Manual de Operare 300 Ci - DE PDF
Manual de Operare 300 Ci - DE PDF
Manual de Operare 300 Ci - DE PDF
Farmer
307 Ci
308 Ci
309 Ci
117.000.000.003 Deutsch
Fahrzeugtyp ...........
Fahrzeugübergabe
Übergabe durchgeführt am . . . . . . . . . . . . . . . .
BETRIEBSANLEITUNG
Farmer 307 Ci
Ab Fahrgestellnummer 117 .. 8001
Farmer 308 Ci
Ab Fahrgestellnummer 118 .. 8001
Farmer 309 Ci
Ab Fahrgestellnummer 119 .. 8001
ETManufacturer
ETAuthor
© PSD / Ko 01.04
2881 E
Customer-notes
Text-module
4
INHALTSVERZEICHNIS
SICHERHEITSVORSCHRIFTEN...9
15. Bremsen....................................................35
BEDIENUNG....................................14
15.1 Fußbremse.................................................35
1. Fahrersitz..................................................14 15.2 Handbremse ..............................................36
1.1 Fahrersitz ...................................................14 15.3 Anhängerbremse .......................................36
1.2 Komfortsitz .................................................14 15.4 Motorbremse (auf Wunsch). ......................36
5
INHALTSVERZEICHNIS
23.6 Spurverstellung hinten mit festen Felgen...64 14. Bremsen....................................................82
23.7 Spurverstellung hinten mit Verstellfelgen...64 14.1 Nachlaufbehälter........................................82
24. Zwillingsbereifung ...................................65 14.2 Bremsflüssigkeitsstand Warneinrichtung ...83
24.1 Bedingungen für die Nutzung ....................65 14.3 Entlüften der Fußbremsen .........................83
24.2 Wähler für Zwillingsbereifung.....................65 14.4 Einstellung der Fußbremse........................85
14.5 Verschleißzustand der Vollscheibenbremse
prüfen ........................................................86
WARTUNG UND PFLEGE............66 14.6 Kardanwellenbremse .................................87
14.7 Vorderrad-Trommelbremse einstellen .......87
1. Allgemein..................................................66
14.8 Handbremse ..............................................88
2. Haube öffnen ............................................66
15. Lenkung ....................................................88
3. Motorölwechsel........................................67
16. Vorderräder ..............................................89
3.1 Motoröl ablassen........................................67
16.1 Vorspur prüfen ...........................................89
3.2 Motorölfilter wechseln ................................67
16.2 Fettfüllung der Vorderrad-
3.3 Motoröl einfüllen.........................................68
naben (Hinterrad).......................................89
3.4 Ölstand im Motor prüfen ............................68
17. Heizung und Belüftung............................89
4. Kraftstoffanlage .......................................69
17.1 Heizungsgebläsefilter wechseln.................89
4.1 Kraftstoffilter wechseln...............................69
17.2 Dachgebläsefilter wechseln .......................90
4.2 Kraftstoffanlage entlüften ...........................69
17.3 Umluftfilter wechseln..................................90
5. Trockenluftfilter........................................70
18. Scheibenwaschanlage.............................91
5.1 Unterdruckkontrolle....................................70
5.2 Hauptpatrone Aus- und Einbau..................70 19. Reinigung des Traktors...........................91
5.3 Hauptpatrone reinigen ...............................71 20. Elektrische und elektronische Anlage ...92
5.4 Sicherheitspatrone wechseln .....................71 20.1 Batterie.......................................................92
5.5 Staubaustragventil .....................................72 20.2 Drehstromgenerator...................................92
6. Kühlsystem...............................................72 20.3 Elektroschweißen.......................................92
6.1 Kühlsystem reinigen...................................72 20.4 Frontscheinwerfer einstellen ......................92
6.2 Kühlflüssigkeitsstand prüfen ......................73 20.5 Zusatzbeleuchtung einstellen ....................92
6.3 Kühlflüssigkeit wechseln ............................74 20.6 Nachträgliche Installation von elektrischen
6.4 Kühl-/Heizsystem innen reinigen ...............74 und elektronischen Geräten.......................93
6
INHALTSVERZEICHNIS
1.7 Dritter Hydraulikkreis................................132
1.8 Schwingungsdämpfung (auf Wunsch). ....133
1.9 Betrieb mit Palettengabel.........................134
1.10 Bedienungs- und Wartungshinweise .......135
2. Druckluftbeschaffungsanlage ..............135
2.1 Bedienung................................................136
2.2 Wartung ...................................................136
3. Klimaanlage............................................137
3.1 Bedienung................................................137
3.2 Wartung ...................................................137
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INHALTSVERZEICHNIS
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SICHERHEITSVORSCHRIFTEN
Sicherheits- und Unfallverhütungsvorschriften
Warnung:
Vor jeder Inbetriebnahme den Traktor auf Verkehrs- und Betriebssicherheit überprü-
fen. Betriebsanleitung und Sicherheitshinweise lesen und beachten!
Nähe offener Flammen oder zündfähiger Fun- beits- und Gefahrenbereich verboten. Perso-
ken Kraftstoff nachfüllen. Beim Auftanken nen sind aus dem Arbeitsbereich zu verwei-
nicht rauchen! sen. Bedienung darf nur erfolgen, wenn Ar-
9. Vor dem Auftanken Motor abstellen und Zünd- beitsbereich eingesehen werden kann, Ar-
schlüssel abziehen. Kraftstoff nicht in ge- beitsbereich ggf. ausleuchten.
schlossenen Räumen nachfüllen. Verschütte- 2. Der Lader darf in der gelieferten Form nicht als
ten Kraftstoff sofort wegwischen! Arbeitsbühne verwendet werden. Beim Ein-
10. Zur Vermeidung von Brandgefahr Maschine satz des Laders mit spezieller Arbeitsbühne
sauber halten! sind zusätzliche Sicherheitseinrichtungen er-
11. Vorsicht im Umgang mit Bremsflüssigkeit und forderlich.
Batteriesäure (giftig und ätzend)! 3. Teile wie Rundballen, Paletten nur dann mit
dem Lader handhaben, wenn am Lader die
ETNum-list
dafür vorgesehene Ausrüstung montiert ist.
Bei der Gefahr durch herabfallende oder her-
Personenbeförderung, abrollende Gegenstände darf der Lader nur
Beifahrer eingesetzt werden, wenn der Fahrerplatz
durch ein widerstandsfähiges Schutzdach ge-
1. Ein Beifahrer darf nur befördert werden, wenn
Text-module
schützt ist.
ein ordnungsgemäßer Beifahrersitz vorhan-
den ist!
2. Darüber hinaus ist die Mitnahme von Perso-
nen nicht zulässig!
ETNum-list
9
SICHERHEITSVORSCHRIFTEN
4. Erhöhte Kippgefahr bei angehobenem Front- Verlassen des Traktors
lader, die Bremswirkung der Hinterachse kann
reduziert sein. Fahrweise anpassen und Trak- 1. Traktor beim Verlassen gegen Wegrollen si-
Text-module
tor heckseitig ausreichend ballastieren. Als zu- chern (Feststellbremse, Unterlegkeile). Motor
sätzliche Belastung wird empfohlen, minde- abstellen, Handbremse anziehen!
stens das Fendt-Zusatzgewicht von 870 kg im 2. Zündschlüssel abziehen und ggf. Kabine ab-
Dreipunktgestänge zu verwenden, ggf. sind schließen!
Radgewichte anzubringen und die Räder zu 3. Traktor niemals unbeaufsichtigt lassen, so-
füllen. lange der Motor noch in Betrieb ist!
5. Ausreichenden Abstand zu elektrischen Hoch- 4. Während der Fahrt den Fahrerstand niemals
spannungsleitungen halten! verlassen!
6. Bei Straßenfahrt Frontlader in Transportstel- 5. Bei Verlassen des Traktors Anbaugerät ganz
lung bringen und sichern. Vorbaumaß max. absenken!
3,5 m von Mitte Lenkrad beachten (StVZO).
Sollte das Vorbaumaß 3,5 m überschreiten, so ETNum-list
12. Bei Anbau des Frontladers alle Hydraulik- stelltem Motor. Zapfwellenwählhebel in 0-Stel-
schläuche anschließen, auch zusätzlichen lung!
Rücklauf, wenn so ausgerüstet. Schlauch für 2. Bei Arbeiten mit der Zapfwelle darf sich nie-
Zylinder-Lastdruck immer auf "+" anschlie- mand im Bereich der drehenden Zapf- oder
ßen. Bei Vertauschen der Anschlüsse Unfall- Gelenkwelle aufhalten!
gefahr durch umgekehrte Funktion, z. B. bei 3. Schutzrohr und Schutztrichter der Gelenk-
Heben/Senken. Vor Ankuppeln des Mehr- welle sowie Zapfwellenschutz müssen ange-
fachkupplers Hydraulikanschlüsse Heck aus- bracht sein!
stecken bzw. entlasten, Heckkraftheber ab- 4. Nach Abschalten der Zapfwelle kann das an-
senken und nur über EHR betätigen. Wegen gebaute Gerät bedingt durch seine Schwung-
hydraulischer Verbindung zwischen den An- masse nachlaufen. Während dieser Zeit nicht
schlüssen, Gefahr durch ungewollte Bewe- zu nahe an das Gerät herantreten. Erst wenn
gung von Geräten. es ganz still- steht, darf daran gearbeitet wer-
ETNum-list
den!
5. Bei abgebauter Gelenkwelle muß die Zapf-
welle wieder mit der Schutzkappe abgedeckt
werden!
ETNum-list
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SICHERHEITSVORSCHRIFTEN
Wartung Text-module
Hinweise zu Frontladerwartung
1. Frontlader vor Wartungsarbeiten auf den Bo-
1. Vor Wartungs- und Reparaturarbeiten Motor
Text-module
11
SICHERHEITSVORSCHRIFTEN
Lage der Sicherheitsschilder Operation_Pic_number:1
Operation_Pic_number:1
Abb.4
Hinten am Kotflügel links und rechts neben
Hubwerkbetätigung.
Operation_Pic_number:1
Abb.1
In der Kabine rechts.
Operation_Pic_number:1
Abb.5
In der Kabine links.
Operation_Pic_number:1
Abb.2
In der Kabine rechts.
Operation_Pic_number:1
Abb.6
An der Frontladerschwinge links und rechts.
Operation_Pic_number:1
Abb.3
Hinten am Kotflügel rechts.
Abb.7
In der Kabine links am Querholm der
Frontscheibe.
12
SICHERHEITSVORSCHRIFTEN
EG - Konformitätserklärung
Die folgende Konformitätserklärung verbleibt beim Besitzer und ist von ihm aufzubewahren.
Text-module
den grundlegenden Sicherheits- und Gesundheitsanforderungen der Richtline 98/37/EG, sowie den
Anforderungen der anderen einschlägigen EG - Richtlinien entspricht.
Zur sachgerechten Umsetzung der in der EG-Richtlinie genannten Sicherheits- und Gesundheitsan-
forderungen wurden folgende Normen und / oder technische Spezifikationen herangezogen:
DIN EN 12525
Die Verwendung von Geräten, die nicht durch FENDT freigegeben oder empfohlen sind, ist nicht zu-
lässig. Eigenmächtig vorgenommene Änderungen und Umbauten fallen außer Garantie und gehen
auf eigenes Risiko. Dies gilt insbesondere bei Überschreiten der zulässigen Lasten und Gewichte.
13
BEDIENUNG
1. Fahrersitz
Warnung:
Fahrersitz nie während der Fahrt verstellen (Unfallgefahr)!
Bei vorhandenem Sicherheitsgurt, Sicherheitsgurt immer anlegen.
Abb.1 Abb.2
Text-module
14
BEDIENUNG
2. Anzeigeinstrumente und Bedienungselemente
2.1 Bedienungselemente
Operation_Pic_number:1
Abb.3
A = Handbremse
B = Kupplungspedal
C = Lenkradverstellung
D = Kombischalter
E = Hauptschaltung
F = Handgas
G = Bremspedale
H = Heckzapfwelle EIN-AUS
J = Feinstufenschaltung
K = Fußgas
L = Gruppenschaltung
M = Zapfwellenwählhebel
N = Hydraulische Kreuzschalthebel mit Sicherungsknöpfen
O = Kraftheber Bedienteil (EHR)
P = Frontzapfwelle EIN-AUS
R = Wendeschaltung (auf Wunsch).
15
BEDIENUNG
2.2 Glühanlaßschalter 2.4 Lenkradverstellung
Operation_Pic_number:1
Warnung:
Lenkrad nie während der Fahrt ver-
stellen.
Operation_Pic_number:1
Abb.4
0 = Verbraucher aus, Schlüssel abziehbar.
I = Verbraucher allgemein, Schlüssel nicht
abziehbar + Vorglühen (automatisch).
II = Starten + Verbraucher.
2.3 Kombischalter
Operation_Pic_number:1
Abb.6
● Pedal (A) drücken, Lenkrad in gewünschte
Position bringen, (siehe auch BEDIENUNG
Kapitel 16).
2.5 Armaturenbrett
Operation_Pic_number:1
Abb.5
A = Blinker rechts.
B = Blinker links.
C = 1. Bei eingeschaltetem Licht Wechsel
zwischen Abblend- und Fernlicht bzw.
umgekehrt.
2. Bei ausgeschaltetem Licht Lichthupe.
D = Signalhorn
E = Scheibenwaschanlage (Wischer läuft
nach).
Abb.7
F = Scheibenwischer mit Intervallschaltung
und Dauerbetrieb. A = Kombiinstrument
B = Vielfachanzeige
C = Warnblinker
D = Druckluftmanometer
E = Heizung 3-Stufenschalter
F = Auswahl- und Einstellungstaster der
Vielfachanzeige.
16
BEDIENUNG
2.6 Vielfachanzeige 2.7 Kombiinstrument
Operation_Pic_number:1 Operation_Pic_number:1
Abb.8 Abb.9
A = Motortemperatur - Zeiger im roten Feld,
Zündung AUS. Motor sofort entlasten, dann abstellen.
B = Kraftstoffanzeige
A = Uhrzeit
C = Ansaugluftmangel, Motorluftfilter über-
Zündung EIN. prüfen.
D = Fernlicht
A = Uhrzeit oder E = Hydrauliköltemperatur Hydraulik-Sy-
Drehzahlanzeige von Heck- / Frontzapf- stem entlasten und Motor abstellen!
welle in U/min oder F = Hydrauliköl-Vorrat
Fahrgeschwindigkeitsanzeige (km/h). G = Blinkkontrolle Traktor
B = Betriebsstundenzähler H = Motoröldruckkontrolle, Motor sofort ab-
stellen!
J = Bremsflüssigkeitsstand zu niedrig.
Dichtheit des Bremssystems prüfen!
I = Feinstufenhebel in Stellung Schnell ge-
schaltet (Hubmagnet aktiv).
K = Blinkkontrolle 1. Anhänger.
L = Handbremse angezogen.
M = Bremsbelagverschleißanzeige.
N = Blinkkontrolle 2. Anhänger.
O = Generatorkontrollampe
P = Warnleuchte
R = Differentialsperre eingeschaltet.
S = Allrad eingeschaltet.
T = Anhängerbremse
U = Heckzapfwelle eingeschaltet.
V = Frontzapfwelle eingeschaltet.
W = Kaltstartkontrollampe
X = Ladekontrollampe
Y = Warnmeldung Kraftstoffmenge zu nied-
rig.
Z = Heckzapfwelle, Hauptschaltung nicht
eingerastet.
17
BEDIENUNG
2.8 Rechte Kabinenseite 2.9 Kabinenoberteil vorne
Operation_Pic_number:1 Operation_Pic_number:1
Abb.10 Abb.11
Text-module Text-module
18
BEDIENUNG
2.10 Kabinenoberteil rechts 2.11 Steckdosen
Operation_Pic_number:1 Operation_Pic_number:1
Abb.12 Abb.13
A = Zusatzbelüftung (siehe auch BEDIE- A = Dauerstromsteckdose 25 A.
NUNG Kapitel 5.2). B = Steckdose 10 A.
B = Temperaturregler für Klimaanlage (siehe C = Gerätesteckdose
auch ZUSATZGERÄTE Kapitel 3). Operation_Pic_number:1
Abb.15
A = Steckdose vorn (nur bei Frontkrafthe-
ber).
19
BEDIENUNG
3. Uhrzeit einstellen 4. Geschwindigkeitsan-
zeige justieren
Operation_Pic_number:1
Text-module
Justiervorgang
● Eine Strecke von 50 m genau abmessen und
markieren.
● Mit dem Vorderrad des Traktors genau auf
die Anfangsmarkierung fahren.
Operation_Pic_number:1
Abb.16
Text-module
● Zündung EIN
Text-module
Taster 3 Sekunden lang gedrückt
halten.
Text-module
Fahrgeschwindigkeitsanzeige
Taster tippen, bis die gewünschte (km/h) auf der Anzeige erscheint.
Zahl erscheint.
Text-module
Taster 3 Sekunden lang gedrückt Taster 3 Sekunden lang gedrückt
halten. halten.
20
BEDIENUNG
5. Heizung und Belüf- 5.2 Zusatzbelüftung im Kabi-
tung nendach (auf Wunsch).
Text-module
Operation_Pic_number:1
Abb.18
Die Heizwirkung ist abhängig von der
Kühlwassertemperatur.
Gebläsestufe 1.
Gebläsestufe 2. Abb.20
Text-module
Gebläsestufe 3.
Umluftbetrieb /Frischluftzuführung
Durch Drehen des Bedienknopfes (A) in Rich-
Operation_Pic_number:1 tung Symbol:
Umluftbetrieb
Frischluftzuführung
Gebläsestufe 1.
Abb.19
Text-module Gebläsestufe 2.
Heizung einschalten
Gebläsestufe 3.
Hebel (A): Zum Fahrer - Heizung an.
Umluftbetrieb: Knopf (B) herausziehen und Fuß-
raumdüsen beidseitig öffnen.
Dosieren und Leiten des Luftstromes durch Luft-
Dosieren und Leiten des Luftstromes durch Luft- austrittsdüsen (Kabinendachauskleidung).
austrittsdüsen vor der Windschutzscheibe und
im Fußraum.
21
BEDIENUNG
6. Rückspiegel 7. Inbetriebnahme
Vorsicht: 7.1 Täglich prüfen
Vor Fahrt- und Arbeitsbeginn Spie- Text-module
gel so einstellen, daß Fahrbahn und Traktor muß sich in ordnungsgemäßem Zustand
rückwärtiger Arbeitsbereich voll ein- befinden.
zusehen sind! Operation_Pic_number:1
Ausziehbare Rückspiegel
Operation_Pic_number:1
Abb.22
● Kraftstoffstand prüfen, bei Bedarf Kraftstoff
durch Einfüllöffnung (A) nachfüllen.
Abb.21 Kraftstoff bereits nach dem Arbeitseinsatz nach-
● Einstellung mit Schraube (A) auf Fahrzeug- füllen, um Kondenswasserbildung zu vermei-
breite bzw. Anhängerbreite. den.
7.2 Winterbetrieb
Text-module
22
BEDIENUNG
8. Starten, Abstellen
Operation_Pic_number:1
Gefahr:
Starten des Motors nur vom Fahrer-
platz aus. Batterie nie kurzschließen.
Motor nicht in geschlossenen Räu-
men laufen lassen!
Anlaßkraftstoff (z.B. Startpilot) darf
nicht verwendet werden!
Hinweis:
Falls Motor bei sehr tiefen Temperaturen
nach ca. 20 Sek. nicht anspringt, Startvor-
gang abbrechen und erst nach etwa einer Mi-
nute wiederholen.
Vor neuem Startversuch Zündung ausschal-
ten.
Anlasser abkühlen lassen. Anlasser nicht be-
tätigen solange Motor noch dreht. Bei erfolg-
losen Startversuchen siehe "STÖRUNGEN
UND ABHILFE."
23
BEDIENUNG
8.2 Fremdstarten 8.3 Abstellen des Motors
Operation_Pic_number:1
Warnung:
Die nicht isolierten Teile der Pol-Zan-
gen dürfen sich nicht berühren. Das
an den Pluspol angeklemmte Start-
hilfekabel darf nicht mit elektrisch
leitenden Fahrzeugteilen in Berüh-
rung kommen - Kurzschlußgefahr!
Reihenfolge beim Anklemmen der Abb.24
Starthilfekabel einhalten, um Fun- ● Zündschlüssel auf "0" drehen.
kenbildung zu vermeiden! Text-module
Hinweis:
Bei teilweise entladener Batterie kann der Motor Nach Vollastbetrieb Motor nicht sofort abstel-
mit der Batterie eines anderen Traktors oder mit len, sondern etwa 2 Minuten bei ca. 1000
einer zusätzlichen Batterie gestartet werden. U/min. abkühlen lassen.
Die stromgebende Batterie muß 12 Volt Span-
nung und etwa die gleiche Kapazität (Ah) wie die
der entladenen Batterie aufweisen.
8.4 Abstellen und Sichern des
● Mit Starthilfekabel Pluspol mit Pluspol der Traktors
stromgebenden Batterie verbinden.
● Starthilfekabel zuerst am Minuspol der strom- Warnung:
gebenden Batterie anschließen, danach am Bei Verlassen des Traktors Hand-
Minuspol anschließen. bremse anziehen, Motor abstellen,
● Motor des stromgebenden Traktors laufen Hydraulikgeräte absenken, Zünd-
lassen. schlüssel abziehen. Traktor ausrei-
● Bei laufendem Motor beide Kabel in umge- chend gegen Wegrollen sichern. An
kehrter Reihenfolge abklemmen. Steigungen Unterlegkeil benutzen.
● Pluspol muß immer abgedeckt sein. Liegengebliebenes Fahrzeug auf öf-
Text-module
fentlichen Straßen mit Warnblink-
Hinweis: licht und Warndreieck sichern.
Die stromgebende Batterie muß 12 Volt Span-
nung und etwa die gleiche Kapazität (Ah) wie
die der entladenen Batterie aufweisen. Warndreieck
Beim Fremdstarten muß der Motor sofort Operation_Pic_number:1
24
BEDIENUNG
9. Anschleppen und Ab- 10. Schaltgetriebe
schleppen
Gefahr:
Beim Fahren in den Gängen 25, 30
Gefahr: und 40 km/h Feinstufenhebel nicht
Bei stehendem Motor bzw. Ausfall auf "0" stellen!
der hydraulischen Lenkkraft muß
zum Lenken erheblich mehr Kraft
aufgewendet werden!
Auf zulässige Geschwindigkeit ach-
10.1 Schalthebel
ten.
Hauptschaltung
Operation_Pic_number:1
Operation_Pic_number:1
Abb.27
Abb.26
Text-module A = Schaltbild mit Wendeschaltung.
B = Schaltbild ohne Wendeschaltung.
Anschleppen Operation_Pic_number:1
Abschleppen
● Feinstufenhebel (A) in Nullstellung.
● 3. Gang (B) in Gruppe Hase (C).
Hinweis:
Abschleppgeschwindigkeit nicht über 10
km/h!
Wenn der Schmierkreislauf des Getriebes
ausgefallen ist, entstehen beim Abschleppen
des Traktors schwere Getriebeschäden. Abb.28
Beim Wechseln vom linken (1-3 u. R.-Gang) in
den rechten (Overdrive) Bereich.
● Schalthebel nach rechts drücken (Widerstand
überwinden).
25
BEDIENUNG
Gruppenschaltung Wendeschaltung (auf Wunsch).
Operation_Pic_number:1
(HASE / SCHILDKRÖTE)
Operation_Pic_number:1
Abb.29
Schaltvorgang nur bei stehendem Fahrzeug und
Hauptschaltung in Nullstellung vornehmen.
Text-module
HASE (Hauptarbeitsgruppe).
Die Motorleistung wird in der Hauptarbeits- Abb.31
gruppe mit optimalem Wirkungsgrad in Zuglei- Schalten nur bei stehendem oder ausrollendem
stung umgesetzt. Fahrzeug.
Immer verwenden bei maximaler Motorleistung
und/oder max. Einsatzgewicht für Fahrantrieb im Beim Wechseln der Fahrtrichtung ist
Dauereinsatz, z. B. Langzeitpflügen. auszukuppeln.
Text-module
Feinstufenschaltung
(Langsam - Mittel - Schnell)
Operation_Pic_number:1
Abb.32
Text-module
Schnell
● Knopf drücken (Pfeil) und Hebel (A) nach hin-
ten ziehen.
26
BEDIENUNG
11. Fahreinsatz 11.1 Turbokupplung
Text-module
Hinweis:
Nur kurzzeitig über die Turbokupplung anhal-
ten. Für hohe Dauerbelastung mindestens
1500 U/min Motordrehzahl einhalten.
Abb.33
1. Beim Gangwechseln ist auszukuppeln.
Text-module
Zapfwellengänge / Superkriechgang
Zur Erleichterung des Schaltvorganges beim
Schalten von Zapfwellengängen bei erhöhter
Motordrehzahl und extremer Belastung bei ste-
hendem Traktor:
● Feinstufenschaltung in Nullstellung bringen.
● Gewünschten Gang einlegen.
● Feinstufenschaltung wieder in gewünschte
Stellung bringen.
27
BEDIENUNG
11.2 Fahrgeschwindigkeiten in km/h
Text-module
28
BEDIENUNG
21/21 Gang Overdrive Wendegetriebe (auf Wunsch).
29
BEDIENUNG
12. Zapfwellen
Gefahr:
Motor abstellen vor Anschließen bzw. Abbauen der Gelenkwelle und vor Reinigungs-,
Wartungs- und Reparaturarbeiten an Zapfwellengeräten. Stillstand des Zapfwellenge-
rätes abwarten.
Zapfwelle nur in Betrieb nehmen, wenn alle Schutzvorrichtungen angebracht sind.
Auf vorgeschriebene Rohrüberlappungen der Gelenkwelle achten. Bei Arbeiten mit der
Zapfwelle darf sich niemand im Gefahrenbereich aufhalten.
Bei nachlaufenden Geräten Gelenkwelle mit Freilauf verwenden.
Gefahr:
Nach Zapfwellenarbeit:
Drehzahlvorwahl auf "0", Bedienhe-
bel nach vorn auf "AUS", Schutz-
hülse auf Zapfwellenstummel auf-
setzen!
Wichtig:
Wenn zulässiges Drehmoment einsatzbe-
dingt überschritten werden kann, ist Gelenk-
welle mit Überlastkupplung zu verwenden.
Gelenkwellenanbau Abb.35
Zur Vermeidung von Ungleichförmigkeit, Drehrichtung der Zapfwelle siehe Pfeil.
richtiges Anlenken der Gelenkwelle beachten.
A = Falsch Zapfwellenschutz
Operation_Pic_number:1
B = Richtig
Operation_Pic_number:1
Abb.36
Vor dem Betrieb der Heckzapfwelle,
Zapfwellenschutzblech (A) wie gezeigt
anbringen.
Hinweis:
Ist die Anhängekupplung an der Stelle des
Abb.34 Zapfwellenschutzbleches abgesteckt ist der
Zapfwellenschutz nicht erforderlich.
Hinweis:
Siehe auch Technisches Handbuch des Ge-
lenkwellenherstellers.
30
BEDIENUNG
Zapfwellendrehzahl vorwählen
Operation_Pic_number:1
12.2 Heckzapfwelle ein- und
ausschalten
Gefahr:
Vor Einschalten der Zapfwelle si-
cherstellen, daß sich niemand im
Bereich des Gerätes befindet!
Gewählte Zapfwellendrehzahl des
Traktors muß mit der zulässigen
Drehzahl des Gerätes übereinstim-
men!
Zapfwelle nie bei abgestelltem Motor
einschalten!
Abb.37 Operation_Pic_number:1
Abb.39
Die Zapfwelle kann während der Fahrt mit dem
Bedienhebel (A) ein- oder ausgekuppelt werden
(unabhängige Motorzapfwelle).
Abb.38 Anfahren des Zapfwellengerätes zusätzlich
stufenlos und ruckfrei über die Turbokupplung.
Mit Zapfwellenwählhebel (A)
Zapfwellengeschwindigkeit nach Skala (B)
auswählen.
Hinweis:
Wählhebel leicht nach vorne drücken zum
entriegeln.
Hinweis:
Sparzapfwelle "750" für Geräte 540 U/min. mit
geringem Leistungsbedarf zum Betrieb mit
reduzierter Motordrehzahl.
31
BEDIENUNG
Kontrolleuchten
Operation_Pic_number:1
12.3 Wegzapfwelle (auf Wunsch).
Text-module
Gefahr:
Vor Einschalten der Zapfwelle si-
cherstellen, daß sich niemand im
Bereich des Gerätes befindet!
Abb.40
Kontrolleuchte (A) leuchtet, wenn Vorsicht:
ZW-Hauptschaltung nicht voll eingerastet ist. Sie dreht sich nur bei fahrendem
Kontrolleuchte (B) leuchtet, wenn Zapfwelle Traktor, ihre Drehzahl nimmt mit der
eingeschaltet ist. Fahrgeschwindigkeit zu. Rechtsdre-
Operation_Pic_number:1
hend bei Vorwärtsfahrt, linksdre-
hend bei Rückwärtsfahrt.
Operation_Pic_number:1
Abb.41
Digital-Drehzahlanzeige:
Drucktaster (B) sooft drücken, bis Symbol Abb.42
Heckzapfwelle (A) in der Vielfachanzeige
erscheint. Zum Einschalten:
● Traktor anhalten.
● Zapfwellenwählhebel (A) auf "WZ".
32
BEDIENUNG
12.4 Frontzapfwelle (auf Wunsch). 12.5 Frontzapfwelle einschalten
Text-module
Gefahr:
Gefahr: Vor Einschalten der Zapfwelle si-
Nach Frontzapfwellenarbeit Saison- cherstellen, daß sich niemand im
schaltung ausschalten und Schutz- Bereich des Gerätes befindet! Zapf-
hülse wieder auf Zapfwellenstummel welle nie bei abgestelltem Motor ein-
aufsetzen! schalten!
Operation_Pic_number:1
Zapfwellenschutzhülse (A)
Operation_Pic_number:1
Abb.45
Abb.43 Die Frontzapfwelle kann mit dem Bedienhebel
(A) während der Fahrt ein- oder ausgekuppelt
werden.
Saisonschaltung
Operation_Pic_number:1
Hinweis:
Einkuppeln möglichst bei niedriger Motor-
drehzahl.
Abb.44
Motor abstellen.
Saisonschaltung mit Hebel (A) einschalten.
Drehrichtung der Frontzapfwelle = rechts in
Fahrtrichtung gesehen.
33
BEDIENUNG
Kontrolleuchte
Operation_Pic_number:1
13. Allradantrieb
Der Vorderradantrieb kann unter Last zu- oder
abgeschaltet werden.
Bei normaler Straßenfahrt wegen ungünstigem
Geräuschverhalten und erhöhtem Reifenver-
schleiß, Vorderradantrieb nicht verwenden! Je-
doch kann Zuschaltung bei schmieriger Fahr-
Abb.46 bahn und bei Glatteis oder Schnee notwendig
werden.
Kontrolleuchte (A) leuchtet, wenn Zapfwelle Operation_Pic_number:1
eingeschaltet ist.
Operation_Pic_number:1
Abb.48
Text-module
Abb.47
Allradantrieb ein- und ausschalten
Digital-Drehzahlanzeige: Durch Drücken des Drucktaster (A) wird der All-
Drucktaster (B) sooft drücken, bis Symbol radantrieb ein- und ausgeschaltet.
Frontzapfwelle (A) in der Vielfachanzeige Bei eingeschaltetem Allradantrieb leuchtet die
erscheint. Lampe im Drucktaster (A).
34
BEDIENUNG
14. Differentialsperre 15. Bremsen
Gefahr: Gefahr:
Nicht bei Straßenfahrt und in Kurven Vor Beginn jeder Fahrt Funktion der
benutzen. Bremsen prüfen.
Höchstgeschwindigkeit 15 km/h.
Lenkbremse nicht betätigen.
15.1 Fußbremse
Operation_Pic_number:1
Gefahr:
Bei Straßenfahrt und bei allen Fahr-
ten mit druckluftgebremsten Anhän-
gern muß Einzelradbremsung aus-
geschlossen sein (Pedale verrie-
geln).
Operation_Pic_number:1
Abb.49
Text-module
Abb.51
● Zur Einzelradbremsung (Lenkbremse)
Bremspedale entriegeln.
● Pedal für kurveninneres Rad treten.
Hinweis:
Lenkbremse nur bei langsamer Fahrt und nie
ruckartig betätigen, nicht bei eingelegter Dif-
ferentialsperre benutzen.
35
BEDIENUNG
15.2 Handbremse 15.3 Anhängerbremse
Text-module
Abb.52
Abb.53
● Druckknopf (A) drücken.
Hinweis:
Maximal zulässige Motordrehzahl 2600
U/min.
36
BEDIENUNG
16. Lenkung 17. Hydraulik
Gefahr: Gefahr:
Fällt die hydraulische Hilfskraft an Bei Arbeiten mit Hydraulikgeräten
der Lenkung komplett aus, bleibt der darf sich niemand im Arbeitsbereich
Traktor lenkbar. Jedoch ist dann aufhalten!
eine höhere Lenkkraft erforderlich. Nicht unter angehobene Last treten!
Fahrgeschwindigkeit nicht über 10 Unfallverhütungsvorschriften stets
km/h! beachten!
Bei allen Funktionsstörungen an der Nach der Hydraulikarbeit, Hydraulik-
hydrostatischen Lenkung Traktor ventile sperren.
sofort anhalten. Störungen von Kun-
dendienstwerkstatt umgehend be-
seitigen lassen. 17.1 Allgemeine Hinweise zur
Lenkrad nie während der Fahrt ver-
stellen. Hydraulikarbeit
Gefahr:
16.1 Lenkradverstellung Beim Koppeln von Geräten an den
Traktor besteht Verletzungsgefahr!
Lenkrad ist stufenlos 75 mm höhen- und 30° nei- Nie zwischen Traktor und Anbauge-
gungsverstellbar. rät stehen, ohne daß das Fahrzeug
Operation_Pic_number:1
gegen Wegrollen gesichert ist (Fest-
stellbremse, Unterlegkeil)!
37
BEDIENUNG
17.2 Ventilausstattung Schwimmstellung blockieren
Operation_Pic_number:1
Text-module
Operation_Pic_number:1
Abb.57
Abb.55
Text-module
Bei dem blauen Anschluss (C) kann die
Die vier möglichen Hydraulikventile sind durch Schwimmstellung blockiert werden (z.B. für
die Farben gelb, blau, rot und grün auf den Be- Betrieb mit Frontlader).
dienelementen und auf den Verschlußdeckeln Zum blockieren der Schwimmstellung,
der Anschlüsse Front und Heck gekennzeichnet. Arretierung aus der Verriegelten Neutralstellung,
● Ventil gelb (Serie) Betätigungsrichtung (A). in Stellung (D) drehen.
● Ventil blau (Serie) Betätigungsrichtung (B). Text-module
Abb.56
Abb.58
In Fahrtrichtung gesehen.
Text-module Nach der Hydraulikarbeit Hebel mit Drehknöpfen
H = Heben sichern (Pfeile).
D = Drücken
S = Schwimmstellung
N = Neutral
Hinweis:
Steuerventile nicht dauernd in Arbeitsend-
stellung schalten (Hydraulikpumpe muß ge-
gen Druck fördern - Ölerwärmung).
38
BEDIENUNG
Stromregler
Operation_Pic_number:1
17.3 Hydraulikanschlüsse
Gefahr:
Beim Anschließen von Hydraulikzy-
lindern und -motoren ist auf richti-
gen Anschluß (Lastdruckseite des
Zylinders auf "+") der Hydraulik-
schläuche zu achten!
Bei Vertauschen der Anschlüsse
umgekehrte Funktionen (z.B. Heben/
Senken) - Unfallgefahr! Nach der Hy-
draulikarbeit, Hydraulikventile ver-
riegeln)!
len.
Hinweis:
Hinweis: Ein unter Druck stehender Stecker, vom An-
Einstellung der Ölmenge auch unter Druck baugerät kann leichter angekuppelt werden,
möglich. wenn das entsprechende Steuergerät auf
Text-module
Schwimmstellung geschaltet wird.
schem Gebläseantrieb.
Gebläseantrieb auf gelbes Ventil anschließen.
Dadurch ändert sich die Gebläsedrehzahl nicht,
bei Betätigen des Hubwerkes.
Ladewagen und Frontmähwerk.
Frontkraftheber auf gelbes Ventil anschließen,
Ladewagen (Kratzbodenantrieb) auf rotes Ventil
anschließen. Dadurch wird eine gute Bedienbar-
keit des Frontkrafthebers erreicht, Kratzboden-
geschwindigkeit des Ladewagens kann nach
Bedarf eingestellt werden.
Ladewagen
Ladewagen (Kratzbodenantrieb) auf gelbes
Ventil anschließen. Dadurch beste Hydrauliköl- Abb.60
Text-module
versorgung. A = Ventil gelb.
B = Ventil rot.
RF = Schwarze Farbmarkierungen, Rücklauf
Front.
C = Anbaumöglichkeit für zweiten Rücklauf
Front.
39
BEDIENUNG
Hydraulikanschlüsse Heck
Operation_Pic_number:1
17.5 Zu,- Abschaltfunktion für
Hydraulisches Mehrkreissy-
stem
Operation_Pic_number:1
Abb.61
Text-module
A =
Ventil gelb (Serie).
B =
Ventil blau (Serie). Abb.63
C =
Ventil rot (auf Wunsch). Text-module
D =
Ventil grün (auf Wunsch). Im Normalbetrieb wird die Fördermenge der
E =
Hydraulische Anhängerbremse (auf Lenkungspumpe in den Hydrauliktank geleitet.
Wunsch). Dadurch wird die volle Motorleistung an die Rä-
RH = Schwarze Farbmarkierungen, Rücklauf der/Zapfwellen weitergeleitet, bei reduzierter
Heck. Hydraulikölerwärmung und niedrigerem Kraft-
stoffverbrauch.
Hinweis: Wenn die Fördermenge der Hydraulikpumpe
Dauerbetrieb von Ölmotoren nur über freien nicht ausreichen sollte z.B. bei Arbeiten mit dem
Rücklauf-Heck. Frontlader/Ladewagen, kann die Fördermenge
der Lenkungspumpe zugeschaltet werden.
Hydr. Mehrfachkuppler Text-module
Operation_Pic_number:1
Einsatzempfehlung
Bei Ladewagenbetrieb:
Beim Laden auf dem Feld ohne Zuschaltung
fahren (niedrige Kratzbodengeschwindigkeit).
Vor dem Abladen Zuschaltung einschalten
Abb.62 (hohe Kratzbodengeschwindigkeit), nach dem
Abladen Zuschaltung wieder ausschalten.
Hydr. Mehrfachkuppler zum Ankuppeln des
Frontladers. Hinweis:
Zuschaltung nur einsetzen wenn, größere Öl-
17.4 Hydrauliköl-Entnahme- menge wirklich benötigt wird, danach wieder
abschalten.
menge
Für Fremdverbraucher bei max. Füllmenge,
32,0 Ltr. Entnahmemenge.
40
BEDIENUNG
18. Elektronische Hub- 18.1 Sicherheitsschaltung
werks-Regelanlage Gefahr:
Ungewollte Bewegung des Krafthe-
Bedienpult bers durch Stellung "STOP" unter-
Operation_Pic_number:1
brechen.
Text-module
Abb.64
A =
Schwingungstilgung (auf Wunsch). Sicherheitsschaltung entriegeln
B =
Lage-Zugkraft-Misch-Regelung. ● Schnellaushubschalter (E) durchschalten.
C =
Senkdrossel
Es leuchten auf: Leuchtdioden (rot bzw. gelb).
D =
Hubhöhenbegrenzer Kraftheber geht nach dem Entriegeln auf die ein-
E =
Schnellaushub gestellte Position.
E1 =
Verriegelung
F =
Sollwert/Tiefenregulierung Hinweis:
F1 =
Markierungsstellring Nach Entriegeln Hub- bzw. Senkgeschwin-
G =
Schnelleinzug/Hitch-Lift digkeit reduziert, bis eingestellte Position er-
H =
Diagnose LED rot. reicht ist. Normalgeschwindigkeit ist durch
J =
Leuchtdioden rot = heben, gelb = sen- kurzzeitige Stop-Stellung sofort erreichbar.
ken.
K = Schwingungstilgung (grün).
Text-module
Hinweis:
Diagnose LED gibt bei Störungen Blinksi-
gnal, Blinkfolge notieren (siehe STÖRUNGEN
UND ABHILFE), wichtig für schnelle Fehler-
diagnose durch Kundendienstwerkstatt.
41
BEDIENUNG
18.2 Funktionen am Bedienpult Hubhöhenbegrenzung
Operation_Pic_number:1
Abb.67
Drehregler (D) zum Einstellen der Aushubhöhe.
Tiefenregulierung
Operation_Pic_number:1
Abb.68
Drehregler (C) zum Einstellen der
Senkgeschwindigkeit.
Senkgeschwindigkeit wird stufenlos elektronisch
geregelt.
Abb.66
Stellungen des Drehreglers (C).
Drehknopf (F) zum Einstellen der Arbeitstiefe.
rechts = Stellung "Schildkröte" kein Absen-
Drehrichtung der Tiefenregulierung. ken.
links = Stellung "Hase" max. Senkge-
rechts = Heben.
schwindigkeit.
links = Senken.
10 = Schwimmstellung. Zwischen beiden Stellungen Senkgeschwindig-
0-1 = keine Reglung. keit stufenlos einstellbar.
Unter dem Drehknopf ist ein Stellring (F1), der
zur Markierung der gewünschten Arbeitstiefe
dient.
42
BEDIENUNG
Lage-Zugkraft-Mischregelung Externe Betätigung Heck
Operation_Pic_number:1 Operation_Pic_number:1
Abb.69 Abb.71
Drehregler (B) zum Einstellen der Lage bzw. Druckschalter (A) rechts oder links an der
Zugkraft oder stufenlose Mischung beider Heckleuchte zum Heben bzw. Senken des
Regelgrößen. Hubwerkes.
Sicherheitsschaltung tritt in Funktion. Externe
Stellungen des Drehreglers (B) Bedienung ist in jeder Stellung des
Schnellaushubschalters möglich.
rechts = Lageregelung (Düngerstreuer).
links = Zugkraftregelung (Pflug).
Abb.70
Schnelleinzug
● Schalter (E) auf "Regeln".
● Schalter (G) nach vorn drücken, Gerät geht
auf max. Tiefe (Schwimmstellung).
● Schalter (G) loslassen, Gerät geht auf ge-
wählte Arbeitstiefe zurück.
43
BEDIENUNG
18.3 Arbeiten mit der EHR ● Mit Drehknopf (F) nun langsam absenken bis
Oberlenker entlastet ist, dann aushängen,
Fanghaken entriegeln und Hydraulik ganz ab-
Anbau von Dreipunktgeräten senken.
Operation_Pic_number:1
Abb.72
● Drehknopf (B) nach rechts in Stellung "Lage".
● Schnellaushubschalter (E) auf "Regeln".
● Hubarme durch Verdrehen der Tiefenregulie-
Abb.74
rung (F) nach links absenken. Drehen nach
rechts hebt die Hubarme an. ● Gerät ganz absenken.
● Drehknopf (D) nach links drehen.
Sind Ober- und Unterlenker fest mit dem Ge- ● Schnellaushubschalter (E) auf "Heben", Ge-
rät verbunden: rät geht ca. 1/4 hoch.
● Drehknopf (D) nach links drehen. ● Drehknopf (D) nach rechts drehen bis ge-
● Tiefenregulierung (F) auf "0" drehen bzw. wünschte Transporthöhe erreicht ist.
Schnellaushubschalter (E) auf "Heben". Ge-
rät hebt bis zur Hubhöhenbegrenzung an (ca. Bei Straßenfahrt
1/4 der Hubhöhe). ● Schnellaushubschalter (E) mit Transportsi-
● Durch Drehen der Hubhöhenbegrenzung (D) cherung (E1) sichern.
Text-module
nach rechts kann der Weg bis zur gewünsch-
ten Aushubhöhe freigegeben werden. Transport mit Schwingungsdämp-
fung
Abbau von Dreipunktgeräten mit Nach Ausheben des Arbeitsgerätes mit dem
Drehschalter (F) Schnellaushubschalter werden Belastungsspit-
Operation_Pic_number:1
zen bei Fahrt über Fahrbahnunebenheiten durch
kleine Bewegungen des Hubwerkes abgebaut
und ein Aufschaukeln des Schleppers verhin-
dert. Dadurch verringert sich die Beanspruchung
von Traktor und Gerät, zugleich verbessert sich
die Lenkfähigkeit.
Hinweis:
Die Schwingungsdämpfung wirkt nur bei ent-
riegelter Sicherheitsschaltung in Transport-
stellung des Schnellaushubschalters.
Abb.73
Hydraulik in Transportstellung.
● Drehknopf (F) auf "0".
● Drehknopf (B) nach rechts auf Lage.
● Schnellaushubschalter (E) auf "Regeln".
44
BEDIENUNG
Schwingungsdämpfung einschalten
Operation_Pic_number:1
18.4 Ackerschiene verriegeln
Operation_Pic_number:1
Abb.75
Abb.76
● Kippschalter (A) nach rechts betätigen.
● Lampe (B) leuchtet. Für bestimmte Gerätekombinationen z.B.
hecklastige Pflanzenschutzspritzen oder
Schwingungsdämpfung ausschalten Scheibeneggen bzw. wenn sich die Hubarme
● Kippschalter (A) nach rechts betätigen. nicht bewegen sollen, ist es sinnvoll das
● Lampe (B) leuchtet nicht. Hubwerk zu verriegeln.
Hinweis:
EHR bei verriegelter Ackerschiene außer
Funktion.
45
BEDIENUNG
18.5 Gerätesteckdose 19. Dreipunktgestänge
Operation_Pic_number:1
Gefahr:
Im Bereich des Dreipunktgestänges
besteht Verletzungsgefahr durch
Quetsch- und Scherstellen!
19.1 Unterlenker
Gefahr:
Bei Unterlenker Hakenverriegelung
(siehe BEDIENUNG Abb. 82) nie ein
Gerät benutzen oder transportieren
Abb.77 bevor nicht beide Haken sicher ver-
riegelt sind!
An der Gerätesteckdose (C) liegen
Geschwindigkeitssignale an, die an elektrische Operation_Pic_number:1
Steuergeräte z.B. Feldspritzen, Düngerstreuer
weitergegeben werden.
Abb.79
Kategorie II = 825 mm, III = 965 mm Abstand
zwischen den Aufnahmepunkten (A).
Abb.78
Die Bezeichnungen sind eingeprägt.
1 = Radarsignal - falls vorhanden.
2 = Getriebesignal
3 = Zapfwellendrehzahl
4 = Schnellaushubtaster
5 = Nicht belegt
6 = +Bordnetzspannung (+Ub).
7 = Masse
46
BEDIENUNG
Unterlenkerabstand einstellen Unterlenker Hakenverriegelung
Operation_Pic_number:1 Operation_Pic_number:1
Abb.80 Abb.82
Text-module
Wichtig:
Unterlenker werden automatisch seitenstarr,
wenn Hubarme nach oben gehen. Zu enge
Einstellung führt dabei zu Verspannung im
Dreipunktgestänge.
Unterlenker höhenbeweglich
Operation_Pic_number:1
Abb.81
● Bolzen in untere Bohrung (A) stecken.
47
BEDIENUNG
19.2 Hubstreben 19.3 Seitenverriegelung mecha-
Operation_Pic_number:1
nisch
Operation_Pic_number:1
Abb.83
Die Hubstreben sind in der Länge verstellbar. Abb.85
● Sicherungsbügel (A) hochklappen. Mit den Hebeln (A) links und rechts lassen sich
● Hubstreben durch Verdrehen am Knebel (B) die Unterlenker verriegeln.
verstellen.
Anbaugerät starr
Hinweis: ● Hebel nach oben bewegen.
Sicherungsbügel (A) muß noch über Knebel
(B) klappbar sein. Anbaugerät seitenbeweglich
Operation_Pic_number:1
● Hebel nach unten bewegen.
Abb.84
Maximale Länge ist erreicht, wenn Markierung
(Pfeil) sichtbar wird.
48
BEDIENUNG
19.4 Oberlenker 20. Frontkraftheber (auf
Operation_Pic_number:1
Wunsch).
Text-odule
Gefahr:
StVZO beachten, z.B. zulässige
Achslasten bzw. Gegenballastieren.
Bei Straßenfahrt Vorbaumaß max.
3,5 m von Mitte Lenkrad, Beleuch-
tungsvorschriften beachten.
Bei extremer Belastung z.B. Grub-
ber, nur Schubbetrieb zulässig.
Text-module
sein.
Einsatzempfehlungen
Befestigung schlepperseitig Der Frontkraftheber kann einfachwirkend (nicht
Operation_Pic_number:1
drückend) oder doppelwirkend (drückend) be-
trieben werden.
Bei Frontmähwerke nur einfachwirkenden Be-
trieb verwenden. Wegen hoher Gefahr der Gerä-
tebeschädigung bei doppelwirkendem Betrieb.
Nur Geräte verwenden, die ausdrücklich für dop-
pelwirkenden Betrieb geeignet sind z.B. Packer-
walze.
Wichtig:
Gerät nicht bis Anschlag ausheben, damit
hydr. Druckspeicher wirksam bleibt (Last
kann federn).
Text-module
Abb.87
Befestigung an drei Bohrungen möglich (zur Zusatzbeleuchtung
besseren Anpassung des Gerätes und zur Werden durch das Arbeitsgerät die vorderen
Hubkrafterhöhung). Scheinwerfer verdeckt, Zusatzbeleuchtung ein-
schalten. Vordere Scheinwerfer erlöschen.
Bei großen Hubkräften, geringe Empfindlich-
keit der Regelhydraulik.
● Oberlenker in oberer Bohrung abstecken.
49
BEDIENUNG
20.1 Unterlenker Unterlenker Arbeitsstellungen
Operation_Pic_number:1
Pendelausgleich
Operation_Pic_number:1
Abb.90
Durch Umstecken der unteren Umlenkpunkte,
Abb.88 des Hubzylinders, kann der Arbeitsbereich des
Pendelausgleich für selbstführende Geräte. Fronthubwerkes, verändert werden.
● Bolzen (A) in Bohrung wie gezeigt abstecken Normalstellung
und sichern. ● Bolzen (A) wie gezeigt abstecken und si-
Text-module
chern.
Unterlenker abnehmen
● Bolzen (A und B) herausnehmen. Höherer Hubbereich
Text-module ● Bolzen (A) in Bohrung (B) abstecken und si-
chern.
Hinweis:
Sind Unterlenker abgenommen, zur besseren
Montage Bolzen als Unterlage für Unterlenker
verwenden dazu, Bolzen (A) in untere Boh-
rung abstecken.
Unterlenker Parkstellung
Operation_Pic_number:1
Abb.89
Unterlenker immer hochklappen, wenn sie nicht
benutzt werden.
● Bolzen (A) wie gezeigt in Bohrung abstecken
und sichern.
50
BEDIENUNG
20.2 Oberlenker 20.3 Hydraulische Bedienung
Operation_Pic_number:1
Gefahr:
Hydraulikanschlüsse Heck ausstek-
ken! Gefahr durch ungewollte Bewe-
gung von Geräten.
Nach dem Frontkrafthebereinsatz,
Absperrhahn (siehe BEDIENUNG
Abb. 93) schließen!
Operation_Pic_number:1
Abb.91
Zum Abklappen des Oberlenkers Bolzen (A)
ziehen.
Abb.92
Frontkraftheber an einem Anschluß Mitte
ankuppeln.
ew = Einfachwirkender Betrieb
dw = Doppelwirkender Betrieb
Absperrhahn
Operation_Pic_number:1
Abb.93
Hebel (A) waagerecht= AUF
Hebel (A) unten= ZU
51
BEDIENUNG
21. Anhängevorrichtungen
Gefahr:
Geräte und Anhänger nur an den vorgesehenen Vorrichtungen befestigen!
Max. zulässige Stützlast der Anhängekupplung beachten!
Die für das Fahrzeug geltenden Achslasten und Gewichte sowie die Straßenverkehrs-
vorschriften sind zu beachten!
Anhänger vorschriftsmäßig anhängen. Funktion des Anhängerbremssystems kontrol-
lieren. Hersteller-Vorschriften beachten!
Anhängevorrichtung regelmäßig auf einwandfreien Zustand überprüfen, insbesondere
bei starker Belastung im Betrieb!
Die Anhängekupplung ist ein bauartgeprüftes Teil und darf nur für den genehmigten
Zweck verwendet werden!
Auf richtige Kombination Zugöse - Bolzen achten, nur vorgesehene Bolzen verwenden!
Beim Umrüsten auf mechanische oder automatische Anhängekupplung muß gewähr-
leistet sein, daß die Anhängekupplung beim Verstellen nicht unbeabsichtigt aus den
Führungsschienen rutschen kann, z.B. durch Anbringen einer Anschlagschraube in der
untersten Bohrung der Führungsschiene!
Technische Änderungen vorbehalten, verbindlich sind die Angaben auf dem Typen-
schild.
Das maximal Gesamtgewicht, Zugfahrzeug/Anhänger von 40 Tonnen darf nicht über-
schritten werden.
Bei unterschiedlichen Werte auf den Typenschildern von Anhängebock und Anhänge-
kupplung, ist der niedrigere Wert maßgebend.
Die Anhängelasten werden mit dem D-Wert auf den Typenschildern berechnet.
Abb.94
Text-module
52
BEDIENUNG
21.2 Anhängebock 21.3 Manuelle Anhängekupp-
Operation_Pic_number:1
lung
Operation_Pic_number:1
Abb.95
Operation_Pic_number:1
Abb.97
Anhängekupplung verschieben.
● Sicherung (A) drücken.
● Handgriff hochziehen und Anhängekupplung
verschieben.
Anhängekupplung abbauen.
● Bolzen (B) ziehen.
● Anhängekupplung unten aus den Gleitschie-
nen herausnehmen.
Operation_Pic_number:1
Abb.96
Maximal zulässige Stütz- und Anhängelasten
beachten (siehe Typenschild).
Abb.98
Maximal zulässige Stütz- und Anhängelasten
beachten (siehe Typenschild).
53
BEDIENUNG
21.4 Automatische Anhänge- Ausführung mit balligem Bolzen
Operation_Pic_number:1
kupplung
Gefahr:
Kontrollstift (C) darf nach dem Ein-
kuppeln nicht mehr vorstehen.
Abb.101
Anhängekupplung verschieben.
● Handgriff (A) hochziehen und Anhängekupp-
lung verschieben.
● Handhebel (B) zum Auskuppeln hochziehen.
● Kontrollstift (C).
Anhängekupplung abbauen.
● Fernbedienungsseil aushängen.
Abb.99 ● Bolzen (D) ziehen.
● Anhängekupplung unten aus den Gleitschie-
Anhängekupplung verschieben. nen herausnehmen.
Operation_Pic_number:1
Anhängekupplung abbauen.
● Fernbedienungsseil aushängen.
● Bolzen (D) ziehen.
● Anhängekupplung unten aus den Gleitschie-
nen herausnehmen.
Operation_Pic_number:1
Abb.102
Maximal zulässige Stütz- und Anhängelasten
beachten (siehe Typenschild).
Abb.100
Maximal zulässige Stütz- und Anhängelasten
beachten (siehe Typenschild).
54
BEDIENUNG
Fernbedienung
Operation_Pic_number:1
21.5 Zugkugelkupplung, Zug-
pendel, Piton Fix (auf Wunsch).
Text-module
Text-module
Zugkugelkupplung
Bedienungshinweise des Herstellers beachten.
Hinweis:
Der Einsatz der Zugkugelkupplung im öffent-
lichem Straßenverkehr ist nur zulässig, wenn
sie in die Fahrzeugpapiere eingetragen ist.
Der Anhänger muss mit einem höhenverstell-
baren Stützfuss ausgerüstet sein.
Maximal zulässige Stütz- und Anhängelasten
beachten (siehe Typenschild).
Abb.103 Text-module
Abb.104
Text-module
Hinweis:
Bei Strassenfahrt Pendelweg mit Bolzen (B)
blockieren.
55
BEDIENUNG
Tragkraft (max. Stützlast) Piton-Fix
Operation_Pic_number:1 Operation_Pic_number:1
Abb.105 Abb.106
Text-module
Abb.107
Maximal zulässige Stütz- und Anhängelasten
beachten (siehe Typenschild).
56
BEDIENUNG
21.6 Hitch-Anhängekupplung Absenken
Operation_Pic_number:1
Text-module
Gefahr:
Im Bereich des Dreipunktgestänges
und der Hubstangen besteht Verlet-
zungsgefahr durch Quetsch- und
Scherstellen!
Beim An-oder Abkuppeln, Traktor-
bremse lösen!
Nicht hinter oder vor dem Traktor
bzw. Anhänger aufhalten, da der
Traktor oder der Anhänger vor- bzw.
zurückgeschoben werden kann,
Quetschgefahr!
Abb.109
Verriegelung des Hitch-Hakens muß
einrasten! ● Hubwerk mit EHR auf max. Aushubhöhe fah-
ren.
● Drehschalter (A) ganz nach rechts.
Hinweis: ● Schnellaushubschalter (B) auf "Heben".
Operation_Pic_number:1
Der Einsatz von Hitch-Anhängekupplung im
öffentlichen Straßenverkehr ist nur zulässig,
wenn sie in die Fahrzeugpapiere eingetragen
ist.
Operation_Pic_number:1
Abb.110
● Kippschalter (A) nach rechts betätigen. Ver-
riegelungshaken wird entlastet.
Operation_Pic_number:1
Abb.108
Maximal zulässige Stütz- und Anhängelasten
beachten (siehe Typenschild).
Abb.111
● Verriegelung mit Hebel (A) lösen.
57
BEDIENUNG
22. Zusätzliche Bela-
Operation_Pic_number:1
stung
Gefahr:
Beim Anbau von Heckanbaugeräten
immer auf ausreichende Vorder-
achslast achten. Um die Brems- und
Lenkfähigkeit zu erhalten muß die
Vorderachse mit mindestens 20%
des Leergewichtes des Traktors be-
lastet sein.
Gewichte immer vorschriftsmäßig
Abb.112 an den dafür vorgesehenen Befesti-
gungspunkten anbringen!
● Verriegelung mit Hebel (siehe BEDIENUNG
Abb. 111) lösen. Zulässiges Gesamtgewicht bzw. zul.
● Drehknopf (B) auf Stellung "0" stellen. Achslasten nicht überschreiten,
● Schnellaushubschalter (C) auf "Regeln". (siehe Typenschild oder Kfz-Unterla-
● Hitch-Haken mit Drehknopf (B) nach unten gen). Bei Ballastierung erforderli-
fahren. chen Reifendruck beachten!
Anheben
Operation_Pic_number:1 22.1 Belastungsgewichte vorn
Text-module
Abb.113
● Hitch-Haken mit Drehknopf (A) oder Schnell-
aushubschalter B) nach oben fahren.
● Kippschalter (C) nach rechts betätigen.
● Hubwerk absenken bis Hitch-Hubstreben ent-
lastet sind.
Abb.114
Hinweis:
Bei der 120 kg Anbauplatte, Sicherung (A) an-
bauen.
Text-module
58
BEDIENUNG
Einhängegewichte ca. 32 kg 22.2 Belastungsgewichte vorn/
Max. 10 Stück hinten
Nur anbaubar bei Schlepper ohne Frontkrafthe-
ber.
Operation_Pic_number:1
Front/Heckgewicht 870 kg
Operation_Pic_number:1
Abb.116
A = Befestigungspunkt Oberlenker.
B = Befestigungspunkt Oberlenker mit
Schnellkuppler.
C = Anbauteile für Packer- Transport (Einrei-
higer Packer max. 1000 kg).
Anbauplatten bzw. Einhängegewichte
nicht möglich.
Hinweis:
870 kg Gewicht kann zusätzlich noch ergänzt
werden mit Anbauplatten 3 x 120 kg oder Ein-
hängegewichte 8 x 32 kg. Zulässige Vorder-
Abb.115 achslasten beachten.
Text-module
Warnung:
Nur Original Fendt - Gewichte ver-
wenden, da sonst Freigang der Fron-
thydraulik nicht gewährleistet ist.
Einhängegewichte (B):
Bei Einhängegewichten beide Bügel fest zwi-
schen die Gewichte drücken. ca. 32 kg, max. 10
Stück.
Text-module
Anhängemaul-Verlängerung (C):
Anhängemaul-Verlängerung ab zwei Einhänge-
gewichten notwendig (normaler Freigang bei bis
zu 4 Gewichten).
Text-module
Zwischenstück (D):
Erforderlich bei Frontkraftheber. Max. 7 Einhän-
gegewichte anbaubar.
59
BEDIENUNG
22.3 Rad-Belastungsgewichte 22.4 Wasserfüllung der Reifen
Operation_Pic_number:1
Warnung:
Die in den Fahrzeugpapieren einge-
tragene maximale zulässige Breite
ist einzuhalten.
Abb.118
A = Wasser auffüllen.
B = Wasser ablassen.
L = Luft
W = Wasser
Hinweis:
Es dürfen keine Rad-Belastungsgewichte
über die Reifen hinausragen, der Betrieb auf
öffentlichen Strassen ist sonst nicht zuläs-
sig.
60
BEDIENUNG
23. Spurverstellung
Gefahr:
Bei Arbeiten an den Reifen ist darauf zu achten, daß der Traktor sicher abgestellt ist
und gegen Wegrollen gesichert wurde (Unterlegkeile)!
Wenn zum Durchdrehen der Hinterräder der Motor gestartet wird müssen alle vier Rä-
der frei (aufgebockt) sein!
Bei Arbeiten unter dem aufgebockten Traktor dürfen sich keinePersonen auf dem Trak-
tor befinden!
Wird der Traktor über die Unterlenker angehoben, Traktor zusätzlich abstützen!
Reparaturarbeiten an den Reifen dürfen nur von Fachkräften und mit dafür geeigneten
Montagewerkzeugen durchgeführt werden!
Bei zu hohem Luftdruck der Reifen besteht Explosionsgefahr! Luftdruck regelmäßig
kontrollieren!
Pflegereifen nicht für schwere Zugarbeit oder Frontladerarbeit; max. Fahrgeschwindig-
keit 25 km/h.
Nach Radmontage bzw. Spurverstellung alle Befestigungsschrauben und Muttern der
Vorder-und Hinterräder sowie die Spurverstellelemente nachziehen und regelmäßig
prüfen!
61
BEDIENUNG
23.2 Spurverstellung vorne mit festen Felgen
Text-module
Mit festen Felgen durch Radumschlag (Austausch linke und rechte Seite) erreichbare Spurweiten.
62
BEDIENUNG
23.3 Spurverstellung vorne mit festen Felgen
Text-module
Mit festen Felgen durch Radumschlag (Austausch linke und rechte Seite) erreichbare Spurweiten.
63
BEDIENUNG
23.6 Spurverstellung hinten mit festen Felgen
Text-module
64
BEDIENUNG
24. Zwillingsbereifung
Warnung:
Bei Arbeiten an den Reifen ist darauf zu achten, daß der Traktor sicher abgestellt ist
und gegen Wegrollen gesichert wurde (Unterlegkeile)! Bei Arbeiten unter dem aufge-
bockten Traktor dürfen sich keine Personen auf dem Traktor befinden!
Siehe auch Sicherheitshinweise in "Spurverstellung".
Text-module
Die Zwillingsbereifung dient zur Verminderung des Bodendruckes im Acker und darf nicht zur Erhö-
hung der Trag- bzw. Zugkraft verwendet werden.
Hinweis:
Zur Straßenfahrt ist Eintragung der Zwillingsbereifung im Fahrzeugbrief erforderlich. Zur Vor-
lage bei der Techn. KFZ-Prüfstelle kann der Wähler für Zwillingsbereifung in dieser Betriebsan-
leitung verwendet werden.
Abb.120
65
WARTUNG UND PFLEGE
1. Allgemein 2. Haube öffnen
Operation_Pic_number:1
Warnung:
Vor sämtlichen Wartungs- und Repa-
raturarbeiten und vor dem öffnen
der Motorhaube Motor abstellen,
Zündschlüssel abziehen. Hand-
bremse anziehen, evtl. Unterlegkeil
benutzen!
Bei Arbeiten am Motor Batterie (Mi-
nuspol) abklemmen!
Nach Wartungsarbeiten Schutzein-
richtungen wieder anbringen. Auf si-
cheren Standplatz achten!
Vorgeschriebene Qualität von Öl
und Kraftstoff sicherstellen und bei-
Abb.1
des nur in genehmigten Behältern
lagern. Siehe auch TECHNISCHE ● Verriegelung (A) drücken.
DATEN "Betriebsstoffe"! ● Haube hochschwenken.
Keine Schweiß-, Bohr-, Säge- und
Schleifarbeiten an Kabinen- bzw. Si-
cherheitsrahmen vornehmen. Nach
Beschädigung Teile auswechseln
lassen!
Text-module
Wichtig:
Vor Wartungsarbeiten den Traktor, insbeson-
dere zu lösende Verschraubungen und Teile,
sowie ihre Umgebung gründlich reinigen.
Gebrauchte Öle, Kühl- u. Bremsflüssigkeiten
sind fachgerecht zu entsorgen. Hierbei sind
die jeweils geltenden gesetzlichen Bestim-
mungen, sowie die Hinweise des jeweiligen
Herstellers der Flüssigkeit zu beachten.
66
WARTUNG UND PFLEGE
3. Motorölwechsel 3.2 Motorölfilter wechseln
Text-module
Gefahr:
Wichtig: Motorölfilter ist mit heißem Öl ge-
Motorölwechsel auch vor längeren Still- füllt, Verbrennungs- und Verbrü-
standszeiten durchführen. hungsgefahr!
Warnung:
Vorsicht beim Ablassen von heißem
Öl - Verbrennungsgefahr!
Altöl auffangen, nicht in den Boden
versickern lassen!
Abgelassenes Öl ordnungsgemäß
entsorgen!
Operation_Pic_number:1
Abb.3
Bei jedem Motorölwechsel Ölfilter (A)
austauschen.
● Motor abstellen.
● Ölfilter nach Ölablassen herausdrehen.
● Eventuell auslaufendes Öl auffangen.
Operation_Pic_number:1
Abb.2
● Motor warm fahren.
Hinweis:
Gebrauchte Ölfilter sind Sondermüll!
67
WARTUNG UND PFLEGE
3.3 Motoröl einfüllen 3.4 Ölstand im Motor prüfen
Operation_Pic_number:1 Text-module
Abb.5
● Ölpeilstab (A) herausdrehen.
● Vorgeschriebenes Motorenöl durch Öffnung
einfüllen. Auf Sauberkeit achten!
Abb.6
● Ölpeilstab mit faserfreiem, sauberem Lappen
abwischen.
● Bis zum Anschlag wieder einstecken und ein-
drehen.
● Ölpeilstab wieder herausdrehen.
● Bei Bedarf bis" MAX " nachfüllen.
Ölmengendifferenz
Ölmengendifferenz zwischen MIN und MAX
Markierung am Peilstab ca. 4,0 Ltr.
68
WARTUNG UND PFLEGE
4. Kraftstoffanlage 4.2 Kraftstoffanlage entlüften
Operation_Pic_number:1
Gefahr:
Bei Arbeiten an der Kraftstoffanlage
kein offenes Feuer!
Nicht rauchen!
Abb.9
● Handförderpumpenstössel (A) herausdrehen,
danach drücken bis sie Kraftstoff schöpft, da-
nach noch ca. 30-50 Pumpstöße durchfüh-
ren.
● Motor starten.
Hinweis:
Beim Entlüften keine Einspritzleitungen öff-
nen, Einspritzleitungen müssen sonst ge-
wechselt werden.
Abb.7
● Motor abstellen.
● Filterpatrone (A) lösen und abschrauben.
● Auslaufenden Kraftstoff auffangen.
Operation_Pic_number:1
Abb.8
● Dichtfläche des Filterträgers von eventuellem
Schmutz reinigen.
● Dichtring der neuen Filterpatrone leicht ein-
ölen bzw. mit Dieselkraftstoff benetzen.
● Filterpatrone von Hand anschrauben bis
Dichtung anliegt und mit einer weiteren hal-
ben Umdrehung von Hand festziehen.
● Filter auf Dichtheit prüfen.
Hinweis:
Entlüften der Kraftstoffanlage ist nicht erfor-
derlich. Falls Einspritzleitungen gelöst wur-
den, erneuern. Gebrauchte Kraftstoffilter
sind Sondermüll.
69
WARTUNG UND PFLEGE
5. Trockenluftfilter 5.2 Hauptpatrone Aus- und Ein-
bau
5.1 Unterdruckkontrolle Operation_Pic_number:1
Operation_Pic_number:1
Abb.12
Abb.10 ● Verschluss (A) herausziehen.
Text-module
● Deckel nach rechts drehen und entfernen.
Operation_Pic_number:1
Funktionsprüfung:
● Kabelstecker (A) am Unterdruckschalter ab-
ziehen und auf Masse legen.
● Zündschlüssel auf I drehen.
Operation_Pic_number:1
Abb.11
Abb.13
Auf dem Kombiinstrument muß das Symbol
"Unterdruckkontrolle" erscheinen, bei ● Hauptpatrone herausziehen.
gleichzeitigem blinken der Warnleuchte und ● Filtergehäuse reinigen; auf einwandfreie
Intervallton. Dichtfläche achten.
● Luftfilter-Ansaugschläuche und Ansaugsy- ● Hauptpatrone einsetzen und Deckel wieder
stem auf Dichtheit überprüfen; evtl. Verbin- montieren.
dungen nachziehen.
Text-module Hinweis:
● Luftfilter-Ansaugschläuche und Ansaugsy- Austausch der Hauptpatrone nach 5. Reini-
stem auf Dichtheit überprüfen; evtl. Verbin- gung, spätestens nach 2 Jahren.
dungen nachziehen.
70
WARTUNG UND PFLEGE
5.3 Hauptpatrone reinigen 5.4 Sicherheitspatrone wech-
Operation_Pic_number:1
seln
Nur Austausch - nach 3 maligem Wechsel der
Hauptpatrone oder wenn Hauptpatrone beschä-
digt war.
Operation_Pic_number:1
Abb.14
Hinweis:
Nach jedem Reinigen Filterpatrone auf ein-
wandfreien Zustand prüfen, Papierbalg (von
innen durchleuchten).
71
WARTUNG UND PFLEGE
5.5 Staubaustragventil 6. Kühlsystem
Operation_Pic_number:1
Abb.16
Das Staubaustragventil ist weitgehend
wartungsfrei. Bei eventuellen
Staubverbackungen:
● Staubaustragventil zusammendrücken und
Staubverbackungen entfernen.
Hinweis:
Das Ventil muß frei sein, es darf nirgendwo
anstoßen. Beschädigte Ventile sind zu erneu-
Abb.17
ern.
● Frontgitter (A) abbauen.
Operation_Pic_number:1
Abb.18
● Haube öffnen.
● Seitengitter abbauen.
72
WARTUNG UND PFLEGE
Operation_Pic_number:1
6.2 Kühlflüssigkeitsstand prü-
fen
Vorsicht:
Bei heißem Motor, Verschluß vom
Einfüllstutzen nur leicht öffnen und
heißen Dampf abziehen lassen.
Kühlflüssigkeit steht unter Druck -
Verbrennungsgefahr!
Operation_Pic_number:1
Abb.19
● Klimakondensator (falls vorhanden) nach
vorne und nach oben schwenken.
● Reinigung mit langem Pinsel oder Preßluft
von Motorseite her vornehmen.
● Bei hartnäckigem Schmutz mit Pinsel oder
weicher Bürste und Reinigungslösung (z.B.
"P3") vorreinigen. 5 Min. einwirken lassen
und mit weichem Wasserstrahl durchspülen.
Abb.20
● Lamellen des Viskolüfters (A) sauberhalten.
● Kühler nicht abdecken, sonst kein Zuschalten
des Lüfters. Abb.22
Hinweis: ● Durch Einfüllstutzen (A) nur sauberes, kalkar-
Tägliche Prüfung. mes Wasser mit Frostschutzmittel (Glykol)
nachfüllen.
Hinweis:
Das Frostschutzmittel beinhaltet auch Wirk-
stoffe gegen Kavitation und Korrosion. Daher
ist ganzjährig eine Konzentration von 35-50
Vol.-% Gefrier-und Korrosionsschutzmittel
auch in frostfreien Gebieten erforderlich.
73
WARTUNG UND PFLEGE
6.3 Kühlflüssigkeit wechseln 7. Keilriemen
Gefahr: Gefahr:
Motor muß abgestellt sein! Keilriemen nur bei Motorstillstand
prüfen! Schutzgitter wieder montie-
Spätestens nach 2 Jahren Kühlflüssigkeit erneu- ren!
ern.
Operation_Pic_number:1
Abb.24
Keilriemenspannung (Trumkraft) gemessen in
Abb.23
der Mitte zwischen den Scheiben mit Optibelt
● Verschluß vom Ausgleichbehälter öffnen. Vorspannmeßgerät I.
● Heizung einschalten.
● Auffangschale unter den Motor stellen. Zum Nachstellen:
● Schraube (A) herausdrehen und Kühlmittel ● Schraube (A) lösen.
ablaufen lassen. ● Vierkant (z.B. Ratsche) in Aussparung (B)
Text-module
stecken und Spannrolle spannen.
Kühlflüssigkeit auffüllen Nachspannen:
● Frostschutzmittel und sauberes, kalkarmes ● Profil 13 mm 400+50 N (40+5kp).
Wasser mischen und bis zur Markierung am Text-module
74
WARTUNG UND PFLEGE
8. Kupplungen 8.3 Fahrkupplung entlüften
Gefahr:
8.1 Turbokupplung Vorsicht im Umgang mit Bremsflüs-
Operation_Pic_number:1
sigkeit- giftig und ätzend! Weitere
Vorschriften und Hinweise im Um-
gang mit Bremsflüssigkeit siehe Ab-
schnitt "Bremsen".
Nachlaufbehälter
Operation_Pic_number:1
Abb.25
Drahtgitter (A) sauber halten.
8.2 Fahrkupplung
Operation_Pic_number:1
Abb.27
Nachlaufbehälter (A) bis "MAX" mit
Bremsflüssigkeit befüllen.
Operation_Pic_number:1
Abb.26
Betätigung ist selbstnachstellend und ohne
Pedalspiel.
Treten beim Schalten der Gänge Geräusche auf,
Ausrückweg am Nehmerzylinder (A) prüfen Abb.28
(links am Traktor).
● Entlüftungsventil (A) am Nehmerzylinder öff-
● Kupplung treten - Sollwert 8,5 - 9,5 mm. nen, wenn Bremsflüssigkeit austritt, schlie-
ßen.
Werden 8,5 mm nicht erreicht, muß die Anlage
● Bremsflüssigkeit kontrollieren, gegebenen-
entlüftet werden (Werkstattarbeit).
falls nachfüllen.
● Ausrückweg prüfen.
Hinweis:
Werden 8,5 mm nicht erreicht, muß mit Ent-
lüftungsgerät entlüftet werden.
75
WARTUNG UND PFLEGE
8.4 Heckzapfwellenkupplung 8.5 Frontzapfwellenkupplung
Operation_Pic_number:1 Operation_Pic_number:1
Abb.29 Abb.32
Bowdenzug (A) auf Maß 55mm einstellen. Spiel am Bedienhebel (A) mind. 20 mm neu ca.
50 mm.
Verschleiß prüfen. Operation_Pic_number:1
Operation_Pic_number:1
Abb.33
Abb.30
Nachstellung am Gabelkopf (A) des
● Heckzapfwellenkupplung einkuppeln. Bowdenzuges vorne links am Traktor.
● Hebelspiel muss 2 mm betragen.
Hebelspiel einstellen
Operation_Pic_number:1
Abb.31
● Heckzapfwellenkupplung einkuppeln.
● Hebel mit ca. 50 Nm andrücken, auf Maß 19
+1 mm einstellen.
● Heckzapfwellenkupplung auskuppeln.
● Hebel mit einer Vorrichtung, im Gabelkopf
einhängen und sichern.
76
WARTUNG UND PFLEGE
9. Frontzapfwelle 10. Getriebe und Achs-
Ölstand Frontzapfwelle
antriebe
Operation_Pic_number:1
Getriebeöl ablassen
Operation_Pic_number:1
Abb.34
● Öl durch Einfüllöffnung (A) einfüllen.
● Ölablaßschraube (B).
Abb.36
● Filterpatrone (A) wechseln.
77
WARTUNG UND PFLEGE
Getriebeöl einfüllen
Operation_Pic_number:1
10.2 Ölstand im Getriebe prüfen
● Traktor waagerecht stellen.
● Ölpeilstab herausdrehen und ziehen.
● Mit faserfreiem, sauberen Lappen abwi-
schen.
● Bis zum Anschlag einstecken und eindrehen.
● Ölpeilstab wieder herausdrehen und ziehen.
Abb.37
10.3 Öl der Achsantriebe wech-
● Ölpeilstab (A) herausdrehen und Getriebeöl
seln
durch Öffnung einfüllen. Auf Sauberkeit ach- Operation_Pic_number:1
ten.
Abb.38
● Ölauffangschale unter das Gehäuse stellen.
● Ölablaßschraube (A) herausdrehen und Öl
vollständig ablaufen lassen.
● Gereinigte Ablaßschraube wieder einschrau-
ben und festziehen.
● Vorgeschriebenes Öl durch Einfüllöffnung (B)
einfüllen.
Hinweis:
Farmer 307 Ci
Maß zwischen Einfüllöffnung (B) und Öl-
standsmarke (C) 84 mm.
Farmer 308 Ci , 309 Ci
Maß zwischen Einfüllöffnung (B) und Öl-
standsmarke (C) 67 mm.
78
WARTUNG UND PFLEGE
11. Allradachse 11.2 Ölwechsel Vorderachs-Na-
bentriebe
11.1 Ölwechsel Vorderachs- Operation_Pic_number:1
Ausgleichgetriebe
Öl ablassen
Operation_Pic_number:1
Abb.41
Zum Ölwechsel Vorderachse aufbocken, bis
Räder drehbar; Allrad ausschalten.
Abb.39 Öl ablassen:
● Ölauffangschale unter das Gehäuse stellen. ● Rad drehen, bis Bohrung unten.
● Ölablaßschraube (A) herausdrehen und Öl ● Ölauffangschale unterstellen.
vollständig ablaufen lassen. ● Ölablaßschraube herausdrehen und Öl voll-
● Gereinigte Ablaßschraube wieder einschrau- ständig ablaufen lassen.
ben und festziehen. ● Gereinigte Ablaßschraube wieder einschrau-
ben und festziehen.
Öl einfüllen
Operation_Pic_number:1 Öl einfüllen:
● Öl bis Überlauf (bei waagrechtstehendem
Markierungsstrich und Bohrung links) einfül-
len.
Abb.40
● Vorgeschriebenes Öl durch Einfüllöffnung (A)
einfüllen.
79
WARTUNG UND PFLEGE
12. Kraftheber 13. Hydraulikanlage
Ölstand Kraftheber prüfen Gefahr:
Operation_Pic_number:1
Bei Arbeiten an der Hydraulikanlage
unbedingt Motor abstellen und Trak-
tor gegen Wegrollen sichern (Fest-
stellbremse, Unterlegkeil)!
Hydraulikanlage steht unter hohem
Druck! Vor Arbeiten an der Hydrauli-
kanlage diese unbedingt drucklos
machen und angebaute Geräte ab-
senken!
Bei der Suche nach Leckstellen we-
gen Verletzungsgefahr geeignete
Hilfsmittel verwenden (Stück Holz)!
Hydraulikschlauchleitungen regel-
mäßig kontrollieren und bei Beschä-
Abb.42 digung und Alterung austauschen!
● Schraube (A) herausdrehen. Die Austausch-Schlauchleitungen
● Mit Prüfstreifen (z. B. Kabelbinder) Ölstand müssen den technischen Anforde-
kontrollieren. rungen des Geräteherstellers ent-
sprechen!
Der Ölstand muß ca. 40 mm (gestreckte Länge) Bei allen Arbeiten auf größte Sau-
unter der Kante Einfüllbohrung sein. berkeit achten!
Abb.43
● Ölpeilstab (A) herausdrehen.
80
WARTUNG UND PFLEGE
13.2 Hydrauliköl wechseln 13.3 Hydraulikölfilter
Wichtig:
Öl nur aus sauberen Behältern mit sauberen Rücklauffilter wechseln
Operation_Pic_number:1
Trichtern einfüllen. Das Öl muß einer Rein-
heit der Filterklasse 10 nach NAS 1638 ent-
sprechen.
Ölwechsel bei warmem Hydrauliköl, Kraftheber
abgesenkt, alle Zylinder eingefahren.
Operation_Pic_number:1
Abb.46
● Filterdeckel (B) abschrauben.
Operation_Pic_number:1
Abb.44
Öl ablassen
● Ölauffangbehälter unter den Hydrauliktank
stellen.
● Ölablaßschraube (A) herausdrehen und Öl
ablaufen lassen.
● Gereinigte Ablaßschraube wieder einschrau-
ben und festziehen.
Operation_Pic_number:1
Abb.47
● Filtertopf (A) mit Filterpatrone (B) herausneh-
men.
● Filterpatrone herausziehen und Filtertopf rei-
nigen.
● Druckfeder in Filtertopf einlegen und neue Fil-
terpatrone einsetzen (Öffnung unten).
● Neuen O-Ring (C) und neuen Flachdichtring
(D) verwenden.
● Filtertopf mit Filterpatrone in Behälter einset-
zen Filterdeckel (E) einschrauben.
Abb.45
Öl einfüllen
● Öl vorzugsweise über eine Rücklaufkupplung
mit Pumpe einfüllen.
Das Öl wird dadurch gefiltert.
81
WARTUNG UND PFLEGE
Entlüftungsfilter wechseln
Operation_Pic_number:1
14. Bremsen
Gefahr:
Die Bremssysteme sind regelmäßig
einer gründlichen Prüfung zu unter-
ziehen! Einstell- und Reparaturarbei-
ten an der Bremsanlage dürfen nur
von Fachwerkstätten oder anerkann-
ten Bremsendiensten vorgenommen
werden!
Gefahr:
Bei dauerndem Bremsflüssigkeits-
Abb.48 verlust Kundendienstwerkstatt auf-
● Entlüftungsfilter (A) abschrauben, neuen Fil- suchen! Kein Mineral- oder Synthe-
ter einschrauben. tiköl als Bremsflüssigkeit verwen-
den. Vorsicht im Umgang mit Brems-
Hinweis: flüssigkeit - Giftig und ätzend!
Entlüftungsfilter kann nicht gereinigt werden. Bremsflüssigkeit nicht verschütten!
Bremsflüssigkeit ordnungsgemäß
entsorgen!
Temperaturwarneinrichtung
Operation_Pic_number:1
14.1 Nachlaufbehälter
Operation_Pic_number:1
Abb.49
Zu hohe Hydrauliköltemperatur wird durch eine
Warnmeldung angezeigt.
Abb.51
Funktion prüfen ● Nachlaufbehälter (A) bis "MAX", mit Brems-
● Kabelstecker (A) am Temperaturschalter ab- flüssigkeit befüllen.
ziehen und auf Masse legen. ● Abgelassene Bremsflüssigkeit nicht mehr
● Zündschlüssel auf "I" drehen. verwenden!
Operation_Pic_number:1
● Bremsflüssigkeit alle 2 Jahre (jährlicher
Wechsel empfohlen) in Kundendienstwerk-
statt wechseln lassen.
Abb.50
Auf dem Kombiinstrument muß das Symbol
"Hydrauliköltemperatur" erscheinen, bei
gleichzeitigem Blinken der Warnleuchte und
Intervallton.
82
WARTUNG UND PFLEGE
14.2 Bremsflüssigkeitsstand 14.3 Entlüften der Fußbremsen
Warneinrichtung
Operation_Pic_number:1 Gefahr:
Wenn sich die Bremspedale zuneh-
mend weich treten lassen und die
Bremswirkung schwächer wird, be-
findet sich Luft im Bremssystem.
Bremsanlage sofort entlüften!
(Werkstattarbeit).
Abb.52
Funktion prüfen:
● Deckel abschrauben.
● Schwimmer in unterste Stellung bringen.
● Zündschlüssel auf "I".
Operation_Pic_number:1
Abb.54
● Nachlaufbehälter muß gefüllt sein.
● Entlüftungsschlauch am Entlüftungsventil (A)
Abb.53 des linken Radbremszylinders anschließen
und in ein mit ca. 1/3 Bremsflüssigkeit gefüll-
Auf dem Kombiinstrument muß das Symbol tes, durchsichtiges Gefäß hängen.
"Bremsflüssigkeitsstand" erscheinen, bei ● Entlüftungsventil (A) etwas öffnen.Verriegelte
gleichzeitigem Blinken der Warnleuchte und Bremspedale mehrmals treten.Tritt Brems-
Intervallton. flüssigkeit blasenfrei aus, Entlüftungsventil
schließen.
● Bremsflüssigkeit im Nachlaufbehälter ergän-
zen.
● Vorgang bei rechter Hinterradbremse wieder-
holen. Nachlaufbehälter bis "MAX"- Markie-
rung füllen.
Zusätzlich entlüften
Operation_Pic_number:1
Abb.55
● Bremse-Zuschaltventil (A).
83
WARTUNG UND PFLEGE
Operation_Pic_number:1 Operation_Pic_number:1
Abb.56 Abb.59
● bei Druckluftbeschaffungsanlage Anhänger- ● bei Vorderrad - Trommelbremse (A) links u.
bremsventil (B). rechts.
Operation_Pic_number:1 Text-module
Abb.58
● bei Kardanwellenbremse (A).
84
WARTUNG UND PFLEGE
14.4 Einstellung der Fuß- Operation_Pic_number:1
bremse
Warnung:
Bei einem Leerweg von 140 mm muß
die Fußbremse nachgestellt werden
(Werkstattarbeit).
Operation_Pic_number:1
Abb.62
Text-module
Abb.61
Text-module
Einstellreihenfolge beachten:
● Schutzkappe (A) am Betätigungszylinder ab-
schrauben.
● Hinterrad aufbocken und drehen.
85
WARTUNG UND PFLEGE
Operation_Pic_number:1
14.5 Verschleißzustand der
Vollscheibenbremse prüfen
(alle 500 Betr.-Std./Werkstattarbeit).
Operation_Pic_number:1
Abb.63
Text-module
Hinweis:
Bei Erneuerung der Belagscheiben empfeh-
len wir, auch die Zugfedern zwischen den Be-
tätigungsscheiben auszutauschen.
86
WARTUNG UND PFLEGE
14.6 Kardanwellenbremse 14.7 Vorderrad-Trommel-
Diese Zusatzbremse ist selbstnachstellend. bremse einstellen
Text-module
Operation_Pic_number:1
Verschleißanzeige
Ist Verschleißgrenze erreicht, leuchtet eine Kon-
trolleuchte im Zentralinformator auf.
Text-module
Funktionskontrolle:
● Kabelstecker am Bremsbelag abstecken und
Massekontakt herstellen.
● Zündschlüssel auf I.
Operation_Pic_number:1
Abb.67
Text-module
● Vorderachse aufbocken.
● Vorderrad drehen, dabei Exzenter-Rast-
Abb.66 schraube (A) nach rechts drehen, bis Brems-
Auf dem Kombiinstrument muß das Symbol wirkung einsetzt.Rastschraube um zwei Ra-
"Bremsbelagverschleiß" erscheinen, bei sten zurückdrehen; bis Bremse vollkommen
gleichzeitigem Blinken der Warnleuchte und frei ist.
Intervallton. ● Mit hinterem Exzenter dieser Bremsplatte
ebenso verfahren.
● Trommelbremse der anderen Seite in glei-
cher Weise nachstellen.
87
WARTUNG UND PFLEGE
14.8 Handbremse 15. Lenkung
Text-module
Beginnt Handbremse erst nach ca. 8 Rasten zu Regelmäßig Lenkung auf Dichtheit und Beschä-
bremsen, muß nachgestellt werden. digung, einwandfreien Zustand der Dichtungs-
bälge und Schlauchleitungen auf Scheuerstellen
Handbremse nachstellen überprüfen.
Operation_Pic_number:1
Abb.68
Text-module
● Hinterräder aufbocken.
● Handbremshebel 3 Rasten anziehen.
● Kontermutter (A) lösen, Hinterraddrehen und
Bremse an Verstellmutter (B) soweit nachstel-
len, bis Bremswirkung einsetzt.
● Kontermutter (A) festziehen.
● An der anderen Seite gleiche Einstellung vor-
nehmen. Vor Kontern der Verstellmutter (B)
auf gleichmäßiges Angreifen mit der schon
nachgestellten Seite abstimmen.
● Handbremse ganz lösen, beide Hinterräder
müssensich frei durchdrehen lassen.
● Handbremse ganz anziehen: Bei einer Hand-
kraft von 300 Nm (30 kpm) rastet die Hand-
bremse ca. 6-8 Rasten. Ggf. Einstellung korri-
gieren.
● Bremsprobe durchführen.
● Beide Hinterräder müssen gleichmäßig brem-
sen.
88
WARTUNG UND PFLEGE
16. Vorderräder 17. Heizung und Belüf-
tung
16.1 Vorspur prüfen
Papierfilter etwa halbjährlich bzw. bei Nachlas-
Nach 50 Betr.-Std., dann alle 500 Betriebsstun-
sen der Gebläseleistung reinigen (ausklopfen,
den.
Operation_Pic_number:1
ausblasen), evtl. trocknen.
Beschädigte Papierfilter austauschen. Hei-
zungsgebläse nicht einschalten bei Spritzmittel-
einsatz.
17.1 Heizungsgebläsefilter
wechseln
Operation_Pic_number:1
Abb.69
Vorspur ist 0 ±1mm.
● Lenkung in Mittelstellung; Vorderachse nor-
mal belastet.
● Abstand der Reifen in Höhe der Radnabe am
Felgenhorn vorne messen (A).
● Traktor um 1/2 Vorderradumdrehung vor-
wärts schieben. Abb.70
● Abstand der Reifen in Höhe der Radnabe am ● Haube nach vorne kippen.
Felgenhorn hinten messen (B). ● Schraube (A) lösen und Heizungsschacht
entfernen.
16.2 Fettfüllung der Vorderrad- Operation_Pic_number:1
naben (Hinterrad)
Text-module
Abb.71
● Schrauben (A) lösen und Filterrahmen mit Fil-
ter herausnehmen.
89
WARTUNG UND PFLEGE
17.2 Dachgebläsefilter wech- 17.3 Umluftfilter wechseln
seln Operation_Pic_number:1
Warnung:
Ein benutzter Schadstoffilter enthält
Sprühmittelrückstände. Patrone
nach jedem Sprüheinsatz sobald wie
möglich gegen die Normalpatrone
austauschen!
Filterbeipackzettel sowie Hinweise
und Vorschriften des Sprühmittel-
herstellers beachten!
Kabine und Filter garantieren keinen
absoluten Schutz vor Schadstoffen!
Kabine bei Spritz- und Sprühmittel-
einsatz geschlossen halten, Schad- Abb.74
stoffilter einbauen. ● Luftdüsen (rechts und links) abbauen und Fil-
Wartungshinweise des Filterherstel- ter (A) herausnehmen.
lers beachten!
Operation_Pic_number:1
Abb.72
● Verschlußschrauben (Pfeile) herausdrehen,
Konsole hochschwenken.
Operation_Pic_number:1
Abb.73
● Haltebügel (A) hochschwenken.
● Verschlußbügel (B) öffnen und Filter mit Fil-
terrahmen herausnehmen.
90
WARTUNG UND PFLEGE
18. Scheibenwaschan- 19. Reinigung des Trak-
lage tors
Reinigungs- und Frostschutzmittel können nach Text-module
91
WARTUNG UND PFLEGE
20. Elektrische und elek- 20.2 Drehstromgenerator
tronische Anlage Ladekontrolleuchte erlischt nach dem Start bei
ca. 1000 U/min.
Fehlersuche nur durch Werkstatt, da elektroni-
sche Bauteile in der Elektrik schon durch Ge- 20.3 Elektroschweißen
brauch der Prüflampe beschädigt werden kön-
Beide Batteriepole abklemmen. Masseklemme
nen.
möglichst nahe an der Schweißstelle; auf tem-
Vor längeren Stillstandszeiten Batterie abklem- peraturempfindliche Teile achten.
men, um Entladung durch Kleinstverbraucher zu
vermeiden. Ladezustand alle 2 Monate überprü-
fen. Traktor nicht ohne Batterie betreiben. 20.4 Frontscheinwerfer einstel-
len
20.1 Batterie Operation_Pic_number:1
Warnung:
Bei Arbeiten an der elektrischen An-
lage grundsätzlich Batterie (Minus-
pol) abklemmen!
Auf richtiges Anschließen achten -
Zuerst Pluspol und dann den Minus-
pol!
Vorsicht im Umgang mit Batterie-
säure -ätzend! Vorsicht mit Batterie-
gasen!
Funkenbildung und offene Flammen
in der Nähe der Batterie vermeiden!
Verbrennungsgefahr bei eingeschal- Abb.77
teten Arbeitsscheinwerfern!
● Scheinwerfer nur an den beiden Kreuzschlitz-
schrauben (Pfeile) einstellen.
Operation_Pic_number:1
Abb.76
Säurestand ca. 15 mm über Plattenoberkante.
● Bei Bedarf destilliertes Wasser nachfüllen.
92
WARTUNG UND PFLEGE
20.6 Nachträgliche Installation von elektrischen und elektroni-
schen Geräten
Sicherheitshinweis zur nachträglichen Installation von elektrischen und elektronischen Gerä-
ten und/oder Komponenten.
Text-module
Die Maschine ist mit elektronischen Komponenten und Bauteilen ausgestattet, deren Funktion durch
elektromagnetische Aussendungen anderer Geräte beeinflußt werden kann. Solche Beeinflussungen
können zu Gefährdungen von Personen führen, wenn die folgenden Sicherheitshinweise nicht befolgt
werden.
Bei einer nachträglichen Installation von elektrischen und elektronischen Geräten und/oder Kompo-
nenten in die Maschine, mit Anschluß an das Bordnetz, muß der Verwender eigenverantwortlich prü-
fen, ob die Installation Störungen der Fahrzeugelektronik oder anderer Komponenten verursacht. Dies
gilt insbesondere für:
Kurzwellige Sender.
● Abstrahlung ohne spezielle Antenne kann Fehlfunktionen verursachen (EHR, usw.).
Es ist vor allem darauf zu achten, daß die nachträglich installierten elektrischen und elektronischen
Bauteile der EMV-Richtlinie 89/336/EWG in der jeweils geltenden Fassung entsprechen und das CE-
Kennzeichen tragen.
Text-module
Für die Verkabelung und Installation sowie die max. zulässige Stromabnahme sind zusätzlich die Ein-
bauanleitungen des Maschinen-Herstellers zu beachten.
93
WARTUNG UND PFLEGE
21. Sicherungen
Gefahr:
Nur Originalsicherungen verwen-
den! Bei Verwendung zu starker Si-
cherungen wird die elektrische An-
lage zerstört. Brandgefahr!
Operation_Pic_number:1
Abb.79
Sicherungshalter (A).
94
WARTUNG UND PFLEGE
21.1 Sicherungshalter
Operation_Pic_number:1
Abb.80
Text-module
95
WARTUNG UND PFLEGE
22. Schaltpläne und Leitungskupplungen
22.1 Erläuterungen zu den Schaltplänen
Text-module
A = Anlasser LP = Luftpresser
AA = Anschluß für Anhängerbeleuchtung LV = Leitungsverbinder
AS = Arbeitsscheinwerfer LSS = Lenkstockschalter
ASS = Anlassperrschalter M = Elektromotor
AR = Allrad MA = Motor aus
B = Batterie MK = Magnetkupplung
BF = Beleuchtung Fahrerhaus MV = Magnetventil
BL = Blinkleuchte MS = Magnetschalter
BRL = Bremsleuchte MHF = Hubmagnet Feinstufe
DG = Drehstromgenerator MTG = Motortemperaturregler
Diff = Differentialsperre ND = Niederdruckschalter
DM = Druckmesserbeleuchtung ÖG = Öldruckgeber
DR = Drehschalter P = Positionsleuchte
DS = Druckschalter RD = Radio
DSF = Druckschalter Feinstufe RE = Relais
E = Elektronikbox RKL = Rundumkennleuchte
EBZ = Elektr. Betrebstundenzähler S = Scheinwerfer
FS = Fussdruckschalter SD = Steckdose
FST = Feinstufe SH = Signalhorn
GB = Gebläse SI = Sicherung
GK = Glükerze SP = Spiegel elektrisch
GAS = Glühanlasschalter ST = Bremslichtschalter
HD = Hochdruckschalter SU = Summer
HH = Heizung Heckscheibe S1 = Scheinwerfer Zusatzbeleuchtung
HI = Hinten SBB = Schalter Bremsflüssigkeitsbehälter
IB = Instrumentenbeleuchtung SCH = Schlussleuchte
IG = Induktivgeber SMM= Startmehrmenge
IGE = Impulsgeber STV = Stossverbinder
K = Kennzeichenleuchte SWA = Scheibenwaschanlage
KA = Klimaanlage SUMM= Sumierung Hydraulik
KB = Kontrolleuchte Blinklicht TG = Tankgerät
KD = Anzeigeleuchte Diff.-Sperre TBR = Trommelbremse
KF = Anzeigeleuchte Fernlicht TER = Temperaturregler
KG = Anzeigeleuchte Glühüberwachung TWK = Temperaturwarnkontakt
KI = Kombiinstrument U = Unterdruckanzeiger
KL = Anzeigeleuchte Lichtmaschine VB = Verbinder
KS = Anzeigeleuchte Scheibenbremse VO = Vorwärts
KU = Anzeigeleuchte Unterdruck W = Wischer
KBB = Anzeigeleuchte Bremsflüssigkeit WG = Warnlichtgeber
KBR = Anzeigeleuchte Kardanbremse ZI = Zentralinformator
KFS = Anzeigeleuchte Feinstufe ZS = Zusatz-Schlußleuchte
KHB = Anzeigeleuchte Handbremse ZU = Zeituhr
KMB = Kraftmessbolzen ZW = Zapfwelle
KOE = Anzeigeleuchte Öldruck Motor ZWS = Zapfwellenschaltanzeige
KRE = Kaltstartrelais
KSG = Kaltstartsteuergerät
KWL = Anzeigeleuchte Warnleuchte
KÖG = Anzeigeleuchte Öldruck Getriebe
KÖT = Anzeigeleuchte Öltemperatur
LA = Lautsprecher
LK = Leitungskupplung
96
WARTUNG UND PFLEGE
22.2 Farbkennzeichnung für elektrische Leitungen
Text-module
22.3 Schaltpläne
Text-module
97
WARTUNG UND PFLEGE
117.902.000.002 Blatt 2
22.3 Kabine
ETWiring-diagram
98
WARTUNG UND PFLEGE
117.902.000.002 Blatt 3
22.4 Motor
ETWiring-diagram
99
WARTUNG UND PFLEGE
117.902.000.002 Blatt 4
22.5 Getriebe
ETWiring-diagram
100
ETWiring-diagram
101
22.9 Allrad-/Differentialsperrenschaltung
117.902.000.002 Blatt 9
ETWiring-diagram
105
22.13 Blinkanlage
117.902.000.002 Blatt 13
ETWiring-diagram
109
22.17 Motorabstellung
117.902.000.002 Blatt 17
ETWiring-diagram
113
22.19 Signalhorn
117.902.00.002 Blatt 19
ETWiring-diagram
115
22.27 Heizung
117.902.000.002 Blatt 27
WARTUNG UND PFLEGE
22.28 Leitungskupplung A
Ansicht von oben auf die Stecker
Operation_Pic_number:1
Abb.81
Plug-description
Steckerseite Pin Buchsenseite
Stossverbinder R (Lenkstockschalter) 1 Blinkleuchte rechts
Sicherungshalter 1/Sicherung 23 2 Positionsleuchte rechts u. Leitungskupplung
Arbeitsscheinwerfer hinten/5
Sicherungshalter 1/Sicherung 22 3 Positionsleuchte links
Stossverbinder L (Lenkstockschalter) 4 Blinkleuchte links
Druckschalter Scheinwerfer Zusatzbe- 5 Scheinwerfer Zusatzbeleuchtung rechts 56a
leuchtung/2
Druckschalter Scheinwerfer Zusatzbe- 6 Scheinwerfer Zusatzbeleuchtung rechts 56b
leuchtung/6
Druckschalter Scheinwerfer Zusatzbe- 7 Scheinwerfer Zusatzbeleuchtung links 56b
leuchtung/6
Druckschalter Scheinwerfer Zusatzbe- 8 Scheinwerfer Zusatzbeleuchtung links 56a
leuchtung/2
Leitungsverbinder Arbeitsscheinwerfer 9 Druckschalter Arbeitsscheinwerfer hinten/A1
hinten rechts
Sicherungshalter 1/Sicherung 20 10 Druckschalter Arbeitsscheinwerfer hinten/A3
Kombiinstrument Leitungskupplung 11 Gerätesteckdose Pin 1
gelb 21
Kombiinstrument Leitungskupplung 12 Gerätesteckdose Pin 2
gelb 7
Sicherungshalter 1/Sicherung 29 13 Druckschalter Heizbare Heckscheibe/5
Sicherungshalter 1/Sicherung 29 14 Druckschalter Heizbare Heckscheibe/5
Stossverbinder A 15 Gerätesteckdose Pin 3
Sicherungshalter 1/Sicherung 10 16 Steckdose 10A
Leitungskupplung C/13 (Niederdruck- 17 Temperaturregler Klimaanlage
schalter)
Leitungskupplung A/22 18 Wischer vorn 53a
Leitungskupplung Impulsgeber 31b 19 Wischer vorn 31b
Leitungskupplung Lenkstockschalter 20 Wischer vorn 53
Scheibenwaschanlage hinten 21 Druckschalter Wischer hinten/4
Leitungskupplung A/23 22 +UB Druckschalter Wischer hinten
Sicherungshalter 1/Sicherung 9 23 +UB Rundumkennleuchte Spiegel elektrisch
links/rechts
Sicherungshalter 1/Sicherung 2 24 +UB Beleuchtung Fahrerhaus Radio
Sicherungshalter1/Sicherung 3 25 Steckdose 25A
Sicherungshalter1/Sicherung 8 26 +UB Gebläse
- 27 -
Sicherungshalter1/Sicherung 19 28 +UB Arbeitsscheinwerfer vorn
Sicherungshalter1/Sicherung 18 29 +UB Arbeitsscheinwerfer hinten
123
WARTUNG UND PFLEGE
22.29 Leitungskupplung C
Ansicht von oben auf die Stecker
Operation_Pic_number:1
Abb.82
Plug-description
Steckerseite Pin Buchsenseite
Temperaturwarnkontakt Hydraulik 1 Kombiinstrument Leitungskupplung blau/26
Schalter Unterdruck 2 Kombiinstrument Leitungskupplung blau/3
Motortemperaturgeber 3 Kombiinstrument Leitungskupplung blau/5
Motortemperaturgeber 4 Kombiinstrument Leitungskupplung blau/4
Öldruckgeber Motor 5 Kombiinstrument Leitungskupplung blau/20
- 6 -
- 7 -
- 8 -
- 9 -
Signalhorn 10 Leitungskupplung Lenkstockschalter 7-po-
lig/1
Hubmagnet Motorabstellung 11 Sicherungshalter 1/Sicherung 12
- 12 -
Klimaanlage Niederdruckschalter 13 Leitungskupplung A/17
Hallgeber Motor, +UB 14 Stossverbinder A
Hallgeber Motor Signal 15 Kombiinstrument Leitungskupplung gelb/9
Hallgeber Motor Masse 16 Stossverbinder B
- 17 -
- 18 -
- 19 -
Kaltstartrelais Pin 1 20 Leitungskupplung Kaltstartsteuergerät/6
Kaltstartsteuergerät Temperaturgeber 21 Leitungskupplung Kaltstartsteuergerät/4
Drehstromgenerator D+ 22 Stossverbinder D+
Hallgeber Zapfwelle vorn, +UB 23 Stossverbinder A
Hallgeber Zapfwelle vorn Signal 24 Kombiinstrument Leitungskupplung gelb/23
Hallgeber Zapfwelle vorn Masse 25 Stossverbinder B
- 26 -
Anschluss Anhängerbeleuchtung vorn R 27 Sicherungshalter 1/Sicherung 26
Anschluss Anhängerbeleuchtung vorn 58L 28 Sicherungshalter 1/Sicherung 25
Anschluss Anhängerbeleuchtung vorn L 29 Sicherungshalter 1/Sicherung 27
Steckdose 3. Hydraulikkreis 30 Relais 3. Hydraulikkreis Pin 5
Steckdose 3. Hydraulikkreis 31 Masse
124
WARTUNG UND PFLEGE
22.30 Leitungskupplung D
Ansicht von oben auf die Stecker
Operation_Pic_number:1
Abb.83
Plug-description
Steckerseite Pin Buchsenseite
+Ub Klemme 30 (A) R Stossverbinder 30
- S -
Anlasser Klemme 50 T Sicherungshalter 1, Sicherung 11
Masse U Masse
Scheinwerfer 56a V Druckschalter Scheinwerfer Zusatzbeleuch-
tung/4
Scheinwerfer 56b W Druckschalter Scheinwerfer Zusatzbeleuch-
tung/7
- X -
- Y -
- Z -
125
WARTUNG UND PFLEGE
22.31 Leitungskupplung E
Ansicht von oben auf die Stecker
Operation_Pic_number:1
Abb.84
Plug-description
Steckerseite Pin Buchsenseite
Kombiinstrument Leitungskupplung blau/9 1 Tankgeber Masse
Stossverbinder B 2 Hallgeber Masse
Kombiinstrument Leitungskupplung gelb/10 3 Hallgeber Getriebe Signal
Stossverbinder A 4 Stossverbinder D, +UB
Kombiinstrument Leitungskupplung gelb/8 5 Hallgeber Zapfwelle hinten Signal
Stossverbinder D+ 6 Magnetschalter EHR
EHR Leitungskupplung 25-polig/5 7 Magnetschalter EHR
Sicherungshalter 1/Sicherung 28 8 Anschluss Anhängerbeleuchtung 54
Kombiinstrument Leitungskupplung blau/8 9 Tankgeber
Sicherungshalter 1/Sicherung 27 10 Anschluss Anhängerbeleuchtung L
Kombiinstrument Leitungskupplung gelb/17 11 Bremsbelagverschleiss
Sicherungshalter 1/Sicherung 26 12 Anschluss Anhängerbeleuchtung R
Kombiinstrument Leitungskupplung gelb/14 13 Druckschalter Zapfwellenschaltung
Sicherungshalter 1/Sicherung 25 14 Anschluss Anhängerbeleuchtung 58L
Kombiinstrument Leitungskupplung blau/1 15 Druckschalter Feinstufe
Sicherungshalter 1/Sicherung 24 16 Anschluss Anhängerbeleuchtung 58R
Kombiinstrument Leitungskupplung gelb/16 17 Druckschalter Anzeigeleuchte Hand-
bremse
Relais Feinstufe 87 18 Hubmagnet Feinstufe
Relais Feinstufe 87 19 Hubmagnet Feinstufe
Stossverbinder Y 20 Stossverbinder A
EHR Leitungskupplung 25-polig/18 21 Kraftmessbolzen rechts Signal
EHR Leitungskupplung 25-polig/15 22 Stossverbinder B
EHR Leitungskupplung 25-polig/17 23 Kraftmessbolzen links Signal
EHR Leitungskupplung 25-polig/19 24 Messwertaufnehmer Lage Signal
EHR Leitungskupplung 25-polig/6 25 Magnetventil senken
EHR Leitungskupplung 25-polig/14 26 Magnetventil senken
EHR Leitungskupplung 25-polig/6 27 Magnetventil heben
EHR Leitungskupplung 25-polig/2 28 Magnetventil heben
Druckschalter Allrad/4 29 Magnetventil Allrad
Druckschalter Differentialsperre/3 30 Magnetventil Differentialsperre
Druckschalter Summierung Hydraulik/3 31 Magnetventil Summierung Hydraulik
126
ZUSATZGERÄTE
1. Frontlader Bestimmungsgemäßer Gebrauch
Dieser Frontlader ist wie der Traktor, ausschließ-
lich für denüblichen Einsatz bei landwirtschaftli-
Gefahr: chen oder gleichgearteten Arbeiten gebaut.
Bei Frontladereinsatz ist der Aufent- Jeder darüber hinausgehende Gebrauch, z. B.
halt im Gefahrenbereich verboten. der Einsatz als Hebezeug, gilt als nicht bestim-
Nie unter angehobene Last treten! mungsgemäß. Für hieraus resultierende Schä-
Kippgefahr bei angehobenem Front- den haftet der Hersteller nicht; das Risiko hierfür
lader erhöht! Traktor heckseitig aus- trägt allein der Benutzer. In Zweifelsfällen emp-
reichend ballastieren. fiehlt sich eine Rücksprache.
Bei Frontladerbetrieb Hydraulikan- Zur bestimmungsgemäßen Verwendung gehört
schlüsse nicht doppelt belegen auch die Einhaltung der vom Hersteller vorge-
(Heck/Mitte). Wegen hydraulischer schriebenen Betriebs-, Wartungs- und Instand-
Verbindung zwischen den Anschlüs- haltungsbedingungen.
sen. Gefahr durch ungewollte Bewe- Der Frontlader darf nur von Personen an- und
gung von Geräten! abgebaut, genutzt, gewartet und instand gesetzt
Niemals mit hochgehobener werden, die hiermit vertraut und über die Gefah-
Schwinge quer zum Hang fahren. ren unterrichtet sind.
Unter Umständen Spurweite des Die einschlägigen Unfallverhütungs-Vorschriften
Traktors hinten vergrößern, vorne sowie die sonstigen allgemein anerkannten si-
auch bei Verstellachse nicht unter cherheits-technischen, arbeitsmedizinischen
Normalspur arbeiten. und straßenverkehrsrechtlichen Regeln sind
Bei voller Belastung und höchster einzuhalten. Eigenmächtige Veränderungen am
Ladestellung den Traktor nicht ruck- Frontlader schließen eine Haftung des Herstel-
artig anfahren. lers für daraus resultierende Schäden aus.
Nach Beendigung der Frontladerar-
beit Hydraulikventile sperren!
Frontlader bei Verlassen des Trak-
tors ganz absenken!
Bei Straßenfahrt Frontlader in Trans-
portstellung bringen und sichern!
Gerät nicht beladen! Vorbaumaß
max. 3,5 m von Mitte Lenkrad beach-
ten (StVZO)!
Den Frontlader nur mit Orginal- oder
gleichwertigen Werkzeugen benut-
zen.
Niemals zweckfremde Arbeiten ver-
richten.
127
ZUSATZGERÄTE
1.1 Frontlader abbauen Operation_Pic_number:1
Gefahr:
Frontlader nur mit angebautem Ar-
beitsgerät (Schaufel, Gabel) auf fe-
stem, ebenem Untergrund abbauen.
Gefahr durch unbeabsichtigtes Ab-
senken des Frontladers. Quetsch-
und Scherstellen!
Frontlader so abstellen und sichern,
daß Unbefugte bzw. spielende Kin-
der ihn nicht kippen können.
Text-module
Abb.1 Abb.4
● Splint (Pfeil) ziehen und Absteckbolzen her- ● Abstellstützen drehen bis sie spielfrei stehen.
ausziehen. Operation_Pic_number:1
Abb.5
● Kreuzschalthebel in Schwimmstellungen
Abb.2 schalten. Hub- und Kippzylinder sind druck-
los.
● Exzenterbolzen (Pfeil) herausnehmen.
128
ZUSATZGERÄTE
Operation_Pic_number:1
1.2 Frontlader anbauen
Gefahr:
Vor Ankuppeln des Mehrfachkupp-
lers Hydraulikanschlüsse Heck aus-
stecken bzw. entlasten!
Heckkraftheber absenken und nur
über EHR betätigen! Wegen hydrau-
lischer Verbindung zwischen den
Anschlüssen. Gefahr durch unge-
wollte Bewegung von Geräten.
Frontlader aus Aufnahmegabel herausfährt. ● Mit Traktor in den Frontlader einfahren bis auf
Operation_Pic_number:1
Anschlag.
● Handbremse anziehen.
Operation_Pic_number:1
Abb.7
● Sicherung (Pfeil) drücken.
Abb.9
● Bügel nach oben schwenken.
● Kupplung nach oben aus den Führungsstiften ● Anlageflächen und Führungsstifte säubern.
herausziehen. ● Mehrfachkuppler ansetzen.
Operation_Pic_number:1
● Bügel nach unten schwenken, bis Sicherung
(Pfeil) einrastet.
Operation_Pic_number:1
Abb.8
● Kupplung in den Haltebügel am Frontlader-
arm einhängen. Abb.10
● Mit Traktor aus Frontlader herausfahren. ● Schwinge über Kippzylinder auf Schaufel-
spitze stellen, bis Frontlader in Aufnahmega-
bel einfährt.
● Schwinge über Hubzylinder anheben bis Ab-
stellstützen abheben.
● Exzenterbolzen satt verriegeln und sichern (
siehe ZUSATZGERÄTE Kapitel 1.3).
129
ZUSATZGERÄTE
Operation_Pic_number:1
1.3 Verriegelung spielfrei ein-
stellen
Operation_Pic_number:1
Abb.11
● Abstellstützen einklappen und sichern.
Hinweis: Abb.12
Gewindespindeln der Stützen so einstellen,
Beide Verriegelungen so einstellen, daß der
so daß sie beim Abstecken unter leichter
Widerstand beim Verriegeln der Exzenterbolzen
Spannung stehen.
(Pfeil) in der gezeigten Stellung beginnt.
Operation_Pic_number:1
Abb.13
Einstellvorgang:
● Schwinge ca. 1 m ausheben.
● Spannschraube (A) lösen.
● Gewindestange (B) durch Verstellen der bei-
den Muttern einstellen.
Größeres Spiel
● Gewindestange in Richtung (C) verstellen.
● Spannschraube (A) festziehen.
Kleineres Spiel
● Gewindestange in Richtung (D) verstellen.
● Spannschraube (A) festziehen.
130
ZUSATZGERÄTE
1.4 Auskippgeschwindigkeit 1.5 Neigungswinkelmarkierung
Operation_Pic_number:1 Operation_Pic_number:1
Abb.14 Abb.15
Durch Zweiwegehahn (Pfeil) können 2 ● Rohr (Pfeil) zur Markierung des Neigungswin-
verschiedene Auskippgeschwindigkeiten kels des Arbeitsgerätes einstellen.
geschaltet werden.
● Normalgang bzw. Halten des Gerätes.
● Eilgang.
131
ZUSATZGERÄTE
1.6 Automatische Geräteverrie- 1.7 Dritter Hydraulikkreis
gelung Text-module
(auf Wunsch).
Operation_Pic_number:1
Am 3. Hydraulikkreis können zusätzlich Hydrau-
likzylinder von Anbaugeräten (z.B. Silozange)
angekuppelt werden.
Hinweis:
Zum besseren Ankuppeln, Kreuzschalthebel
(siehe ZUSATZGERÄTE Abb. 5) in Schwimm-
stellung schalten.
Operation_Pic_number:1
Abb.16
● Verriegelung (Pfeil) links und rechts ziehen,
wie dargestellt drehen und in Ansenkung ein-
rasten.
● Schaufel an beiden Fanghaken aufnehmen.
● Durch Ankippen der Schaufel rasten die Ver-
riegelungen automatisch ein.
Abb.17
● Hydraulikschläuche der zusätzlichen Zylinder
an den Steckkupplungen (Pfeil) ankuppeln.
Operation_Pic_number:1
Abb.18
● Kabelstecker vom Umschaltventil in Steck-
dose (Pfeil) einstecken.
132
ZUSATZGERÄTE
Operation_Pic_number:1
1.8 Schwingungsdämpfung (auf
Wunsch).
Text-module
Gefahr:
Beim Ein- und Ausschalten der
Schwingungsdämpfung Frontlader
immer ganz absenken.
Wird beim Ein- und Ausschalten der
Schwingungsdämpfung der Frontla-
der nicht in Schwimmstellung ge-
schaltet, kann es zu ungewollten Be-
wegungen an der Schwinge kom-
Abb.19 men.
Wartungsarbeiten nur bei abgesenk-
Durch den Kreuzschalthebel kann wahlweise die tem Frontlader vornehmen.
Gerätebetätigung oder der 3. Hydraulikkreis
bedient werden. Bei Ausführung Schwingungsdämp-
fung ist keine Rohrbruchsicherung
● Umschaltung erfolgt elektrisch, durch Druck- vorhanden.
schalter (Pfeil) am Kreuzschalthebel.
Text-module
Abb.20
● Kreuzschalthebel (Pfeil) in Schwimmstellun-
gen schalten. Hub- und Kippzylinder sind
drucklos.
133
ZUSATZGERÄTE
Operation_Pic_number:1
1.9 Betrieb mit Palettengabel
Text-module
Abb.21
● Schwingungsdämpfung mit Dreiwegehahn
ein- und ausschalten.
A = EIN
B = AUS
Text-module
Einsatzempfehlungen
Schwingungsdämpfung EIN z.B. bei Transport-
fahrt, um ein Aufschaukeln des Frontladers zu
reduzieren.
Schwingungsdämpfung AUS z.B. bei Arbeiten
mit Palettengabel, um ein Nachregeln zu verhin- Abb.22
dern. Zulässige maximale Belastung von 1500 kg,
maximale Belastung pro Zinken von 750 kg bei
einem Schwerpunktsabstand von:
- 500 mm bei einer FENDT-Palettengabel (siehe
Maß B).
- 800 mm bei allen anderen Palettengabel (siehe
Maß A).
134
ZUSATZGERÄTE
1.10 Bedienungs- und War- 2. Druckluftbeschaf-
tungshinweise fungsanlage
● Exzenterbolzen-Verriegelung vor Frontlader-
einsatz auf Spielfreiheit überprüfen.
● Bei Frontladereinsatz treten hohe Bela- Gefahr:
stungsspitzen auf - Arbeitsbewegungen Anhänger vorschriftsmäßig anhän-
weich ausführen, nicht schneller als 8 km/h gen. Mit druckluftgebremstem An-
fahren. Einseitige Belastung des Frontladers hänger erst abfahren, wenn Mano-
vermeiden! meter 7,3 bar anzeigt und keine an-
● Unbedingt nach 10 Einsatzstunden alle deren Warnmeldungen vorliegt!
Schrauben des Anbaurahmens nachziehen! Vorschriften des Anhängerherstel-
Gewindespindeln und Gleitstellen der Stützen lers beachten!
nach Bedarf fetten. Alle 50 Einsatzstunden Bei allen Fahrten mit druckluftge-
Frontlader abschmieren. bremstem Anhänger muß Einzelrad-
● Hydraulik nur bei warmem Öl und nur bei Mo- bremsung ausgeschlossen sein (Pe-
tordrehzahl über 1000 U/min belasten. dale verriegeln)!
● Wird der Schnellwechselrahmen bei hydr.
Keilriemen nur bei Motorstillstand
Gerätebetätigung und Parallelführung abge-
prüfen. Schutzgitter wieder montie-
baut, müssen die Kippzylinder eingefahren
ren.
sein, um eine Beschädigung der Zylinder zu
vermeiden.
Operation_Pic_number:1
● Der Ölstand im Hydraulikölbehälter muß ca. 5
cm über der Minimalmarkierung des Peilsta-
bes liegen.
● Aufnahmegabeln einfetten, um ein besseres
Abbauen des Frontladers zu gewährleisten.
Abb.23
Betriebsdruck ist erreicht wenn Manometer (A)
8,1 bar anzeigt.
135
ZUSATZGERÄTE
2.1 Bedienung 2.2 Wartung
Operation_Pic_number:1 Text-module
Kesselentwässerung
Operation_Pic_number:1
Abb.24
A = Kupplungskopf "gelb"
Zweileitungsanlage Bremsen.
B = Kupplungskopf "schwarz"
Anschluß Einleitungsanlage.
C = Kupplungskopf "rot"
Zweileitungsanlage Vorrat.
● Nach dem Abkuppeln Öffnungen mit Staub-
schutzdeckel verschließen. Abb.26
● Täglich Stift unten am Kessel eindrücken
Frostschutzpumpe/Frostschutzbe- bzw. Seil (A) ziehen und Kondenswasser ab-
hälter lassen.
Operation_Pic_number:1
Luftpresser-Keilriemen
Operation_Pic_number:1
Abb.25
Wichtig: Anzugswerte
Druck laufend kontrollieren, er kann bis ca. Erstspannung (neuer Keilriemen)= 650 +50 N.
8,1 bar ansteigen. Nachspannen= 500 N.
Betriebsspannung= 400 +50 N.
Text-module
136
ZUSATZGERÄTE
3. Klimaanlage 3.2 Wartung
Text-module
3.1 Bedienung
Operation_Pic_number:1
Abb.29
● Kondensator (A) bei Verschmutzung von in-
nen nach außen durchblasen bzw. -spritzen.
Kältemittelstand prüfen
Operation_Pic_number:1
Abb.28
● Traktor starten (Klimaanlage ist nur bei lau-
fendem Motor betriebsfähig).
● Gebläse mit Drehschalter (A) einschalten.
● Klimaanlage mit Drehschalter (B) einschalten
und gewünschte Ausblastemperatur einstel-
Abb.30
len. Kontrollampe (C) zeigt Betrieb an.
Text-module
Dosieren und Leiten des Luftstromes durch Luft- ● Anlage einschalten, Kompressor muß mitlau-
austrittsdüsen (Kabinendachauskleidung). fen. Motordrehzahl 2000 U/min; weiße Kugel
(A) im Schauglas des Flüssigkeitsbehälters
Umluftbetrieb und Frischluftzuführung, (siehe muß schwimmen.
auch BEDIENUNG Kapitel 5.2).
Auffüllen von Kältemittel bzw. Austausch des
Hinweis: Flüssigkeitsbehälters / Trockners ist Werkstatt-
Aus gesundheitlichen Gründen empfiehlt es arbeit!
sich, die Luft in der Kabine nur um ca. 5 - 8 °C
unter die Außentemperatur abzukühlen. Kalt- Hinweis:
luftstrom nicht direkt auf den Körper lenken Blaue Kugel rosa verfärbt weist auf Feuchtig-
wegen Erkältungsgefahr! Zwecks Energie- keit in der Anlage (siehe auch STÖRUNGEN
einsparung und besserer Wirkung der Kli- UND ABHILFE Kapitel 1.1).
maanlage wird Umluftbetrieb empfohlen!
137
ZUSATZGERÄTE
Kältekompressor-Keilriemen
Operation_Pic_number:1
Abb.31
Keilriemenspannung (Trumkraft) gemessen in
der Mitte zwischen den Scheiben mit Optibelt
Vorspannmeßgerät I.
Nachstellung
● Schrauben (A) lösen.
● Nachstellung an der Spannschraube (B).
● Schrauben (A) festziehen.
138
STÖRUNGEN UND ABHILFE
1. Störungen allgemein
Fault-module
139
STÖRUNGEN UND ABHILFE
4. Motor wird zu heiß
Thermostat öffnet nicht. Thermostat austauschen (Werkstattarbeit).
Kühlwasserkreislauf verschmutzt. Kühlsystem innen mit heißer Spülflüssigkeit, z.B.
P3 reinigen (Werkstattarbeit).
Fault-module
140
STÖRUNGEN UND ABHILFE
Fault-module
141
STÖRUNGEN UND ABHILFE
Fault-module
142
STÖRUNGEN UND ABHILFE
Fault-module
143
STÖRUNGEN UND ABHILFE
27. Kühlwirkung der Klimaanlage zu gering
Verdampfer vereist. Temperaturwähler zurückstellen; Ursache besei-
tigen lassen (Werkstatt).
Zu wenig Kältemittel in der Anlage (Anlage ein, Kältemittel auffüllen (Werkstattarbeit).
Motordrehzahl 2000 U/min; weiße Kugel im
Schauglas des Flüssigkeitsbehälters muß
schwimmen).
Fault-module
144
STÖRUNGEN UND ABHILFE
2. Störungsmeldungen Kombiinstrument
2.1 Störungsausgabe Kombiinstrument
Operation_Pic_number:1
Abb.1
Text-module
145
STÖRUNGEN UND ABHILFE
3. Störungsmeldungen EHR
3.1 Störungsausgabe EHR
Text-module
Ein Dauerleuchten der Diagnose LED zeigt den Verriegelungszustand der EHR an.
Operation_Pic_number:1
Text-module
Störungscode zweistellig
z.B. Störungscode "32" wird wie folgt angezeigt:
Abb.2 lange Pause - dreimal Blinken - kurze Pause-
zweimal Blinken - usw. = 32
Bei Störungen wird der Code als zweistellige Text-module
Leichte Fehler
● Regelung wird fortgesetzt.
● Diagnose LED gibt Fehlercode aus.
146
STÖRUNGEN UND ABHILFE
Mittlere Fehler
● Regelung wird gestoppt und die EHR verrie-
gelt.
● Diagnose LED gibt Fehlercode aus.
Schwere Fehler
● Regelung wird gestoppt und die EHR verrie-
gelt.
● Das Regelventil wird nicht mehr bestromt.
● Diagnose LED gibt Fehlercode aus.
147
TECHNISCHE DATEN
1. Technische Daten
Text-module
148
TECHNISCHE DATEN
Typ 307 Ci 308 Ci 309 Ci
Heckzapfwellen 540/750/1000
Zapfwellenprofil 1 3/8" 6-teilig 1 3/8" 6-teilig 1 3/8" 6-teilig
Zapfwellendrehzahl bei Nenndrehzahl in
Schaltstellung 540 U/min 605 605 605
Zapfwellendrehzahl bei Nenndrehzahl in
Schaltstellung 750 U/min 790 790 790
Zapfwellendrehzahl bei Nenndrehzahl in
Schaltstellung 1000 U/min 1106 1106 1106
maximal zulässiges Drehmoment in Schalt-
stellung 540 Nm 2000 2000 2000
maximal zulässiges Drehmoment in Schalt-
stellung 750 Nm 1531 1531 1531
maximal zulässiges Drehmoment in Schalt-
stellung 1000 Nm 1096 1096 1096
Wegzapfwelle (auf Wunsch)
Umdrehungen pro Fahrmeter Allrad U/m 9,6 9,6 9,6
Umdrehungen pro Fahrmeter Hinterrad U/m 4,0 4,0 4,0
maximal zulässiges Drehmoment Nm 600 600 600
Frontzapfwelle 1000/540 (auf Wunsch)
Zapfwellenprofil 1 3/8" 6-teilig 1 3/8" 6-teilig 1 3/8" 6-teilig
Zapfwellendrehzahl bei Nenndrehzahl in
Schaltstellung 540 U/min 608 608 608
Zapfwellendrehzahl bei Nenndrehzahl in
Schaltstellung 1000 U/min 1131 1131 1131
maximal zulässiges Drehmoment in Schalt-
stellung 540 Nm 2000 2000 2000
maximal zulässiges Drehmoment in Schalt-
stellung 1000 Nm 1075 1075 1075
Hydraulik
Arbeitsdruck bar 200 200 200
Hydraulikpumpe l/min 37+33 37+33 37+33
Hydrauliköl Entnahmemenge bei max. Fül-
lung Ltr. 32 32 32
Heckkraftheber
Dreipunkt Kat. 2/3 Kat. 2/3 Kat. 2/3
Regelung EHR EHR EHR
max. Hubkraft kN 48,9 48,9 48,9
Gerätegewicht bis ca. kg 3000 3000 3000
Frontkraftheber (auf Wunsch)
Dreipunkt Kat. 2 Kat.2 Kat.2
max. Hubkraft kN 28,4 28,4 28,4
Gerätegewicht bis ca. kg 2000 2000 2000
Einfahr-Frontlader
Hubkraft
Größe 3/60 kN 18,3 18,3 18,3
Größe 3S/60 kN 16,4 16,4 16,4
Größe 3/55 kN 15,0 15,0 15,0
Losreißkraft
Größe 3/60 kN 23,9 23,9 23,9
Größe 3S/60 kN 22,9 22,9 22,9
Größe 3/55 kN 19,6 19,6 19,6
Aushubhöhe je nach Bereifung
Größe 3/60 mm 3711 3711 3756
Größe 3S/60 mm 3755 3755 3800
Größe 3/55 mm 3711 3711 3756
149
TECHNISCHE DATEN
Typ 307 Ci 308 Ci 309 Ci
Elektrik
Betriebsspannung V 12 12 12
Batterie V/Ah 12/90 12/90 12/90
Drehstromgenerator W/V/A 1330/14/95 1330/14/95 1330/14/95
Anlasser kW 3,1 3,1 3,1
Anzugswerte Räder (Gewinde und Anlage-
flächen leicht geölt)
Vorderräder Hinterrad Nm 120 120 120
Vorderräder Allrad Nm 275 275 275
Hinterräder Nm 350 350 350
Felgenverschraubungen der Verstellfelgen
Delachaux Nm 230 230 230
Südrad Nm 200 200 200
Grasdorf Nm 250 250 250
Text-module
Hinweis:
Bei Veränderung an Leistungsblockierung und Höchstdrehzahlverstellung erlischt die Garantie
- ebenso bei Überschreiten der zulässigen Lasten und Gewichte.
Hinweis:
Bei Zapfwellenbetrieb:
Wenn maximal zulässiges Drehmoment einsatzbedingt überschritten werden kann, Gelenkwel-
len mit Sicherheitskupplung und ggf. Freilauf verwenden.
Maximale Absicherung gegen blockieren, bei Spitzendrehmomenten 4000 Nm.
150
TECHNISCHE DATEN
2. Reifendrücke
Text-module
151
TECHNISCHE DATEN
3. Bereifungskombinationen
Farmer 307 Ci
Operation_Pic_number:1
Abb.1
Operation_Pic_number:1
Abb.2
152
TECHNISCHE DATEN
Farmer 308-309 Ci
Operation_Pic_number:1
Abb.3
Operation_Pic_number:1
Abb.4
153
TECHNISCHE DATEN
Operation_Pic_number:1
Abb.5
154
TECHNISCHE DATEN
4. Betriebsstoffe Farmer 307 - 309 Ci
Text-module
Text-module
1. Maßgebend für die jeweilige Füllmenge ist die Kontrolle
mittels Peilstab, Überlauf an Einfüllverschraubung oder der-
gleichen. 3) Viskosität der Öle im Motor
2. Zeitraum begrenzt durch zuerst erreichten Wert. Einbereichs-Öle Mehrbereichs-Öle
4. Zugelassene Handelsbezeichnungen, soweit festgelegt,
siehe aktuelle Betriebsstoffliste, die den Fendt-Vertrags-
werkstätten als KD-Mitteilung vorliegt.
5. Bei mehr als 0,5 % Schwefelgehalt im Dieselkraftstoff sind
die Ölwechselzeiten zu halbieren. Schwefelgehalt unter 0,05
% wird empfohlen, jedoch muß ausreichende Schmierfähig-
keit (z. B. durch Additive) vom Kraftstoff-Lieferanten bestätigt
werden. Alternativer Kraftstoff z. B. RME, nur nach Rück-
sprache mit Kundendienstwerkstatt.
6. Nur feigegebene Kühlmittel nach Kundendienstmitteilung
11/02 verwenden.
155
TECHNISCHE DATEN
4.1 Bio-Diesel 4.2 Bio-Hydrauliköl
Text-module Text-module
Kraftstoffqualität Biohydraulikölqualität
RME R aps- M ethyl- E ster, Bio-Hydrauliköl auf Pflanzenöl-, Rapsöl- und
PME P flanzenöl- M ethyl- E ster Kraftstoff Syntetischerbasis.
nach DIN 51606 verwenden. nach Viskosität ISO VG 32 - ISO VG 46 verwen-
Der Einsatz von kaltgepreßtem Rapsöl ist nicht den.
möglich.
Text-module
Hinweis:
Der Einsatz von Syntetischenölen auf Poly-
Wartungsintervalle glykolbasis ist nicht möglich.
Text-module
Öl- und Ölfilterwechsel sind zu halbieren.
Nach einigen Tankfüllungen Biodiesel, die nach Wartungsintervalle
dem Gebrauch vom herkömmlichen Diesel ge- Der Öl- und Ölfilterwechsel beträgt 1000 Be-
tankt werden, sollte der Kraftstoffilter gewechselt triebsstunden oder jährlich, falls diese vorher er-
werden. Da sich Biodiesel wie ein Lösungsmittel reicht werden.
verhält, können Dieselkraftstoffrückstände zu
Bei Umstellung auf Biohydrauliköl nach ca, 10 -
Filterverstopfungen führen.
Text-module
15 Betr. Std. Hydraulikölfilter wechseln. Da sich
Biohydrauliköl wie ein Lösungsmittel verhält,
Verwendungshinweise können vorhandene Ölrückstände zu Filterver-
Biodiesel ist wintertauglich bis ca. - 10 °C. stopfungen führen.
Bei Temperaturen unter - 10 °C muß Dieselkraft-
Text-module
156
TECHNISCHE DATEN
5. Schmierplan
5.1 Füllstellen
Text-module
Motor: Hydraulikanlage:
Peilstab (A) heraus- Filterdeckel (B) ab-
drehen, Motoröl ein- schrauben, Öl ein-
füllen. füllen, dabei Filter-
topf mit Rücklauffil-
ter herausnehmen.
Getriebe: Bremssystem:
Peilstab (A) heraus- Mineralölfreie
drehen, Getriebeöl Bremsflüssigkeit in
einfüllen. Behälter (A) einfül-
len.
Achsantriebe je Kühlsystem:
Seite: Sauberes, kalkar-
Öl durch Einfüllöff- mes Wasser mit
nung (B) einfüllen. Frostschutzmittel, in
Behälter (A) einfül-
len.
Vorderachs-Aus- Scheibenwaschan-
gleichgetriebe: lage:
Öl bis Überlauf an Flüssigkeit in Behäl-
Einfüllöffnung (A) ter (A) einfüllen.
einfüllen.
Vorderachs-Naben- Druckluftanlage:
triebe: Äthylalkohol in
Öl bis Überlauf ein- Frostschutzbehälter
füllen, bei waage- (A) einfüllen.
recht stehendem
Markierungsstrich
und Bohrung links.
Frontzapfwelle: Kraftstoffbehälter:
Öl bis Überlauf an Kraftstoff durch Ein-
Einfüllöffnung (A) füllstutzen (A) einfül-
einfüllen. len.
Hubwelle:
Öl bis ca. 40 mm un-
ter Einfüllbohrung
(A) einfüllen.
157
TECHNISCHE DATEN
5.2 Schmierstellen
Wartungsintervalle nach:
Text-module
Automatische An-
hängekupplung. Vorderachslager
vorn und hinten.
Mech. Anhänge-
kupplung. Text-module
2000 Betriebsstunden
Radnaben links und
rechts nur bei Hin-
terrad
Deckel abschrau-
Achsschenkellager
ben, Fett auffüllen.
links und rechts nur
bei Hinterrad.
Text-module
158
Wartungsplan
Farmer 307 Ci, 308 Ci, 309Ci
Ab Fg.- Nr. 117 .. 8001, 118 .. 8001, 119 .. 8001
Für die Arbeiten während und nach der Einfahrzeit und für die Werkstattarbeiten nach dem 5. Kundendienst
TECHNISCHE DATEN
X X X X Keilriemen prüfen, evtl. nachspannen 1). Betriebsspannung 400+50 N (40+5 kp)
X X X X X Kühlmittelstand prüfen, evtl. nachfüllen. Kühlmittelstand: Bei kaltem Motor zwischen der MIN- und MAX-Markierung
am Ausgleichbehälter, ggf. sauberes, kalkarmes Wasser
mit Frostschutzanteil nachfüllen.
X Kühlmittel wechseln. Kühlmittelmenge: 13 Ltr.
nach Be- Kühlerlammellen von Motor, Hydraulik, Lade- Mit Druckluft ausblasen bzw. mit Staubsauger aussaugen.
darf luft, Getriebe, Klimaanlage kontrollieren, evtl.
reinigen.
X X X X nach Be- Luftfilterwartung Wartung erst beim Aufleuchten der Kontrollampe im Kombiinstrument. Reinigung
darf mit Druckluft - max. 5 bar, dann Kontrolle auf Beschädigung.
X Luftfilter-Hauptpatrone wechseln.
Kundendienste regelmäßig Auszuführende Arbeiten Hinweise und techn. Daten, Betriebsmittel
1. 2. 3. 4. 5. jährl. alle 2 Maßgebend für die jeweilige Füllmenge ist die Kontrolle mittels Peilstab,
Lfd. Siehe auch Betriebsanleitung
TECHNISCHE DATEN
bzw. Jahre täglich Überlauf an Kontrollbohrung oder dergleichen.
Nr. alle bzw. Wartung und Pflege Bei allen Wartungsarbeiten sind die Vorschriften zur Vermeidung von Unfällen
50 250 500 750 1000 500 2000
sowie zum Umgang einschl. Entsorgung von Betriebsmitteln zu beachten.
Betriebsstunden
X X X X Luftfilter-Ansaugleitung auf Dichtheit prüfen, Ansaugschläuche dürfen keine Risse aufweisen.
Wartungsschalter und Anzeige im Kombiinstru-
ment prüfen 1).
X 1000 Heizungs- und Dachgebläsefilter reinigen. Bei Nachlassen der Gebläseleistung öfter.
X X X Umluftfilter Heizung und Dachgebläse reinigen. Bei Nachlassen der Gebläseleistung öfter.
2 Getriebe
X Ölstand im Wechselgetriebe und Differential Ölmenge zwischen Min- und Max- Markierung ca. 2,5 Ltr.
prüfen.
X X Getriebeöl und Filterpatrone wechseln. Ölmenge: Hinterrad 35,5 Ltr .- Allrad 37,5 Ltr.
Ölsorte: Fendt Super Trans 85W-90, 80W oder Hypoid-Getriebeöl
nach API-GL5. SAE 85W-90, SAE 80W-90, SAE 90. Kein
STOU oder anderes Universalöl.
X X Frontzapfwelle: Öl wechseln. Ölmenge: 1,0 Ltr.
160
X X Ölwechsel in Achsantrieben. Ölmenge: Je Seite 3,0 Ltr. (307), Je Seite 5,7 Ltr. (308,309)
Ölsorte: Fendt Super Trans 85W-90, 80W oder Hypoid-Getriebeöl
nach API-GL5. SAE 85W-90, SAE 80W-90, SAE 90. Kein
STOU oder anderes Universalöl.
3 Vorderachse (Allrad)
X X Ölstand in Ausgleichsgetriebe und Nabentriebe Ölmenge bis Überlauf an der Kontrollbohrung, evtl. nachfüllen.
kontrollieren.
X X 1000 Ölwechsel in Ausgleichsgetriebe und Naben- Ölmenge: Ausgleichgetriebe - Flanschmaß 1760 mm 7,5 Ltr.
triebe.
Ölmenge: Ausgleichgetriebe - Flanschmaß 1660 mm 6,0 Ltr.
TECHNISCHE DATEN
X X X Bremspedalleeerweg prüfen, evtl. nachstellen. Bremspedalleerweg: Nicht größer als 140 mm bei ca. 500 N Betätigungskraft.
Verschleißzustand der Scheibenbremse und Scheibenbremse: Öffnung der Betätigungsscheiben max. 12,5 mm. Kardanwel-
der Kardanwellenbremse prüfen. Betätigungs- lenbremse: Minimale Belagdicke mit Träger 7,0 mm. Hebelweg Handbremse:
weg der Handbremse prüfen. Max 6 - 8 Rasten bei ca. 300 N Handkraft.
6 Kupplungen
X X X X Einstellungen von Fahr-, Heckzapfwellen-, und Fahrkupplung: Nehmerzylinder Ausrückweg 8,5 - 9,5 mm. Frontzapfwellenkupp-
Frontzapfwellenkupplung prüfen evtl. nachstel- lung: Spiel am Kupplungshebel min. 20 mm (neu ca. 50 mm).
len.
7 Elektrische Anlage
X X X Batteriesäurestand prüfen, evtl. destilliertes Stand ca. 15 mm über Plattenoberkante, Ruhespannung bei gefüllter Batterie
Wasser nachfüllen - nicht bei wartungsfreier 12.75 V.
Batterie.
X X X X Licht- und Signalanlage sowie Kontroll- und Geber kurzschließen. Entsprechende Kontrollampe im Kombiinstrument muß auf-
Warneinrichtungen auf Funktion prüfen. leuchten.
Kundendienste regelmäßig Auszuführende Arbeiten Hinweise und techn. Daten, Betriebsmittel
1. 2. 3. 4. 5. jährl. alle 2 Maßgebend für die jeweilige Füllmenge ist die Kontrolle mittels Peilstab,
Lfd. Siehe auch Betriebsanleitung
TECHNISCHE DATEN
bzw. Jahre täglich Überlauf an Kontrollbohrung oder dergleichen.
Nr. alle bzw. Wartung und Pflege Bei allen Wartungsarbeiten sind die Vorschriften zur Vermeidung von Unfällen
50 250 500 750 1000 500 2000
sowie zum Umgang einschl. Entsorgung von Betriebsmitteln zu beachten.
Betriebsstunden
8 Druckluftanlage
X X X X X Kessel entwässern. Entwässerungsventil über Seil betätigen.
nach Be- Frostschutzmittelstand prüfen. Bei Temperaturen unter 5 °C Frostschutzmittel auffüllen.
darf
Frostschutzmittel: Äthylalkohol (X 902.015.003).
9 Aufbau / Allgemein
X X X X Schraubverbindungen, besonders an Motor, Auf Scheuerstellen an Hydraulikschläuchen, lose Teile oder fehlende Schutzvor-
Getriebe, Vorderachse, Aufbau und Hydraulik richtungen achten.
auf festen Sitz bzw. Dichtheit prüfen, evtl. nach-
ziehen, Hydraulikverschraubungen nur bei Un-
dichtheit. Besonders Lenkungs-, Fronthydrau-
likschläuche auf Scheuerstellen kontrollieren.
X X X X Anhängekupplung prüfen. Drehgelenk der Anhängekupplung - Spiel max. 3 mm.
X X X X Fettschmierstellen nach Schmierplan ab- Fendt Ultra Fett Li, Fendt Extra Fett EP oder Mehrzweckfett, Lithiumverseift,
schmieren, Gelenke ölen. NLGI-Klasse 2 (Walkpenetrationszahl 265 - 295).
X X X X Traktor probefahren, dabei Bremsen auf Wirk- Traktor muß aus 20 km/h nach 4 - 6 m stehen,
samkeit prüfen, evtl. nachstellen.
Bremspedalleerweg nicht größer als 120 mm.
Bestätigung der Kundendienste in der Betriebs- 1) Maximalwerte! Ausschlaggebend ist der zuerst 3) VISKOSITÄT DER ÖLE IM MOTOR
erreichte Wert. Bei schwierigen Einsatzverhält-
anleitung (3. Umschlagseite) und auf der Daten- nissen entsprechend öftere Wartung empfohlen. Einbereichs-Öle Mehrbereichs-Öle
karte für die Werkstatt. Hauptservice stets vor längeren Stillstandszeiten
ausführen.
163
STICHWORTVERZEICHNIS
R
Radioeinbau, ........................................................19 Zugkugelkupplung ................................................55
Reifenfüllen ........................................................136 Zugpendel ............................................................55
Reinigung des Traktors ........................................91 ZUSATZGERÄTE ......................................127
Rücklauffilter wechseln .........................................81 Zwillingsbereifung .................................................65
Rundumkennleuchte ............................................19
S
Scheibenwaschanlage ...................................16, 91
Scheibenwischer ..................................................16
SCHILDKRÖTE ....................................................26
Schmierplan .......................................................157
Schwimmstellung blockieren ................................38
Schwingungsdämpfung ......................................133
Schwingungsdämpfung einschalten .....................45
Seitenverriegelung mechanisch ...........................48
SICHERHEITSVORSCHRIFTEN ......................9
Sicherungen .........................................................94
Signalhorn ............................................................16
Starthilfekabel .......................................................24
Staubaustragventil ................................................72
Steckdose 10 A. ...................................................19
Störungen allgemein ..........................................139
STÖRUNGEN UND ABHILFE ......................139
Störungsmeldungen EHR ...................................146
Störungsmeldungen Kombiinstrument ...............145
Stromregler ...........................................................39
Superkriechgang ............................................26, 27
T
TECHNISCHE DATEN ...............................148
Turbokupplung .....................................................27
U
Uhrzeit einstellen ..................................................20
Umluftbetrieb ........................................................21
Umluftfilter wechseln ............................................90
Unterlenker ...........................................................46
Unterlenker Arbeitsstellungen ..............................50
Unterlenker Parkstellung ......................................50
V
Ventilausstattung ..................................................38
Ventile betätigen ...................................................38
Vielfachanzeige ....................................................17
Viskolüfter reinigen ...............................................73
Vorspur prüfen ......................................................89
W
Warndreieck .........................................................24
WARTUNG UND PFLEGE ............................66
Wendeschaltung ...................................................26
Winterkraftstoff .....................................................22
Z
Zapfwellen ............................................................30
Zapfwellendrehzahl ..............................................31
Zapfwellengänge ..................................................27
164
Wichtige Hinweise zu Kundendienst und Wartung
Ihr Traktor läuft nur dann zu Ihrer Zufriedenheit, wenn Sie ihn von der ersten Stunde an gut pfle-
gen. Aus diesem Grunde setzt die Kundendienststelle den Traktor kostenlos in Betrieb und
weist Sie in die Bedienung und Wartung ein.
Auch die weitere Wartung des Traktors nach dem Wartungsplan in der Betriebsanleitung wer-
den fachgerecht und preiswert durch unsere Kundendienstwerkstätten durchgeführt.
Während der ersten 100 Betriebsstunden ist das Fahrzeug nicht außergewöhnlich zu belasten.
Alle 100 Betriebsstunden Motorölstand bis obere Kerbe des Ölpeilstabes ergänzen.
Achten Sie bei Kundendienst und Reparaturen auf die Verwendung von FENDT-Original-Er-
satzteilen!
Eigenmächtig vorgenommene Änderungen und Umbauten sowie Schäden infolge von fest an-
gebauten Geräten (z.B. Frontlader), die nicht von FENDT bezogen wurden, fallen außer Garan-
tie und gehen auf eigenes Risiko! Dies gilt insbesondere bei Veränderungen an Leistungsblok-
kierung und Höchstdrehzahlverstellung sowie bei Überschreiten der zulässigen Lasten und
Gewichte.