorschrift freigestellt.
1)
Die Wahl des Anzuges (Uniform/Zivil) ist freigestellt:
- an den Universitäten der Bundeswehr für die Teilnahme an wissenschaftlichen
Lehrveranstaltungen,
- an den Fachschulen der Bundeswehr generell.
2)
Beteiligungspflichtig gemäß Soldatenbeteiligungsgesetz
3)
siehe Nrn. 202 und 203
ZDv 37/10 107-113 Zurück
108. Der Disziplinarvorgesetzte kann für bestimmte Gelegenheiten oder Orte das
Tragen der Uniform oder einer bestimmten Anzugart verbieten.
109. Ausgang in Uniform ist erst erlaubt, wenn ausreichend über die Grundregeln
des Verhaltens in Uniform in der Öffentlichkeit unterrichtet wurde.
113. Bei politischen Veranstaltungen darf die Uniform nicht getragen werden. Dies
gilt nicht bei dienstlich angeordneter Teilnahme (Anlage 2).
ZDv 37/10 114-119 Zurück
III. Einzelregelungen
114. Männliche Soldaten dürfen zur Uniform sichtbar keinen Schmuck tragen,
ausgenommen: zwei dezente Fingerringe, Krawattenspange und Manschettenknöpfe.
Weibliche Soldaten dürfen dezenten Schmuck sichtbar tragen; dies gilt nicht im
Einsatz.
115. Ein Regenschirm darf zur Uniform nicht getragen werden, es sei denn, die
üblichen Umgangsformen erfordern dies bei der Begleitung anderer Personen.
116. Zur Uniform dürfen sichtbar keine Accessoires (z.B. Brillenbänder in grellen
Farben, aus der Hosentasche hängende bzw. am Gürtel befestigte Schlüsselanhänger,
am Gürtel befestigte Brillenetuis, Walkman, Maßbänder) getragen werden.
b) Uniform im Ausland
Soweit zugelassen, kann der Sommeranzug, sandfarben oder weiß, getragen werden.
Abweichende Regelungen in zwischenstaatlichen Abkommen gehen dieser
Dienstvorschrift vor.
Außer Dienst ist das Tragen der Uniform nur entsprechend den Regelungen
zwischenstaatlicher Abkommen gestattet.
Bei Fahrten zum oder vom Dienst durch das benachbarte Ausland darf die Uniform
mitgeführt werden.
121. Während privater Reisen in das Ausland ist die Mitnahme und das Tragen der
Uniform grundsätzlich nicht gestattet. Das Tragen der Uniform (Dienstan-
zug/Gesellschaftsanzug) bei privaten Auslandsreisen ist antragspflichtig.
Der Antrag (Anlage 3) von Soldaten ist Streitkräfteamt - G 1/2, Deutschherrenstraße
89-91, 53177 Bonn, zuzuleiten. Der zuständige Disziplinarvorgesetzte mit der
Disziplinargewalt mindestens eines Bataillonskommandeurs hat zu dem Antrag
Stellung zu nehmen.
Das Antrags- und Genehmigungsverfahren für frühere Soldaten regeln die Uni-
formbestimmungen (VMBl 1996, S. 271).
122. Laufen Schiffe der Marine ausländische Häfen an, tragen die Besatzungen -
auch in der Freizeit - Uniform. Der Kommandant oder der Dienstälteste Offizier kann
das Tragen von Zivilkleidung gestatten.1)
c) Selbstbeschaffte Uniformteile/Abzeichen
1)
MDv 160/1 "Bestimmungen für den Dienst an Bord (DaB)" und MDv 162/1 "Aus-
landsbestimmungen für Schiffe der Bundeswehr"
2)
sofern nicht einheitlicher Anzug gem. Nr. 104 befohlen
ZDv 37/10 124-129 Zurück
125. Selbstbeschaffte Uniformteile und Abzeichen haben in Form und Farbe den
dienstlich gelieferten zu entsprechen.
d) Sonderbestimmungen
1)
im folgenden Text: Wachbataillon BMVg
ZDv 37/10 201-203 Zurück
Kapitel 2
Anzugarten
I. Begriffsbestimmungen
201. Die bei der Beschreibung der Anzugarten verwendeten Begriffe "Ergän-
zung/Abwandlung" bedeuten:
– Ergänzung: Die Grundform bleibt bestehen; die als Ergänzung aufgeführten Be-
kleidungsstücke können jeweils zusätzlich zur Grundform getragen
werden;
– Abwandlung: Die Grundform wird durch Wegfall oder Austausch einzelner Be-
kleidungsstücke verändert.
II. Grundsätze
203. Das Tragen des Kampfanzuges ist für Soldaten der Marine außer Dienst,
außerhalb militärischer Anlagen nicht gestattet.
Marinesoldaten tragen außerhalb der TSK Marine den für den jeweiligen Dienst
festgelegten Anzug. Sofern sie Dienst in Stäben (Bürodienst) leisten, tragen Of-
fiziere und Unteroffiziere jedoch grundsätzlich den Dienstanzug, Mannschaften
den Kampfanzug.1)
1)
Ausstattungssoll gem. AllgUmdr Nr. 137 (RL-Bekl) in der jeweils gültigen Fassung
ZDv 37/10 204-209 Zurück
205. Das Tragen der nach der STAN vorgesehenen Schutz- und Sonderbeklei-
dung ist durch den Disziplinarvorgesetzten oder den den Dienst anordnenden
Vorgesetzten je nach Art des Einsatzes oder der Witterung zusätzlich, allgemein
oder für den Einzelfall zu befehlen. Die Schutz- und Sonderbekleidung ist in der
vorgeschriebenen Zusammensetzung und nicht zweckentfremdet zu tragen.
207. Im Außendienst trägt der Leitende den gleichen Anzug wie die ihm unter-
stellten Soldaten.
Das Tragen von Fingerhandschuhen ist dem Soldaten freigestellt. Der Dienst-
anzug ohne Dienstjacke wird ohne Fingerhandschuhe getragen. Wenn Soldaten in
geschlossener Formation auftreten, kann das einheitliche Tragen von Finger-
handschuhen befohlen werden.
1)
gehört nicht zum Ausstattungssoll
2)
bis zur fiskalischen Ausstattung entsprechend modifizierter Unterhemden dürfen weiße Unter-
hemden, deren Rundkragen bei Hemd mit V-Ausschnitt sichtbar ist, getragen werden
ZDv 37/10 214 Zurück
III. Kampfanzug
a) Feldanzug, Tarndruck
214. Grundform
1)
Trageweise der persönlichen Ausrüstung zum Feldanzug, Tarndruck, allgemein und Pack-
anleitung: siehe Anlage 4
2)
siehe Nrn. 105 und 203
ZDv 37/10 215 Zurück
1)
bis auf weiteres darf auch das Halstuch, steingrau, getragen werden
2)
Außerhalb von Übungen dürfen bis auf weiteres die Überhandschuhe, oliv, getragen werden.
3)
soweit nach dem Ausstattungssoll festgelegt
4)
nur festgelegte Truppenteile Wehrbereichskommando VI/1. Gebirgsdivision, Jägerbrigade 37
und Gebirgs- und Winterkampfschule; nicht bei Übungen
5)
Wird zum Tragen von Ausrüstung bis zur Ausstattung mit Hüftgurt, Trageausrüstung, pers.
getragen; entfällt, wenn der Soldat mit der neuen Trageausrüstung ausgestattet ist.
ZDv 37/10 216/1 Zurück
1)
oder Feldmütze, Winter, oliv
2)
siehe Nr. 402
3)
für Soldaten, die nach Marine-Land ausgestattet sind
4)
Ausstattungssoll gem. AllgUmdr Nr. 137 (RLBekl) in der jeweils gültigen Fassung.
ZDv 37/10 216/2 Zurück
1)
Bei neuen Modellen der Feldbluse, Tarndruck, ist die Seitentasche auf dem linken Oberärmel
aufgenäht.
ZDv 37/10 216/3 Zurück
1)
Bei neuen Modellen der Feldbekleidung, Tarndruck, ist die Seitentasche auf den linken Ober-
ärmel aufgenäht.
2)
Ausstattungssoll gem. AllgUmdr Nr. 137 (RLBekl) in der jeweils gültigen Fassung.
ZDv 37/10 217-218 Zurück
217. Grundform
1)
siehe Nrn. 105 und 203
2)
bis auf weiteres darf auch das Halstuch, steingrau, getragen werden
3)
Außerhalb von Übungen dürfen bis auf weiteres die Überhandschuhe, oliv, getragen werden.
ZDv 37/10 219/1 Zurück
1)
oder Feldmütze, Winter, oliv
2)
siehe Nr. 402
3)
für Soldaten, die nach Marine-Land ausgestattet sind
4)
nur festgelegte Truppenteile Wehrbereichskommando VI/1. Gebirgsdivision und Gebirgs- und
Winterkampfschule; nicht bei Übungen
ZDv 37/10 219/2 Zurück
Bild 202
b) Feldanzug, oliv
220. Grundform
1)
Trageweise der persönlichen Ausrüstung zum Feldanzug, oliv, allgemein und Packanleitung:
siehe Anlage 5
2)
siehe Nrn. 105 und 203
3)
entfällt, wenn der Soldat mit der neuen Trageausrüstung ausgestattet ist
ZDv 37/10 221 Zurück
1)
siehe Nr. 402
2)
für Soldaten, die nach Marine-Land ausgestattet sind
ZDv 37/10 222/2 Zurück
mit Abwandlung:
mit Abwandlung: – Feldmütze, Winter
– Gefechtshelm (A 1) (A 2)
mit Ergänzung: mit Ergänzung:
– Feldparka (E 2) – Feldparka (E 2)
– Fingerhandschuhe, – Fingerhandschuhe,
allgemein (E 10) allgemein (E 10)
(– Ausrüstung) (hier: Luftwaffe)
(hier: Heer)
ZDv 37/10 222/4 Zurück
223. Grundform
1)
soweit nach dem Ausstattungssoll festgelegt
2)
siehe Nrn. 105 und 203
ZDv 37/10 225/1 Zurück
1)
siehe Nr. 402
ZDv 37/10 225/2 Zurück
Bild 204
226. Grundform
1)
siehe Nrn. 105 und 203
ZDv 37/10 228/1 Zurück
1)
siehe Nr. 402
ZDv 37/10 228/2 Zurück
Bild 205
232. Grundform
Der Bord- und Gefechtsanzug darf nur innerhalb umschlossener militärischer
Anlagen, bei Fahrten/Märschen von Einheiten auf direktem Wege zwischen um-
schlossenen militärischen Anlagen, an Bord sowie im Hafen-, Schleusen- oder
Werftgelände getragen werden. In dienstlich begründeten Fällen kann der Diszip-
linarvorgesetzte weitere Einschränkungen, z.B. für den Besuch bestimmter Räume
oder zu den Mahlzeiten, befehlen.
1)
siehe Nrn. 105, 202 und 203
ZDv 37/10 234/1 Zurück
AnwGrpDv 14/97
e) Flugdienstanzug1) 2)
235. Grundform
1)
soweit nach dem Ausstattungssoll festgelegt
2)
siehe Nrn. 105, 202 und 203
ZDv 37/10 237/1 Zurück
1)
siehe Nr. 402
ZDv 37/10 237/2 Zurück
Flugdienstanzug
Grundform Grundform
(hier: Luftwaffe) (hier: Marine)
ZDv 37/10 237/3 Zurück
Flugdienstanzug
mit Abwandlung: mit Ergänzung:
– Barett (A 3) – Fliegerlederjacke (E 5)
(hier: Heer) (hier: Luftwaffe)
ZDv 37/10 238 Zurück
IV. Dienstanzug
238. Grundform
1)
siehe Nr. 105
2)
siehe Nr. 402
3)
nur festgelegte Truppenteile Wehrbereichskommando VI/1. Gebirgsdivision, Jägerbrigade 37
und der Gebirgs- und Winterkampfschule; Soldaten der Truppengattung Gebirgsjäger dürfen
diesen Anzug außerhalb von festgelegten Truppenteilen Wehrbereichskommando VI/1. Ge-
birgsdivision, Jägerbrigade 37 und der Gebirgs- und Winterkampfschule nur bei Verwendun-
gen im Bundesministerium der Verteidigung, in Kommandobehörden, Ämtern, Schulen, Ver-
teidigungsbezirkskommandos und in integrierten Stäben tragen.
4)
gehört nicht zum Ausstattungssoll
5)
Bei kaltem Wetter ist das Tragen von nicht zum Ausstattungssoll gehörenden Schnür-
schuhen/Stiefeletten (schwarz, glattes Oberleder) erlaubt.
ZDv 37/10 239 Zurück
1)
Der Mantel, grau, mit verdeckter Knopfleiste und Gürtel darf bis auf weiteres getragen werden.
2)
gehört nicht zum Ausstattungssoll
ZDv 37/10 240 Zurück
1)
gehört nicht zum Ausstattungssoll; Selbsteinkleidern/Teilselbsteinkleidern ist das Tragen der
Schirmmütze zum Dienstanzug gestattet, sofern nicht anders befohlen.
2)
nur bei warmer Witterung
3)
Das Ablegen der Dienstjacke/Schibluse ist untersagt, wenn ein Oberhemd, weiß/eine Bluse,
weiß, getragen wird.
4)
nur in Verbindung mit Oberhemd, weiß/Bluse, weiß
ZDv 37/10 241/1 Zurück
(1) Männer
Die Grundform und die Variante 3 dürfen bei entsprechender Witterung mit
Mantel, grau, oder Wettermantel, grau3) 6), Wollschal, grau, oder Schal, grau sowie
Fingerhandschuhen, allgemein, getragen werden.
1)
siehe Nr. 402
2)
bei kaltem Wetter ist das Tragen von nicht zum Ausstattungssoll gehörenden Schnürschu-
hen/Stiefeletten (schwarz, glattes Oberleder) erlaubt
3)
gehört nicht zum Ausstattungssoll
4)
nur auf dem Weg zum/vom Dienst, soweit Brauch und gute Sitte dem nicht entgegenstehen
5)
das Ablegen der Jacke/Schibluse ist untersagt, wenn ein Oberhemd, weiß, getragen wird
6)
nicht in geschlossener Formation und bei offiziellen Anlässen
ZDv 37/10 241/2 Zurück
(2) Frauen
Die Grundform und die Variante 3 dürfen bei entsprechender Witterung mit
Mantel, grau, oder Wettermantel3) 6), grau, Wollschal, grau, oder Schal, grau sowie
Fingerhandschuhen, allgemein, getragen werden.
Die Grundform und die Varianten dürfen statt mit Rock, grau, auch mit Hose,
grau, getragen werden.
1)
siehe Nr. 402
2)
bei kaltem Wetter ist das Tragen von nicht zum Ausstattungssoll gehörenden Schnürschu-
hen/Stiefeletten (schwarz, glattes Oberleder) erlaubt
3)
gehört nicht zum Ausstattungssoll
4)
nur auf dem Weg zum/vom Dienst, soweit Brauch und gute Sitte dem nicht entgegenstehen
5)
das Ablegen der Dienstjacke ist untersagt, wenn eine Bluse, weiß, getragen wird
6)
nicht in geschlossener Formation und bei offiziellen Anlässen
ZDv 37/10 241/3 Zurück
1)
Soldaten der Truppengattung Gebirgsjäger dürfen diese Abwandlung außerhalb von festgelegten
Truppenteilen Wehrbereichskommando VI/1. Gebirgsdivision und der Gebirgs- und Win-
terkampfschule nur bei Verwendungen im Bundesministerium der Verteidigung, in Komman-
dobehörden, Ämtern, Schulen, Verteidigungsbezirkskommandos und in integrierten Stäben tragen.
2)
Ausstattungssoll gem. Allgemeiner Umdruck Nr. 137 "Richtlinie Bekleidung" in der jeweils
gültigen Fassung.
3)
Schibluse, grau, für Mannschaften der festgelegten Truppenteile Wehrbereichskommando VI/ 1.
Gebirgsdivision und der Gebirgs- und Winterkampfschule
4)
Bei kaltem Wetter ist das Tragen von nicht zum Ausstattungssoll gehörenden Schnürschuhen/
Stiefeletten (schwarz, glattes Oberleder) erlaubt.
5)
Das Ablegen der Jacke/Schibluse ist untersagt, wenn ein Oberhemd, weiß, getragen wird.
6)
gehört nicht zum Ausstattungssoll
7)
nur auf dem Weg zum/vom Dienst, soweit Brauch und gute Sitte dem nicht entgegenstehen
ZDv 37/10 241/4 Zurück
1)
Soldaten der Truppengattung Gebirgsjäger dürfen diese Abwandlung außerhalb von fest-
gelegten Truppenteilen Wehrbereichskommando VI/1. Gebirgsdivision, Jägerbrigade 37 und
der Gebirgs- und Winterkampfschule nur bei Verwendungen im Bundesministerium der Ver-
teidigung, in Kommandobehörden, Ämtern, Schulen, Verteidigungsbezirkskommandos und in
integrierten Stäben tragen.
2)
Ausstattungssoll gem. AllgUmdr Nr. 137 "Richtlinie Bekleidung" in der jeweils gültigen Fas-
sung.
3)
Schibluse, grau, für Mannschaften der festgelegten Truppenteile Wehrbereichskommando
VI/1. Gebirgsdivision, Jägerbrigade 37 und der Gebirgs- und Winterkampfschule
4)
Bei kaltem Wetter ist das Tragen von nicht zum Ausstattungssoll gehörenden Schnür-
schuhen/Stiefeletten (schwarz, glattes Oberleder) erlaubt.
5)
Das Ablegen der Jacke/Schibluse ist untersagt, wenn eine Bluse, weiß, getragen wird.
6)
gehört nicht zum Ausstattungssoll
7)
nur auf dem Weg zum/vom Dienst, soweit Brauch und gute Sitte dem nicht entgegenstehen
ZDv 37/10 241/5 Zurück
Dienstanzug, grau
(Heer)
Dienstanzug, grau
(Heer)
1)
gehört nicht zum Ausstattungssoll
ZDv 37/10 241/7 Zurück
Dienstanzug, grau
(Heer)
Dienstanzug, grau
(Heer)
242. Grundform
1)
siehe Nr. 105
2)
gehört nicht zum Ausstattungssoll
3)
Bei kaltem Wetter ist das Tragen von nicht zum Ausstattungssoll gehörenden Schnür-
schuhen/Stiefeletten (schwarz, glattes Oberleder) erlaubt.
ZDv 37/10 243 Zurück
1)
gehört nicht zum Ausstattungssoll
2)
nicht in geschlossener Formation und bei offiziellen Anlässen
ZDv 37/10 244 Zurück
1)
nur Offiziere und Unteroffiziere (männl.); nicht in Verbindung mit Pullover, blau
2)
gehört nicht zum Ausstattungssoll
3)
nur bei warmer Witterung
4)
Das Ablegen der Jacke ist untersagt, wenn ein Oberhemd, weiß/eine Bluse, weiß, getragen
wird.
5)
nur in Verbindung mit Oberhemd, weiß/Bluse, weiß
ZDv 37/10 245/1 Zurück
(1) Männer
Die Grundform darf bei bestimmten Anlässen (Kapitel 3) auch mit Oberhemd,
weiß2), Langbinder, schwarz2), oder Querbinder, schwarz2), getragen werden.3)
Die Grundform und die Variante 3 dürfen bei entsprechender Witterung mit
Mantel, blau, oder Wettermantel, Wollschal oder Seidenschal, blau sowie Fin-
gerhandschuhen, allgemein, getragen werden.
Zur Grundform und den Varianten darf als Kopfbedeckung auch die Schirm-
mütze, blau4), getragen werden.
1)
Bei kaltem Wetter ist das Tragen von nicht zum Ausstattungssoll gehörenden Schnür-
schuhen/Stiefeletten (schwarz, glattes Oberleder) erlaubt.
2)
gehört nicht zum Ausstattungsoll
3)
Das Ablegen der Jacke ist untersagt, wenn ein Oberhemd, weiß, getragen wird.
4)
nur Offiziere und Unteroffiziere; nicht in Verbindung mit Pullover, blau
5) Soweit Brauch und gute Sitte dem nicht entgegenstehen.
AnwGrpDv 14/97
ZDv 37/10 245/2 Zurück
(2) Frauen
Die Grundform darf bei bestimmten Anlässen (Kapitel 3) auch mit Bluse, weiß2),
Langbinder, schwarz2), oder Querbinder, schwarz2), getragen werden3).
Die Grundform und die Variante 3 dürfen bei entsprechender Witterung mit
Mantel, blau, oder Wettermantel, Wollschal oder Seidenschal, blau sowie Finger-
handschuhen, allgemein, getragen werden.
Grundform und Varianten dürfen statt mit Rock, blau, auch mit Hose, blau, ge-
tragen werden.
Zur Grundform und den Varianten darf als Kopfbedeckung auch das Schiffchen,
blau, getragen werden.
1)
Bei kaltem Wetter ist das Tragen von nicht zum Ausstattungssoll gehörenden Schnür-
schuhen/Stiefeletten (schwarz, glattes Oberleder) erlaubt.
2)
gehört nicht zum Ausstattungsoll
3)
Das Ablegen der Jacke ist untersagt, wenn eine Bluse, weiß, getragen wird.
4) Soweit Brauch und gute Sitte dem nicht entgegenstehen.
AnwGrpDv 14/97
ZDv 37/10 245/3 Zurück
Dienstanzug, blau
(Luftwaffe)
Dienstanzug, blau
(Luftwaffe)
Dienstanzug, blau
(Luftwaffe)
Dienstanzug, blau
(Luftwaffe)
246. Grundform
Marine
Offiziere, Unteroffi- Offiziere, Unterof- Mannschaften bis Besonderheiten zur
ziere, Mannschaften fiziere, Mannschaf- Vollendung des Trageweise
nach Vollendung des ten 30. Lebens-
2) 3)
30. Lebensjahres jahres3)
Männer Frauen Männer
Schirmmütze Hut Mütze, weiß
Dienstjacke , dunkelblau Das Ablegen der
Dienstjacke ist nicht
erlaubt, wenn ein
4)
Oberhemd, weiß ,
getragen wird. Be-
achte Nr. 211.
Hose, dunkelblau Rock, dunkelblau Klapphose, dun-
kelblau
Diensthemd, weiß, Dienstbluse, weiß, Hemd, dunkel-
langer Ärmel; Lang- langer Ärmel; Lang- blau
binder, schwarz binder, schwarz
Hemdkragen,
blau
seidenes Tuch, Der Knoten des sei-
schwarz, mit denen Tuches ist so
Fliege zu binden, daß der
blaue Strich - vom
Mann aus gesehen -
von links unten nach
rechts oben verläuft.
Die Enden der
Bändsel des Hemd-
kragens sind zu
säumen.
Hosengürtel, schwarz Gürtel, schwarz
Halbschuhe, schwarz, Schuhe, schwarz, Halbschuhe,
glatt5) glatt5) schwarz, glatt5)
Socken, schwarz Strümpfe, hell, oder Socken, schwarz
Strumpfhose, hell
1)
siehe Nr. 105
2)
auch alle männl. Mannschaftsdienstgrade des Militärmusikdienstes
3)
Im Rahmen der Bordausbildung kann von den Offizieranwärtern (Mannschaften) der Anzug
der Unteroffiziere getragen werden, jedoch ausschließlich zum Ausgang im Ausland und nur
auf Befehl des Kommandanten oder 1. Offiziers.
4)
gehört nicht zum Ausstattungssoll
5)
Bei kaltem Wetter ist das Tragen von nicht zum Ausstattungssoll gehörenden Schnür-
schuhen/Stiefeletten/Stiefeln (schwarz, glattes Oberleder) erlaubt.
ZDv 37/10 247 Zurück
Marine
Offiziere, Un- Offiziere, Mannschaften Besonderheiten zur Trage-
teroffizie- Unteroffiziere, bis Vollendung weise
re,Mannschafte Mannschaften des 30. Le-
n nachVollen- bensjahres 2)
dung des 30.
Lebensjahres1)
2)
1)
auch alle männl. Mannschaftsdienstgrade des Militärmusikdienstes
2)
Im Rahmen der Bordausbildung kann von den Offizieranwärtern (Mannschaften) der Anzug
der Unteroffiziere getragen werden, jedoch ausschließlich zum Ausgang im Ausland und nur
auf Befehl des Kommandanten oder 1. Offiziers.
3)
gehört nicht zum Ausstattungssoll
ZDv 37/10 248 Zurück
Marine
Offiziere, Unter- Offiziere, Mannschaf- Besonderheiten zur Trageweise
offiziere,Mann- Unter- ten bis Voll-
schaften nach offiziere, endung des
Vollendung des Mannschaf- 30. Lebens-
30. Lebensjah- ten jahres2)
1) 2)
res
Männer Frauen Männer
A1 Schiffchen, dunkelblau Das Schiffchen darf innerhalb um-
schlossener militärischer Anlagen,
an Bord, im Hafen- und Werftgelän-
de getragen werden.
3)
A2 Blouson Der Reißverschluß des Blouson ist
mindestens 3/4 zu schliessen, die
Klettverschlüsse dürfen nicht offen
getragen werden, der Kragen ist auf-
liegend zu tragen. Beachte Nr. 211.
A3 Hose, dun-
kelblau
A4 Diensthemd, Dienstbluse,
weiß, langer Är- weiß, langer mit Schulterklappen
mel; Langbinder, Ärmel; Lang-
schwarz binder,
schwarz
A5 Diensthemd, Dienstbluse,
weiß, kurzer Är- weiß, kurzer
mel Ärmel
A6 Hemd, weiß Das weiße Hemd kann allgemein
zur blauen Klapphose vom 01. April
bis 31. Oktober - zum Dienst in
Messen, Heimen, Sanitätseinrich-
tungen und Geschäftszimmern oder
zu besonderen Anlässen auch wäh-
rend des ganzen Jahres - getragen
werden.
A7 Oberhemd, weiß 3)/Bluse, weiß 3)
mit verdeckter Knopfleiste
A8 Querbinder, schwarz 3)
A9 Seestiefel Wird zum Dienstanzug "Seestiefel
mit zwei halben Schlägen" befohlen,
ist die Hose von unten zweimal von
innen nach außen zu einem 5 cm
breiten Aufschlag umzuschlagen.
1)
auch alle männl. Mannschaftsdienstgrade des Militärmusikdienstes
2)
Im Rahmen der Bordausbildung kann von den Offizieranwärtern (Mannschaften) der Anzug
der Unteroffiziere getragen werden, jedoch ausschließlich zum Ausgang im Ausland und nur
auf Befehl des Kommandanten oder 1. Offiziers.
3)
gehört nicht zum Ausstattungssoll
ZDv 37/10 249/1 Zurück
(1) Männer
- Offiziere, Unteroffiziere, Mannschaften nach Vollendung des 30. Le-
bensjahres
Die Grundform darf bei bestimmten Anlässen (Kapitel 3) auch mit Oberhemd,
weiß, mit verdeckter Knopfleiste2), Langbinder, schwarz, oder Querbinder,
schwarz2), getragen werden3).
Die Grundform und die Variante 3 dürfen bei entsprechender Witterung mit
Mantel, dunkelblau, Wollschal, dunkelblau, oder Schal, weiß2) sowie Fin-
gerhandschuhen, allgemein, getragen werden.
1)
Bei kaltem Wetter ist das Tragen von nicht zum Ausstattungssoll gehörenden Schnür-
schuhen/Stiefeletten (schwarz, glattes Oberleder) erlaubt.
2)
gehört nicht zum Ausstattungssoll
3)
Das Ablegen der Jacke ist untersagt, wenn ein Oberhemd, weiß, mit verdeckter Knopfleiste,
getragen wird.
4) Soweit Brauch und gute Sitte dem nicht entgegenstehen.
AnwGrpDv 14/97
ZDv 37/10 249/2 Zurück
Die Variante 1 darf bei entsprechender Witterung mit Wollschal, dunkelblau, oder
Schal, weiß2) sowie Fingerhandschuhen, allgemein, getragen werden.
Die Variante 2 kann allgemein zur blauen Klapphose in der Zeit vom 1. April bis
31. Oktober - zum Dienst in Messen, Heimen, Sanitätseinrichtungen und Ge-
schäftszimmern oder zu besonderen Anlässen auch während des ganzen Jahres -
getragen werden.
1)
Bei kaltem Wetter ist das Tragen von nicht zum Ausstattungssoll gehörenden Schnür-
schuhen/Stiefeletten (schwarz, glattes Oberleder) erlaubt.
2)
gehört nicht zum Ausstattungssoll
ZDv 37/10 249/3 Zurück
(2) Frauen
Die Grundform darf bei bestimmten Anlässen (Kapitel 3) auch mit Bluse, weiß,
mit verdeckter Knopfleiste2), Langbinder, schwarz2), oder Querbinder, schwarz2),
getragen werden.3)
Die Grundform und die Variante 3 dürfen bei entsprechender Witterung mit
Mantel, dunkelblau, Wollschal, dunkelblau, oder Schal, weiß2) sowie Finger-
handschuhen, allgemein, getragen werden.
Die Grundform und die Varianten dürfen statt mit Rock, dunkelblau, auch mit
Hose, dunkelblau, und statt mit Hut auch mit Schiffchen, dunkelblau, getragen
werden.
1)
Bei kaltem Wetter ist das Tragen von nicht zum Ausstattungssoll gehörenden Schnür-
schuhen/Stiefeletten (schwarz, glattes Oberleder) erlaubt.
2)
gehört nicht zum Ausstattungsoll
3)
Das Ablegen der Jacke ist untersagt, wenn eine Bluse, weiß, mit verdeckter Knopfleiste, getra-
gen wird.
AnwGrpDv 14/97 4) Soweit Brauch und gute Sitte dem nicht entgegenstehen.
ZDv 37/10 249/4 Zurück
Dienstanzug, dunkelblau
für männliche Offiziere, Unteroffiziere, Mannschaften nach Vollen-
dung des 30. Lebensjahres und weibliche
Offiziere, Unteroffiziere, Mannschaften
(Marine)
Grundform Grundform
Männer Frauen
ZDv 37/10 249/5 Zurück
Dienstanzug, dunkelblau
für männliche Offiziere, Unteroffiziere, Mannschaften nach Vollen-
dung des 30. Lebensjahres und weibliche
Offiziere, Unteroffiziere, Mannschaften
(Marine)
Dienstanzug, dunkelblau
für männliche Offiziere, Unteroffiziere, Mannschaften nach Vollen-
dung des 30. Lebensjahres und weibliche
Offiziere, Unteroffiziere, Mannschaften
(Marine)
Dienstanzug, dunkelblau
für männliche Offiziere, Unteroffiziere, Mannschaften nach Vollen-
dung des 30. Lebensjahres und weibliche
Offiziere, Unteroffiziere, Mannschaften
(Marine)
Bild 211/9
Dienstanzug, dunkelblau
für männliche Offiziere, Unteroffiziere, Mannschaften nach Vollen-
dung des 30. Lebensjahres und weibliche
Offiziere, Unteroffiziere, Mannschaften
(Marine)
mit Abwandlung:
– Schiffchen, dunkelblau (A 1)
– Diensthemd, weiß,
kurzer Ärmel (A 5)
ZDv 37/10 249/9 Zurück
Dienstanzug, dunkelblau,
männliche Mannschaften bis Vollendung des 30. Lebensjahres
(Marine)
Grundform mit Ergänzung:
– Überzieher, dunkelblau (E 2)
– Wollschal, dunkelblau (E 3)
– Fingerhandschuhe,
allgemein (E 6)
ZDv 37/10 250 Zurück
d) Großer Dienstanzug
(Heer, Luftwaffe)
250. Grundform
Besonderheiten zur
Heer Luftwaffe
Trageweise
Männer Frauen Männer Frauen
Barett1) Schiffchen, Barett, blau
Bergmütze2) blau
Dienstjacke, grau Dienstjacke, blau
Schibluse2)
Hose, grau; Keilhose, Hose, blau Die Hose wird als Ü-
grau2) berfallhose, nach in-
nen umgeschlagen,
getragen.
Diensthemd, Dienstbluse, Diensthemd, Dienstbluse,
langer Är- langer Är- langer Är- langer Är-
mel; Lang- mel; Lang- mel; Lang- mel; Lang-
binder, anth- binder, anth- binder, blau binder, blau
razit razit
Hosengürtel, Gürtel, Hosengürtel, Gürtel,
schwarz, schwarz, schwarz, schwarz,
glatt glatt glatt glatt
Kampfschuhe
Wollsocken
Lederkoppel, schwarz siehe Nr. 428
1)
siehe Nr. 402
2)
Nur Soldaten festgelegter Truppenteile Wehrbereichskommando VI/1. Gebirgsdivision, Jäger-
brigade 37 und der Gebirgs- und Winterkampfschule
ZDv 37/10 251 - 253/1 Zurück
Die Grundform des Großen Dienstanzuges darf nicht selbständig abgewandelt/ er-
gänzt werden. Er darf nur auf Befehl oder bei bestimmten Anlässen (Kapitel 3)
getragen werden.
1)
Der Mantel, grau, mit verdeckter Knopfleiste und Gürtel darf bis auf weiteres getragen werden.
ZDv 37/10 253/2 Zurück
AnwGrpDv 14/97
Großer Dienstanzug
Grundform mit Abwandlung:
(hier: Heer) – Gefechtshelm (A 1)
mit Ergänzung:
– Mantel, grau (E 2)
– Fingerhandschuhe,
allgemein (E 3)
(hier: Heer)
Zurück
ZDv 37/10 253/3
Bild 212/3
AnwGrpDv 14/97
Großer Dienstanzug
mit Ergänzung:
– Mantel, blau (E 2)
– Fingerhandschuhe, allge-
mein (E 3)
(hier: Luftwaffe)
ZDv 37/10 254 Zurück
e) Sommeranzug, sandfarben
254. Grundform
1)
siehe Nr. 402
ZDv 37/10 255-256 Zurück
1)
gehört nicht zum Ausstattungssoll
2)
nur Offiziere und Unteroffiziere (männl.); nicht in Verbindung mit Pullover, blau
ZDv 37/10 257/1 Zurück
(1) Männer
Die Grundform darf bei entsprechender Witterung durch den Mantel ergänzt wer-
den.
1)
nur Marine
2)
siehe Nr. 402
3)
Offiziere, Unteroffiziere und männliche Mannschaften nach Vollendung des 30. Lebensjahres
4)
männliche Mannschaften vor Vollendung des 30. Lebensjahres
5)
gehört nicht zum Ausstattungssoll
ZDv 37/10 257/2 Zurück
(2) Frauen
Die Grundform darf bei entsprechender Witterung durch den Mantel ergänzt wer-
den.
Die Grundform und die Varianten dürfen bei der Luftwaffe statt mit Barett, blau,
mit Schiffchen, blau, bei der Marine statt mit Hut, mit Schiffchen, dunkelblau,
getragen werden.
Die Grundform und die Varianten 1 bis 6 dürfen statt mit Rock, sandfarben, auch
mit Hose, sandfarben, getragen werden.
1)
nur Marine
2)
siehe Nr. 402
3)
gehört nicht zum Ausstattungssoll
Zurück
ZDv 37/10 257/3
Sommeranzug, sandfarben
Sommeranzug, sandfarben
mit Abwandlung: mit Abwandlung:
– Diensthemd, sandfarben, – Diensthemd, sandfarben,
kurzer Ärmel (A 4) kurzer Ärmel (A 4)
(hier: Luftwaffe) – Shorts, sandfarben (A 6)
(nur Marine)
ZDv 37/10 258 Zurück
258. Grundform
Marine
Offiziere, Unter- Offiziere, Mannschaften bis Besonderheiten zur Tra-
offiziere, Mann- Unteroffiziere, Vollendung des geweise
schaften nach Mannschaften 30. Lebensjahres
Vollendung des
30. Lebensjahres
Männer Frauen Männer
Schirmmütze Hut Mütze, weiß Der Sommeranzug,
Dienstjacke, weiß weiß, darf auch außer-
Hose, weiß Rock, weiß Klapphose, weiß halb des Dienstes getra-
Diensthemd, Dienstbluse, Hemd, weiß gen werden.
weiß, langer Är- weiß, langer Är- Beachte Nr. 211.
mel; mel; Südlich des 40. Breiten-
Langbinder, Langbinder, grades wird im allgemei-
schwarz schwarz nen der Sommeranzug
getragen. Nördlich da-
seidenes Tuch, von kann - abhängig von
schwarz den klimatischen Bedin-
Hosengürtel, Gürtel, weiß gungen und angelehnt an
weiß die Anzugregelung des
Halbschuhe, weiß Schuhe, weiß Halbschuhe, Gastlandes - der Som-
schwarz, glatt meranzug getragen wer-
Socken, weiß Strümpfe/ Socken schwarz den. Dies gilt gegenwär-
Strumpfhose, hell tig für: die USA, Kana-
da, Spanien, Portugal,
Italien, Griechenland,
die Türkei und Süd-
frankreich.
In der Bundesrepublik
Deutschland darf der
Sommeranzug nicht
getragen werden, auch
nicht im Zusammenhang
mit einer Dienstreise in
das Ausland.
Den Befehl zum Tragen
des Sommeranzuges
erteilt der dienstälteste
anwesende Befehlsha-
ber/ Komman-
deur/Kommandant.
ZDv 37/10 259 - 260/1 Zurück
Marine
Offiziere, Offiziere, Mannschaften bis Besonder-
Unteroffiziere, Unteroffiziere, Vollendung des heiten zur
Mannschaften Mannschaften 30. Lebensjahres Trageweise
nach Vollendung
des
30. Lebensjahres
Männer Frauen Männer
A 1 Diensthemd, weiß, Dienstbluse, weiß,
kurzer Ärmel kurzer Ärmel
A2 Schiffchen, dunkelblau nur im Hafen/
an Bord
(1) Männer
(2) Frauen
Sommeranzug, weiß
(Marine)
Grundform Grundform
Offiziere, Unteroffiziere, Mannschaften nach Mannschaften bis Vollendung des
Vollendung des 30. Lebensjahres 30. Lebensjahres
(Männer)
ZDv 37/10 260/4 Zurück
Bild 214/3
Sommeranzug, weiß
(Marine)
Grundform
Offiziere, Unteroffiziere, Mannschaften
(Frauen)
ZDv 37/10 261 Zurück
1)
V. Gesellschaftsanzug
261. Grundform
(1) Männer
1)
gehört nicht zum Ausstattungssoll
2)
Generale: goldfarben; alle anderen Offiziere und Unteroffiziere: silberfarben
ZDv 37/10 262 Zurück
(2) Frauen
(1) Männer
1)
siehe Nr. 402
2)
gehört nicht zum Ausstattungssoll
ZDv 37/10 263 Zurück
(2) Frauen
(1) Männer
1)
siehe Nr. 402
2)
gehört nicht zum Ausstattungssoll
3)
Generale: goldfarben; alle anderen Offiziere und Unteroffiziere: silberfarben
ZDv 37/10 264/1 Zurück
(2) Frauen
Gesellschaftsanzug
Grundform Grundform mit Abwandlung:
Männer Frauen – Bluse, dunkelblau, lan-
mit kleiner Ordensschnalle mit kleiner Ordensschnalle ger Ärmel (A 2)
(hier: Heer) (hier: Luftwaffe) – – Seidenjackett, kurz,
weiß (A 3)
mit Ergänzung:
– Seidenschal, dunkelblau
(E 10)
Frauen
(hier: Heer)
ZDv 37/10 264/3 Zurück
Gesellschaftsanzug
Grundform mit Abwandlung
Männer – Smokingjackett (A 1)
mit großer Ordensschnalle Männer
und Steckkreuz mit kleiner Ordensschnalle
(hier: Marine) (hier: Luftwaffe)
ZDv 37/10 265-266/1 Zurück
VI. Sportanzug
265. Je nach Art des auszuübenden Sports befiehlt der Disziplinarvorgesetzte die
Zusammensetzung des jeweiligen Sportanzuges. Der fiskalisch bereitgestellte
Sportanzug setzt sich zusammen aus:
- Trainigsanzug,
- Badehose, Badeanzug,
AnwGrpDv 14/97
- Sporttrikot,
- Sporthose,
- Sportsocken,
- Sportschuhe, Halle und kunststoffbeschichtete Sportanlagen,
- Sportschuhe, Gelände.
266. Der Sportanzug darf auch beim außerdienstlichen Sport getragen werden.
Zurück
ZDv 37/10 266/2
Sportanzug
mit Sportschuhen, mit Sportschuhen,
Halle und kunststoffbeschichtete Gelände
Sportanlagen (hier: Offizier)
(hier: Mannschaft)
ZDv 37/10 266/3 Zurück
Bild 216/3
Sportanzug
mit Sporttrikot, Sporthose, Sportsocken,
Sportschuhen, Halle und kunststoffbeschichtete Sportanlagen
(hier: Unteroffizier)
ZDv 37/10 301 Zurück
Kapitel 3
I. Wachdienste1)
Grundform
1)
ZDv 10/6 VS-NfD "Der Wachdienst in der Bundeswehr"
2)
bei Heer und Luftwaffe mit Schulterschnur, silberfarben (Nr. 415); bei der Marine mit An-
steckabzeichen (Nr. 416)
3)
mit Armbinde "Wache" (Nr. 418)
ZDv 37/10 302-305 Zurück
II. Sonderdienste1)
304. Grundform
Den Anzug für nachfolgend aufgeführte Sonderdienste (1) - (4) legt der Diszi-
plinarvorgesetzte fest. Kennzeichnung der Diensthabenden gemäß den Nrn.
419 - 421.
1)
ZDv 10/5 "Leben in der militärischen Gemeinschaft"
ZDv 37/10 306-308/1 Zurück
III. Feldjägerdienst/Truppenstreifen
a) Feldjägerdienst (Heer)
306. Soldaten im Feldjägerdienst tragen den Anzug der übenden oder zu un-
terstützenden Truppe. In allen anderen Fällen ist der Dienstanzug zu tragen.
310. Feldjägereskortenfahrer
Dienstanzug, grau (Nrn. 238 - 240)
mit folgenden Ergänzungen/Abwandlungen:
– Integralhelm, weiß, mit Gardestern,
– Schutzbrille für Krad- und Panzerfahrer,
– Jacke, grau, oder Lederjacke mit Schulterklappen,
– Lederhose, grau,
– Koppelzeug, weiß,
– Stulpenhandschuhe, weiß,
– Pistolentasche, weiß,
– Stiefel für Eskortenfahrer.
b) Truppenstreifen 2) 3)
1)
ZDv 75/100 "Die Feldjäger in der Bundeswehr"
2)
VMBl 1994 S. 191 "Aufrechterhaltung der soldatischen Ordnung"
3)
ZDv 40/1 "Aufgaben im Standortbereich"
ZDv 37/10 313-315 Zurück
IV. Dienstreisende
313. Dienstreisende tragen während der An- und Abreise grundsätzlich den
Dienstanzug, Grundform, ggf. mit Ergänzungen:
– Mantel,
– Wollschal,
– Fingerhandschuhe, allgemein
und Abwandlungen:
– Blouson1),
– Pullover2) ,
– Diensthemd/Dienstbluse, kurzer Ärmel.
Weitere Ergänzungen/Abwandlungen des Dienstanzuges und das Tragen einer
anderen Anzugart befiehlt der nächste Disziplinarvorgesetzte, genehmigt der
die Dienstreise anordnende Vorgesetzte oder die die Dienstreise anordnende
Dienststelle (z.B. KWEA).
Während des Dienstgeschäftes tragen die Dienstreisenden den dafür
befohlenen Anzug.
1)
gehört nicht zum Ausstattungssoll
2)
nicht Pullover, oliv
ZDv 37/10 316 Zurück
a) Großer Zapfenstreich
316. Ehrenformation
(1) Ehrenzug/Ehrenkompanie
(2) Musikkorps
1)
ZDv 10/8 "Militärische Formen und Feiern der Bundeswehr"
2)
gehört nicht zum Ausstattungssoll
ZDv 37/10 317 Zurück
(3) Fackelträger
b) Vereidigung/feierliches Gelöbnis
317. Gelöbnisaufstellung
(1) Fahnenabordnung
Anzug gemäß Nr. 328 und Nr. 329
(2) Fahnenzug/Fahnenkompanie
1)
gehört nicht zum Ausstattungssoll
ZDv 37/10 318 Zurück
(3) Musikkorps
(4) Soldaten, die vereidigt werden bzw. das feierliche Gelöbnis ablegen
c) Militärische Ehrenerweisung
bei offiziellen und besonderen Anlässen
1)
gehört nicht zum Ausstattungssoll
2)
Fahnenabordnung gem. Nr. 328 bis Nr. 330; Musikkorps gem. Nr. 316 (2)
ZDv 37/10 319-321 Zurück
319. Paraden
320. Abordnung
1)
gehört nicht zum Ausstattungssoll
ZDv 37/10 322 Zurück
(4) Musikkorps
Anzug gemäß Nr. 316 (2)
(5) Totenwachen, Kranzträger, Ordenskissenträger
Anzug gemäß Nr. 321 (3)
Ergänzungen der Grundform für die angetretene Formation (1) - (5) sind durch
den Führer des großen militärischen Ehrengeleits zu befehlen.
1)
gehört nicht zum Ausstattungssoll
ZDv 37/10 323-325 Zurück
e) Totenehrung
325. Abordnung
(2) Kranzträger
Anzug gemäß Nr. 321 (3)
(3) Ehrenposten
Anzug gemäß Nr. 322 (3)
1)
gehört nicht zum Ausstattungssoll
ZDv 37/10 326-330 Zurück
(1) Abordnung
Anzug gemäß Nr. 325
(2) Fahnenabordnung
Anzug gemäß Nr. 328 und Nr. 329 mit Abwandlung1) Stahlhelm/Gefechts-
helm; siehe auch Nr. 330
(3) Ehrenzug
Anzug gemäß Nr. 322 (3)
f) Fahnenabordnung
328. Fahnenbegleitoffiziere
329. Fahnenträger
1)
nur Heer und Luftwaffe
2)
gehört nicht zum Ausstattungssoll
ZDv 37/10 331-335 Zurück
335. Empfänge
Anzug gemäß Nr. 333
mit Abwandlung:
– Oberhemd weiß2)/Bluse, weiß2) (Heer und Luftwaffe)
Ist für zivile Teilnehmer Frack oder Smoking erwünscht, sollte der Gesell-
schaftsanzug2) getragen werden.
1)
VMBl 1981 S. 239 "Dienstliche Veranstaltungen geselliger Art"
2)
gehört nicht zum Ausstattungssoll
ZDv 37/10 336-338 Zurück
1)
gehört nicht zum Ausstattungssoll
2)
ausgenommen Karnevalsveranstaltungen/Maskenbälle
ZDv 37/10 339-340 Zurück
339. Abendgesellschaft
(z.B. Ball1), Empfang, Theaterpremiere)
Auf die Einzelbestimmungen der Nrn. 119 - 122 wird verwiesen. Soweit vom
Gastgeber erwünscht, ist der Dienstanzug, Grundform, zu tragen bei
– Veranstaltungen anläßlich von Nationalfeiertagen,
– Ehrentagen der Streitkräfte oder ähnlichen Anlässen,
– Empfängen zu Ehren hochgestellter Persönlichkeiten.
1)
ausgenommen Karnevalsveranstaltungen/Maskenbälle
2)
gehört nicht zum Ausstattungssoll
ZDv 37/10 401/1 Zurück
Kapitel 4
Kennzeichnungen
I. Allgemeine Kennzeichnungen
a) Kopfbedeckung
Ausführung:
Generale
1,4 cm breite, doppelte, gegeneinandergerichtete Eichenlaubranke, goldfarben
(Bild 401/1).
Stabsoffiziere
1,7 cm breite, einfache, gegeneinandergerichtete Eichenlaubranke, silberfarben
(Bild 401/2).
Übrige Offiziere und Oberfähnriche
0,7 cm breiter, stumpfgezackter Streifen, silberfarben (Bild 401/3).
Marine:
Offiziere und Oberfähnriche tragen auf dem Mützenschirm (dunkelblaues
Grundtuch) eine am Schirmrand verlaufende goldfarbene Handstickerei aus
Metallgespinst.
ZDv 37/10 401/2 Zurück
Ausführung:
Admirale
1,7 cm breite, doppelte, gegeneinandergerichtete Eichenlaubranke (Bild 401/1).
Stabsoffiziere
1,7 cm breite, einfache, gegeneinander gerichtete Eichenlaubranke (Bild 401/2)
Übrige Offiziere und Oberfähnriche zur See
0,7 cm breiter, stumpfgezackter Streifen (Bild 401/3).
Bild 401/1
Bild 401/2
Bild 401/3
402. Barett
(1) Soldaten des Heeres tragen das Barett in der Farbe, die für ihre Truppengattung
vorgesehen ist.
Zuordnung der Barettfarbe:
grün: Jägertruppe, Panzergrenadiertruppe, Heeres-
soldaten des Wachbataillons BMVg
schwarz: Panzertruppe,
Panzeraufklärungstruppe einschließlich
Feldnachrichtentruppe
bordeauxrot: Fallschirmjägertruppe, Fernspähtruppe,
Heeresfliegertruppe, Soldaten des Kommandos Spezialkräfte,
Soldaten im Kommando Luftbewegliche Kräfte/4. Division
AnwGrpDv 14/97 korallenrot, dunkel: Heeresflugabwehrtruppe, ABC-Abwehrtruppe,
Pioniertruppe, Artillerietruppe, Topographie-
truppe, Fernmeldetruppe, Operative Infor-
mation, Feldjägertruppe, Instandsetzungstruppe,
Nachschubtruppe
marineblau: Deutsch-Französische Brigade
dunkelblau: Sanitätstruppe
ZDv 37/10 403-404 Zurück
Tragebestimmungen:
– Soldaten der Luftlandebrigaden und der Luftlande- und Lufttransportschule
tragen das bordeauxrote Barett.
– Soldaten der Panzer- und Panzeraufklärungstruppe innerhalb
Wehrbereichskommando VI/1. Gebirgsdivision und der Gebirgs- und
Winterkampfschule tragen das Barett ihrer Truppengattung.
– Soldaten der Gebirgsjägertruppe, die nicht im Wehrbereichskommando VI/1.
Gebirgsdivision, in der Jägerbrigade 37, im Bundesministerium der
Verteidigung, in Kommandobehörden, Ämtern, Schulen, Verteidigungs-
bezirkskommandos und integrierten Stäben eingesetzt sind, tragen das grüne
Barett.
– Soldaten des Sanitätsdienstes tragen das dunkelblaue Barett der Sani-
tätstruppe (außer in Luftlandebrigaden und festgelegten Truppenteilen
Wehrbereichskommando VI/1. Gebirgsdivision, Jägerbrigade 371)).
– Soldaten der den Divisionen unterstellten Musikkorps - außer Gebirgs-
musikkorps 8 - tragen das Barett in den divisionseigentümlichen Farben.
– Soldaten der Heeresmusikkorps 10, 100, 300 und 400 sowie des Ausbil-
dungsmusikkorps tragen das korallenrote, des Stabsmusikkorps der
Bundeswehr das grüne Barett.
– Alle übrigen Soldaten tragen das Barett ihrer Truppengattung. Bis zur
Bataillons-/Regimentsebene (gilt nicht für Führungsunterstützungsregiment)
wird jedoch einheitlich das Barett der Truppengattung des Verbandes
getragen, zu dem die Soldaten versetzt sind.
1)
Ausstattungssoll gem. Allgemeiner Umdruck Nr. 137 "Richtlinien für Bekleidung" in der jeweils
gültigen Fassung.
ZDv 37/10 405-408 Zurück
Trageweise:
Auf dem Rand des Mützengestells, Beschriftung auf vorderer Randmitte. Hinten ist
das rechte über das linke Bandende geführt, die frei herabhängenden Bandenden sind
gleichlang und schwalbenschwanzförmig geschnitten.
1)
Nummernverzeichnis (NVZ) Bekleidung für die Materialwirtschaft im Fachgebiet Bekleidung der
Bundeswehrverwaltung
ZDv 37/10 409-411 Zurück
b) Schulterklappen1)
410. Die Schulterklappen sind am Dienstanzug, außer der Schibluse (Heer), bei
– Generalen hochrot,
– Offizieren im Generalstabsdienst karmesinrot,
– übrigen Offizieren und Oberfähnrichen des Heeres in der Farbe ihrer
Kragenspiegel (Nr. 413),
– übrigen Offizieren und Oberfähnrichen der Luftwaffe goldgelb
unterlegt.
411. Soldaten des Heeres tragen an der Ärmeleinsatznaht anliegend auf beiden
Schulterklappen von
– Feldparka,
– Feldjacke, oliv,
– Feldhemd,
– Feldjacke, Tarndruck,
– Feldbluse,
– Feldhemd,
– Pullover,
– Blouson3),
Schlaufen aus 0,4 cm breiter geklöppelter Flachlitze in den Farben der Kragen-
spiegel.
1)
Soldaten der Marine tragen auf den Schulterklappen zu den Laufbahn- bzw. Verwendungs- und
Dienstgradabzeichen keine Kennzeichnungen.
2)
Die schmaleren Schulterklappen des Gesellschaftsanzuges sind für Unteroffiziere mit einer
hellaltgoldfarbenen Kordel aus Metallgespinst eingefaßt.
3)
gehört nicht zum Ausstattungssoll
ZDv 37/10 412-413/1 Zurück
c) Kragen1)
412. Der Kragen der Dienstjacke (Heer, Luftwaffe) und der Schibluse (Heer) ist bei
– Generalen mit einer goldfarbenen Kordel aus Metallgespinst,
– übrigen Offizieren und Oberfähnrichen mit einer silberfarbenen Kordel aus
Metallgespinst,
– Unteroffizieren mit Portepee mit einer hellaltgoldfarbenen Kordel aus
Metallgespinst,
– Unteroffizieren ohne Portepee und Mannschaften des Heeres in der Farbe
AnwGrpDv 14/97 ihrer Kragenspiegel (Nr. 413),
– Unteroffizieren ohne Portepee und Mannschaften der Luftwaffe in goldgelb
eingefaßt.
413. Soldaten des Heeres und der Luftwaffe tragen auf den Kragenecken der
Dienstjacke und der Schibluse, grau (Heer) im Abstand von 0,5 cm von der Kante
parallel zu dieser aufgenäht, Kragenspiegel.
Ausführung:
(1) Generale
Goldstickerei in Links- und Rechtsprofil, handgestickt auf hochrotem Grundtuch.
Bild 402
Kragenspiegel
(links)
"General"
(hochrot)
1)
Soldaten der Marine tragen keine Kennzeichnungen am Kragen.
ZDv 37/10 413/2 Zurück
Bild 403
Kragenspiegel
"Offizier im Generalstabsdienst"
(karmesinrot)
Bild 404/13
Kragenspiegel
"Technische Truppen"
(mittelblau)
ZDv 37/10 414 Zurück
Bild 405
Kragenspiegel
"Luftwaffe, allgemein"
(goldgelb)
II. Funktionskennzeichnungen
a) Sanitätspersonal
414. Rotkreuzarmbinde
Das Sanitätspersonal trägt zur Kennzeichnung eine 12 cm breite, zweiseitig be-
druckte Armbinde aus Baumwollgewebe, die gewendet werden kann, mit dem
Schutzzeichen des roten Kreuzes.
Bild 406
Rotkreuzarmbinde
ZDv 37/10 415 Zurück
Die Oberseite der Rotkreuzarmbinde hat einen weißen Untergrund mit rotem Kreuz,
die Unterseite hat einen olivfarbenen Untergrund mit rotem Kreuz auf weißer
Scheibe.
Helfer im Sanitätsdienst tragen eine weiße Armbinde mit verkleinertem Schutz-
zeichen.
Trageweise:
Auf dem linken Oberärmel. Die olivfarbene Seite wird nur auf Befehl nach außen
getragen.
b) Soldaten im Wachdienst
Bild 407
Ausführung:
Goldfarbener, unklarer Anker in Eichenlaubkranz, metallgeprägt.
Bild 408
Bild 409
Bild 410
Armbinde "WACHE"
c) Diensthabende
Bild 411
Armbinde "AO"
Bild 413
Armbinde
hier: "UvD"
d) Soldaten im Feldjägerdienst
422. Der Feldjäger ist je nach Einsatzart und Auftrag durch folgende Ausrüstung
gekennzeichnet:
e) Truppenstreifen
Bild 414
Armbinde "STREIFE"
f) Kompaniefeldwebel
426. Angehörige der Reserve2) tragen im Dienst Uniform, wenn sie sich in einem
Wehrdienstverhältnis befinden. Nehmen sie an einer dienstlichen Veranstaltung
(DVag)3) teil, so ist der dazu befohlene Anzug zu tragen.
Die gemäß Nr. 427 vorgesehene Kennzeichnung der Uniform ist bei einer
Wehrübung/dienstlichen Veranstaltung abzulegen.
1)
VMBl 1994 S. 191 "Aufrechterhaltung der soldatischen Ordnung"
2)
ZDv 14/5 "Soldatengesetz - Soldatenbeteiligungsgesetz" B 132
3)
ZDv 14/5 "Soldatengesetz - Soldatenbeteiligungsgesetz" B 132, B 133
AnwGrpDv 14/97
ZDv 37/10 427/1 Zurück
(1) Frühere Soldaten des Heeres und der Luftwaffe tragen eine Aufschie-
beschlaufe aus schwarz-rot-goldener Kordel.
Trageweise:
An der Ärmeleinsatznaht anliegend auf den Schulterklappen von
– Dienstanzug,
– Gesellschaftsanzug,
– Feldanzug.
1)
VMBl 1996 S. 271 "Uniformbestimmungen"
ZDv 37/10 427/2 Zurück
(2) Frühere Soldaten der Marine tragen ein R in Verbindung mit dem
Dienstgradabzeichen.
Bild 416/1
Ausführung:
Goldfarben, 1 cm breit und 1,5 cm hoch, metallgeprägt.
Trageweise:
– Am Dienstanzug unmittelbar über den Dienstgradabzeichen; bei Offizieren und
Unteroffizieren mP zwischen Laufbahn-/Verwendungs- und Dienst-
gradabzeichen.
Bild 416/5
Bild 416/6
428. Das 5 cm breite, schwarze Lederkoppel wird von einem Kastenschloß mit
aufgeprägtem Bundesadler und der ringförmig um den Bundesadler aufgeprägten
Aufschrift "EINIGKEIT-RECHT-FREIHEIT" geschlossen. Das Kastenschloß ist für
Soldaten der Marine und Generale bei Heer und Luftwaffe goldfarben, bei den
übrigen Soldaten silberfarben.
Bild 417
Trageweise im einzelnen:
(1) Heer
– zur Dienstjacke, grau: Kastenschloß liegt auf dem untersten Knopf der
Dienstjacke auf,
– zum Diensthemd: Koppel, überdeckt den Hosengürtel,
– zum Mantel, grau: Mittleres Knopfpaar und Rückengürtel werden
durch das Koppel überdeckt,
– zum Mantel mit
verdeckter
Knopfleiste: Anstelle des Stoffgürtels durch die Schlaufen gezogen.
1)
gehört bei der Marine nicht zum Ausstattungssoll
ZDv 37/10 430 Zurück
(2) Luftwaffe
– zur Dienstjacke, blau: Kastenschloß liegt auf dem untersten Knopf der
Dienstjacke auf,
– zum Diensthemd: Koppel überdeckt den Hosengürtel,
– zum Mantel: Mittleres Knopfpaar und Rückengürtel werden
durch das Koppel überdeckt.
(3) Marine
– zur Dienstjacke,
dunkelblau: Koppel zwischen mittlerem und unterem
Knopfpaar,
– zum Mantel: Der Rückengürtel wird durch das Koppel
überdeckt,
– zum Hemd, dunkelblau
und weiß: Das Hemd wird in diesem Falle in der Hose
getragen; das Koppel verdeckt den Hosen-
abschluß,
– zum Überzieher,
dunkelblau: Koppel zwischen drittem und viertem Knopfpaar
(von oben),
– für die Marinekompanie des Wachbataillons gelten geringfügige Abweichungen.
V. Fangschnur
431. Die Fangschnur wird auf der rechten Seite der Dienstjacke, der Schibluse
(Heer), des Gesellschaftsjacketts und des Mantels getragen. Die Fangschnur ist ein
Breitgeflecht mit Laufschnüren aus Metallgespinst. Für Soldaten der Marine ist das
Metallgespinst goldfarben, für Generale bei Heer und Luftwaffe mattgoldfarben
und für die übrigen Offiziere mattsilberfarben.
432. Offiziere von Heer und Luftwaffe befestigen die Fangschnur an dem unter der
rechten Schulterklappe und an einem unter dem rechten Revers anzubringenden
Knopf.
Dabei ist die Knopflochbrücke der Fangschnur so anzuknöpfen, daß das Breitgeflecht
und die kürzere Laufschnur vorn liegen. Die hintere, längere Laufschnur ist unter
dem Arm nach vorn durchzuführen und mit der Schlinge an der vorderen Laufschnur
zu befestigen.
Bild 418
433. Offiziere der Marine befestigen die Fangschnur mit dem Kreuzhaken an einer
auf der rechten Schulternaht, 3 cm von der Ärmeleinsatznaht anzubringenden Öse
und an einem unter dem Revers anzubringenden Knopf.
Dabei ist die Knopflochbrücke der Fangschnur so anzuknüpfen, daß das Breitgeflecht
und die kürzere Laufschnur vorn liegen. Die hintere, längere Laufschnur ist unter
dem Arm nach vorne durchzuführen und mit einer Schlinge an der vorderen
Laufschnur zu befestigen.
ZDv 37/10 434 Zurück
Bild 419
VI. Namensband/Namensschild
434. Das Namensband (Bild 420) ist ein ca. 2,5 cm hohes und ca. 14 cm breites
Baumwollband. Es wird waagerecht über der linken Brusttasche bzw. an
entsprechender Stelle getragen.
Bild 420
Namensband
(hier: olivfarbenes Grundtuch, schwarze Buchstaben)
435. Das Namensschild1) (Bild 421) ist ein ca. 1,5 cm hohes und ca. 8 cm breites
Kunststoffschild. Es wird waagerecht auf der Mitte der linken Brustta-
schenklappe oder an entsprechender Stelle getragen. Es darf an
– Dienstjacke,
– Diensthemd,
– Dienstbluse,
– Hemd (Marine),
getragen werden.
1)
gehört nicht zum Ausstattungssoll
ZDv 37/10 436-437 Zurück
Bild 421
Namensschild
(hier: schwarze Grundfarbe, weiße Schrift)
VII. Ärmelbänder
(Heer und Luftwaffe)
437. Soldaten von namentlich festgelegten Verbänden des Heeres (Nr. 438 bis Nr.
441) und der Luftwaffe (Nr. 442) tragen auf beiden Ärmeln der Dienstjacke und des
Mantels1), 12 cm über der Ärmelunterkante ein Ärmelband.
Das Band ist 3 cm breit, grau (Heer) bzw. dunkelblau (Luftwaffe), mit maschi-
nengestickter, silberfarbener Aufschrift/Doppelschwinge und silberfarbenen
Randstreifen.
1)
Nicht am Mantel mit verdeckter Knopfleiste
ZDv 37/10 438-441 Zurück
Bild 422
Ärmelband "Wachbataillon"
Bild 423
Ärmelband "Heeresfliegertruppe"
Bild 424
Bild 425
1)
Soldaten der Marine im Wachbataillon BMVg tragen auf der Mütze, weiß (Nr. 407) das
Mützenband "Wachbataillon".
ZDv 37/10 442-443 Zurück
AnwGrpDv 14/97
Bild 426/1
Bild 426/2
Bild 426/3
Bild 426/4
Kapitel 5
Abzeichen
I. Nationalitätsabzeichen
1)
nicht am Pullover, grau (Heer)
ZDv 37/10 502 Zurück
Ausführung:
Gewebtes Baumwollband bzw. Gummi (für Naßtaucheranzug) in den Bundesfarben
Schwarz-Rot-Gold. Größe 5x2,5 cm.
Bild 501
Nationalitätsabzeichen
Bundesrepublik Deutschland
b) Ausländische Soldaten
Ausführung:
3 cm breites und 10 cm langes, halbrundes Abzeichen in Bandform. Schrift und
Umrandung:
Heer: weiß auf grauem Grundtuch,
Luftwaffe: weiß auf blauem Grundtuch,
Marine: goldgelb auf blauem Grundtuch bzw. blau auf weißem
Grundtuch.
Name des betreffenden Landes in offizieller, deutscher Bezeichnung (Die Aufschrift
"GERMANY" in der Abbildung dient nur zum Vergleich der Schriftart).
ZDv 37/10 503 Zurück
Bild 502
a) Abzeichen am Kampfanzug
503. Soldaten der Luftwaffe tragen auf den Schulterklappen (Oberärmeln) von
- Feldparka,
- Feldjacke, oliv,
- Feldjacke, Tarndruck,
- Feldbluse,
- Feldhemd,
- Panzerkombination,
- Monteurkombination, lfztechn Pers,
- Nässeschutzjacke, Tarndruck,
das Teilstreitkraftabzeichen Luftwaffe (Doppelschwinge) entsprechend Bild 503.
Ausführung:
In die olivfarbene Dienstgrad-Aufschiebeschlaufe eingewebte, stilisierte, schwarze
(für Generale goldfarbene) Doppelschwinge.
ZDv 37/10 504 Zurück
Bild 503
b) Abzeichen am Dienstanzug
504. Soldaten der Luftwaffe tragen auf der rechten Seite der Dienstjacke 1 cm über
der Oberkante der Brusttasche das Teilstreitkraftabzeichen Luftwaffe
(Doppelschwinge) entsprechend Bild 504.
Dieses Abzeichen ist beim Erwerb eines an gleicher Stelle zu tragenden, deutschen
Tätigkeitsabzeichens abzulegen.
Ausführung:
Stilisierte, silberfarbene Doppelschwinge auf blauem Grundtuch, maschinengestickt.
Selbstbeschaffte handgestickte Abzeichen dürfen an selbstbeschafften Dienstjacken
getragen werden.
Bild 504
III. Dienstgradabzeichen
505.
(1) Dienstgradabzeichen sind auf den Schulterklappen (Heer: grau/schwarz;
Luftwaffe: blau) folgender Bekleidungsstücke anzubringen:
Heer Luftwaffe
Mantel
Dienstjacke
Schibluse
Jackett (Gesellschaftsanzug)1)
Diensthemd/Dienstbluse
1)
gehört nicht zum Ausstattungssoll
ZDv 37/10 506 Zurück
Bild 505/1 Bild 505/2 Bild 505/3 Bild 505/4 Bild 505/5
1)
gehört nicht zum Ausstattungssoll
ZDv 37/10 507-508/1 Zurück
1)
bei Heer: Unteroffizierlehrgang, Teil 2
Zurück
Der Dienstgradgruppe der Unteroffiziere sind in der Ausgestaltung als Laufbahnen der Feldwe-
bel künftig die Laufbahnen des Truppendienstes, des Sanitätsdienstes, des Militärmusikdiens-
tes, des Geoinformationsdienstes der Bundeswehr und des allgemeinen Fachdienstes zuge-
ordnet.
Somit tragen ab 1. April 2002 Feldwebelanwärter in Heeres- oder Luftwaffenuniform (Soldat bis
Stabsunteroffizier) zusätzlich zu den Dienstgradabzeichen an allen Schulterklappen und Auf-
schiebeschlaufen eine altgoldfarbene Kordel aus Metallgespinst als Überziehschlaufe.
Bootsmannanwärter (Marine) tragen ab 1. April 2002 zwei quergestellte gewebte Streifen bzw.
Metallabzeichen (Schulterklappe) über den Dienstgradenabzeichen.
Dieses Fernschreiben ist bis zur Herausgabe der Neufassung der ZDv 37/10 nach der Nr. 507
in die Vorschrift einzuheften.
Ein Abdruck dieses Fernschreibens ist in jede ZDv 37/10 einzufügen und nach der formalen
Änderung (Änderung 1) zu entnehmen und zu vernichten.
Lagerbestände/Reserven bei den VV-Stellen sind nicht zu ändern, aber ebenfalls mit
einer Kopie dieses Fernschreiben zu versehen.
Tragen Soldaten des Heeres eine Schlaufe aus geklöppelter Flachlitze (Breite: 0,4
cm) in den Farben der Kragenspiegel (Nr. 413), so liegt diese an der Ärmel-
einsatznaht an; die silberfarbene Kordel ist dann daneben zu tragen.
1)
Oberfähnriche tragen die Uniform des Leutnants
ZDv 37/10 510 Zurück
1)
zusätzlich das jeweils zutreffende Abzeichen gemäß Nr. 518
2)
nur Heer
ZDv 37/10 511 Zurück
Bild 510/4
General
(hier: Heer)
1)
zusatzlich das jeweils zutreffende Abzeichen gemäß Nr. 518
ZDv 37/10 512-513/1 Zurück
b) Marine
– Dienstjacke, dunkelblau,
– Jackett, dunkelblau1),
– Smoking-Jackett, dunkelblau1),
– Hemd, dunkelblau und weiß,
– Überzieher, dunkelblau,
auf dunkelblauen Schulterklappen von:
– Mantel,
– Blouson1),
– Samtjackett, dunkelblau1),
– Dienstjacke, sandfarben und weiß,
– Diensthemd/Dienstbluse,
auf weißen Schulterklappen des
– Seidenjacketts, weiß1),
anzubringen,
als Aufschiebeschlaufen zu tragen auf den Schulterklappen von:
– Feldparka/Bordparka,
– Feldjacke, oliv/Bordjacke,
– Feldhemd/Bordhemd,
– Feldjacke, Tarndruck,
– Feldbluse,
– Pullover,
– Monteurkombination, lfztechn Pers,
– Panzerkombination, Tarndruck,
– Fliegerkombination,
- Splitterschutzweste,
bzw. senkrecht aufgenäht auf den Oberärmeln unmittelbar unter dem Nationali-
tätsabzeichen an der:
– Fliegerlederjacke,
– Nässeschutzjacke, Tarndruck,
– Panzerkombination, oliv.
1)
gehört nicht zum Ausstattungssoll
2)
siehe auch Nr. 525
ZDv 37/10 513/2 Zurück
Schulterklappen
Mannschaftsdienstgrade tragen Dienstgradabzeichen auf Schulterklappen nur bei
Musikkorps, an der sandfarbenen Uniform und an der Sonderbekleidung für
Sanitätspersonal.
Bild 511/6 Bild 511/7 Bild 511/8 Bild 511/9 Bild 511/10
Bild 512/1
Gefreiter (UA)
(linker Oberärmel)
Ausführung und Trageweise:
6 cm lange Tresse, Ausführung wie Dienstgradabzeichen der Mannschaften für die
entsprechenden Bekleidungsstücke als waagerechter Balken auf beiden Ärmeln
unmittelbar über den Dienstgradabzeichen oder an entsprechender Stelle (Anlage 6).
1)
siehe auch Nr. 525
ZDv 37/10 515 Zurück
Maat Obermaat
1)
siehe auch Nr. 525
ZDv 37/10 516/1 Zurück
Stabsbootsmann Oberstabsbootsmann
Offizieranwärter Seekadett
Gefreiter (OA)
Bild 514/3
Dazu ist das Laufbahnabzeichen nach Nr. 521 zu tragen (Anlage 6). Sanitäts-
offizieranwärter (SanOA) tragen das Laufbahnabzeichen ihrer Studienrichtung nach
Nr. 522.
1)
Oberfähnriche zur See tragen die Uniform des Leutnants zur See
ZDv 37/10 517/1 Zurück
1)
anstelle Seestern Laufbahnabzeichen nach Nr. 522
ZDv 37/10 517/2 Zurück
Vizeadmiral Admiral
Admiraloberstabsarzt1)
Ausführung und Trageweise der Ärmelabzeichen:
Goldfarbene Streifen aus Metallgespinst in nachfolgend angegebener Breite auf
beiden Unterärmeln rund um den Arm gelegt. Erster Streifen bei den Dienstgraden
Leutnant zur See bis Kapitän zur See 9 cm, bei Admiralen 7 cm von der unteren
Ärmelkante entfernt. Abstand zwischen den Streifen 0,3 cm. In Ärmelmitte,
Mittelpunkt 3 cm über dem obersten Ärmelstreifen, wird das Laufbahnabzeichen
getragen. Offiziere des Truppendienstes und des militärfachlichen Dienstes tragen
den Seestern (Nr. 521), Sanitätsoffiziere tragen das Laufbahnabzeichen ihrer
Studienrichtung (Nr. 522), Offiziere des Militärmusikdienstes und des
militärgeographischen Dienstes tragen das Laufbahnabzeichen nach Nrn. 523 - 524.
1)
anstelle Seestern Laufbahnabzeichen nach Nr. 522
ZDv 37/10 518/1 Zurück
IV. Laufbahnabzeichen
518. Sanitätsoffiziere
Sanitätsoffiziere und Sanitätsoffizieranwärter tragen folgende Abzeichen zusätzlich
zu den Dienstgradabzeichen:
Bild 516/1 Bild 516/2 Bild 516/3 Bild 516/4
Sanitätsoffizier Sanitätsoffizier
(hier: Oberstabsarzt, rechte Schulter- (hier: Oberfeldapotheker, rechte
klappe) Schulterklappe)
(Heer) (Luftwaffe)
Der Kopf der Schlange liegt nahe am Knopf und zeigt beiderseits nach vorn.
Bild 518
b) Marine
520. Offiziere und Oberfähnriche der Marine tragen Laufbahnabzeichen auf beiden
Ärmeln in Ärmelmitte 3 cm über den Ärmelstreifen, auf Schulterklappen zwischen
Streifen und Knopf.
Seestern
ZDv 37/10 522 Zurück
Ausführung:
Fünfzackiger Stern (Seestern), Durchmesser 2,5 cm.
Goldfarbenes Metallgespinst, handgestickt, auf dunkelblauem Grundtuch für
– Dienstjacke, dunkelblau,
– Jackett des Gesellschaftsanzuges1),
– Überzieher, dunkelblau,
– Regenmantel, dunkelblau, kurz.
Goldgelbes Textilgespinst, maschinengestickt, auf dunkelblauem Grundtuch für
Hemd, dunkelblau.
Blaues Textilgespinst, maschinengestickt, auf weißem Baumwollstoff für
– Hemd, weiß.
Goldfarben, metallgeprägt oder Metallgespinst, handgestickt für alle dunkelblauen
Schulterklappen.
522. Sanitätsoffiziere
Sanitätsoffiziere und Sanitätsoffizieranwärter tragen anstelle des Seesterns folgende
Abzeichen zusätzlich zu den Dienstgradabzeichen:
Bild 520/1 Bild 520/2 Bild 520/3
1)
gehört nicht zum Ausstattungssoll
ZDv 37/10 523-524 Zurück
Militärmusikdienst
Ausführung:
Handgestickte Lyra aus goldfarbenem Metallgespinst auf dunkelblauem Grundtuch,
Höhe 3,5 cm, für
– Dienstjacke, dunkelblau,
– Jackett des Gesellschaftsanzuges1),
metallgeprägtes, goldfarbenes Abzeichen, Höhe 2,2 cm, für Schulterklappen.
Militärgeographischer Dienst
Ausführung:
Handgestickte Weltkugel aus goldfarbenem Metallgespinst, in deren Mitte die
Buchstaben GEO auf dunkelblauem Grundtuch, Höhe 3,5 cm, für
– Dienstjacke, dunkelblau,
– Jackett des Gesellschaftsanzuges1),
metallgeprägtes, goldfarbenes Abzeichen, Höhe 2,2 cm für Schulterklappen.
1)
gehört nicht zum Ausstattungssoll
ZDv 37/10 525/1 Zurück
1)
gehört nicht zum Ausstattungssoll
ZDv 37/10 526-527 Zurück
526. Bundesadler
Bild 524
Bundesadler
Ausführung:
Stoffabzeichen, schwarzer Bundesadler mit Überschrift "BUNDESWEHR" und
schwarzer Doppel-Wappenumrandung.
Größe 7x9 cm.
Trageweise siehe Seite 266/2 und 266/3, Bilder 216/1 - 216/3
Trageweise:
528. Ehrenzeichen
An der Sportbekleidung dürfen nur die als Ehrenzeichen anerkannten Sportabzeichen
(Deutsches Sportabzeichen, Deutsches Rettungsschwimmabzeichen der DLRG,
Deutsches Rettungsschwimmabzeichen des DRK) - jedoch wahlweise nur eines - in
gestickter Form an der
– Trainingsjacke: unterhalb des Bundesadlers,
– Sporthose: auf dem linken Hosenbein,
– Badehose: auf der linken Vorderseite,
getragen werden.
1)
siehe Nr. 211
2)
nicht am Mantel mit verdeckter Knopfleiste
3)
gilt nur für EUROKORPS und Deutsch-Französische Brigade
ZDv 37/10 531/1 Zurück
531. Im einzelnen tragen Soldaten des Heeres die Verbandsabzeichen wie folgt:
(1) im Bundesministerium der Verteidigung (BMVg) und Sicherungs- und
Versorgungsregiment BMVg:
gemäß Bild 525/1,
(2) in Zentralen Militärischen Dienststellen der Bundeswehr (einschl. Schulen):
gemäß Bild 525/2,
(3) im Heeresführungskommando:
gemäß Bild 525/3,
(4) im Heeresamt:
gemäß Bild 525/4,
(5) im Heeresunterstützungskommando:
gemäß Bild 525/5,
(6) im Kommando Luftbewegliche Kräfte/4. Division:
gemäß Bild 525/6,
(7) im I. D/NL Korps (Korpsstäben und Korpstruppen):
gemäß Bild 525/7,
(8) im II. Korps (Korpsstäben und Korpstruppen):
gemäß Bild 525/8,
(9) im IV. Korps (Korpsstäben und Korpstruppen):
gemäß Bild 525/9,
(10) im EUROKORPS (Korpsstab und Korpstruppen)
gemäß Bild 525/10,
(11) im Wehrbereichskommando I (WBK Stab und WBK Truppen):
gemäß Bild 525/11,
(12) im Wehrbereichskommando II/1. Panzerdivision (WBK/Div-Stab und
WBK/Div-Truppen):
gemäß Bild 525/12,
(13) im Wehrbereichskommando III/7. Panzerdivision (WBK/Div-Stab und
WBK/Div-Truppen):
gemäß Bild 525/13,
(14) im Wehrbereichskommando IV/5. Panzerdivision (WBK/Div-Stab und
WBK/Div-Truppen):
gemäß Bild 525/14,
(15) im Wehrbereichskommando V/10. Panzerdivision (WBK/Div-Stab und
WBK/Div-Truppen):
gemäß Bild 525/15,
(16) im Wehrbereichskommando VI/1. Gebirgsdivision (WBK/Div-Stab und
WBK/Div-Truppen):
gemäß Bild 525/16,
ZDv 37/10 531/2 Zurück
- Jägerbrigade 37:
gemäß Bild 525/24,
- Panzergrenadierbrigade 38:
gemäß Bild 525/25,
- Panzergrenadierbrigade 39:
gemäß Bild 525/26,
AnwGrpDv 14/97
- Panzergrenadierbrigade 40:
gemäß Bild 525/27,
- Panzergrenadierbrigade 41:
gemäß Bild 525/28,
- Panzerbrigade 42:
gemäß Bild 525/29,
- Deutsch-Französische Brigade:
gemäß Bild 525/30,
(20) im Materialamt des Heeres:
gemäß Bild 525/31,
(21) in der Stammdienststelle des Heeres:
gemäß Bild 525/32,
(22) an der Offizierschule des Heeres; Fachschule des Heeres für Erziehung und
Wirtschaft; Schule für Personal in integrierter Verwendung:
gemäß Bild 525/33,
(23) - an den Truppenschulen des Heeres:
gemäß Bild 525/34 mit folgenden Unterscheidungen:
+ Infanterieschule;
Gebirgs- und Winterkampfschule jägergrün
+ Panzertruppenschule rosa
+ Artillerieschule hochrot
+ Heeresflugabwehrschule korallenrot
+ Fernmeldeschule und Fachschule des
Heeres für Elektronik zitronengelb
+ Pionierschule und Fachschule des
Heeres für Bautechnik schwarz
+ ABC- und Selbstschutzschule bordeauxrot
+ Technische Schule des Heeres und Fach-
schule des Heeres für Technik; Nach-
schubschule des Heeres mittelblau
+ Schule für Feldjäger und Stabsdienst orange
+ Heeresfliegerwaffenschule hellgrau
+ Luftlande- und Lufttransportschule grün-weiß durchflochten
+ Internationale Fernspähschule goldgelb,
- in den Lehrtruppenteilen der Truppenschulen:
Verbandsabzeichen ihrer Schule, jedoch anstelle des "S" ein "L",
- Panzerlehrbrigade 9:
Verbandsabzeichen der Panzertruppenschule mit einem "L".
531/4 Zurück
Grundsatz:
Die Abzeichen werden nur für die Dauer der Zugehörigkeit der Soldaten zu
BMVg/Kommandobehörde/Verband/Dienststelle getragen. Bei Versetzung sind sie
abzulegen und mit Dienstantritt die neuen Abzeichen zu tragen.
Ausnahmen:
Offizieranwärter tragen das Abzeichen ihres Stammtruppenteils weiter bis zur
Erstverwendung als Offizier.
Bei Kommandierungen, auch von längerer Dauer, sind die Verbandsabzeichen nicht
zu wechseln.
Soldaten des Heeres in Dienststellen der Luftwaffe, der Marine, in NATO- oder
multinationalen Stäben (integriertes Personal) tragen das bisherige Verbandsab-
zeichen weiter.
Die Verbandsabzeichen dürfen von ausländischen Soldaten der NATO bei einer
Mindestzugehörigkeit zu einem deutschen Truppenteil oder einer deutschen
Dienststelle von 3 Monaten getragen werden. Die Genehmigung erteilt der jeweilige
deutsche Kommandeur oder Dienststellenleiter, wenn die Zustimmung der
entsendenden NATO-Dienststelle schriftlich vorliegt. Das Verbandsabzeichen ist auf
dem rechten Oberärmel zu tragen. Es ist mit Ablauf der Zugehörigkeit zum
deutschen Truppenteil oder zur deutschen Dienststelle abzulegen.
ZDv 37/10 531/5 Zurück
1)
BMVg: Umrandung gold/schwarz;
Sicherungs- und Versorgungsregiment BMVg: Umrandung silber/schwarz
2)
ZSanDBw: Umrandung dunkelblau
ZDv 37/10 531/6 Zurück
Wehrbereichs- Wehrbereichskomman-
AnwGrpDv 14/97 Eurokorps kommando I do II/1. Panzergrenadier-
division
Bild 525/34
Truppenschulen
(hier: Heeresflieger-
waffenschule)
ZDv 37/10 532-534 Zurück
532. Interne Verbandsabzeichen sind alle genehmigten Wappen und Embleme des
Bundesministeriums der Verteidigung, der Kommandobehörden, der zentralen mi-
AnwGrpDv 14/97 litärischen Dienststellen sowie der zentralen Sanitätsdienststellen, der Verbände und
der Einheiten (Luftwaffe und Marine) bzw. selbständigen Kompanien (Heer), die die
Zusammengehörigkeit fördern und der Eigendarstellung dienen.
Marine: Marineamt
Soweit interne Verbandsabzeichen Wappen oder Teile von Wappen des Bundes, der
Länder oder kommunaler Gebietskörperschaften enthalten, bedarf die Verwendung
der Zustimmung der jeweiligen verfügungsberechtigten Dienststellen (des Bundes,
des Landes oder der kommunalen Gebietskörperschaft).
ZDv 37/10 535-536 Zurück
Eine farbige Abbildung des genehmigten internen Verbandsabzeichens ist mit der
Kurzbeschreibung des Wappens/Emblems, der Angabe des Genehmigungsdatums
und der Bezeichnung des Verbandes/der Dienststelle/Einheit von der genehmigenden
Stelle dem Streitkräfteamt - G1/2 zuzusenden. Streitkräfteamt führt über alle
genehmigten internen Verbandsabzeichen ein Verzeichnis.
535. Ausführung 1)
Heer und Luftwaffe
– Metall- oder Emailleabzeichen, auf einer Lederlasche befestigt
(max. 3,5 cm Höhe, 3 cm Breite),
– Stoffabzeichen
(max. 9 cm Höhe, 7 cm Breite).
Marine:
– Stoffabzeichen
(max. Höhe und Breite 9 cm).
536. Trageweise 1)
Die Disziplinarvorgesetzten regeln die Einheitlichkeit der Trageweise der internen
Verbandsabzeichen.
Soldaten des ZMilDBw/ZSanDBw tragen das interne Verbandsabzeichen nach der
für ihre Teilstreitkraft erlassenen Regelung.
1)
gilt für Reservistenabzeichen entsprechend
2)
an gleicher Stelle bei Dienstjacken ohne aufgesetzte Taschen; ggf. ohne Lederlasche
3)
siehe Nr. 212
4)
Befestigungsknopf ist selbst anzubringen
5)
Bei älteren Modellen mit aufgenähten Seitentaschen auf dem rechten Oberärmel ist das
Stoffabzeichen auf dem linken Oberärmel zu tragen.
ZDv 37/10 537 Zurück
Marine:
Das interne Verbandsabzeichen darf von den Angehörigen des entsprechenden
Truppenteils als
– Stoffabzeichen innerhalb der Verbände einheitlich
+ auf dem linken Oberärmel der Feldbluse, Tarndruck1)2); der Feldjacke, oliv1);
dem Feldhemd1); der Bordjacke1); des Bordhemdes1) und des
Trainingsanzuges,
+ auf dem rechten Oberärmel der Fliegerkombination1) und der Fliegerleder-
jacke1),
+ auf der Tasche des Pullovers1),
getragen werden.
a) Allgemeines
1)
siehe Nr. 212
2)
Bei neueren Modellen mit aufgenähten Seitentaschen auf dem linken Oberärmel ist das
Stoffabzeichen auf dem rechten Oberärmel zu tragen.
ZDv 37/10 538 Zurück
b) Streitkräftegemeinsam
538. Kokarde
Die Kokarde, Durchmesser 2,1 cm, von innen nach außen in den Bundesfarben
Schwarz-Rot-Gold ist an den aufgeführten Kopfbedeckungen in folgender Aus-
führung zu tragen:
Ausführung
Kopfbedeckung Heer Luftwaffe Marine
Schirmmütze1) Offiziere und Oberfähnriche: handgestickt;
(Männer) Unteroffiziere und Mannschaften: metallgeprägt;
Unteroffiziere dürfen selbstbeschaffte,
handgestickte Abzeichen tragen.
Schiffchen, blau Offiziere und
Oberfähnriche:
handgestickt;
Unteroffiziere und
Mannschaften: ge-
webt auf blauem
Grundtuch;
Unteroffiziere dür-
fen selbstbeschaffte
handgestickte Ab-
zeichen tragen
Schiffchen, dunkel- gewebt
blau
Hut Offiziere und
(Frauen) Oberfähnriche:
handgestickt;
Unteroffiziere und
Mannschaften:
metallgeprägt;
Unteroffiziere dür-
fen selbstbeschaffte
handgestickte Ab-
zeichen tragen.
Mütze, weiß Mannschaften bis
zum 30. Lebens-
jahr: metallge-
prägt.
Feldschiffchen, oliv gewebt auf steingrauem Grundtuch
Feldmütze, oliv gewebt auf stein-
grauem Grundtuch
Feldmütze, Tarn- gewebt auf steingrauem Grundtuch
druck
Bergmütze metallgeprägt
1)
Selbsteinkleidern/Teilselbsteinkleidern ist das Tragen der Schirmmütze zum Dienstanzug gestattet,
sofern nicht anders befohlen.
ZDv 37/10 539 Zurück
Bild 526
Kokarde
Trageweise:
Kokardenmittelpunkt 3 cm unter dem oberen Rand der Kopfbedeckung.
c) Heer
1)
Selbsteinkleidern/Teilselbsteinkleidern ist das Tragen der Schirmmütze zum Dienstanzug gestattet,
sofern nicht anders befohlen.
2) Gekreuzte Säbel ohne Eichenlaubumrandung
AnwGrpDv 14/97
ZDv 37/10 540 Zurück
Bild 527
540. Edelweiß
Soldaten von festgelegten Truppenteilen des Wehrbereichskommandos VI/1.
Gebirgsdivision, Jägerbrigade 37 und der Gebirgs- und Winterkampfschule tragen
am Barett zusätzlich zum Barettabzeichen ihrer Truppengattung (Nr. 541) und an
der Bergmütze ein altsilberfarbenes, metallgeprägtes Edelweiß mit goldfarbenen
Staubgefäßen.
Trageweise
– an der Bergmütze: linke Seite, Blütengrund in Mittelhöhe des Ohrenschutzes der
Bergmütze, 2 cm Abstand vom Schirmansatz zum Stiel, der in Richtung des
Schirmansatzes zeigt.
– am Barett: linke Seite, nach dem Barettabzeichen.
Bild 528
Edelweiß
ZDv 37/10 541/1 Zurück
541. Barettabzeichen
Soldaten tragen am Barett entsprechend ihrer Truppengattung folgende Abzeichen:
Panzertruppe Panzeraufklärungstruppe
Feldnachrichtentruppe
Panzergrenadiertruppe Jägertruppe
ZDv 37/10 541/2 Zurück
Fernspähtruppe Artillerietruppe
Topographietruppe Heeresflugabwehrtruppe
ZDv 37/10 541/3 Zurück
Fernmeldetruppe Pioniertruppe
Heeresfliegertruppe ABC-Abwehrtruppe
Fernmeldetruppe Instandsetzungstruppe
Operative Information
ZDv 37/10 541/4 Zurück
Nachschubtruppe Sanitätstruppe
Feldjägertruppe Militärmusikdienst
Ausführung:
Alle Abzeichen:
Metallgeprägte, matt-silberne Eichenlaubumrandung; in der Mitte Zeichen für die
Truppengattung. Am unteren Rand eingelassenes, rechteckiges Plättchen (0,7 x 1,2
cm) in den Bundesfarben Schwarz-Rot-Gold.
Ausnahme:
Jägertruppe:
Metallgeprägte, goldfarbene Umrandung in Kordelform; in der Mitte Zeichen für die
Truppengattung. Am unteren Rand eingelassenes, rechteckiges Plättchen (0,7 x 1,2
cm) in den Bundesfarben Schwarz-Rot-Gold.
Deutsch-Französische Brigade:
Metallgeprägte, silberfarbene Umrandung; in der Mitte ineinandergreifende Na-
tionalfarben. Am unteren Rand eingelassenes, rechteckiges Plättchen (0,7 x 1,2 cm)
in den Bundesfarben Schwarz-Rot-Gold.
Zeichen innerhalb der Umrandung:
Panzertruppe:
Stilisierter Kampfpanzer.
Panzeraufklärungstruppe/Feldnachrichtentruppe:
Stilisierter Spähpanzer vor 2 gekreuzten Reiterlanzen.
Panzergrenadiertruppe:
Stilisierter Schützenpanzer; darunter 2 gekreuzte Gewehre.
Jägertruppe:
Stilisierter Eichenbruch.
Fallschirmjägertruppe:
Stilisierter, stürzender Adler.
Kommando Spezialkräfte
Stilisiertes, senkrecht stehendes Schwert.
Fernspähtruppe:
Stilisierter, stürzender Adler mit Blitzbündel in den Fängen vor 2 gekreuzten
Reiterlanzen.
Artillerietruppe:
2 gekreuzte, stilisierte Kanonenrohre.
Topographietruppe:
Stilisierte Weltkugel mit Aufschrift "GEO"; darüber offener Zirkel.
Heeresflugabwehrtruppe:
2 gekreuzte, stilisierte Flugabwehrkanonenrohre vor senkrechtstehender Rakete.
Fernmeldetruppe:
Stilisierter Blitz von rechts oben nach links unten.
Pioniertruppe:
Stilisierte Brücke vor senkrechtstehendem Eichenblatt.
Heeresfliegertruppe:
Stilisierte Doppelschwinge vor stehendem Schwert.
ABC-Abwehrtruppe:
2 gekreuzte, stilisierte Retorten vor senkrechtstehendem Eichenblatt.
ZDv 37/10 541/6 Zurück
Trageweise:
Auf der vorderen Hälfte der linken Seite des Baretts.
Tragebestimmungen:
– Soldaten der Panzer- und Panzeraufklärungstruppe innerhalb Wehrbereichs-
kommando VI/1. Gebirgsdivision und der Gebirgs- und Winterkampfschule
tragen am Barett ihrer Truppengattung als zusätzliches Abzeichen das
"Edelweiß".
– Soldaten von festgelegten Truppenteilen Wehrbereichskommando VI/1. Ge-
birgsdivision, Jägerbrigade 37 und Soldaten der Gebirgs- und Winterkampf-
schule1) tragen die Bergmütze mit dem „Edelweiß“. Außerhalb Wehrbe-
reichskommando VI/1. Gebirgsdivision, Jägerbrigade 37 darf sie von Soldaten
der Truppengattung Gebirgsjäger nur bei Verwendungen im Bundesministerium
der Verteidigung, in Kommandobehörden, Ämtern, Schulen, Ver-
teidigungsbezirkskommandos und integrierten Stäben getragen werden.
Außerhalb dieser Verwendungen und außerhalb Wehrbereichskommando VI/1.
Gebirgsdivision tragen Angehörige der Gebirgsjägertruppe das Barett mit dem
Emblem der Jägertruppe.
1)
Ausstattungssoll gem. Allgemeiner Umdruck Nr. 137 "Richtlinie Bekleidung" in der jeweils
gültigen Fassung.
ZDv 37/10 542-543 Zurück
d) Luftwaffe
Ausführung Trageweise
Generale: goldfarben handgestickt; Über der Mitte des Mützenschirms,
Offiziere und Oberfähnriche: silber- Unterkante des Abzeichens über dem
farben, handgestickt; Kinnband
Unteroffiziere: hellaltgoldfarben,
metallgeprägt
Bild 530
543. Barettabzeichen
Weibliche Soldaten in den Laufbahnen des Sanitätsdienstes und des Militärmu-
sikdienstes sowie Soldaten des Wachbataillons BMVg tragen auf der vorderen Hälfte
der linken Seite des Baretts die entsprechenden Barettabzeichen des Heeres (Nr.
541, Bild 529/18, Bild 529/20 oder Bild 529/21).
ZDv 37/10 544 Zurück
e) Marine
Bild 531
545. Barettabzeichen
Soldaten der Marinesicherungstruppe tragen auf der vorderen Hälfte der linken Seite
des Baretts, dunkelblau, das Abzeichen gemäß Bild 532.
Ausführung:
Metallgeprägte goldfarbene Eichenlaubumrandung; in der Mitte klarer Anker mit
zwei gekreuzten Gewehren. Am unteren Rand eingelassenes, rechteckiges Plättchen
(0,7 x 1,2 cm) in den Bundesfarben Schwarz-Rot-Gold.
Bild 532
Marinesicherungstruppe
ZDv 37/10 546-549 Zurück
X. Tätigkeitsabzeichen
547. Tätigkeitsabzeichen1) werden auf der rechten Brustseite über der Brusttasche
an der
– Jacke, grau/blau/dunkelblau,
– Bordjacke2),
– Dienstbluse,
– Schibluse,
– Feldbluse, Tarndruck2),
– Feldjacke, oliv2),
– Fliegerkombination2),
am
– Diensthemd,
– Bordhemd2),
– Feldhemd, oliv2),
bzw. an entsprechender Stelle am
– Jackett des Gesellschaftsanzuges3),
getragen.
1)
siehe Nr. 212
2)
An der Kampfbekleidung dürfen nur selbstbeschaffte Stoffabzeichen getragen werden.
3)
gehört nicht zum Ausstattungssoll
ZDv 37/10 550/1 Zurück
Bild 533/1
Ausführung:
Kreis mit stilisierter Retorte, beidseitig mit vier Streifen eingefaßt, metallgeprägt;
bronze-, silber- oder goldfarben.
(2) Militärluftfahrzeugführer
Bild 533/2
Ausführung:
Bundesadler mit Eichenlaubumrandung in Doppelschwinge, metallgeprägt;
bronze-, silber- oder goldfarben.
1)
Atemluft-Helmtaucher-Gerät
ZDv 37/10 550/2 Zurück
(3) Fliegerarzt
Bild 533/3
Ausführung:
Äskulapstab mit Schlange in doppelter Windung in Doppelschwinge,
metallgeprägt;
bronze-, silber- oder goldfarben.
Bild 533/4
Ausführung:
Stilisierter Globus in Doppelschwinge, metallgeprägt;
bronze-, silber- oder goldfarben.
(5) Flugsicherungskontrollpersonal
Bild 533/5
Ausführung:
Kreis mit stilisiertem Radarschirm und Kontrollturm, beidseitig mit vier Streifen
eingefaßt, metallgeprägt;
bronze-, silber- oder goldfarben.
ZDv 37/10 550/3 Zurück
(6) Führungsdienstpersonal
Bild 533/6
Ausführung:
Kreis mit stilisiertem Buchstaben "F", beidseitig mit vier Streifen eingefaßt,
metallgeprägt;
bronze-, silber- oder goldfarben.
Bild 533/7
Ausführung:
Kreis mit eisernem Kreuz, beidseitig mit vier Streifen eingefaßt, metallgeprägt;
bronze-, silber- oder goldfarben.
Bild 533/8
Ausführung:
Weltkugel mit Buchstaben "GEO", beidseitig mit vier Streifen eingefaßt, me-
tallgeprägt;
bronze-, silber- oder goldfarben.
ZDv 37/10 550/4 Zurück
(9) Militärmusikpersonal
Bild 533/9
Ausführung:
Kreis mit stilisierter Lyra, beidseitig mit vier Streifen eingefaßt, metallgeprägt;
bronze-, silber- oder goldfarben.
Bild 533/10
Ausführung:
Kreis mit stilisiertem Pfeil, der den grenzüberschreitenden Informationsweg
symbolisiert, beidseitig mit vier Streifen eingefaßt, metallgeprägt;
bronze-, silber- oder goldfarben.
Bild 533/11
Ausführung:
Kreis mit stilisiertem Zahnkranz und kreisenden Elektronen, beidseitig mit vier
Streifen eingefaßt, metallgeprägt;
bronze-, silber- oder goldfarben.
ZDv 37/10 550/5 Zurück
(12) Sanitätspersonal
Bild 533/12
Ausführung:
Kreis mit Äskulapstab und Schlange in doppelter Windung, beidseitig mit vier
Streifen eingefaßt, metallgeprägt;
bronze-, silber- oder goldfarben.
Bild 533/13
Ausführung:
Kreis mit stilisierten gekreuzten Gewehren, beidseitig mit vier Streifen eingefaßt,
metallgeprägt;
bronze-, silber- oder goldfarben.
Bild 533/14
Ausführung:
Kreis mit stilisierter Flugabwehrkanone, beidseitig mit vier Streifen eingefaßt,
metallgeprägt;
bronze-, silber- oder goldfarben.
ZDv 37/10 551/1 Zurück
Bild 533/15
Ausführung:
Kreis mit stilisierter, aufrecht stehender Rakete, beidseitig mit vier Streifen ein-
gefaßt, metallgeprägt;
bronze-, silber- oder goldfarben.
Bild 534/1
Ausführung:
Kreis mit zwei stilisierten, gekreuzten Schwertern, beidseitig mit vier Streifen
eingefaßt, metallgeprägt;
bronze-, silber- oder goldfarben.
(2) Feldjäger
Bild 534/2
Ausführung:
Kreis mit achtzackigem Stern, beidseitig mit vier Streifen eingefaßt, metallge-
prägt;
bronze-, silber- oder goldfarben.
ZDv 37/10 551/2 Zurück
(3) Kraftfahrpersonal
Bild 534/3
Ausführung:
Kreis mit stilisiertem Kraftfahrzeug, beidseitig mit vier Streifen eingefaßt, me-
tallgeprägt;
bronze-, silber- oder goldfarben.
(4) Rohrwaffenpersonal
Bild 534/4
Ausführung:
Kreis mit stilisierter Kanone, Gewehr und Mine, beidseitig mit vier Streifen ein-
gefaßt, metallgeprägt;
bronze-, silber- oder goldfarben.
(5) Taucher
Bild 534/5
Ausführung:
Kreis mit stilisiertem Taucherhelm, beidseitig mit vier Streifen eingefaßt,
metallgeprägt;
bronze-, silber- oder goldfarben.
ZDv 37/10 552/1 Zurück
(6) Taucherarzt
Bild 534/6
Ausführung:
Stilisierter Sägefisch auf Wellenlinien mit Äskulapstab und Schlange in doppelter
Windung, metallgeprägt;
bronze-, silber- oder goldfarben.
Bild 534/7
Ausführung:
Kreis mit stilisiertem Buchstaben "V", beidseitig mit vier Streifen eingefaßt,
metallgeprägt;
bronze-, silber- oder goldfarben.
Bild 535/1
Ausführung:
Kreis mit Doppelschwinge, beidseitig mit vier Streifen eingefaßt, metallgeprägt;
bronze-, silber- oder goldfarben.
ZDv 37/10 552/2 Zurück
Bild 535/2
Ausführung:
Stilisierter Globus mit Flugzeug im Eichenlaubkranz in Doppelschwinge, me-
tallgeprägt;
bronze-, silber- oder goldfarben.
(3) Radarleitpersonal
Bild 535/3
Ausführung:
Stilisierter Radarschirm mit Flugobjekt, beidseitig mit vier Streifen eingefaßt,
metallgeprägt;
bronze-, silber- oder goldfarben.
(4) Versorgungspersonal
Bild 535/4
Ausführung:
Kreis mit stilisiertem Zahnkranz und kreisenden Elektronen, beidseitig mit vier
Streifen eingefaßt, metallgeprägt;
bronze-, silber- oder goldfarben.
ZDv 37/10 553/1 Zurück
Bild 536/1
Ausführung:
Kreis mit zwei stilisierten, gekreuzten, klaren Ankern, beidseitig mit vier Streifen
eingefaßt, metallgeprägt;
bronze-, silber- oder goldfarben.
Bild 536/2
Ausführung:
Stilisierter Globus mit Flugzeug im Eichenlaubkranz in Doppelschwinge, me-
tallgeprägt;
bronze-, silber- oder goldfarben.
(3) Kampfschwimmer
Bild 536/3
Ausführung:
Stilisierter Sägefisch und stilisierter Fallschirm im Eichenlaubkranz, metall-
geprägt;
bronze-, silber- oder goldfarben.
ZDv 37/10 553/2 Zurück
(4) Kraftfahrpersonal
Bild 536/4
Ausführung:
Kreis mit stilisiertem Kraftfahrzeug, beidseitig mit vier Streifen eingefaßt, me-
tallgeprägt;
bronze-, silber- oder goldfarben.
(5) Minentaucher
Bild 536/5
Ausführung:
Stilisierter Sägefisch auf Wellenlinien und stilisierte Mine, metallgeprägt;
goldfarben.
Bild 536/6
Ausführung:
Kreis mit stilisiertem Taucherhelm, beidseitig mit vier Streifen eingefaßt,
metallgeprägt;
goldfarben.
1)
Atemluft-Helmtaucher-Gerät
ZDv 37/10 553/3 Zurück
(7) Schwimmtaucher
Bild 536/7
Ausführung:
Stilisierter Sägefisch auf Wellenlinien, metallgeprägt;
goldfarben.
(8) Taucherarzt
Bild 536/8
Ausführung:
Stilisierter Sägefisch auf Wellenlinien mit Äskulapstab und Schlange in doppelter
Windung, metallgeprägt;
bronze-, silber- oder goldfarben.
(9) Überwasserwaffenpersonal
Bild 536/9
Ausführung:
Kreis mit stilisiertem Kanonenrohr und gekreuzten Flugkörpern, beidseitig mit
vier Streifen eingefaßt, metallgeprägt;
bronze-, silber- oder goldfarben.
ZDv 37/10 553/4 Zurück
(10) Unterwasserwaffenpersonal
Bild 536/10
Ausführung:
Kreis mit stilisierter Mine und Torpedo unter Wellenlinie, beidseitig mit vier
Streifen eingefaßt, metallgeprägt;
bronze-, silber- oder goldfarben.
Bild 536/11
Ausführung:
Kreis mit stilisiertem Buchstaben "V", beidseitig mit vier Streifen eingefaßt,
metallgeprägt;
bronze-, silber- oder goldfarben.
ZDv 37/10 554-556 Zurück
XI. Sonderabzeichen
a) Allgemeines
1)
siehe Nr. 212
2)
An der Kampfbekleidung dürfen nur selbstbeschaffte Stoffabzeichen getragen werden.
3)
Befestigungsknopf ist selbst anzubringen
4)
gehört nicht zum Ausstattungsoll
ZDv 37/10 557-558 Zurück
Dabei werden auf der Mitte der rechten Brusttasche die Abzeichen
– Einzelkämpfer,
– Führer einer auf sich gestellten Gruppe,
– Sicherungstruppenführer der Luftwaffe,
– Führer im Fallschirmjägerspezialeinsatz,
– Heeresbergführer,
– Munitionsfachpersonal
und auf der rechten Brustseite über der Brusttasche die Abzeichen
– Fallschirmspringer,
– Kommandant,
– Seefahrendes Personal,
– U-Bootpersonal,
getragen.
558. Einzelkämpfer
Bild 537
Ausführung:
(1) Heer/Luftwaffe:
Zwei silberfarbene Eichenlaubblätter mit Eichel auf grüner Unterlage mit
silberfarbener Eichenlaubumrandung auf grauem/blauem, ovalem Grundtuch,
maschinengestickt.
ZDv 37/10 559-560 Zurück
(2) Marine:
Zwei goldfarbene Eichenlaubblätter mit Eichel auf grüner Unterlage mit
goldfarbener Eichenlaubumrandung auf dunkelblauem, ovalem Grundtuch
bzw. goldgelb auf weißem Baumwollstoff, maschinengestickt.
Bild 538
Ausführung:
(1) Heer/Luftwaffe:
Silberfarbenes Eichenlaubblatt mit Eichel auf grüner Unterlage mit silber-
farbener Kordel eingefaßt auf grauem/blauem, ovalem Grundtuch, maschi-
nengestickt.
(2) Marine:
Goldfarbenes Eichenlaubblatt mit Eichel auf grüner Unterlage mit gold-
farbener Kordel eingefaßt, auf dunkelblauem, ovalem Grundtuch bzw.
goldgelb auf weißem Baumwollstoff, maschinengestickt.
Bild 539
Ausführung:
Zwei stilisierte, silberfarbene Gewehre, gekreuzt über silberfarbener Doppelschwinge
auf mittelblauer Unterlage, umrandet mit silberfarbenem Eichenlaub auf ovalem
Grundtuch (Heer: grau, Luftwaffe: blau, Marine: dunkelblau), maschinengestickt.
ZDv 37/10 561-562 Zurück
Bild 540
Ausführung:
Zwei silberfarbene Eichenlaubblätter mit Eichel auf grüner Unterlage mit gold-
farbener Eichenlaubumrandung auf grauem, ovalem Grundtuch, maschinengestickt.
562. Fallschirmspringer
Bild 541
Ausführung:
Stilisierter Fallschirm mit Eichenlaubumrandung in Doppelschwinge, metallgeprägt;
bronze-, silber- oder goldfarben.
563. Heeresbergführer
Bild 542
Ausführung:
Silberfarbenes Edelweiß, unterlegt mit 2 gekreuzten Eispickeln, auf grüner Un-
terlage, Umrandung mit der Aufschrift "HEERESBERGFÜHRER" auf grauem,
ovalem Grundtuch, maschinengestickt.
564. U-Bootpersonal
Bild 543
Ausführung:
Stilisiertes U-Boot mit Eichenlaubkranz, goldfarben, metallgeprägt.
Selbstbeschaffte hand- oder maschinengestickte Abzeichen in der passenden
Grundtuchfarbe sind am Dienstanzug und Gesellschaftsanzug entweder handgestickt,
goldfarben oder maschinengestickt, goldgelb.
ZDv 37/10 565-566 Zurück
565. Munitionsfachpersonal
Bild 544
Ausführung:
Silberfarbene Granate auf goldfarbenem, stilisiertem "F" mit roter Unterlage, mit
bronze-, silber- oder goldfarbener Eichenlaubumrandung auf ovalem Grundtuch
(Heer: anthrazit, Luftwaffe: blau, Marine: dunkelblau), maschinengestickt.
566. Kommandant
Bild 545
Ausführung:
Fünfzackiger Stern (Seestern), metallgeprägt, goldfarben, mit den Spitzen aufliegend
auf einem endlosen, als Seil stilisierten Ring. Durchmesser 20 mm.
Bild 546
Ausführung:
Unklarer Anker mit Eichenlaubkranz in drei stilisierten Wellen, metallgeprägt;
bronze-, silber- oder goldfarben.
a) Leistungsabzeichen
568. Mit dem Leistungsabzeichen (Bild 547/1 und 547/2) werden besondere
truppendienstliche und sportliche Leistungen der Soldaten gewürdigt (Anlage 9, 11
und 12).
Ausführung:
Bundesadler im Eichenlaubkranz, metallgeprägt, in Bronze (Stufe I), Silber (Stufe
II) oder Gold (Stufe III) zur Unterscheidung der Leistungsstufen. Größe: 4,2 x 5,3
cm.
Bei dem Abzeichen in Gold kennzeichnet zusätzlich eine aufgeprägte Zahl (5, 10, 15
usw.) die Anzahl der mehrfach erbrachten Leistungen.
AnwGrpDv 14/97
Leistungsabzeichen Leistungsabzeichen
mit Wiederholungszahl
569. Das Leistungsabzeichen wird auf der Falte bzw. auf der Mitte der linken
Brusttasche oder an gleicher Stelle bei Bekleidungsstücken ohne aufgesetzte
Taschen von
- Dienstjacke, grau, blau, dunkelblau, weiß und sandfarben,
- Schibluse,
- Feldbluse, Tarndruck,
- Feldjacke, oliv,
- Bordjacke,
- Diensthemd/Dienstbluse, blau, dunkelblau, weiß und sandfarben,
ZDv 37/10 570-572 Zurück
- Bordhemd,
- Feldhemd,
- Jackett des Gesellschaftsanzuges1)
getragen.
b) Reservistenleistungsabzeichen
Reservistenleistungsabzeichen Reservistenleistungsabzeichen
mit Wiederholungszahl
572. Das Reservistenleistungsabzeichen wird auf der Falte bzw. der Mitte der
linken Brusttasche oder an gleicher Stelle bei Bekleidungsstücken ohne aufgesetzte
Taschen entsprechend Nr. 569 und 570 getragen.
1)
gehört nicht zum Ausstattungssoll
2)
AnwGrpDv 14/97 ZDv 14/5 "Soldatengesetz - Soldatenbeteiligungsgesetz" B 133 Nr. 3.1
ZDv 37/10 573-576/1 Zurück
c) Schützenschnur
574. Die Voraussetzungen und Bedingungen zum Erwerb der Schützenschnur sind
in der ZDv 3/12 "Schießen mit Handwaffen" festgelegt.
Bei der Plakette in Gold kennzeichnet zusätzlich eine aufgeprägte Zahl (5, 10, 15, 20,
25) die Anzahl der wiederholt erbrachten Leistungen.
(2) Luftwaffe
- Dienstjacke, blau oder sandfarben.
ZDv 37/10 576/2 Zurück
Die Schützenschnur wird an jeweils einem Knopf1) unter der rechten Schulterklappe
und dem rechten Revers befestigt.
Bild 549/1
Schützenschnur
(Heer und Luftwaffe)
(hier: Heer)
(3) Marine
- Dienstjacke, dunkelblau, weiß oder sandfarben,
- Hemd, blau und weiß.
Die Schützenschnur wird auf der rechten Ärmelnaht in Höhe der Schulternaht an
einer Öse mit dem Kreuzhaken in der Brustmitte unter dem Knoten des seidenen
Tuches oder - bei der Dienstjacke - an einem Knopf unter dem rechten Revers
befestigt.
1)
Die Knöpfe sind selbst anzubringen.
ZDv 37/10 577 Zurück
Bild 549/2
Schützenschnur
(Marine)
577. Bei besonderen Anlässen kann die Schützenschnur auf Befehl zum Feldanzug
getragen werden.
Beim Feldanzug ist die Schützenschnur an jeweils einem Knopf1) unter der rechten
Schulterklappe und dem rechten Revers zu befestigen.
1)
Die Knöpfe sind selbst anzubringen.
ZDv 37/10 578-579 Zurück
579. Die Berechtigung zum Tragen dieser Abzeichen und ihre Trageweise ergibt
sich aus den jeweiligen Bestimmungen des Stabes, der Kommandobehörde bzw. der
Dienststelle und ist auf die Dauer der Zugehörigkeit beschränkt.
Soldaten des Heeres tragen die nationalen Verbandsabzeichen gemäß Nr. 531 am
Dienstanzug weiter.
1)
An der Kampfbekleidung dürfen nur selbstbeschaffte Stoffabzeichen getragen werden.
2)
Befestigungsknopf ist selbst anzubringen
3)
gehört nicht zum Ausstattungssoll
4)
siehe Nr. 212
ZDv 37/10 580 Zurück
Beispiele:
Von den erworbenen Abzeichen darf jedoch zur selben Zeit nur eins getragen
werden.
ZDv 37/10 581-583 Zurück
a) Allgemeines
1)
An der Kampfbekleidung dürfen nur selbstbeschaffte Stoffabzeichen getragen werden.
2)
gehört nicht zum Ausstattungssoll
3)
Große und kleine Ordensschnalle sind gleichwertig; an der Kleinen Ordensschnalle auch
diejenigen höherwertigen Schulterband-, Hals- oder Steckorden, die über die zugelassene Anzahl
hinausgehen.
4)
nur am Dienstanzug
ZDv 37/10 584-585 Zurück
585. Orden am Schulterband sind nach ihren Statuten von der rechten oder linken
Schulter zur jeweils entgegengesetzten Hüfte zu tragen, wobei das Band beim
Dienstanzug unter der Schulterklappe hindurchzuführen ist. Beim Gesellschaftsanzug
entsprechend auf dem Hemd unter der Jacke. Die Inhaber von mehreren Orden am
Schulterband tragen immer nur ein Schulterband, von den anderen nur die Sterne.
ZDv 37/10 586-590 Zurück
586. Halsorden sind am Bande um den Hals gelegt zu tragen, wobei das Band unter
dem Kragen des Oberhemdes durchzuführen und im Nacken zu schließen ist, so daß
der Orden auf dem flachgebundenen Langbinderknoten bzw. unter dem Querbinder
auf dem Oberhemd aufliegt. Inhaber mehrerer, derartiger Auszeichnungen tragen sie
entsprechend der Rangfolge.
Es werden nicht mehr als zwei Halsorden im Original getragen.
587. Ordenssterne, Orden und Ehrenzeichen ohne Band sind entsprechend den
Statuten zu tragen. Beim Tragen mehrerer Steckauszeichnungen ist die Rangfolge zu
beachten. Die ranghöchste wird auf der Mitte der Brusttasche getragen, die zweite
und gegebenenfalls die dritte nebeneinander unter der ersten Steckauszeichnung.
Beim Anlegen von nur zwei Steckauszeichnungen werden sie untereinander getragen
1)
.
Es werden nicht mehr als drei Steckorden oder Bruststerne zur gleichen Zeit ge-
tragen.
588. Die Ehrenblatt- und Ehrentafel-Spange ist nach dem Stiftungserlaß auf dem
Bande des Eisernen Kreuzes II. Klasse von 1939 zu tragen.
589. Die Nahkampf-, Frontflug- usw. Spangen sind nach dem Stiftungserlaß 1 cm
über der großen Ordensschnalle zu tragen.
1)
Am Gesellschaftsanzug werden die Orden an der entsprechend vergleichbaren Stelle getragen.
ZDv 37/10 591-592 Zurück
591. Die Große Ordensschnalle wird über der Tasche auf der linken Brustseite des
Dienstanzuges so befestigt, daß die untere Kante des gefalteten Ordensbandes mit der
oberen Kante der Tasche abschließt (am Gesellschaftsanzug an entsprechender
Stelle).
Bild 551
Große Ordensschnalle
592. Die Kleine Ordensschnalle wird auf dem linken Revers des Gesellschaftsanzu-
ges waagerecht so befestigt, daß zwischen der oberen Kante der Ordensschnalle und
dem Kragenansatz in der Reversmitte ein Zwischenraum von 3 - 4 cm bleibt. Am
Dienstanzug wird die kleine Ordensschnalle unmittelbar über der linken
Brusttaschenoberkante getragen.
Bild 552
Kleine Ordensschnalle
ZDv 37/10 593 Zurück
593. Die Bandschnalle wird mittig auf der linken Brustseite unmittelbar über der
Brusttaschenoberkante des Dienstanzuges getragen. Es werden bis zu vier
Auszeichnungen (25 mm Breite) in einer Reihe getragen. Die 40 mm breiten
Auszeichnungen werden mittig über den 25 mm Auszeichnungen getragen. Bei
Beginn der zweiten Reihe steht die fünfte Auszeichnung unter der ersten.
Bild 553
Bandschnalle
ZDv 37/10 Anlage 1/1
(Nrn. 111, 425)
Zurück
Zurück
Zurück
1 = Dienstgradabzeichen 5 = Bandschnalle
2 = Verwendungsabzeichen 6 = Namensschild
3 = internes Verbandsab- 7 = Leistungsabzeichen
zeichen (nur im Be-
reich ZMIlDBw / inte-
grierte Verwendung)
4 = Schützenschnur
Zurück
ZDv 37/10 Anlage 2/1
(Nr. 113)
1. Nach § 15 Abs. 3 des Soldatengesetzes (SG - VMBl 1975 S. 340)1) darf der Soldat bei
politischen Veranstaltungen keine Uniform tragen.
2. Zweck dieser gesetzlichen Regelung ist es, daß der Soldat bei der ihm grundsätzlich er-
laubten freien außerdienstlichen politischen Betätigung die Streitkräfte nicht in politische
Auseinandersetzungen verwickelt. Zum einen soll der demokratische Willensbildungsprozeß
in Staat und Gesellschaft nicht durch die Teilnahme von Soldaten in Uniform an politischen
Veranstaltungen beeinflußt werden. Zum anderen verlangt die Funktionsfähigkeit der
Streitkräfte die Vorsorge, daß außerdienstliche politische Aktivitäten des einzelnen Soldaten
nicht den Streitkräften als Teil der Exekutive insgesamt zugerechnet werden können.
3. Dieser Erlaß
– erläutert Inhalt und Grenzen des in § 15 Abs. 3 SG enthaltenen Uniformtrageverbots,
– gibt Hinweise und regelt, unter welchen Voraussetzungen bei dienstlicher Teilnahme von
Soldaten an politischen Veranstaltungen Uniform getragen werden darf,
– ist Grundlage für die Belehrung und Beratung der Soldaten durch ihre Disziplinarvorge-
setzten.
5. Zum Begriff der politischen Veranstaltung gehört nicht notwendigerweise eine Diskus-
sion. Es genügt, wenn etwa eine Ansprache gehalten oder für öffentliche Angelegenheiten in
anderer Weise eingetreten wird (z.B. durch eine Filmvorführung, ein Fernsehinterview oder
einen Protestmarsch). Unerheblich ist, ob die Veranstaltung öffentlich und damit allgemein
oder nur einem begrenzten Teilnehmerkreis zugänglich ist (z.B. Veranstaltung für geladene
Gäste, Mitgliederversammlung).
6. Der politische oder unpolitische Charakter einer Zusammenkunft ist von ihrer Bezeich-
nung und ihrer Form (z.B. Gedenkfeier, Kongreß, Dienstbesprechung, Arbeitskreis, Seminar,
Lehrgang, Rundgespräch), aber auch vom Veranstalter unabhängig. So kann z.B. eine politi-
sche Partei sowohl eine Partei- oder Wahlversammlung einberufen, als auch unpolitische Ak-
1)
ZDv 14/5 „Soldatengesetz - Soldatenbeteiligungsgesetz“ B 101
AnwGrpDv 14/97
Zurück
tionen, etwa aus Anlaß des Weltgesundheitstages, veranstalten. Eine dem Sinne des § 15
Abs. 3 SG entsprechende Auslegung kann in Zweifelsfällen nur unter Berücksichtigung des
Gegenstandes der Zusammenkunft und der Zielsetzung des Veranstalters erfolgen.
8. Nimmt eine zunächst unpolitische Veranstaltung während ihres Verlaufs politischen Cha-
rakter an, sollen Soldaten in Uniform die Veranstaltung verlassen.
Bei Veranstaltungen, bei denen bereits aufgrund des Anlasses, der Themenstellung oder be-
sonderer Umstände die Gefahr der Politisierung besteht, sollte von vornherein auf das Tragen
der Uniform verzichtet werden.
9. Ausgenommen vom Verbot des § 15 Abs. 3 SG ist nach der Zielsetzung des Gesetzes nur
die dienstliche Teilnahme von Soldaten an politischen Veranstaltungen
– im Rahmen der offiziellen Vertretung der Streitkräfte bzw. des Bundesministeriums der
Verteidigung oder
– zur Wahrnehmung von Aufgaben der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der Bundeswehr.
Der teilnehmende Soldat ist dabei an das Verbot der politischen Betätigung im Dienst (§ 15
Abs. 1 SG) gebunden und hat schon dem Anschein eines insoweit unzulässigen Verhaltens
durch geeignete und ihm mögliche Maßnahmen (z.B. Klarstellung, in welcher Funktion er
dienstlich an der Veranstaltung teilnimmt) entgegenzuwirken.
10. Die offizielle Vertretung der Streitkräfte bzw. des Bundesministeriums der Verteidigung
ist bei politischen Veranstaltungen den Befehlshabern in den Wehrbereichen vorbehalten. An-
deren Soldaten bis zum Inhaber der Dienststellung eines Divisionskommandeurs oder einer
vergleichbaren Dienststellung einschließlich kann die Teilnahme als Vertreter für den konkre-
ten Einzelfall durch den Befehlshaber im Wehrbereich, den übrigen Soldaten durch das Bun-
desministerium der Verteidigung - Fü S I 3 - befohlen werden.
Die Wahrnehmung der Aufgaben im Rahmen der offiziellen Vertretung der Streitkräfte bzw.
des Bundesministeriums der Verteidigung beschränkt sich bei politischen Veranstaltungen auf
ein Grußwort, soweit dies angezeigt ist oder im Einzelfall nichts Abweichendes befohlen ist.
11. Die Darstellung und Vermittlung der Verteidigungs- und Sicherheitspolitik der Bundes-
regierung im Rahmen der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit obliegen auch bei politischen
Veranstaltungen den Kommandeuren, den Leitern der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, den
Stabsoffizieren Öffentlichkeitsarbeit und den hauptamtlichen Jugendoffizieren. Das Bun-
desministerium der Verteidigung kann anderen Soldaten (z.B. nebenamtlichen Jugendoffizie-
ren) die Wahrnehmung dieser Aufgaben für den konkreten Einzelfall befehlen oder (bei Teil-
nahme auf Einladung des Veranstalters) genehmigen.
Zurück
Die Wahrnehmung der Aufgaben der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit richtet sich auch bei
politischen Veranstaltungen nach dem Erlaß "Richtlinien für die Presse- und Öffentlichkeits-
arbeit der Bundeswehr" vom 22. Dezember 1992 - InfoStab ÖA - Az 01-54-00 (VMBl 1993
S. 54 ff.). Dabei haben sich die Vortragenden auf die Darstellung der offiziellen Auffassung
der Bundesregierung zu beschränken.
12. Über den dienstlichen Einsatz von Soldaten in der Öffentlichkeitsarbeit bei politischen
Veranstaltungen ist der örtlich zuständige Standortälteste/Befehlshaber im Wehrbereich zu
unterrichten. Die Pflicht zur Meldung nach dem Erlaß zum Melde- und Berichtswesen der
Öffentlichkeitsarbeit (BMVg - IPStab/ÖA - Az 01-54-01 vom 17.08.1988 - in der jeweils
gültigen Fassung) besteht weiterhin.
13. Bei der Wahrnehmung der Aufgaben im Rahmen der offiziellen Vertretung der Bundes-
wehr bzw. des Bundesministeriums der Verteidigung bei politischen Veranstaltungen kann in
Ausnahmefällen die Teilnahme mehrerer Soldaten (offizielle Delegation) erforderlich sein.
Als offizielle Delegation sind nicht mehr Soldaten zu befehlen, als es die Wahrnehmung der
dienstlichen Aufgabe erfordert. Die Entscheidung über Anzahl der Soldaten und Zusammen-
setzung der Delegation trifft der Befehlshaber im Wehrbereich bzw. das Bundesministerium
der Verteidigung entsprechend Nummer 10 Abs. 1 dieses Erlasses.
14. Die Bestimmungen der Sätze 1 und 2 der Nummer 13 gelten sinngemäß auch bei der
Wahrnehmung der Aufgaben der Öffentlichkeitsarbeit bei politischen Veranstaltungen. Die
Entscheidung über die Anzahl der Soldaten trifft das Bundesministerium der Verteidigung -
Presse- und Informationsstab.
15. Können Zweifel über die Anwendung dieser Bestimmungen nicht behoben werden, so ist
- notfalls fernmündlich oder fernschriftlich - unter Angabe des Gegenstandes und Zweckes der
Veranstaltung, des Veranstalters oder sonstiger für die Beurteilung erheblicher Umstände die
Entscheidung des Befehlshabers im Wehrbereich bzw. des Bundesministeriums der Verteidi-
gung - Fü S I 3 - bzw. Presse- und Informationsstab/ Referat Öffentlichkeitsarbeit - einzu-
holen.
AnwGrpDv 14/97
Schritte zum Öffnen der Online-Datei
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2 - Die Feldflasche wird auf der rechten Körperseite in der Feldflaschentasche Trage-
ausrüstung getragen.
3 - Der Klappspaten wird samt Tragetasche in der auf dem Deckel des Kampfrucksackes
angebrachten Tasche oder im Rucksack, klein, mitgeführt.
II. Packanleitung
Anhalt
1 - Feldbluse/Feldjacke
2 - Feldbluse
Innentasche:
– Ausweispapiere
– Impfbuch
3 - Feldhose
Außentaschen:
- Magazin
- 1 Paar Socken
- Nähzeug
- Schuhputzzeug
Klappe:
- Nässeschutzanzug
- ggf. Unterziehjacke, Kälteschutz (untergeschnallt)
- Schlafsack (aufgeschnallt)
- Persönliche ABC-Schutzbekleidung (am Schlafsack angeschnallt)
Alternativ: Kampfrucksack (nur für bestimmte Truppengattungen)
Zurück
1 - Die Koppeltragehilfe ist mit dem Flachteil zwischen Oberbekleidung und Koppel mit
Öffnung nach vorn unten in das Koppel (zweimal vorn, einmal hinten) einzuhaken, so daß das
Koppel in Taillenhöhe waagerecht sitzt. Soweit noch mit Koppeltragegestell ausgerüstet, ist
entsprechend zu verfahren.
2 - Die kleine Kampftasche wird hinten am Koppel getragen, der Klappspaten an der linken
Körperseite unter der Tragetasche der ABC-Schutzmaske.
Wird die kleine Kampftasche nicht mitgeführt, ist der Klappspaten hinten am Koppel zu
tragen.
1)
Auslaufende Modelle werden ersetzt durch Rucksack, klein.
Dieser wird ohne Koppeltragegestell mit eigenen Trageriemen getragen.
Zurück
II. Packanleitung
Feldanzug, oliv, allgemein
Anhalt
1 - Feldjacke/Parka
2 - Feldjacke
Innentasche:
– Ausweispapiere
– Impfbuch
3 - Feldhose
Soldaten, die zum Offizier- oder Unteroffizieranwärter zugelassen werden, haben ab dem
Tage ihrer Zulassung die jeweiligen zusätzlichen Abzeichen der Offizier- oder
Unteroffizieranwärter zu tragen. Die zusätzlichen Abzeichen sind abzulegen, sobald der
Soldat seinen Anwärterstatus verloren hat.
1. Allgemeine Voraussetzungen
Für Soldaten des Heeres gelten diese Voraussetzungen als erfüllt, wenn die für
den jeweiligen Dienstposten erforderliche Qualifikation
– durch erfolgreiche Teilnahme am militärfachlichen Teil eines Unteroffi-
zierlehrgangs oder
– durch erfolgreiche Teilnahme an einem für die Wahrnehmung des
Dienstpostens vorgeschriebenen Fachlehrgangs oder
– durch eine Ausbildung am Arbeitsplatz bzw. eine Fachausbildung nach-
gewiesen wird.
Bei einer Ausbildung am Arbeitsplatz/Fachausbildung bestätigt der
nächsthöhere Disziplinarvorgesetzte den Erwerb der erforderlichen Aus-
bildungshöhe.
Die Tätigkeitsabzeichen sind von den Ämtern der Teilstreitkräfte durch er-
gänzende Regelungen nach den jeweils gültigen Tätigkeitsklassifizierungen den
Verwendungen zuzuordnen.1)
b) Das Abzeichen ist dem Soldaten mit einem Besitzzeugnis (siehe Nr. 3) nach
folgenden Zeiten auszuhändigen:
– Stufe I, Bronze: nach 6 Monaten Dienstzeit in fachbezogener Verwendung.
– Stufe II, Silber: nach 5 Jahren fachbezogener Verwendung.
– Stufe III, Gold: nach 10 Jahren fachbezogener Verwendung.
c) Für Angehörige der Reserve1) gelten die gleichen Bedingungen. Als Zeiten
werden neben der aktiven Dienstzeit Wehrübungen angerechnet. Dabei werden
zwei oder mehr Wochen Wehrübungszeit im Kalenderjahr ohne Rücksicht auf
die Dauer der einzelnen Wehrübung als 1 Jahr gewertet. Gleiches gilt für
Berufssoldaten und Soldaten auf Zeit, die in ihren Mob-Verwendungen andere
Tätigkeiten ausführen und entsprechende Übungen abgeleistet haben.
Verwendungen außerhalb der Bundeswehr werden nicht anerkannt. Angehörige
der Reserve ohne Vordienstzeit können das Abzeichen der Stufe I/Bronze nach
acht Wochen Wehrübungszeit ausgehändigt bekommen.
2. Weitere Einzelvoraussetzungen:
Als Flugstunden angerechnet wird die gesamte Flugzeit als 1. bzw 2. Luft-
fahrzeugführer einschließlich Schulung und Auswahlschulung mit dienstlichem
Auftrag.
Als Flugstunden angerechnet wird die gesamte Flugzeit als Fliegerarzt ein-
schließlich der Ausbildung zum Fliegerarzt.
Die Befugnis zum Ausstellen der Besitzzeugnisse kann auf andere Offiziere des
entsprechenden Kommandobereiches übertragen werden.
e) Je eine Durchschrift des Besitzzeugnisses (Anlage 12) ist der Stammakte und der
Zusatzakte/Klarsichthülle beizufügen.
Sonderabzeichen
1. Einzelkämpferlehrgang
5. Lehrgang Fallschirmspringer
6. Heeresbergführerlehrgang
Die Entscheidung über den zeitweiligen Entzug und die dauernde Aber-
kennung der Heeresbergführereigenschaft trifft der Amtschef Heeresamt.
g) Die Entscheidung des Amtschefs Heeresamt ist dem betreffenden Soldaten vom
zuständigen Disziplinarvorgesetzten zu eröffnen und auf Seite 2 des
Heeresbergführerbuches einzutragen.
Wenn der Amtschef des Heeresamtes dem Antrag stattgegeben hat, sind
Heeresbergführerbuch und -abzeichen einzuziehen und mit einer entsprechenden
Mitteilung dem Kommandeur der Gebirgs- und Winterkampfschule zu übersen-
den.
i) Bei Versetzung aus der Gebirgstruppe darf das Abzeichen solange getragen
werden, wie die geforderten Bedingungen erfüllt werden (Ausnahme Nr. 6 h).
7. U-Bootpersonal
a) Das Abzeichen für U-Bootpersonal (Nr. 564, Bild 543) wird als Anerkennung
für die während der besonderen Ausbildung erfüllten Bedingungen und unter
besonderen Belastungen an Bord der U-Boote zu leistenden Dienst ausgehändigt.
c) Soldaten, die die Bedingungen erfüllt und den entsprechenden Antrag gestellt
haben, ist das Abzeichen mit einem Besitzzeugnis (Muster Anlage 12) durch
den Geschwaderkommandeur auszuhändigen.
Das Abzeichen kann dem Soldaten bei erneuter Bewährung auf Antrag des
Disziplinarvorgesetzten wieder zuerkannt werden.
i) Je eine Durchschrift des Besitzzeugnisses ist der Stammakte und der Zu-
satzakte/Klarsichthülle beizufügen.
1. Das Abzeichen für Munitionsfachpersonal (Nr. 565, Bild 544) kennzeichnet den
Soldaten als "Fachkundiger für den Umgang mit Munition und Explosivstoffen"
und seinen Erfahrungsstand.
2. Bedingung für den Erwerb des Abzeichens ist die Zuerkennung der Fachkunde
für den Umgang mit Munition und Explosivstoffen nach erfolgreicher Teilnahme
am Munitionsfachkundelehrgang der Teilstreitkräfte. Weiterhin gelten folgende
Einzelbedingungen:
– Stufe I Bronze: Besitz eines gültigen Berechtigungsscheins für den
Umgang mit Munition und Explosivstoffen.
– Stufe II Silber: wie Stufe I und 5 Jahre fachbezogene Tätigkeit
sowie erfolgreicher Abschluß des 1. Weiterbildungs-
lehrganges zum Erhalt der Fachkunde Munition.
– Stufe III Gold: wie Stufe I und 10 Jahre fachbezogene Tätigkeit
sowie erfolgreicher Abschluß des 2. Weiterbildungs-
lehrganges zum Erhalt der Fachkunde Munition.
Für Angehörige der Reserve1) gelten die gleichen Bedingungen. Als Zeiten werden
neben der aktiven Dienstzeit Wehrübungen angerechnet. Dabei werden vier oder
mehr Wochen Wehrübungszeit im Kalenderjahr ohne Rücksicht auf die Dauer der
einzelnen Wehrübung als 1 Jahr gewertet.
4. Die Trageerlaubnis erlischt mit Aberkennung der Fachkunde für den Umgang
mit Munition und Explosivstoffen.
1. Das Abzeichen für den Kommandanten eines Kriegsschiffes der Marine (Nr.
566, Bild 545) kennzeichnet die herausgehobene Dienststellung und die in der
Bundesrepublik Deutschland einzigartige Rechtsstellung seines Dienstpostens.
1. Das Abzeichen für seefahrendes Personal (Nr. 567, Bild 546) wird als An-
erkennung für den unter erschwerten Bedingungen an Bord schwimmender
Einheiten geleisteten Dienst ausgehändigt.
2. Voraussetzung für die Aushändigung ist der Dienst an Bord von Schiffen und
Booten der Marine der Bundeswehr, auf Einheiten der NATO oder anderer
befreundeter Marinen.
3. Als Seefahrtzeit gelten auch die Dienstzeiten, die auf nachstehend aufgeführten
Dienstposten geleistet wurden:
+ Führungsmittelelektronikbootsmann,
+ Führungsmittelelektronikmaat,
+ Unterwasserwaffenelektronikbootsmann,
+ Unterwasserwaffenmechanikbootsmann,
+ Überwasserwaffenmechanikbootsmann,
+ Sperrwaffenmechanikbootsmann,
+ Minentaucherbootsmann,
+ Motorentechnikbootsmann.
Für die übrigen Soldaten der Geschwaderstäbe und andere Angehörige der Marine
ist ein Einzelnachweis ihrer Einschiffungszeiten erforderlich. Diese Zeiten werden
durch Versetzungs- bzw. Kommandierungsverfügung oder einen
Einschiffungsbefehl nachgewiesen.
4. Soldaten, die die Bedingungen erfüllt und den entsprechenden Antrag gestellt
haben, ist das Abzeichen mit einem Besitzzeugnis (Muster Anlage 12) durch den
Geschwaderkommandeur oder Disziplinarvorgesetzten auszuhändigen.
10. Je eine Durchschrift des Besitzzeugnisses ist der Stammakte und der Zu-
satzakte/Klarsichthülle beizufügen.
ZDv 37/10 Anlage 9/1 Zurück
(Nrn. 568, 571)
Leistungsabzeichen
2. Das Abzeichen für Leistungen im Truppendienst kann, ohne daß die niedrigere(n)
Stufe(n) erworben wurden, unmittelbar in der Stufe II (Silber) oder III (Gold)
erworben werden. Der Erwerb des Abzeichens setzt die Erfüllung folgender
Bedingungen voraus:
- Marsch:
Der Marsch soll im Feldanzug, Tarndruck, allgemein/Feldanzug, oliv,
allgemein bzw. Bord- und Gefechtsanzug, mit Gepäck von mindestens 10 kg
Gewicht, je zur Hälfte auf befestigten und unbefestigten Straßen,
durchgeführt werden.
Die Zeit von zehn Minuten pro km ist im Schnitt nicht zu überschreiten.
Steigungen und Gefälle sollen einander ausgleichen:
b) Sportliche Leistungen
Als Leistungsnachweis gilt das innerhalb des Zwölfmonatszeitraumes (Nr. I. 4)
abgelegte oder wiederholte Deutsche Sportabzeichen oder der Nachweis der
erfüllten Leistungen nach den Bestimmungen für den Erwerb des Deutschen
Sportabzeichens der jeweiligen Altersklasse.
- Marsch:
Der Soldat kann die Regelung für Angehörige der Marine wählen (Kleider-
schwimmen).
- Sportliche Leistungen:
Als Leistungsnachweis gilt auch das im Zwölfmonatszeitraum (Nr. I.4) abgelegte
oder wiederholte Deutsche Sportabzeichen unter Behindertenbedingungen oder
der Nachweis der erfüllten Leistungen nach den Bestimmungen für den Erwerb
des Deutschen Sportabzeichens unter Behindertenbedingungen.
Durch truppenärztliche Bescheinigung ist nachzuweisen, daß gegen die Ablegung
der geforderten Disziplinen keine Bedenken bestehen.
4. Zur Abnahme der Leistungen ist der nächste Disziplinarvorgesetzte oder ein von
ihm beauftragter, entsprechend geeigneter Soldat berechtigt. Die Abnahme muß
innerhalb eines Zeitraums von zwölf Monaten erfolgen. Innerhalb dieses
Zeitraumes ist die Wiederholung nicht erfüllter Übungen zulässig; für das Schießen
der Wertungsübungen gilt die ZDv 3/12 "Schießen mit Handwaffen".
ZDv 37/10 Anlage 9/4 Zurück
1. Die unterste Stufe des Leistungsabzeichens ist durch den nächsten Diszipli-
narvorgesetzten auszuhändigen. Die Stufen II und III händigt ein Vorgesetzter mit
mindestens der Disziplinargewalt eines Bataillonskommandeurs aus. Die
Aushändigung hat in würdiger Form zu erfolgen.
Der Soldat erhält das Leistungsabzeichen in der Stufe, für die er die Bedingungen
erfüllt hat.
Wer in 5, 10, 15, 20, 25 Kalenderjahren oder einem sonstigen Mehrfachen von fünf
Kalenderjahren jedesmal die für den Erwerb der Stufe III (Gold) geforderten
Übungen erfüllt, erhält das Abzeichen mit der Zahl 5, 10, 15, 20, 25 usw. Es ist nicht
Bedingung, daß die Jahre der Wiederholung ununterbrochen aufeinanderfolgen.
3. Jeder Soldat, der die Leistungen erfüllt hat, erhält ein Abzeichen im Original und
ein Abzeichen in Miniaturausführung. Die Abzeichen gehen in das Eigentum des
Soldaten über. Gleichzeitig ist ein von den Einheiten/Dienststellen selbst zu
fertigendes Besitzzeugnis mit Trageerlaubnis auszuhändigen.
Bei anhängendem Verfahren wird die Aushändigung bis zur Entscheidung aus-
gesetzt.
IV. Nachweis
Für alle Soldaten, die das Leistungsabzeichen erwerben wollen, ist bei den jeweiligen
Truppenteilen der Nachweis gem. Anlage 12 (Format DIN A 4) zu führen. Der
abgeschlossene Nachweis ist der Stammakte und der Zusatzakte/ Klarsichthülle
beizufügen.
ZDv 37/10 Anlage 10/1 Zurück
(Nr. 571)
Reservistenleistungsabzeichen
I. Bedingungen
2. Handgranatenzielwurf:
Wurf aus einem Abwurfkreis von 3 m Durchmesser, je 4 Würfe in 20 m, 25 m, 30 m,
35 m entfernt liegende Ziele (Wurfkreise) = Doppelkreise:
Innenkreis mit 2 m Durchmesser und Außenkreis mit 4 m Durchmesser. Anzug:
Feldanzug, Tarndruck, allgemein/Feldanzug, oliv, allgemein (ohne Stahlhelm).
Wertung:
Als Treffer sind alle Handgranaten zu werten, die in das Ziel hineintreffen.
1)
gilt nicht für Sanitätspersonal
2)
gemäß den Bestimmungen für die Durchführung des Deutschen Sportabzeichens
ZDv 37/10 Anlage 10/2 Zurück
3. Hindernislauf:
Laufstrecke 400 m mit 14 Hindernissen in einem annähernd ebenen Gelände.
Anzug: Feldanzug, Tarndruck, allgemein/Feldanzug, oliv, allgemein.
Die Hindernisse sind in obiger Reihenfolge aufzubauen und wie folgt zu durchlaufen:
S-K-B-H-G-B-H-G-B-H-G-B-H-G
Geforderte Zeiten:
oder
Laufstrecke:
225 m mit 11 Hindernissen auf einer Hindernisbahn in den Truppenunterkünften des
Heeres 2) ohne Hindernis 12 (Kampfstand).
Geforderte Zeiten:
Stufe Stufe Stufe
Altersklassen1)
I II III
1: Min: 2:00 1:55 1:50
2 und 3: Min: 2:15 2:10 2:05
4, 5 und 6: Min: 2:40 2:35 2:30
1)
gemäß den Bestimmungen für die Durchführung des Deutschen Sportabzeichens
2)
ZDv 3/11 "Gefechtsdienst aller Truppen (zu Lande)"
ZDv 37/10 Anlage 10/3 Zurück
II. Sonstiges
2. Im übrigen gelten die Bestimmungen der Anlage 9, Nr. II.1, 3. Absatz bis Nr. IV.
analog.
1)
ZDv 14/5 "Soldatengesetz - Soldatenbeteiligungsgesetz" B 133 Nr. 3.1
AnwGrpDv 14/97
ZDv 37/10 Anlage 11/1 Zurück
(Nrn. 568, 571)
Einheit/Dienststelle Datum
Nachweis der für den Erwerb des Abzeichens für Leistungen im Truppen-
dienst geforderten Leistungen
Leistungs- Reservisten- Stufe Altersklasse
abzeichen Leistungsabzeichen . Prüfung
3 Schießen mit
Gewehr oder Pistole oder Maschinenpistole oder Maschinengewehr
abgenommen am, durch abgenommen am, durch abgenommen am, durch abgenommen am, durch
5 Handgranatenzielwurf
Ergebnis abgenommen am, durch
6 Hinternislauf
400m- 225m- Ergebnis abgenommen am, durch
Bahn Bahn
C Sportliche Leistungen
Bedingungen nach den Bestimmungen für die Durchführung des Deutschen Sportabzeichens
Gruppe Disziplin Leistung abgenommen am, durch
Ausb/Bw/0061/90F
ZDv 37/10 Anlage 12 Zurück
(Nrn. 546, 554, 568, 571)
__________________________ __________________________
Besitzzeugnis
Personalbearbeitende Stelle
Leistungsabzeichen
_____________________________________________________, Stufe ________________ mit der Zahl
________
Tätigkeitsabzeichen
Sonderabzeichen
_____________________________________________________
_____________________________________________________
Ihm/Ihr wird gleichzeitig die Genehmigung zum Tragen dieses Abzeichens erteilt.
_____________________________________
ZDv 37/10 Anlage 13/1 Zurück
(Nr. 583)
2. Des weiteren dürfen Orden und Ehrenzeichen getragen werden, die von einem
Landesherrn, dem Kaiser, einer Landesregierung, der Reichsregierung, dem
Reichspräsidenten und dem Bundespräsidenten oder mit deren Genehmigung gestiftet
worden sind sowie das Schlesische Bewährungsabzeichen (Schlesischer Adler) und das
Baltenkreuz 2).
3. Es dürfen Orden und Ehrenzeichen, die in der Zeit vom 1. August 1934 bis 31.
August 1939 für Verdienste um die Olympischen Spiele 1936, den Luftschutz, das
Feuerwehrwesen und das Grubenwesen gestiftet worden sind sowie die in dieser Zeit
gestifteten staatlichen Dienstauszeichnungen und Treuedienstehrenzeichen getragen
werden.
4. Es dürfen getragen werden Orden und Ehrenzeichen, die in der Zeit vom
1. September 1939 bis zum 8. Mai 1945 von den zuständigen deutschen Stellen für
Verdienste im Zweiten Weltkrieg gestiftet worden sind:
– Eisernes Kreuz 1939 in allen Stufen
– Kriegsverdienstkreuz und Kriegsverdienstmedaille
– Deutsches Kreuz in Gold und Silber
– Ehrenblatt-Spange des Heeres
– Ehrenblatt-Spange der Luftwaffe
– Ehrentafel-Spange der Kriegsmarine
1)
BGBl. 1957 I S. 844
2)
§ 6 des Gesetzes über Titel, Orden und Ehrenzeichen
ZDv 37/10 Anlage 13/2 Zurück
1)
Bei diesen Ehrenzeichen darf jeweils nur die höchste verliehene Stufe getragen werden.
ZDv 37/10 Anlage 13/3 Zurück
– Flugzeugführerabzeichen
– Beobachterabzeichen
– Gemeinsames Flugzeugführer- und Beobachterabzeichen
– Fliegerschützenabzeichen
– Segelflugzeugführerabzeichen
– Fallschirmschützenabzeichen der Luftwaffe
– Fliegererinnerungsabzeichen.
5. Die in Nr. 2 bis Nr. 4 aufgeführten Orden und Ehrenzeichen dürfen nur ohne
nationalsozialistische Embleme getragen werden.
6. Orden und Ehrenzeichen, die von einem ausländischen Staatsoberhaupt oder einer
ausländischen Regierung verliehen worden sind, dürfen getragen werden, wenn die
Annahme genehmigt worden ist.1) Das gleiche gilt für Auszeichnungen ehemals
verbündeter Länder für Verdienste im Ersten und Zweiten Weltkrieg sowie
internationaler Organisationen (z.B. UNO, NATO, WEU).
1)
Die Annahmegenehmigung (Trageerlaubnis) ist nach Verleihung mit Änderungsmeldung Soldaten,
Änderungsart -J2 - bei BMVg-Protokoll zu beantragen.
2)
Nach Verleihung einer höheren Stufe braucht die niedrigere nicht abgelegt zu werden.
3)
Einsatzmedaille „OSZE“ mit Zahl auf der Spange darf nur mit der höchsten Zahl getragen werden.
ZDv 37/10 Anlage 13/4 Zurück
(1) Baden-Württemberg
– Verdienstmedaille
– Rettungsmedaille
– Feuerwehr-Ehrenzeichen in Silber, Gold 2) und Sonderstufe
– Ehrennadel des Landes Baden-Württemberg
(2) Bayern
– Bayerischer Verdienstorden
– Bayerischer Maximiliansorden für Wissenschaft und Kunst
– Rettungsmedaille
– Feuerwehr-Ehrenzeichen 1. und 2. Klasse am Bande und als Steckkreuz
– Ehrenzeichen für Verdienste um das Bayerische Rote Kreuz am Bande in Silber,
Gold und als Steckkreuz
– Ehrenzeichen für Verdienste von im Ehrenamt tätigen Frauen und Männern
1)
Die Vorstecknadel dieser Ehrenzeichen darf an der Uniform der Bundeswehr nicht getragen werden.
Wenn die übrigen Orden und Ehrenzeichen in Originalgröße angelegt werden, dürfen diese
Ehrenzeichen in Großform (Großabzeichen) getragen werden.
2)
Bei diesen Ehrenzeichen darf jeweils nur die höchste verliehene Stufe getragen werden.
ZDv 37/10 Anlage 13/5 Zurück
(3) Berlin
– Verdienstorden des Landes Berlin
– Rettungsmedaille
– Feuerwehr- und Katastrophenschutz-Ehrenzeichen
(4) Brandenburg
– Feuerwehr-Ehrenzeichen in Silber und Gold sowie als Sonderstufe in Gold als
Steckkreuz
– Medaille für Treue Dienste in der Freiwilligen Feuerwehr in Kupfer, Bronze,
Silber und Gold
– Oderflutmedaille – Medaille aus Anlaß des Hochwassers an der Oder im
Sommer 1997
(5) Bremen
– Verleiht zur Zeit keine Orden und Ehrenzeichen
AnwGrpDv 14/97
(6) Hamburg
– Rettungsmedaille
– Dankmedaille (Sturmflutkatastrophe 1962)
– Dankmedaille mit der Inschrift (Als Dank für die Hilfe bei der Oder-Flut 1997)
(7) Hessen
– Hessischer Verdienstorden
– Ansteck-Abzeichen zur Wilhelm-Leuschner-Medaille
– Rettungsmedaille
– Brandschutzehrenzeichen in Silber und Gold am Bande 1) und in Silber und Gold
als Steckkreuz 1)
– Silberne Ehrennadel zum Ehrenbrief des Landes Hessen
– Anstecknadel in Silber zur Sportplakette des Landes Hessen
– Bernhard-Christoph-Faust-Medaille
(8) Mecklenburg-Vorpommern
– Brandschutz-Ehrenzeichen als Ehrenspange und am Bande in Silber und Gold1)
sowie als Sonderstufe in Gold als Steckkreuz1)
– Rettungsmedaille
(9) Niedersachsen
– Niedersächsischer Verdienstorden (Großes Verdienstkreuz, Verdienstkreuz,
Verdienstkreuz am Bande)
– Rettungsmedaille
– Ehrenzeichen für Verdienste im Feuerlöschwesen (Ehrenzeichen für
Dienstzeiten und Sonderstufe)
– Gedenkmedaille aus Anlaß der Sturmflutkatastrophe 1962
– Gedenkmedaille aus Anlaß der Waldbrandkatastrophe im August 1975
1)
Bei diesen Ehrenzeichen darf jeweils nur die höchste verliehene Stufe getragen werden.
ZDv 37/10 Anlage 13/6 Zurück
(10) Nordrhein-Westfalen
– Verdienstorden des Landes Nordrhein-Westfalen
– Rettungsmedaille
1)
– Feuerwehr-Ehrenzeichen am Bande in Silber und Gold und als Sonderstufe
(Steckkreuz) in Silber und Gold
(11) Rheinland-Pfalz
– Verdienstorden des Landes Rheinland-Pfalz
– Verdienstmedaille des Landes Rheinland-Pfalz
– Rettungsmedaille
– Feuerwehr-Ehrenzeichen am Bande in Silber und Gold und in Gold als
Steckkreuz
– Anstecknadel zur Freiherr-vom-Stein-Medaille
(12) Saarland
– Saarländischer Verdienstorden
– Rettungsmedaille
– Feuerwehr-Ehrenzeichen am Bande in Silber und Gold und in Gold als
Steckkreuz
(13) Sachsen
– Feuerwehr-Ehrenzeichen am Bande in Silber und Gold und als Steckkreuz in
Silber und Gold
– Gedenkmedaille aus Anlaß der Waldbrandkatastrophe Weißwasser im Mai/Juni
1992
(14) Sachsen-Anhalt
– Brandschutzehrenzeichen am Bande in Silber und Gold1) und Goldenes
Brandschutzehrenzeichen als Steckkreuz1)
– Erinnerungsabzeichen aus Anlaß der Hochwasserkatastrophe im April 1994
(15) Schleswig-Holstein
– Rettungsmedaille
– Brandschutz-Ehrenzeichen am Bande in Silber und Gold1) und Gold als Steckkreuz
– Sturmflutmedaille
– Medaille für Arbeitsjubilare in Silber und Gold
– Ehrennadel des Landes Schleswig-Holstein
– Schleswig-Holstein-Medaille
(16) Thüringen
– Brandschutzauszeichnung als Bronzene Brandschutzmedaille sowie Silbernes
und Goldenes Brandschutzehrenzeichen am Bande1) undSilbernes und Goldenes
Brandschutzehrenzeichen als Steckkreuz1)
– Rettungsmedaille.
1)
Bei diesen Ehrenzeichen darf jeweils nur die höchste verliehene Stufe getragen werden
1)
Bei diesen Ehrenzeichen darf jeweils nur die höchste verliehene Stufe getragen werden
ZDv 37/10 Anlage 13/7 Zurück
1. Große Ordensschnalle:
Orden und Ehrenzeichen am Bande werden in Originalgröße zur Großen Ordensschnalle
vereint. Die Ordensschnalle besteht aus einem 4 cm breiten Zinkblech mit Nadel und
Öse, der Stoffunterlage, dem Ordensband, der Unterfütterung und dem Orden. Die
Unterlage hat auf der Vorderseite zur Befestigung des Ordens eine Stoffauflage aus
schwarzem Futterstoff, worauf der Ring des Ordens so aufgenäht wird, daß der Orden
etwa zur Hälfte über den unteren Rand der Unterlage herausragt. Das Ordensband ist in
gefalteter Form so aufgenäht, daß der Ring des Ordens verdeckt ist. Bei mehreren Orden
ist die Länge der Unterlage dadurch gegeben, daß das Band des vorhergehenden Ordens
das nächste am oberen Rand etwa 0,3 cm verdeckt.
3. Kleine Ordensschnalle
Als Verkleinerungen in 1,6 cm Größe werden zur Kleinen Ordensschnalle vereint:
– Orden und Ehrenzeichen mit Band sowie, frei nach Wahl:
– höherwertige Auszeichnungen mit entsprechender Kennzeichnung, die aufgrund der
festgelegten Anzahl weder am Hals noch als Steckorden getragen werden können.
Die Kleine Ordensschnalle besteht aus einem 1,3 cm breiten Zinkblech mit dünner
Scharniernadel und Kugelöse, der Stoffunterlage, dem Ordensband und dem Orden. Die
Ordensbänder haben unaufgenäht eine Länge von 6 cm und sind, je nach Anzahl der an
der Ordensschnalle befestigten Orden, 1,0 bis 1,5 cm breit. Sie sind am Blech so zu
befestigen, daß die Gesamtlänge 3 cm beträgt. Der Orden hängt frei am Bande.
5. Bandschnalle
Auf der Bandschnalle werden alle tragbaren Orden und Ehrenzeichen dargestellt. Die
Darstellung erfolgt bei der niedrigsten Klasse einer Auszeichnung durch das
Ordensband, bei weiteren Stufen durch Auflage einer Verkleinerung des Ordenszeichens
oder durch Rosetten und Gold- bzw. Silbersteg. Bei Orden und Ehrenzeichen ohne
Ordensband (z. B. Deutsches Rotes Kreuz, Kampfabzeichen) wird die verkleinerte
Nachbildung der Dekoration auf einer schwarzen Bandunterlage befestigt. Die
Bandschnalle hat eine Höhe von 12 mm. Die Bandbreite beträgt bei deutschen Kriegs-
und Friedensauszeichnungen, die am Hals oder am Schulterband getragen werden, 40
mm. Diese Dekorationen werden für sich in der obersten Reihe getragen. Sämtliche
anderen Bandstücke, einschließlich aller ausländischen Orden, haben eine Breite von 25
mm. Sie werden unter den 40-mm-Bandstücken getragen.
Fundstellenverzeichnis
Abzeichen
- Versorgungsartikelkatalog Abzeichen (MatABw - IC1/IIIC4 - Az 80-03-10 vom
05.10.1990)
Dienstliche Veranstaltungen
- ZDv 14/5 „Soldatengesetz-Soldatenbeteiligungsgesetz“ B 132 und B 133
AnwGrpDv 14/97 - ZDv 14/5 „Soldatengesetz-Soldatenbeteiligungsgesetz“ B 133, VMBl 1991 S. 445
Dienstgradbezeichnungen
- Anordnung des Bundespräsidenten über die Dienstgradbezeichnungen und die
Uniform der Soldaten; ZDv 14/5 „Soldatengesetz-Soldatenbeteiligungsgesetz“ B 181
und B 185
- Unterrichtsmappe „Dienstgradbezeichnungen und Dienstgradabzeichen von Streitkräf-
ten“
Feldjäger
- ZDv 75/100 „Die Feldjäger in der Bundeswehr“
- ZDv 360/200 VS-NfD „Der Feldjägerdienst“
Formaldienst
- ZDv 3/2 „Formaldienstordnung“
Innendienst
- ZDv 10/5 „Leben in der militärischen Gemeinschaft“
Laufbahnen
- ZDv 14/5 „Soldatengesetz-Soldatenbeteiligungsgesetz“ C 201
AnwGrpDv 14/97
Militärische Formen und Feiern
- ZDv 10/8 „Militärische Formen und Feiern der Bundeswehr“
- ZDv 10/9 „Protokollarischer Dienst des Wachbataillons beim Bundesministerium der
Verteidigung“
Soldatische Ordnung
- ZDv 10/5 „Leben in der militärischen Gemeinschaft“
- VMBl 1994 S. 191
Sport
- ZDv 3/10 „Sport in der Bundeswehr“
Uniform im Ausland
- Richtlinie für Besuche aus dienstlichem Anlaß im Ausland und/oder für das Tragen
der Uniform im Ausland (dienstlich und privat) „Besuchskontrollverfahren“, VMBl
1992 S. 391
- Bestimmungen zum Tragen der Uniform außerhalb eines Wehrdienstverhältnisses
(Uniformbestimmungen), VMBl 1996 S. 271
Wachdienst
- ZDv 10/6 VS-NfD „Der Wachdienst der Bundeswehr“
ZDv 37/10 Abw - Ber Zurück
Stichwortverzeichnis
A
Abwandlung 201, 202
Abweichungen, Genehmigung für 124, 129, 205
Abzeichen, allgemein Kap 5, Anl 1
Abzeichen an Kopfbedeckungen 537 - 545
Accessoires 116
Ärmelbänder 437 - 443, Anl 1
Anzüge bei bestimmten Anlässen Kap 3
Anzugerleichterungen 206
Arbeitsanzug für U-Bootbesatzungen 205
Armbinden
- Feldjäger 422
- Feldwebel/Bootsmann vom 420
Wochendienst
- Offizier vom Flugdienst (AO) 419
- Rotkreuzarmbinde 414
- Streife 424
- Unteroffizier vom Dienst, Gefreiter vom
Dienst, Matrose vom Dienst, Läufer Deck 421
- Wache 418
Attachés 430 - 433
Aufschiebeschlaufe (auf Schulterklappen) 503, 505 - 518
Ausgang in Uniform 109
Ausländische Abzeichen 578 - 582
Ausländische Häfen, Anzug für Besatzungen
von Schiffen in 122
Ausland, Anzug im 119-122, Anl 3
Ausleihen von Uniformen oder 118
Uniformteilen
Ausrüstung, persönliche; Trageweise und
Packanleitung Anl 4, Anl 5
Außendienst, Anzug beim 207
B
Bandschnalle 583, 593, Anl 1, Anl 13
Band, Trauer 324
Barett 238, 242, 250, 254, 216, 219, 222, 225,
228, 237, 262, 402, 540, 541, 543, 545
Begrüßungsoffiziere, (Marine),
Anzug bei Einsatz als 334
Bergmütze 238, 250, 403
Berg(schi)schuhe 216, 240
ZDv 37/10 Bes - Esk Zurück
D
Dienstanzug
- grau (Heer) 238-241
- blau (Luftwaffe) 242-245
- dunkelblau (Marine) 246-249
- Großer (Heer u. Luftwaffe) 250-253
- Sommer, sandfarben 254-257
- Sommer, weiß (Marine) 258-260
Dienstgradabzeichen 505-517, Anl 1, Anl 6
Diensthabende
- Anzug 304, 305
- Kennzeichnung 419 - 421
Diensthemd/Dienstbluse
- langer Ärmel 238, 242, 250
- kurzer Ärmel 240, 244, 252
- weiß, langer Ärmel 246
- weiß, kurzer Ärmel 248
- sandfarben, langer Ärmel 254
- sandfarben, kurzer Ärmel 256
Dienstreisen 313
E
Ehemalige Soldaten siehe: Frühere Soldaten
Ehrenerweisungen, militärische 318, 319
Ehrengeleit 320-327
Ehrenzeichen siehe: Orden u. Ehrenzeichen
Ehrenzeichen an der Sportbekleidung 528
Eid und feierliches Gelöbnis 317
Embleme (Abzeichen), am Barett 540, 541, 543, 545
Empfänge, Anzug bei 335, 336
Ergänzung 201, 202
Eskortenfahrer, Feldjäger 310
ZDv 37/10 Fac-Int Zurück
F
Fackelträger 316
Fahnenabordnungen 328-330
Fahnenbegleiter 328
Fangschnur 430-433
Feldanzug, oliv 220-228
Feldanzug, Tarndruck 214-219
Feldanzug, Tropen 229-231
Feldjägerdienst, Anzug für Soldaten im 306-311
Feldjäger,
- EskortenfahrerSoldaten im Dienst 310
- Kennzeichnung der Soldaten im Dienst 422-423
Feldmütze 214, 216, 217, 219, 222, 225, 228, 237
Feldparka 221
Feldponcho 215, 218, 221, 224, 227
Festlichkeiten, Anzug bei 316-319, 331, 335-340
Fingerhandschuhe 208
Fliege 246, 249
Fliegerhelm 237
Fliegerkombination 235
Fliegerlederjacke 236
Fliegerstiefel 235
Flugdienstanzug 235-237
Freiheitsentziehungen, Anzug bei 315
Frühere Soldaten,
- Kennzeichnung 426, 427
- private Reisen in Uniform ins Ausland 121
G
Gebirgsjäger, Anzug für 240
Gefechtshelm/Stahlhelm 216, 219, 222, 225, 228, 234, 252,
316, 318, 320, 322, 326
Gericht, Anzug vor 314
Gesellschaftsanzug 261-266
Gesellschaftliche Veranstaltungen 105
Großer Dienstanzug 250-253
Großer Zapfenstreich, Anzug beim 316
H
Halbschuhe/Schuhe, schwarz, glatt 216, 222, 238, 242, 246, 254, 258, 261
Halbschuhe/Schuhe, weiß 258
Hemd, dunkelblau 246
Hemdkragen, blau 246
Hemd, weiß 248
Hut 246, 254, 258, 262, 406
I
Interne Verbandsabzeichen 212, 532-536, Anl 1
ZDv 37/10 Jac-Müt Zurück
J
Jackett 261
K
Kampfanzug 214-237
Kampfschuhe 214, 217, 220, 223, 228, 234, 250
Keilhose 238, 250
Kennzeichnungen an der Uniform 401-443
Kennzeichnung früherer Soldaten 426, 427
Klapphose, dunkelblau 246
Klapphose, weiß 258
Kokarde 538
Kombinationen 202, 241, 245, 249, 257, 260
Kopfbedeckungen, Abzeichen und
Kennzeichnungen an 208, 537-545
Koppelschloß 428, 429
Kompaniefeldwebel, Kennzeichnung 425, Anl 1
Kraftfahrzeuge, Tragen von 209
Kopfbedeckungen in
Kragenspiegel 412, 413, Anl 1
Kranzträger 321
L
Lackschuhe, schwarz 261
Laufbahnabzeichen 518-524
Laufbahngruppenabzeichen 527, Anl 6
Lederkoppel, schwarz 428, 429
Leidtragende 324
Leistungsabzeichen 212, 568-570, Anl 1, Anl 9, Anl 11,
Anl 12
Leitende, Anzug im Außendienst für 207
Luftfahrzeuge, Anzug beim Mitfliegen in 106
Luftwaffenabzeichen, allgemein 504
M
Maat der Wache 417
Mannschaften, Dienstgradabzeichen für 506, 513
Mantel, blau 243, 251, 255, 262
Mantel, dunkelblau 247, 255, 262
Mantel, grau 239, 255, 262
Matrose vom Dienst, Abzeichen für 304
Meldungen, Anzug bei 332
Mitfliegen in Luftfahrzeugen, Anzug bei 106
Monteurkombination, lfztechn Pers 226
Mütze, weiß 246, 258, 407
ZDv 37/10 Müt-Pul Zurück
N
Nässeschutzanzug 215, 221
Namensbänder/-schilder 434-436, Anl 1
Nationalitätsabzeichen für Soldaten der
Bundeswehr/für ausländische Soldaten 501, 502
NATO-Staaten, Uniform im Dienst in 119
NATO-Stäbe, Zugehörigkeitsabzeichen zu 578, 579, Anl 1
Nebentätigkeit 112
O
Oberhemd, weiß/Bluse, weiß 105, 240, 244, 320-323, 325-327
Offizieranwärter, Zusatz zum Dienstgrad-
abzeichen für 509, 516, Anl 6
Offiziere, Dienstgradabzeichen für 510, 511, 517, 518, 522
Offiziere vom Wachdienst 415, 416
Ordenskissenträger 321
Ordensschnalle, Große 583, 591
Ordensschnalle, Kleine 583, 592
Orden und Ehrenzeichen 583-593, Anl 13
P
Panzerkombination 217, 223
Persönliche Ausrüstung
- Trageweise zum Feldanzug, Tarndruck Anl 4
- Trageweise zum Feldanzug, oliv Anl 5
Politische Veranstaltungen, Uniformtragen bei 113, Anl 2
Private/außerdienstliche Anlässe, Anzug bei 337-340
Pullover 215, 218, 221, 224, 227, 233, 239,
243, 247, 255
ZDv 37/10 Que-Son Zurück
Q
Querbinder, schwarz 240, 244, 248, 261
R
Räume, geschlossene; Anzug in 210
Regenschirm 115
Reisen ins Ausland, Uniform bei 120, 121, Anl 3
Reserve, Uniform für Angehörige der Vorbem 2, 426, 427
Reservistenleistungsabzeichen 571-573, Anl 1, Anl 10, Anl 11, Anl 12
Rock 238, 242, 246, 250, 254, 258, 261
Rotkreuzarmbinde 414
S
Sanitätsoffizieranwärter,
Zusatz zum Dienstgradabzeichen für 509, 510, 511, 516, 517, 518, 522
Sanitätsoffiziere,
Zusatz zum Dienstgradabzeichen für 510, 511, 517, 518, 522
Schibluse, grau 238, 250
Schiffchen, blau 216, 219, 222, 225, 228, 235, 242,
250, 254, 262, 404
Schiffchen, dunkelblau 216, 222, 228, 234, 235, 248, 254,
259, 405
Schirmmütze 240, 244, 246, 254, 256, 258, 262
Schirm zur Uniform 115
Schmuck zur Uniform 114
Schulterschnur 415
Schützenschnur 574-577, Anl 1
Schutz- und Sonderbekleidung 205
Schutzhelm 117
Schwangerschaft, Anzug für weibliche
Soldaten während einer 110
Seestiefel 234, 248, 216, 222
Seestiefel mit zwei halben Schlägen 248, 316
Seidenes Tuch, schwarz 246, 258
Seidenschal, blau/grau/weiß 243, 261, 262,
Selbstbeschaffte Uniformstücke 123-127
Selbsteinkleider 126
Shorts, sandfarben 256
Smoking/-hemd/-jackett 261-264
Socken, schwarz 222, 232, 238, 242, 246, 254, 258,
261
Sommeranzug, sandfarben 254-257
Sommeranzug, weiß 258-260
Sonderabzeichen 212, 554-567, Anl 1, Anl 8, Anl 12
Sonderbekleidung 205
ZDv 37/10 Son-Ver Zurück
Sonderdienste
- Anzug 304, 305
- Kennzeichnung 419-421
Spezialabzeichen, ausländische 580-582, Anl 1
Sportanzug 265, 266
Sportbekleidung, Abzeichen an der 526-528
Staatsempfänge 336
Stahlhelm/Gefechtshelm 216, 219, 222, 225, 228, 234, 252,
316, 318, 320, 322, 326
Strümpfe/Strumpfhosen 238, 242, 246, 254, 258, 261
T
Tätigkeitsabzeichen 546-553, Anl 1, Anl 7, Anl 12
Tätigkeitsabzeichen, ausländische 580-582, Anl 1
Teilselbsteinkleider 126
Teilstreitkraftabzeichen (Luftwaffe) 503, 504
Totenehrung 325-327
Totenwachen 321
Trauerband 324
Trauerfeiern 320-324
Truppenfahnen 328-330
Truppenstreifen
- Anzug 312
- Kennzeichnung 424
U
Überhandschuhe 215, 218, 221, 224, 227
Überzieher, dunkelblau 247, 255
Uniformtragen
- allgemein 103-105
- bei politischen Veranstaltungen 113, Anl 2
- im Ausland 119-122, Anl 3
Unteroffizieranwärter,
Zusatz zum Dienstgradabzeichen für 507, 514, Anl 6
Unteroffiziere, Dienstgradabzeichen für 508, 515
Unterwäsche 213
V
Veranstaltungen, Festlichkeiten 337-340
Veranstaltungen, politische 113, Anl 2
Verbandsabzeichen 212, 529-531, Anl 1
Verbandsabzeichen, interne 212, 532-536, Anl 1
Verbindungsoffiziere (Marine) 430
Verbot, Uniform zu tragen 108
Vereidigung, Anzug bei 317
Verleihen von Uniformen oder 118
Uniformteilen
ZDv 37/10 Ver-Zug Zurück
Verwendungsabzeichen 525
Vollzugseinrichtungen, Anzug in 315
W
Wachbataillon, Sonderbestimmungen für 128, 429
Wachdienst
- Anzug im 301-303
- Kennzeichnung der Soldaten im 415-418
Wettermantel 239, 243
Z
Zivilkleidung 110, 117, 120
Zugehörigkeitsabzeichen, ausländische 578, 579
Schritte zum Öffnen der Online-Datei
Zurück
Az 60-15-07 Az 60-16-07
Az 60-19-07
Zutreffendes bitte ankreuzen
Änderungsvorschlag zur
Dienstvorschrift mit Nr. und Titel Ausgabe (Monat, Jahr) Letzte Änd Nr.
Unterschrift des Absenders Stellungnahme (Unterschrift, Name, DGrad, DStg (BtlKdr oder Vorgesetzter in entspr. DStg))
ZDv 37/10
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Änderungsnachweis
AnwGrpDv
28.03.02 HA II 4 (1), 07.07.03 Dewald, Hptm
Nr. 8/2002
AnwGrpDv
HA II 4 (1), 07.07.03 Dewald, Hptm
Nr. 14/2002
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