Wiederholung C1.1 Und C1.2 Mit Lösungen

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1) Formulieren Sie Dr. Klebers Ratschläge in indirekter Rede!

Dr. Kleber betont: „Das menschliche Immunsystem wird durch Sport gestärkt, was bedeutet,
dass wir seltener krank werden. Regelmäßiges Training kann sogar die Gene modifizieren
und so dafür sorgen, dass potentielle Krankheiten, die in unseren Genen stecken, nicht
ausbrechen. Auch wenn man lange Zeit nichts für seinen Körper getan hat, ist es nie zu spät,
mit Sport zu beginnen. Früher dachte man, dass alte Leute auf Sport verzichten könnten,
aber heutzutage weiß man, dass Bewegung in jedem Alter gut tut.“

Lösung:
Dr. Kleber sagt, …werde … gestärkt, was bedeute, dass … wir … krank würden. …könne …
modifizieren und … sorgen, dass … stecken würden (steckten), nicht ausbrechen würden
(ausbrächen). … getan habe, sei es nie zu spät, … Früher habe man gedacht, dass verzichten
könnten, aber … wisse man, dass … gut tue.

2) Hans berichtet von der Klassenfahrt am letzten Wochenende:


„Am Freitag um 10 Uhr haben wir uns am Bahnhof getroffen. Alle waren pünktlich. Der
Lehrer hat die Fahrkarten gekauft und dann ging es los. Die Fahrt dauerte nur 2 Stunden. Das
letzte Stück bis zu unserem Ziel gingen wir zu Fuß. Viele Schüler waren auf diesen Fußmarsch
gut vorbereitet. Manche hatten aber die falschen Schuhe an. Wir wohnten in einem Zeltlager
und gingen oft im Wald spazieren, wo wir auch Pilze und Beeren sammelten. Abends saßen
wir am Lagerfeuer und sangen gemeinsam Lieder.“

Lösung:

Hans berichtet, am Freitag hätten sie sich … getroffen, Alle seien pünktlich gewesen. Der
Lehrer habe … gekauft und dann sei es losgegangen. Die Fahrt habe … gedauert. Das letzte
Stück … seien sie zu Fuß gegangen. Viele Schüler seien … vorbereitet gewesen. Manche
hätten aber … angehabt. Sie hätten … gewohnt und seien oft … spazieren gegangen, wo sie …
gesammelt hätten. Abends hätten sie … zusammengesessen und gemeinsam Lieder
gesungen.

3) Sara und die Bücher


Sara ist elf und ihr Hobby ist Lesen. Sie liest jede Woche ein oder zwei Bücher. So viele
Bücher wollen ihre Eltern nicht kaufen, deswegen geht Sara meistens in die Stadtbücherei
und leiht sich dort Bücher aus. An besonderen Tagen, wie ihrem Geburtstag, geht sie aber
mit ihrem Vater in ein Buchgeschäft und darf dort so viele Bücher kaufen, wie sie tragen
kann. Dieses Mal schafft sie es 12 Bücher nach Hause zu bringen. Sara fragt ihren Vater, wie
eigentlich ein Buch gemacht wird. Saras Vater muss kurz überlegen, denn bei vielen Dingen
im Leben macht man sich kaum Gedanken darüber, wie sie entstehen. Sie sind einfach da
und wo sie herkommen, fragt man sich selten. Also hat sich Saras Vater schlau gemacht und
nun kann er seiner Tochter genau erklären, wie aus einer Idee ein Buch wird:
Lesen Sie den Text und formulieren Sie alle unterstrichenen Sätze im Passiv.
Zuerst braucht man natürlich eine Idee für eine Geschichte und dann muss man diese
Geschichte natürlich auch aufschreiben, damit andere sie lesen können. Das ist die Arbeit
von Schriftstellern oder Autoren; sie investieren viel Zeit und Energie in das Erfinden und
Aufschreiben guter Geschichten. Ein Autor gibt seine Geschichte dann einem Lektor, der sie
genau liest und zusammen mit dem Autor daran arbeitet, die Geschichte noch besser und
interessanter zu machen. Wenn alles perfekt ist, schickt der Lektor die Datei an eine
Druckerei, wo Maschinen den ganzen Text des zukünftigen Buches auf gigantische
Papierrollen drucken; aus einer Papierrolle kann man 6000 Bücher machen. Andere
Maschinen schneiden die gedruckten Seiten und binden sie in der richtigen Reihenfolge
zusammen. Früher haben Menschen diese Arbeit gemacht; man nennt sie Buchdrucker und
Buchbinder. Es gibt diese Berufe noch heute, aber sie machen nur noch sehr kostbare und
teure Bücher. Die Geschichte ist nun gedruckt und gebunden und hat auch ein passendes
Cover bekommen. Das Buch ist nun fertig. Fleißige Leute packen viele Bücher in Kartons und
schicken sie zu den Buchhändlern. Diese stellen die Bücher dann in ihre Geschäfte, wo Sara
und viele andere Leute sie dann kaufen und zuhause lesen.

Lösung:
… dann muss diese Geschichte natürlich auch aufgeschrieben werden, damit sie von anderen
gelesen werden kann.
Wenn alles perfekt ist, wird die Datei vom Lektor an eine Druckerei geschickt, wo der ganze
Text des zukünftigen Buches auf gigantische Papierrollen gedruckt wird; aus einer Papierrolle
können 6000 Bücher gemacht werden. Die gedruckten Seiten werden von anderen
Maschinen geschnitten und in der richtigen Reihenfolge zusammengebunden. Früher ist
diese Arbeit von Menschen gemacht worden; sie werden Buchdrucker und Buchbinder
genannt. Viele Bücher werden von fleißigen Leuten in Kartons gepackt und zu den
Buchhändlern geschickt. Von diesen werden die Bücher dann in ihre Geschäfte gestellt, wo
sie von Sara und vielen anderen Leuten dann gekauft und gelesen werden.

4) Ergänzen Sie „nicht“ an der richtigen Stelle im Satz (Satznegation)!


1. Seine Zeugnisse hatte er nicht sorgfältig aufbewahrt. C)
2. Ich treffe meine Freundin heute nicht. E)
3. Die Abholzung des Waldes ist nicht die entscheidende Ursache für die Erosion. D)
4. Er steckt das Foto nicht in seine Brieftasche. A)
5. Warum haben Sie den Brief heute nicht beantwortet. B)
Ordnen Sie die Regeln den Sätzen 1-5 zu.
Regeln: „nicht“ steht vor …
a) der Direktivergänzung
b) dem zweiten Prädikatsteil
c) der Modalangabe
d) der Nominalergänzung
e) möglichst weit hinten

5) Nominalisieren Sie.
Beispiel: Bist du damit zufrieden, wie der Sprachkurs bisher verlaufen ist?
→ Bist du mit dem bisherigen Verlauf des Sprachkurses zufrieden?

a) Unsere Reisepläne hängen davon ab, wie sich das Wetter entwickelt.
→ Unsere Reispläne hängen von der Entwicklung des Wetters ab.

b) Ich bin froh darüber, dass mein Referat so gut beurteilt worden ist.
→ Ich bin froh über die gute Beurteilung meines Referats.

c) Die Firma plant, 200 neue Mitarbeiter einzustellen.


→ Die Firma plant die Einstellung von 200 neuen Mitarbeitern.

d) Die UNICEF verlangt, dass Kinderarbeit generell verboten wird.


→ Die UNICEF verlangt ein generelles Verbot von Kinderarbeit.
6) Ersetzen Sie die markierten Ausdrücke durch objektive Modalverben und schreiben Sie
neue Sätze.
Durch die Bezahlung der Kursgebühr hat er die Berechtigung zur Teilnahme am Kurs.
→ … darf er am Kurs teilnehmen.
Sie hatte schon länger geplant, einen Deutschkurs zu besuchen.
→ Sie wollte schon länger einen Deutschkurs besuchen.
Die Lehrer erwarten viele Hausaufgaben von den Schülern.
→ Die Schüler sollen viele Hausaufgaben machen.
Paula ist in der Lage jeden Text zu übersetzen. Allerdings ist dafür ein Wörterbuch
notwendig.
→ Paula kann jeden Text übersetzen. Allerdings muss sie dafür ein Wörterbuch benutzen. /
Allerdings braucht sie dafür ein Wörterbuch.
Ich bin gewillt das B2-Zertifikat zu schaffen, aber nicht sicher, ob ich dazu auch imstande bin.
→ Ich will das B2-Zertifikat schaffen, aber ich bin nicht sicher, ob ich das kann.
Es ist erforderlich sich auf die Prüfung vorzubereiten.
→ Man muss / sollte sich auf die Prüfung vorbereiten.

7) Bilden Sie irreale Bedingungssätze im Konjunktiv II!


Bsp.: Paul hat den Bus verpasst, deswegen musste er den ganzen Weg laufen.

→ Wenn Paul den Bus nicht verpasst hätte, hätte er nicht den ganzen Weg laufen müssen.
a) Der Luftraum über Frankfurt war so voll, dass das Flugzeug nicht pünktlich landen konnte.
→ Wenn … nicht so voll gewesen wäre, hätte … landen können.
b) Der Läufer hat sich am Fuß verletzt. Deshalb konnte er nicht am Wettkampf teilnehmen.
→ Wenn … verletzt hätte, hätte er … teilnehmen können.
c) Es war starker Nebel. Deshalb konnte er den Fußgänger nicht sehen.
→ Wenn kein starker Nebel gewesen wäre, hätte er … sehen können.
8) Bilden Sie Sätze mit Modalverben. (objektiv und subjektiv)
a) Das Programm konnte getestet werden. (o)
b) Sie sollten das Programm testen. (o)
c) Sie sollen das Programm getestet haben. (s)
d) Sie wollten das Programm nicht testen. (o)
e) Sie könnten das Programm schon getestet haben. (s)
f) Sie wollen das Programm schon getestet haben. (s)
g) Sie durften das Programm nicht testen. (o)
h) Sie müssen das Programm schon getestet haben. (s)
i) Sie mussten das Programm testen. (o)
j) Sie können das Programm noch nicht getestet haben. (s)
k) Sie hätten das Programm besser testen sollen. (o)
l) Sie dürften das Programm noch nicht getestet haben. (s)

9) Noch mehr Sätze mit Modalverben. Achten Sie auf das Tempus der Sätze.
a) Robert könnte demnächst wegfahren. / Robert könnte schon weggefahren sein.
b) Die beiden müssten sich bei dieser Konferenz treffen. / Die beiden müssten sich bei dieser
Konferenz getroffen haben.
c) Paul soll bald eine größere Summe Geld erben. / Paul soll vor kurzem eine größere Summe
Geld geerbt haben.
d) Sie will das alleine schaffen. / Sie will das alleine geschafft haben.
e) Sie dürften kaum eine billigere Wohnung finden. / Sie dürften kaum eine billigere
Wohnung gefunden haben.
f) Er kann das Telefon nicht hören. / Er kann das Telefon nicht gehört haben.

10) Im folgenden Text sind Modalverben mit objektiver und subjektiver Bedeutung
markiert. Welche synonymen Umschreibungen passen zu den Modalverben?
die Absicht haben – es wird erwartet – möglicherweise – vielleicht – man sagt – es ist notwendig –
behaupten – wahrscheinlich – wie man hört – nicht in der Lage sein – den Wunsch haben – sind
gezwungen – vielleicht

In der ganzen Welt werden manche Sprachen viel häufiger benutzt als andere. Englisch gilt
heutzutage als internationale Sprache und dürfte sich als Weltsprache noch weiter
ausbreiten, während viele andere Sprachen das 21. Jahrhundert nicht überleben könnten.
Einige sollen sogar schon verschwunden sein.
Manche Menschen wollen die eigene Sprache retten; andere denken aber, dass Englisch
bevorzugt werden muss. Viele wollen sogar Englisch besser beherrschen als ihre
Muttersprache.
In vielen Ländern sollen Politiker Maßnahmen zum Schutz der eigenen Sprache ergreifen, die
bald in Kraft treten könnten, oder schon gültig sind. Die Verwendung des Englischen als
Werbesprache soll zum Beispiel reduziert werden.
Solche Maßnahmen mögen positive Wirkungen für die Vielfalt der Sprachen haben, aber sie
können die Verbreitung des Englischen nicht verhindern. Viele Wissenschaftler müssen ihre
Forschungsergebnisse auf Englisch veröffentlichen, wenn sie international wahrgenommen
werden wollen.
(s) = subjektiv (o) = objektiv
dürfte (s) = wahrscheinlich
könnten (s) = vielleicht
sollen (s) = man sagt
wollen (o) = den Wunsch haben
muss (o) = es ist notwendig
wollen (s) = behaupten
sollen (o) = es wird erwartet
könnten (s) = vielleicht
soll (s) = wie man hört
mögen (s) = möglicherweise
können (o) … nicht = nicht in der Lage sein
müssen (o) = sind gezwungen
wollen (o) = die Absicht haben

11) Übungssätze für Passiversatzformen


Formulieren Sie die Sätze zuerst im Passiv mit Modalverb und benutzen Sie dann mögliche
Passiversatzformen.
a) Ein Kunde braucht für seine Arbeit im Home-Office einen neuen Stuhl und fragt den
Verkäufer im Geschäft:
„Kann man den Schreibtischstuhl in der Höhe verstellen?“

→ Kann der … verstellt werden?


Lässt sich der … verstellen?
b) Der Klimaforscher fordert:
„Wir müssen den CO2-Ausstoß sofort reduzieren.“

→ Der CO“-Ausstoß muss … reduziert werden.


Der CO2-Ausstoß ist sofort zu reduzieren.

c) Der Politiker sagt im Interview zum 2. Lockdown in Deutschland:


„Wir müssen jetzt handeln und die strengen Regeln zum Lockdown können wir nicht
zurücknehmen.“

→ Es muss … gehandelt werden und die strengen Regeln können … zurückgenommen


werden.
Es ist jetzt zu handeln und … lassen sich nicht zurücknehmen.

d) Ein anderer Politiker antwortet:


„Über die Schließung aller Kindergärten und Schulen sollten wir noch einmal nachdenken.“

→ Über die Schließung … sollte noch einmal nachgedacht werden.


Über die Schließung …ist noch einmal nachzudenken.

e) Viele Leute fragen sich:


Kann man die Pandemie mit einem Impfstoff besiegen?

→ Kann die Pandemie … besiegt werden?


Ist die Pandemie … besiegbar?

12) Subjekt und Objektsätze. Nominalisieren Sie die Nebensätze.


Für Sprachwissenschaftler eröffnet sich im Hinblick darauf, dass weltweit bis zu 5000
Sprachen gesprochen werden, ein breites Forschungsgebiet. Ihnen geht es nämlich unter
anderem darum, die Besonderheiten und Gemeinsamkeiten der einzelnen Sprachen zu
klären. So ist es möglich, die Weltsprachen in bestimmte Sprachfamilien einzuteilen. Zum
Beispiel ist heute unbestritten, dass das Deutsche zur indoeuropäischen Sprachfamilie
gehört (→Zugehörigkeit zu). Beim Vergleich von Zahlwörtern z.B. wird deutlich, dass die
indoeuropäischen Sprachen eng verwandt sind. Ein weiteres Anliegen der
Sprachwissenschaftler ist es seit dem 19. Jahrhundert, die unterschiedlichen Sprachtypen
herauszuarbeiten. Kriterium für die Zuweisung zu einem bestimmten Sprachtypus ist z.B. die
Frage (→Frage nach), was die einzelnen Sprachen in bestimmten Bereichen – z.B. in
Grammatik und Phonetik – unterscheidet und was sie gemeinsam haben, unabhängig davon,
ob sie geschichtlich zusammenhängen. Zu den Charakteristika der deutschen Sprache gehört
beispielsweise, dass die Verben im Satz eine feste Position haben. Außerdem zeichnet sich
die deutsche Sprache dadurch aus, dass reich an Wortzusammensetzungen ist.
Lösung:
Für Sprachwissenschaftler eröffnet sich im Hinblick auf weltweit bis zu 5000 gesprochenen
Sprachen ein …
Ihnen geht es nämlich … um die Klärung der Besonderheiten und Gemeinsamkeiten …
So ist eine Einteilung der Weltsprachen … möglich.
Zum Beispiel ist heute die Zugehörigkeit des Deutschen zur indoeuropäischen …
Beim Vergleich von Zahlwörtern z. B. wird die enge Verwandtschaft der … deutlich.
Ein weiteres Anliegen der Sprachwissenschaftler ist die Herausarbeitung der …
Kriterium für die Zuweisung ist … die Frage nach den Unterschieden und Gemeinsamkeiten
der einzelnen Sprachen in bestimmten Bereichen … unabhängig von geschichtlichen
Zusammenhängen.
Zu den Charakteristika … gehört beispielsweise die feste Position der Verben im Satz.
Außerdem zeichnet sich … durch einen Reichtum an Wortzusammensetzungen aus.

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