Ash Princess Tome 2 Lady Smoke Laura Sebastian Full Chapter Free
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Sebastian
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Princess of Shadows (Obsidian Queen Book 2) 1st Edition
Shari L. Tapscott
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menschliche Gestalt ihnen gleichgestellt, zum Ornament geworden,
und daher kommt es, daß die linienzeichnende Gravierung im
romanischen Mittelalter eine bevorzugte Technik für die Dekoration
von Metallflächen werden konnte. Ihre Steigerung ist das Niello, eine
schwarze Schwefel-Silberverbindung, die in die vorgravierten Linien
des glänzenden Silbers eingeschmolzen wird und so die Darstellung
dunkel in hellem Grunde zeichnet. Gerade diese Anwendung ist
bezeichnend, denn das Niello ist ursprünglich eine
impressionistische Technik mit dem Zweck, in breite Flächen
eingeschmolzen zu werden. So wird es im hellenistischen
Kunstgewerbe verwandt, so in der Kleinkunst der italienischen
Renaissance. Aber im romanischen Mittelalter zeichnet der dunkle
Niellostreif auf dem hellen Metallgrund wie bei der Gravierung der
Schatten in der eingeritzten Furche. Bedürfte es für die Stillogik
dieser Anwendungsart noch eines Beweises, so würde ihn das Email
liefern, an dem sich die Geschichte dieser Entwicklungen besonders
klar ablesen läßt.
Das mittelalterliche Email hat seine früheste Blüte in Byzanz
gehabt. Wie die Verroterie die roten Steine in die Goldzellen bettet,
inkrustiert, so schmilzt diese Technik die farbige Emailmasse in die
Goldzellen. Und doch ist die Differenz sehr groß. Das beweglichere
Email formt mit den Goldstreifchen die Randlinien figuraler
Zeichnungen, füllt diese mit den mannigfaltigsten Farben, deren
Flächen zwischen den dünnen Goldrändern für den Anblick
entscheidend sind. Bei der Verroterie sind die Goldlinien derber, das
Ornament strenger stilisiert, die Farbe einfacher. Kurz gesagt —
Email und Verroterie sind beides koloristische Techniken, aber die
Verroterie entspricht dem kräftigen Wechsel von hellen und dunklen
Tönen, wie im ravennatischen Kapitell (Abb. 35), das Email dem
malerischen Nebeneinander der Farbenflächen, wie im
byzantinischen Mosaik (Abb. 37). So wird es vom Deutschland der
ottonischen Zeit übernommen, in dessen Buchmalerei wir die
parallelen Erscheinungen schon kennen gelernt haben. In der
klassischen Zeit des romanischen Stiles indessen wird dieses
koloristische Zellenemail (Email cloisonné) von einer anderen
Schmelztechnik verdrängt, die vollkommen zeichnerisch arbeitet,
nämlich vom Gruben-Email (Email champlevé; Plättchen in Abb. 53).
Jetzt hebt man aus einer Kupferplatte die Flächen, die das Email
aufnehmen sollen, aus, und die breiteren Begrenzungslinien, die
stehen bleiben und vergoldet werden, geben, oft noch durch
Gravierung unterstützt, eine energische Zeichnung. Das Email selbst
unterstützt diese Wirkung durch neue Eigenschaften. Waren seine
Farben früher, da sie noch mit raumdurchbrechenden
impressionistischen Tendenzen Zusammenhänge hatten,
durchscheinend (transluzid) und ließen den goldenen Grund
leuchtend durchschimmern, so ist nun, bei den undurchsichtigen
(opaken) Emailen des Mittelalters allein die Oberfläche maßgebend
für den farbigen Ausdruck. Das Gerät wirkt nur noch mit der Haut,
wie die romanische Kirche mit der Wand. An die Stelle des tiefen,
unersättlichen Glänzens tritt eine befriedigte Sicherheit, wie überall
in diesem ernsthaft festen Stil.
Er steht als eine Einheit vor uns, wie die Volkskraft einheitlich
war, die ihn bildete, der religiöse Sinn stark, der seine Werke schuf.
Architektur und Kunstgewerbe, Plastik und Malerei folgen
demselben Schönheitsgesetz, und dieses ist im letzten Grunde
dasselbe, das dem dorischen Stil der frühen Zeit seine strenge
Größe gab: jede Form aus dem Zweck entstehen zu lassen und den
Zweck in ihr auszudrücken. Das heißt nicht, daß der Stil
phantasielos wäre. Von dem Reichtum des ornamentalen Details
war schon die Rede, und es ist für jede Art der Dekoration nicht
ärmer als für die architektonische. Aber selbst die Formen der
Kirchen variieren in Grundriß und Aufbau nach Zweck und
Landschaft. Westfälische Kirchen, denen ihr kubischer Turm den
Charakter gibt, sind derber, rheinische belebter als sächsische.
Sogar eine Hauptfrage, wie die der Bedachung, wird keineswegs nur
durch die flache Balkendecke gelöst, wenn diese auch in der frühen
Zeit die wichtigste Form ist, sondern auch durch gewölbte
Steindecken, wie sie vor allem im Süden Frankreichs durch das
ganze romanische Mittelalter vorkommen. Hier, wo die römischen
Bauten noch immer als die besten Vorbilder technischer
Konstruktion der Zeit vor Augen standen, werden Kuppeln und
Tonnengewölbe in strengen, ruhenden Formen als kräftiger
Abschluß fast regelmäßig verwandt. Aber das Kreuzgewölbe (Abb.
44), das einen quadratischen Raum in vier, in scharfen Graten
zusammenstoßenden Kappen überwölbt, vermochte eine Reihe von
aufeinanderfolgenden Quadraten, wie der basilikale Grundriß sie
darstellt, am ehesten vollkommen gleichmäßig zu überdachen. Um
das Jahr 1100 verdrängt diese alle anderen Abschlußformen des
Raumes. Auf ihr beruht die Stilentwicklung der Folgezeit.