Ein Überblick Über MS-DOS Befehle
Ein Überblick Über MS-DOS Befehle
Ein Überblick Über MS-DOS Befehle
MS-DOS - Befehle
MS-DOS-Befehle
DOS-BEFEHLE ____________________________________________________ 3
Interne Befehle ___________________________________________________________________________ 3 DIR Pfad /w /p /s /?_______________________________________________________________________ 5 COPY QUELLDATEI ZIELDATEI {/A /B /V} ________________________________________________ 5 DEL / DELETE / ERASE DATEINAME _____________________________________________________ 6 REN /RENAME QUELLDATEI ZIELDATEI _________________________________________________ 6 TYPE DATEINAME _____________________________________________________________________ 7 MD Name CD { .. \ Name } RD Name________________________________________________________ 7 CLS (CLear Screen) ______________________________________________________________________ 7 DATE, TIME ___________________________________________________________________________ 7 VER __________________________________________________________________________________ 7 VOL __________________________________________________________________________________ 7 PROMPT { $b $d $e $g $h $l $n $p $q $t $v $_ $$ $TEXT } _____________________________________ 8 PATH {=Pfadangaben;} ___________________________________________________________________ 8 SET {VARiable={Wert}} _________________________________________________________________ 8 CTTY {CON AUX COM1 COM2} __________________________________________________________ 8 EXIT __________________________________________________________________________________ 9 Externe Befehle __________________________________________________________________________ 10 APPEND Pfad { /E /X } __________________________________________________________________ 10 ASSIGN LW_1 = LW_2 _________________________________________________________________ 10 ATTRIB {+- R, +- A} Dateiname /S ________________________________________________________ 10 BACKUP QUELLE ZIEL {/S /M /A /D:TT-MM-JJ /T:HH /L{:DATNAM.EXT /F } __________________ 10 CHKDSK LW:{Pfad} /F /V _______________________________________________________________ 11 COMP DATEI1 DATEI2 _________________________________________________________________ 11 DISKCOMP LW1 LW2 {/1 /8} ____________________________________________________________ 11 DISKCOPY QuellLW1: ZielLW2 {/1} ______________________________________________________ 11 FIND {/v /c /n "TEXT" DATEINAME ______________________________________________________ 11 FORMAT L{ /1 /4 /8 /B /S /V /N:nn /T:tt /F:Gre /U} _________________________________________ 11 LABEL LW {DISKNAME}_______________________________________________________________ 12 MODE {GERT PARAMETER /STA} _____________________________________________________ 12 MORE________________________________________________________________________________ 12 PRINT Dateiname_______________________________________________________________________ 12 RECOVER Dateiname ___________________________________________________________________ 13 REPLACE Quelldatei Zieldatei {/A /P /R /S} _________________________________________________ 13 RESTORE QUELLE ZIEL {/S, /P} _________________________________________________________ 13 SORT { /R /+n} ________________________________________________________________________ 13 SUBST {LW: PFAD /D} _________________________________________________________________ 13 SYS LW ______________________________________________________________________________ 13 XCOPY QUELLE ZIEL__________________________________________________________________ 13
MS-DOS-Befehle
DOS-BEFEHLE
Die DOS-Befehle werden unterschieden nach internen oder residenten und externen oder transienten Befehlen. Die internen Befehle sind im Kommando-Interpreter (COMMAND.COM) integriert und werden von diesem ausgefhrt. Die externen Befehle sind separate Programme, die erst zur Ausfhrung in den Arbeitsspeicher geladen werden. Nach der Ausfhrung wird der durch das Programm belegte Arbeitsspeicher wieder freigegeben. Nach dem Starten (Booten) des Rechners wird der Commando-Interpreter (COMMAND.COM) geladen. Dieser Kommando-Interpreter ermglicht dann die Befehlseingabe ber die Tastatur. Das Prompt (Bereitschaftsanzeige), auch System-Prompt genannt, zeigt an, da Befehle eingegeben werden knnen. Wird ein Befehl eingegeben, so mu dieser durch die Taste <RETURN> besttigt werden. Erst durch das Drcken der Return-Taste wird der Befehl ausgefhrt.
Interne Befehle
Die internen Befehle sind Kommandos, die hufiger benutzt bzw. bentigt werden. Mit diesem Befehlsvorrat kann der normale Betrieb des Rechners aufrechterhalten werden. Befehle fr den Umgang mit Dateien und sog. Directories (Inhaltsverzeichnisse) sowie Kommandos fr die Systemumgebung und die Ablaufsteuerung sind intern im Kommandointerpreter enthalten, z.B. Ablaufsteuerung CALL ECHO FOR GOTO IF PAUSE REM SHIFT Dateibefehle COPY DEL/DELETE/ERASE DIR REN / RENAME TYPE Verzeichnisbefehle CHDIR / CD MKDIR / MD RMDIR / RD Systembefehle CLS BREAK CTTY DATE EXIT PATH PROMPT SET TIME VER VOL
Nachfolgend werden die wichtigsten Befehle mit mglichen Optionen aufgefhrt. In diesem Zusammenhang gelten folgende Vereinbarungen: Ein Dateiname besteht aus zwei Teilen, dem eigentlichen Namen aus 1-8 alphanumerischen Zeichen und durch einen Punkt davon getrennt der Erweiterung (Extension) einer Datei, die meist den Type der Datei angibt. Die Erweiterung besteht aus 1-3 Zeichen und mu nicht angegeben werden. Viele Programme verwenden aber automatisch solche Extensions um die Dateien eindeutig zu kennzeichnen, z.B. TXT fr Textdatei, BAK oder SIK fr Sicherungsdateien, TMP fr temporre Dateien usw. Ein Namensteil darf keine Sonderzeichen wie z.B Schrgstrich (normal oder rckwrts = Backslash), Punkt (.), Doppelpunkt (:) oder die Zeichen 'grer als' (>) oder 'kleiner als' (<) usw. enthalten. Reservierte Namen (logische Gertenamen) drfen nicht als Dateinamen verwendet werden. Dazu zhlen CON (Console = Bildschirm, Tastatur), PRN (Printer), AUX (Auxiliary Device), NUL (Null-Device, Dummy-Schnittstelle, die nur logisch aber nicht physikalisch existiert), LPT1, LPT1 und LPT3 (Line PrinTer), parallele oder Centronics-Schnittstelle, dabei gilt da PRN = LPT1 ist, sowie COM1 und COM2 (Communication Port = serielle Schnittstelle) wobei COM1 = AUX entspricht. Diese logischen Gertenamen knnen aber bei Dateioperationen, z.B. Kopieren als Quelle oder Ziel angegeben werden. Unter Quell-/Zieldatei wird eine Datei (Programm oder Datendatei) mit der vollstndigen Pfadangabe verstanden. Wobei mit Quelldatei die Ursprungsdatei (Originaldatei) und mit Zieldatei eine neue oder vernderte Datei angegeben wird. Eine vollstndige Pfadangabe bezeichnet das Laufwerk und/oder alle Directories (auch Subdirectories) in dem die Datei gespeichert ist. Als Trennzeichen zwischen einem Befehl und der Angabe der Quell- und/oder Zieldatei wird eine Leerstelle (Space) verwendet (BEFEHL Quelldatei Zieldatei). 3
MS-DOS-Befehle
Als sog. Wildcards, auch Joker genannt, werden die Zeichen * und ? innerhalb eines Dateinamens verwendet. Dabei steht * fr einen Teil oder ganzen Teil eines Namens und ? fr genau ein Zeichen innerhalb des Datei-Namens. Der Rckwrts-Schrgstrich (Backslash) \ dient als Trennzeichen der einzelnen Unterverzeichnisse, kennzeichnet aber auch das Hauptverzeichnis (Root) wenn er als erstes Zeichen, z.B. \, oder nach einer Laufwerksangabe, z.B: C:\, steht. Die Laufwerke werden alphabetisch bezeichnet (A, B, C, D,...,Z), wobei A das erste, B das zweite DiskettenLaufwerk und C die erste Festplatte ist, usw. Die Laufwerksbezeichnung wird mit einem Doppelpunkt ':' ohne Leerstelle zwischen dem Laufwerkbuchstaben abgeschlossen (z.B. A: oder C:). Automatisch werden vom Betriebssystem nur die physikalisch vorhandenen Laufwerke bezeichnet. Sollen weitere Laufwerkbuchstaben verwendet werden knnen, so mssen entsprechende Angaben (Lastdrive) in der Konfigurationsdatei des Rechners gemacht werden. Optionen sind Angabemglichkeiten, die angegeben werden knnen, aber nicht angegeben werden mssen. Solche Optionen werden auch als Software-Schalter (Software-Switches) bezeichnet, meist durch einen Schrgstrich '/' gekennzeichnet und nach den eigentlichen Befehlsangaben aufgefhrt. Solche Optionen sind nachfolgend mit geschweiften Klammern {} gekennzeichnet. Als aktuelles Verzeichnis bzw. Directory gilt das Directory (Root oder Subdirectory) in dem man sich z.Zt. der Befehlseingabe befindet. Das aktuelle Verzeichnis verwendet der Rechner automatisch (Default = Ersatzwert), d.h. da sich die Befehle grundstzlich auf das aktuelle Verzeichnis beziehen. Das aktuelle Verzeichnis kann auch durch einen Punkt "." gekennzeichnet werden. Das nchsthhere Verzeichnis kann durch Angabe von zwei Punkten ".." bezeichnet werden Beispiele: gltige Dateinamen: BRIEF1.TXT BRIEF22.TXT KAP12.TXT PROG1.TXT KURVEN.PAS KURVEN.OBJ KURVEN.EXE COMPUTER.TXT A. Falsche Dateinamen: BRIEF1.1.TXT BRIEF:1.TXT PROGRAMM12.BASIC Zwei Punkte in einem Dateinamen, wird vom Betriebssystem als falscher Name erkannt (Fehlermeldung) Doppelpunkt kennzeichnet Laufwerk, Fehlermeldung vom Betriebssystem Dateiname und Extension zu lang, wird vom Betriebssystem auf PROGRAMM.BAS gekrzt. Dabei kann eine bereits bestehende Datei berschrieben werden und verloren gehen. bezeichnet das Laufwerk A:, d.h. es wird zum Laufwerk A: umgeschaltet und dieses wird zum aktuellen Laufwerk. Absolute Pfadangabe, kennzeichnet die Datei KAP22.TXT im Laufwerk C: im Unterverzeichnis TEXTE1. Absolute Pfadangabe, bezeichnet die Datei TABELLE.XLS im Hauptverzeichnis des Laufwerks A: kennzeichnet die Datei LISTE1.TAB im aktuellen Pfad, d.h. keine Angabe ber das Laufwerk sowie weitere Unterverzeichnisse. Das aktuelle Verzeichnis kann mittels des Promptes (Bereitschaftsanzeige) angezeigt werden.
MS-DOS-Befehle
DIR Pfad /w /p /s /?
Mit dem Dir-Kommando, abgekrzt fr Directory, kann das Inhaltsverzeichnis eines beliebigen Ordners bzw. Verzeichnisses gelistet werden. Wird kein Pfad angegeben, so bezieht sich die Angabe auf das aktuelle Verzeichnis (wird meist im Prompt = Bereitschaftsanzeige -> C:\>) angezeigt. Als Pfadangabe knnen absolute Pfade also komplette Pfadangaben mit Laufwerk und Verzeichnisangaben oder relative Pfade bezogen auf den aktuellen Pfad (in Verbindung mit \ und ..) angegeben werden. Wird kein Dateiname angegeben so, wird als Ersatzwert *.* angenommen. Damit sind alle Dateien in die Suche mit einbezogen (beliebiger Dateiname, beliebige Erweiterung). Die Wildcards (* und ?) knnen selbstverstndlich bei der Pfadangabe benutzt werden. Die wichtigsten Angaben fr diesen Befehl beziehen sich auch die Darstellung der Dateiangaben im langen Dateiformat, also Dateiname und Zusatzinformation wie Dateigre, Datum und Uhrzeit oder der verkrzten Darstellung, wobei nur der Dateiname im spalten orientierter Form dargestellt wird. Der /S schliet bei der Suche nach Dateien alle im aktuellen Verzeichnis enthaltenen Unterverzeichnisse bzw. Order bei der Suche mit ein. Bei dem Befehl knnen mehrere Schalter miteinander kombiniert werden. Dir /W Der Parameter W steht fr Width und gibt nur die Dateinamen in spalten orientierter Form ohne Zusatzangaben am Bildschirm aus. Verzeichnisse sind mit eckigen Klammern [ ] gekennzeichnet. Der Parameter P steht fr Page und listet eine Seite am Bildschirm auf und wartet dann auf die Besttigung fr die Fortsetzung. Ist das Inhaltsverzeichnis grer als da alles auf einer Bildschirmseite angezeigt werden kann, so wird dieser Zusatz verwendet. Nach der Ausgabe einer Bildschirmseite wird die Ausgabe angehalten und erst nach Besttigung die Anzeiger der Dateinamen fortgesetzt. Mit diesem Parameter werden alle Unterverzeichnisse in die Suche bzw. das Listen der Dateinamen mit einbezogen. Damit kann auch die gesamte Festplatte nach einer Datei durchsucht werden. Dieser Parameter kann bei den anderen Befehle genauso verwendet werden. Die Angabe dieser Option listet alle mglichen Schalter fr den Befehl am Bildschirm auf. zeigt alle Dateien am Bildschirm an, deren Namen mit den ersten Zeichen BRIEF bereinstimmt und beliebigen weiteren Zeichen ( bis zu acht) und deren Erweiterung TXT ist. zeigt alle Dateien deren Namen mit AB beginnen mit beliebigen weiteren sechs Zeichen und einer beliebigen Erweiterung in allen Verzeichnissen des aktuellen Datentrgers ( durch Angabe von \ = Hauptverzeichnis) listet das aktuelle Verzeichnisse am Bildschirm seiten weise auf, d.h. wenn eine Seite voll geschrieben ist, dann wird zur Fortfhrung auf eine Besttigung gewartet. listet das Inhaltsverzeichnis des nchst hheren Verzeichnisses (..) in spalten orientierter Form am Bildschirm auf.
Dir /P
Dir /S
/? Beispiele:
DIR BRIEF*.TXT /S
DIR \AB*.* /S
Dir /P
Dir ..\*.* /W
Dieter Nil Dipl.-Ing. (FH) /A /B /V Beispiele: COPY . C:\TEXTE\VEREIN\*.* COPY .. A:*.* COPY .. A:\*:* COPY C:\TEXTE\FIRMA\*.* *.*
MS-DOS-Befehle
Die Datei wird bis zum ersten ^Z (= End of File) kopiert. /A mu nicht angegeben werden, es ist als Default voreingestellt. Kopieren der Datei als sog. Binrdatei, ^Z wird mit bertragen. Verify-(Vergleichs-) Parameter, die Datei wird beim bertragen verglichen. Kann mit dem Verify-Befehl (Verify ON) als Default eingestellt werden. kopiert alle Dateien des aktuellen Verzeichnisses in das Verzeichnis TEXTE\VEREIN auf dem Laufwerk C: kopiert alle Dateien des nchst hheren Verzeichnisses in das aktuelle Verzeichnis im Laufwerk A: kopiert alle Dateien des nchsthheren Verzeichnisses in das Hauptverzeichnis im Laufwerk A: :kopiert alle Dateien (*.*) des Verzeichnisses \TEXTE\FIRMA auf dem Laufwerk C: in das aktuelle Verzeichnis. Die Namen der Dateien werden nicht verndert. Dieser Befehl kann durch die Defaults (Ersatzwerte) auf COPY C:\TEXTE\FIRMA\ gekrzt werden. Alle Dateien mit der Erweiterung .TXT des Verzeichnisses \TEXTE\T1 im Laufwerk C: werden in das Unterverzeichnis SICH.TXT im Laufwerk A: kopiert. Alle Dateien deren Dateiname mit KAP beginnt und ein beliebiges viertes Zeichen und die Erweiterung TXT haben, werden in das aktuelle Verzeichnis des Laufwerks A: kopiert. Alle Dateien deren Dateiname mit KAP beginnt und beliebige weitere Zeichen und die Erweiterung TXT haben, werden in das aktuelle Verzeichnis vom Laufwerk A: kopiert.
COPY KAP?.TXT A:
COPY KAP*.TXT A:
MS-DOS-Befehle
REN KAPITEL.TXT ABSATZ.* :die Datei KAPITEL.TXT wird in ABSATZ.TXT umbenannt. Durch die Angabe von .* wird die Erweiterung nicht verndert. REN KAP*.TXT ABS*.* alle Dateien mit KAP beginnend und der Erweiterung .TXT werden umbenannt in ABS umbenannt. Eventuelle zustzliche Zeichen nach KAP werden in den neuen Namen nach ABS bernommen.
TYPE DATEINAME
Mit dem Befehl Type knnen reine Textdateien (sog. ASCII-Dateien, z.B. .TXT, .BAT, alle Quellprogramme (Ursprungsprogramme in einer hheren Programmiersprache, usw.)) am Bildschirm ausgegeben werden. Ausfhrbare Programme oder andere Binrdateien (z.B. .COM, .EXE, .OBJ, etc.) knnen damit nicht lesbar dargestellt werden. TYPE AUTOEXEC.BAT TYPE AUTOEXEC.BAT >LPT1 listet die Datei Autoexec.bat am Bildschirm. druckt die Datei am Drucker der an LPT1 angeschlossen ist aus. Dies wird durch das Ausgabe-Umleitungszeichen '>' bewirkt. Dadurch wird nicht die normale (Default) Ausgabeeinheit Bildschirm sondern das angegebene logische Gert angesprochen.
DATE, TIME
Mit diesen Befehlen kann die Uhrzeit bzw. das Datum abgefragt und gestellt werden. Die aktuellen Werte fr das Datum oder die Uhrzeit werden am Bildschirm angezeigt. Durch Besttigen mit der Taste <RETURN> wird der angezeigte Wert beibehalten. Soll dieser gendert werden, so mu eine Eingabe im entsprechenden Format, TT.MM.JJ fr das Datum, also jeweils zweistellig fr den Tag, das Monat und Jahr und HH.MM.SS,SS fr die Zeit, eingegeben werden. Die Uhrzeit und das Datum werden im batteriegepufferten CMOS-RAM gespeichert.
VER
Das Kommando VER (= VERsion) gibt die Versionsnummer des verwendeten Betriebssystems am Bildschirm aus, z.B. MS-DOS Version 3.20.
VOL
Mit dem Kommando VOL (= VOLume) kann der Name (das Label) einer Diskette (Floppy- oder Harddisk) abgefragt werden. Um eine Disk zu benennen ist das externes Kommando Label notwendig oder der Diskette wird gleich nach dem Formatieren ein Name gegeben. 7
MS-DOS-Befehle
PROMPT { $b $d $e $g $h $l $n $p $q $t $v $_ $$ $TEXT }
Mit dem Kommando Prompt kann die Form des Prompts (Bereitschaftsanzeige) individuell eingestellt werden. Die einzelnen Optionen haben folgende Bedeutung: $b = | $d = Datum $e = ESCape-Zeichen $g = > $h = Backspace, lscht das vorhergehende Zeichen $l = < $n = aktuelles Laufwerk $p = aktueller Pfad bzw. aktuelles Verzeichnis $q = = $t = Systemzeit $v = Versionsnummer von DOS $_ = Zeilenvorschub (CR/LF = Carriage Return / LineFeed) $$ = $ $ TEXT = angegebener TEXT Meist wird der Prompt mit $p$g eingestellt, so da die aktuelle Pfadangabe am Bildschirm erscheint. Die Pfadangabe wird durch das Zeichen '>'abgeschlossen, z.B. C:\TEXTE>.
PATH {=Pfadangaben;}
Das Kommando PATH (= Pfad) legt die Directories fest, die nach Programm-Dateien (EXE, COM, BAT) durchsucht werden. Ohne PATH-Festlegung wird nur das aktuelle Directory vom System nach ausfhrbaren Programmen durchsucht. Wird nur PATH angegeben, so wird der momentane Pfad am Bildschirm ausgegeben. Mit PATH=Pfadname wird ein neuer Suchpfad gesetzt. Durch PATH; wird der momentane Suchpfad gelscht. Beispiel: PATH=C:\DOS;C:\TV;C:\; Der allgemeine Suchpfad wird auf die Directories C:\DOS (z.B. fr DOS Systemdateien), C:\TV (z.B. fr Textverarbeitung) und das Hauptverzeichnis vom Laufwerk C: erweitert. gibt den aktuellen Pfad am Bildschirm aus, fr o.g. Beispiel wrde man dann 'PATH=C:\DOS;C:\TV;C:\;' erhalten. lscht den aktuellen Pfad. Eine Pfadabfrage mit PATH wrde als Meldung 'Kein Pfad' ergeben.
PATH PATH;
SET {VARiable={Wert}}
Durch das Kommando SET knnen spezielle Systemvariable in der Systemumgebung (Environment) angezeigt bzw. gendert werden. SET allein gibt die aktuellen Variablen aus. SET VAR = Wert weist der Systemvariablen VAR den entsprechenden Wert zu. SET VAR = lscht die Variable. Damit das System die Information hat wo sich der Befehlsinterpreter befindet, wird die Variable COMSPEC mit dem entsprechenden Pfad abgegeben, z.B. SET COMSPEC=C:\COMMAND.COM.
MS-DOS-Befehle
EXIT
Befindet man sich in einem anderem Betriebs- oder Programmsystem und hat man von dort auf die DOSKommandoebene (COMMAND.COM) zurckgegriffen, so kann mit EXIT der Kommandointerpreter verlassen werden und die Steuerung wird wieder an das aufrufende Programmsystem zurckgegeben.
Externe Befehle
APPEND Pfad { /E /X }
hnlich wie der Path-Befehl, nur da die Pfadangabe bei Datei-Suchpfaden ebenfalls verwendet wird (auch Dateien mit anderen Extensions wie EXE, COM und BAT). /X /E Der Suchpfad wird zustzlich auch bei Aufruf von Programmen durchsucht. Der Pfad wird in der Environment-Variablen APPEND gespeichert und kann von Programmen abgefragt und gendert werden.
Beispiel:
ATTRIB +R *.TXT ATTRIB -R *.*
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Diese Option bedeutet, da eine Diskette automatisch formatiert werden soll. Wird eine grere Dateimenge gesichert, so mu eine entsprechende Anzahl formatierter Disketten vorhanden sein. Fehlt z.B. nur eine, so mte die ganze Prozedur komplett wiederholt werden, weil der Sicherungsvorgang nicht unterbrochen werden kann.
CHKDSK LW:{Pfad} /F /V
Prfen eines Laufwerkes auf fehlerhafte Informationen, d.h. die Eintrge in der FAT (File Allocation Table = Dateizugriffstabelle) werden berprft. Zur berprfung kann ein Laufwerkbuchstabe ( z.B. C:) angegeben werden, dann werden alle Eintrge des Laufwerks geprft. Man kann aber auch nur einen Dateinamen angegeben, dann wird neben dem Statusbericht fr das Laufwerk auch der Status fr diese Datei angegeben. /F /V Parameter fr eventuelle Fehlerkorrektur. Ohne /F wird keine nderung auf der Diskette durchgefhrt. Protokoll am Bildschirm
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Beim Formatieren wird fr das System Platz reserviert aber das System nicht bertragen. Systemdiskette formatieren und System bertragen Der Diskette kann anschlieend nach dem Formatieren ein Name gegeben werden. Angabe der Sektoren die formatiert werden sollen Angabe der Spuren die formatiert werden sollen. zum Formatieren von kleineren Disketten mit Gre 360 oder 720 steht fr unformat, Diskette kann nach dem Formatieren nicht mehr mit UNFORMAT rekonstruiert werden. :Die Diskette im Laufwerk A: wird mit dem im Setup eingestellten Diskettentyp formatiert, z.B. 3" HD , mit 1,44 MB, d.h. da auch eine solche HD-Diskette eingelegt werden mu. :Formatiert die Diskette im Laufwerk A: mit 9 Sektoren und 80 Spuren (Format fr 720 KB). :Die Diskette im Laufwerk B: soll auf 360 KB formatiert werden. Die Angabe ist notwendig wenn das Laufwerk als HD-Laufwerk im Setup eingestellt ist.
FORMAT B: /F:360
LABEL LW {DISKNAME}
Eine Diskette kann benannt oder der Name der Diskette gendert werden. Der Name darf maximal 11 Zeichen lang sein.
MORE
Filterkommando fr gesteuerte Bildschirmausgabe, d.h. immer wenn eine Bildschirmseite beschrieben ist, wird die Ausgabe angehalten bis eine Taste gedrckt wird. Die bergabe der Daten erfolgt mittels des Zeichens '|' (pipeline), z.B. kann das Inhaltsverzeichnis seitenweise durch DIR /P angezeigt werden. Dasselbe kann durch die Verwendung von MORE erreicht werden. Die Befehlsfolge lautet dann: DIR | MORE
PRINT Dateiname
Ein Spooler fr einen Drucker wird eingerichtet und Dateien knnen gedruckt werden. Ein Spooler kann nur einmal fr eine Schnittstelle eingerichtet werden. Der Spooler ist dann aktiv bis der Rechner wieder ausgeschaltet wird. Der Spooler arbeitet im Hintergrund und man kann whrend des Druckens im Vordergrund weiterarbeiten. /T /C /P /D /Q:qq /B:bbb /S:ss /U:uu /M.mm Lscht alle Druckauftrge Lscht eine angegebene Datei Drucken aller angegebenen Dateien (Umkehrung von /C) Gert Gert auf dem gedruckt werden soll. Max. Anzahl von Dateien, 1-32, nur beim ersten Aufruf verwendbar. Gre des Druckerpuffers, nur beim ersten Aufruf verwendbar. Prioritt des Spoolers, nur beim ersten Aufruf verwendbar, mit 1=< S =< 255, Standard = 8. Je kleiner der Wert, umso grer die Prioritt. Anzahl der Taktzyklen bis Time-Out-Error gemeldet wird, uu liegt im Bereich von 1-255. Anzahl der Taktzyklen die der Spooler max. in Reihenfolge aktiv ist, mm im Bereich von 1255. 12
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RECOVER Dateiname
Soll das Auffinden von Dateien mit defekten Sektoren ermglichen und dient zum Retten von solchen Dateien. (meist nicht erfolgreich).
SORT { /R /+n}
Filterprogramm zum Sortieren von Daten. Auch hier erfolgt die Eingabe durch ein anderes Programm mittels des Zeichens '|'. Kann z.B. verwendet werden um das Inhaltsverzeichnis sortiert auszugeben, z.B: DIR | SORT | MORE wrde das Inhaltsverzeichnis sortieren und dann seitenweise am Bildschirm ausgeben. /R /+n (=revers), die Daten in umgekehrter Reihenfolge sortieren. die ersten n-Zeichen beim Sortieren unterdrckt.
SUBST F: C:\TEXTE
SUBST B: C:\DOS
SUBST SUBST B: /D
SYS LW
Die System-Dateien IO und DOS werden auf das angegebene LW bertragen.
Dieter Nil Dipl.-Ing. (FH) /D:DD:MM:JJ /E /M /P /S /V /W nur Dateien nach diesem Datum Subdirectory auch erzeugen wenn Quelldirectory leer (e=empty). nur Dateien mit +Archive, aber Archive-Bit zurcksetzen. Abfrage ob kopiert werden soll Alle Unterverzeichnisse werden ebenfalls kopiert. Vergleichen der kopierten Dateien. Kopiervorgang wird durch Tastendruck gestartet.
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