„IOS (Betriebssystem)“ – Versionsunterschied

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'''iOS''' (früher '''iPhone OS''' oder '''iPhone Software'''<ref>[http://0.tqn.com/d/smartphones/1/0/J/3/-/-/iphone_software_step7a.jpg Updating iPhone Software] Update des iPhone 2G von iPhone OS 2.2.1 auf 3.0, abgerufen am 4. Juli 2013</ref>) ist ein von [[Apple]] entwickeltes mobiles [[Betriebssystem]] für das [[Apple iPhone|iPhone]], das [[Apple iPad|iPad]], den [[Apple iPod touch|iPod touch]] und den [[Apple TV]] der 2. und 3. Generation.



Im Gegensatz zu Apples Konkurrenten, die ihr eigenes mobiles Betriebssystem oft auch an andere Hardware-Hersteller lizenzieren, wird iOS nur auf eigener Hardware von Apple eingesetzt. iOS basiert auf einem „[[Mac OS X]]“-Kern bzw. [[Darwin (Betriebssystem)|Darwin-Betriebssystem]], welches wiederum auf einen [[Unix]]-Kern zurückgeht.<ref>[https://developer.apple.com/library/ios/documentation/iphone/conceptual/iphoneosprogrammingguide/TheiOSEnvironment/TheiOSEnvironment.html The iOS Environment – Apple Developer], abgerufen am 24. September 2013</ref>
Im Gegensatz zu Apples Konkurrenten, die ihr eigenes mobiles Betriebssystem oft auch an andere Hardware-Hersteller lizenzieren, wird iOS nur auf eigener Hardware von Apple eingesetzt. iOS basiert auf einem „[[Mac OS X]]“-Kern bzw. [[Darwin (Betriebssystem)|Darwin-Betriebssystem]], welches wiederum auf einen [[Unix]]-Kern zurückgeht.<ref>[https://developer.apple.com/library/ios/documentation/iphone/conceptual/iphoneosprogrammingguide/TheiOSEnvironment/TheiOSEnvironment.html The iOS Environment – Apple Developer], abgerufen am 24. September 2013</ref>

Version vom 25. März 2014, 07:32 Uhr

iOS
Logo von iOS   Logo von iOS 7
Lockscreen von iOS 7
Sperrbildschirm von iOS 7 eines iPhone
Entwickler Apple
Lizenz(en) gemischte Lizenz: GPL, APSL, Apple-EULA u. a.
Erstveröff. 29. Juni 2007
Akt. Version 7.1
6.1 für Apple TV (10. März 2014)
Abstammung Unix
↳ BSD
↳ NeXTStep
↳ Darwin
↳ Mac OS X
↳ iOS
Architektur(en) ARM
www.apple.com

iOS (früher iPhone OS oder iPhone Software[1]) ist ein von Apple entwickeltes mobiles Betriebssystem für das iPhone, das iPad, den iPod touch und den Apple TV der 2. und 3. Generation.

Im Gegensatz zu Apples Konkurrenten, die ihr eigenes mobiles Betriebssystem oft auch an andere Hardware-Hersteller lizenzieren, wird iOS nur auf eigener Hardware von Apple eingesetzt. iOS basiert auf einem „Mac OS X“-Kern bzw. Darwin-Betriebssystem, welches wiederum auf einen Unix-Kern zurückgeht.[2]

Geschichte und Entwicklung

Vorgeschichte

Die Entwicklung an iOS begann 2005. Damals war die Idee, einen Tablet-Computer zu entwickeln von Steve Jobs vorübergehend abgelehnt worden und entschieden worden, dass ein Telefon entwickelt werden sollte. Nach einem ersten „Project Purple“ genannten Prototypen welcher ein iPod-Clickwheel besaß übernahm Scott Forstall, damaliger Leiter der Mac-Softwareabteilung bei Apple die Leitung der Software-Entwicklung des späteren iPhones. Forstalls Plan war ein Telefon mit OS X zu entwickeln. Der Daraufhin entstandene Prototyp wurde „Project Purple 2“ oder nur „P2“ genannt. Daraus hervorgegangen sind die Softwares „Purple Restore“ zur Installation von iPhone-Prototypen und „Purple Buddy“, der Einrichtungsassistent des iPhones seit iOS5. Die Software des Prototyps „P2“, das spätere iOS, wurde auf einem Power Mac G5 entwickelt und später auf einen schwächeren Power Mac G3 transferiert um die Leistungsfähigkeit eines Smartphones zu simulieren. Das Hardwareteam hatte bald darauf den ersten richtigen iPhone-Prototypen fertiggestellt, der im Gegensatz zum fertigen iPhone ein Freescale MX31 SoC anstatt eines Samsung S5L-SoCs verwendete. An diesen waren sämtliche für den Betrieb des iPhones notwendigen Komponenten wie Modem per Kabel angeschlossen. Um die Geheimhaltung des Projekts zu gewährleisten wurden nur wenige Mitarbeiter in die Software-Entwicklung eingeweiht. Man entwickelte parallel zum SpringBoard, der allgemein bekannten Benutzeroberfläche von iOS die Oberflächen SwitchBoard von der sich mehrere Diagnoseprogramme starten lassen und das „SkankPhone“, zur primären Benutzung des iPhones als Telefon. Viele Mitarbeiter am iPhone bekamen das SpringBoard erst bei der Vorstellung auf der MacWorld zu Gesicht.[3]

Vorstellung auf der MacWorld

Das ursprüngliche Betriebssystem wurde am 9. Januar 2007 zusammen mit dem iPhone auf der MacWorld Conference and Expo vorgestellt. Damals bezeichnete Steve Jobs „iOS“ noch als ein „Mac OS, welches auf dem iPhone läuft“.[4] iPhone OS (iOS) unterstützte zu diesem Zeitpunkt noch keine Apps von externen Entwicklern.

Steve Jobs war für ein geschlossenes Betriebs- und Anwendungssystem, und meinte, Webapps würden den Dienst von nativ installierten Anwendungen genauso zuverlässig und schnell erledigen.[5]

Dennoch verkündete Apple am 17. Oktober 2007, auf Drängen des Vorstands und der Medien,[6] im Februar 2008 ein Software Development Kit (SDK) für Entwickler freizugeben.[7]

Einführung des iOS SDK

Steve Jobs stellt iPhone OS 2.0 vor.

Am 6. März 2008 veröffentlichte Apple dann das SDK für iOS, um Drittentwicklern die Möglichkeit zu geben, Apps für iOS entwickeln zu können.[8] Die damit entwickelten Apps lassen sich ausschließlich im ebenfalls mit iPhone OS 2.0 neu eingeführten App Store veröffentlichen.[9] Ein SDK für AppleTV steht nicht zur Verfügung.

Umbenennung und Zusammenführung

Zunächst wurden das iOS des iPhones sowie des iPads unter verschiedenen Versionen betrieben (iPhone OS und „iPad OS“).[10] Technisch gesehen gab es jedoch nur einen geringen Unterschied, das iPad kann daher sämtliche für das iPhone entwickelte Apps ausführen. Dabei gibt es die Option die App entweder zugunsten einer besseren Sichtbarkeit auf die Displaygröße des iPads anzupassen (sogenanntes Upscaling) oder sie in einem kleinen Fenster anzuzeigen.

Im Juni 2010 benannte Apple dann sein iPhone OS in iOS um. Die nötigen Markenrechte lizenzierte Apple von Cisco, die bereits ein Router-Betriebssystem namens „IOS“ vertrieben.[11]

Schließlich führte Apple die Betriebssysteme des iPhones und des iPads zusammen. Die erste gemeinsame Version war iOS 4.2.1.[12]

Neues Design

Nach der Umstrukturierung der iOS-Softwareentwicklung und der Entlassung von Scott Forstall im November 2012,[13] erfolgte eine komplette Neuausrichtung des iOS-Designs durch den Chef-Designer Jonathan Ive. Das Ergebnis war iOS 7, ein bunteres Betriebssystem, das sich sehr am Flat Design (nicht wie bisher am Skeuomorphismus) orientierte.[14] Visuelle Ebenen (Unschärfen und Transparenz) wurden in viele der neu designten Standardapps hinzugefügt.[15]

Bedienkonzept

Schematische, beispielhafte Darstellung eines Home-Bildschirms.

Das Bedienkonzept von iOS soll möglichst einfach gehalten sein. Somit beschränkt es sich fast ausschließlich auf den Home-Bildschirm, auch Springboard genannt, und die Synchronisierung mit der iCloud bzw. iTunes. iOS wird fast ausschließlich über den Multitouchbildschirm gesteuert, nur das Sperren und Ausschalten des Geräts wird mit dem Lockbutton ausgelöst, und das Beenden von Anwendungen (genannt Apps) mit dem Homebutton. Dieser kann das Gerät ebenso wie der Lockbutton aus dem Standby-Modus aufwecken. iOS ist darauf ausgelegt mit allen anderen Apple-Produkten zusammenzuarbeiten. Es unterstützt Multi-Touch mit bis zu fünf Fingern. Multitouch wird teilweise zur Gestensteuerung verwendet, so lassen sich beispielsweise beim iPad Apps durch Gesten schließen oder wechseln.

Home-Bildschirm

Der Home-Bildschirm stellt die eigentliche Benutzeroberfläche von iOS dar. Kennzeichnend für diesen sind die auf einzelnen Seiten als Icons dargestellten Apps, von denen vier im Dock abgelegt werden können, die Statusleiste am oberen Bildschirmrand mit der Uhrzeit, dem Akkuladestand und gegebenenfalls Signalstärken, sowie der Lockscreen mit dem Entriegeln-Slider und einer Digitaluhr.

Erst im Laufe der Zeit war es möglich, Apps zu verschieben und nach Belieben zu ordnen oder zu löschen, mehrere Seiten mit Apps zu erstellen oder weitere Apps aus dem App Store zu installieren. Mit iPhone OS 3.0 kam die aus OS X bekannte Spotlight-Suche hinzu. Mit der Spotlight-Suche lässt sich nach Inhalten auf dem iOS-Gerät suchen. Ebenso kamen mit iPhone OS 3.0 Push-Nachrichten hinzu. Push-Nachrichten werden von Apps an das iOS-Gerät geschickt. Es handelt sich dabei um Textnachrichten, die z. B. von Instant-Messaging-Programmen oder Nachrichtenapps stammen können. Mit iOS 4.0 war es erstmals möglich, Apps in Ordnern zu ordnen. Außerdem konnte man den bis dahin nicht individualisierbaren schwarzen Hintergrund des Home-Bildschirms mit einem eigenen Hintergrundbild versehen. Zudem wurde mit iOS 4 eine Taskleiste eingeführt, die seitdem mit einem Doppelklick auf den Homebutton aufrufbar ist. In dieser Leiste werden die zuletzt verwendeten Apps angezeigt und können direkt von dort aufgerufen werden. Seit iOS 4 werden Apps nicht mehr durch den Homebutton beendet, sondern pausiert, sodass sie schneller geladen werden können. Bei Bedarf werden Apps beendet um Arbeitsspeicher freizugeben.

Mit iOS 5 kamen das Notification Center und Siri hinzu. Das Notification-Center zeigt die letzten Push-Nachrichten an und lässt sich mit einem Wisch von der Statusbar nach unten aufrufen. Siri ist ein Assistent, der auf Sprachbefehle reagiert und diverse Aufgaben, wie das Erstellen und Absenden von SMS, ausführen kann.

Seit iOS 7 ist das sogenannte Control Center mit einem Wisch vom unteren Bildschirmrand aufrufbar. Im Control Center lassen sich z.B. WLAN und Bluetooth aktivieren oder deaktivieren.

Home-Bildschirm des Apple TV

Das iOS des Apple TV verwendet den gleichen Kernel wie das iOS von iPhone, iPod touch und iPad, wird jedoch über eine Fernbedienung mit sieben Tasten gesteuert und besitzt eine eigene Oberfläche, die sich vom iPhone-Home-Bildschirm deutlich unterscheidet. Apple TV ist primär auf Multimediainhalte ausgelegt, nicht auf das Nutzen von Apps.

Restriktionen

iOS ermöglicht keinen direkten Zugriff des Nutzers auf das Dateisystem oder die Kommandozeile. Apps laufen in einer Sandbox und können nur innerhalb dieser Sandbox lokale Dateien auf dem Gerät lesen und speichern. Apps können nur aus dem App Store geladen oder über einen Entwickler-Zugang installiert werden.

Diese Beschränkungen lassen sich durch einen von Apple nicht autorisierten so genannten Jailbreak umgehen. Danach hat der Nutzer Vollzugriff auf das Dateisystem und die Kommandozeile des Unix-artigen Betriebssystems, zudem kann er Software aus beliebigen Quellen installieren, etwa über Cydia.

Bis zum 17. September 2013 war es Nutzern älterer Geräte nicht möglich, Apps über den App Store zu installieren, für die eine neuere iOS-Version erforderlich war. Mittlerweile lassen sich jedoch auch mit älteren Geräten noch kompatible Versionen von Apps über den App Store herunterladen, womit diese Restriktion heute obsolet ist.

Dateisystem

iOS verwendet das HFSX Dateisystem[16], ein auf HFS+ basierendes Dateisystem, das Groß-/Kleinschreibung beachtet.[17] Beim Starten von iOS werden zwei Partitionen gemountet.[18][19]

Die Systempartition enthält das sogenannte root-Verzeichnis von iOS, dort befinden sich alle Systemkomponenten wie z. B. das Springboard und die Hintergrunddienste von iOS.[20] Der Benutzer hat keinen Zugriff auf die root-Partition ohne einen Jailbreak zu installieren. Die Größe der Partition wird in fast jeder neuen iOS-Version vergrößert.[21] In iOS 6.1 ist diese Partition ca. 1,3 GB groß.[22] Eine manuelle Änderung der Größe ist normalerweise nicht nötig, kann jedoch mit einer modifizierten iOS Firmware-Datei vollzogen werden. Die maximale Größe der Partition beträgt 4 GB. Die Systempartition ist rein lesbar und das System kann hier keine Daten verändern.[23]

Die Datenpartition wird auf /private/var gemountet und enthält den Ordner mobile, das sogenannte User-Verzeichnis. In diesem Verzeichnis werden alle Medien und Einstellungen gespeichert.[24] Die Größe des User-Verzeichnisses hängt von der Speicherkapazität des iOS-Gerätes ab. Die Größe des User-Verzeichnisses wird von iOS als Gesamtgröße des Flash Speichers angegeben. Dadurch, dass die Systempartition in fast jeder iOS-Version vergrößert wird[25], verringert sich der nutzbare Speicher des iOS-Geräts nach einem Hauptversions- oder Major-Update. Das User-Verzeichnis enthält einige Unterverzeichnisse, die wichtigsten davon sind:

  • Applications: Hier werden alle Apps aus dem App Store und deren bei der Benutzung anfallenden Daten gespeichert.
  • Library: Im Library-Ordner werden sämtliche Einstellungen die in iOS vorgenommen werden gespeichert[26], wie z. B. Displayhelligkeit oder Anordnung der Apps auf dem Home-Bildschirm. Wird iOS über ein OTA-Update aktualisiert, so wird dieser Ordner nicht überschrieben und die Einstellungen bleiben erhalten.
  • Media: Media enthält alle Medien welche auf ein iOS Gerät übertragen werden, wie beispielsweise Musik, Filme oder die mit der Kamera-App aufgezeichneten Fotos.[27] Dieser Ordner kann auch ohne einen Jailbreak von entsprechenden Programmen gelesen werden. Seit der iPhoneOS Softwareversion 3.0 kann auch Windows den im Media-Ordner enthaltenen DCIM Ordner als Digitalkamera einbinden.

Versionen

Diese Auflistung beinhaltet nur die primären Aktualisierungen (Major Updates) und deren wichtigste Neuerungen. Auch das iOS des Apple TVs wird, da es andere Versionsbezeichnungen trägt, hier nicht aufgeführt; gleiches gilt für dessen mitgelieferte Applikationen. Für detailliertere Informationen zu allen iOS-Updates und -Versionen siehe:


Legende:
Ältere Version; nicht mehr unterstützt
Ältere Version; noch unterstützt
Aktuelle Version
Aktuelle Vorabversion
Zukünftige Version
Version Erscheinungsdatum Wichtige Änderungen
Ältere Version; nicht mehr unterstützt: 1.0.x 29. Juni 2007
  • Erste Version; wurde gemeinsam mit dem ersten iPhone veröffentlicht.
  • Der erste iPod touch wurde am 14. September mit iOS 1.1 veröffentlicht.
Ältere Version; nicht mehr unterstützt: 1.1.x 14. September 2007
  • Einführung des iTunes Stores
  • Änderung des Taschenrechner Icons
  • Video-Ausgabe per Dock Connector
  • Fügt dem iPod touch Apps hinzu, die bisher nur auf dem iPhone verfügbar waren (u. a. Mail)
Ältere Version; nicht mehr unterstützt: 2.x 2.0: 11. Juli 2008
Ältere Version; nicht mehr unterstützt: 2.1.x 9. September 2008
  • iPod App wurde überarbeitet
  • Erweiterungen bei den Einschränkungen
Ältere Version; nicht mehr unterstützt: 2.2.x 21. November 2008
Ältere Version; nicht mehr unterstützt: 3.0.x 17. Juni 2009
  • Kopieren und Einfügen hinzugefügt
  • MMS-Unterstützung[28]
  • Spotlight: Integration der Systemsuche
  • Sprachsteuerung (ab iPhone 3GS)[29]
  • Tethering: Das iPhone kann seine UMTS-Internetanbindung per USB anderen Geräten zur Verfügung stellen.
  • Find My iPhone erlaubt es, den Standort des iPhones anzuzeigen. (Ab iOS 4 für iPhone 4, iPad oder iPod touch (4. Generation) oder höher kostenlos)[28]
  • In-App-Purchase erlaubt es, installierte Programme direkt aus diesen heraus um weitere Funktionen zu erweitern und diese über Micropayment zu bezahlen.[28]
  • Über Bluetooth Bonjour kann das iPhone in Multiplayer-Spielen automatisch eine Verbindung zu Spielern in der unmittelbaren Nähe herstellen.[28]
  • mHealth-Anwendungen, beispielsweise die Verbindung mit einem Blutdruckmesser über Bluetooth ist jetzt möglich.[28]
  • Das Bluetooth-Profil A2DP zur Übertragung von Audiodaten in Stereoqualität wird (unter Verwendung der SBC-Kodierung) unterstützt.[30]
Ältere Version; nicht mehr unterstützt: 3.1.x 9. September 2009
  • Letzte iOS-Version, die das iPhone und den iPod touch der 1. Generation unterstützt.
Ältere Version; nicht mehr unterstützt: 3.2.x 3. April 2010
  • Wurde gemeinsam mit dem iPad veröffentlicht, war nicht für iPhone und iPod touch verfügbar.
Ältere Version; nicht mehr unterstützt: 4.0.x 21. Juni 2010
  • Multitasking: Eine Art Multitasking, bei der Apps beim Beenden nicht geschlossen sondern pausiert werden.
  • iAd: Neue Möglichkeiten von Werbung innerhalb von Apps werden ermöglicht.
  • FaceTime: Videotelefoniedienst
  • Hintergrundbild des Startbildschirms änderbar, Ordner können angelegt werden.
  • Das iPhone OS wurde in iOS umbenannt.
Ältere Version; nicht mehr unterstützt: 4.1 8. September 2010
  • Game Center: Spielenetzwerk für iOS-Spiele (nicht mehr für das iPhone 3G)
Ältere Version; nicht mehr unterstützt: 4.2.x 22. November 2010[31]
  • AirPrint: drahtloses Drucken mit unterstützten Druckern
  • AirPlay: kabellose Übertragung von Audioinhalten zwischen AirPlay-fähigen Geräten
  • Letzte iOS-Version, die das iPhone 3G und den iPod touch der 2. Generation unterstützt.
Ältere Version; nicht mehr unterstützt: 4.3.x 9. März 2011
  • Hotspot: Das iPhone oder iPad (WiFi + 3G/4G-Version) kann die Internetverbindung mit bis zu fünf anderen Geräten über WLAN oder Bluetooth teilen. (iPhone 3GS nur Bluetooth)
  • AirPlay unterstützt nun auch drahtlose Übertragung von Videoinhalten zwischen AirPlay-fähigen Geräten.
Ältere Version; nicht mehr unterstützt: 5.0.x 12. Oktober 2011
  • Mitteilungszentrale: Benachrichtigungen werden darin zusammengefasst.
  • Twitter ist systemweit integriert.
  • Erinnerungen und Zu-erledigen-Listen, auf Wunsch mit zeit- oder ortsbasierten Erinnerungen.
  • Mail unterstützt S/MIME und grundlegende Formatierungen (fett, kursiv, unterstrichen)
  • iOS-Geräte sind u. a. zur Inbetriebnahme und für Betriebssystem-Aktualisierungen nicht mehr auf einen Computer angewiesen
  • iMessage: kostenloser Nachrichtendienst für alle Nutzer ab iOS 5
  • iCloud wurde integriert.
Ältere Version; nicht mehr unterstützt: 5.1.x 7. März 2012
  • Letzte iOS-Version, die den iPod touch der 3. Generation und das iPad der 1. Generation unterstützt.
Ältere Version; nicht mehr unterstützt: 6.0.x 19. September 2012
  • iCloud mit erweitertem Funktionsumfang (u. a. ist es nun möglich, Fotostreams mit anderen Personen zu teilen oder in Safari geöffnete Tabs zwischen Geräten zu synchronisieren)
  • Facebook neben Twitter direkt im Betriebssystem integriert
  • Neue Karten-Applikation Apple Maps (mit 3D-Ansicht und eingebauter Navigationssoftware mit Siri-Sprachausgabe) ersetzt Google Maps
  • Verbesserungen in Siri (u. a. zusätzliche Sprachen und erweiterter Funktionsumfang)
  • FaceTime-Videogespräche sind nun via Mobilfunknetz (UMTS und LTE) auf dem iPhone 4s/5, iPad (3. Generation und höher) und dem iPad mini ausführbar
  • Passbook: Tickets (z. B. ein Kino- oder Zugticket) in Passbook auffindbar (für iPhone & iPod touch)
  • Bedienungshilfen verbessert (Ein-App-Modus, Wechseln in andere Apps nicht möglich)
  • YouTube ist nicht mehr standardmäßig enthalten.
  • Kamera: Panoramafoto-Funktion (iPhone 4s/5 und iPod touch (5. Generation))
  • Verbesserungen in vielen mitgelieferten Apps wie Telefon, Mail oder Safari

(Laut Apple insgesamt über 200 Neuerungen.[32])

Ältere Version; nicht mehr unterstützt: 6.1.x 21. Februar 2014
Ältere Version; nicht mehr unterstützt: 7.0.x 18. September 2013
  • Apps optisch durch halbtransparente Statusleisten und dünnere Schriftarten schlichter gestaltet
  • Animierte Hintergrundbilder und Menüs mit Parallax-Effekt
  • Neue App-Symbole
  • Neue Bedienoberfläche; Screenshots der letzten benutzten Apps werden angezeigt
  • AirDrop: Einfaches Teilen von Dateien zwischen iOS-Geräten
  • Kontrollzentrum: Einheitliche Zentrale für Einstellungen und Schnellzugriffe
  • Mitteilungszentrale: Tagesüberblick; verpasste Mitteilungen; Zugriff aus Sperrbildschirm möglich
  • Siri: Neue Stimmen; Bing, Twitter und Wikipedia integriert; Systemeinstellungen änderbar
  • iTunes Radio: Internet-Radiostation basierend auf Lieblingsmusik (vorerst nur in den USA, zu einem späteren Zeitpunkt für andere Länder geplant)
  • App-Ordner können beliebig groß sein; seitenbasiert
  • App Store: Apps können automatisch aktualisiert werden
  • WiFi HotSpot 2.0 : Vereinfachte, automatisierte Verbindung zu Hotspots mit kompatibler Hardware über SIM-Karten
  • Fotos-App mit orts- und zeitbasierten Kollektionen und Jahres-Überblick
  • Kamera: Farbeffekte und ein quadratisches Format für Fotos integriert; Shortcut nun auch auf iPad; Slow-Motion (nur auf iPhone 5s)
  • System: 64-bit-Unterstützung (nur für Apple A7-Chip)
Aktuelle Version: 7.1 10. März 2014
  • Geschwindigkeitsoptimierung
  • Optische Änderungen
  • Verbesserung der Touch-ID-Erkennung
  • CarPlay

Applikationen

Mitgelieferte Applikationen

Eine Reihe von Apps werden mit den iOS-basierten Geräten mitgeliefert. Trotz der Namensgleichheit mit entsprechenden Programmen für Mac OS X sind die Apps für iOS an die jeweilige Benutzeroberfläche angepasst und im Funktionsumfang verändert. Einige der mitgelieferten Apps, beispielsweise die Nike+iPod-App, sind standardmäßig ausgeblendet und müssen vom Nutzer erst aktiviert werden. Die vorinstallierten Apps lassen sich nicht deinstallieren.

Die folgenden Listen zeigen alle Applikationen, die in der aktuellen Version des Betriebssystems vorinstalliert sind.

iPhone, iPad und iPod touch

Name Funktion
Mail E-Mail-Programm
Safari Webbrowser
Musik[Anm. 1] Musik abspielen
Videos[Anm. 2] Videos abspielen
Nachrichten SMS & MMS (nur iPhone), iMessage
Kalender Terminverwaltung
Fotos Fotos und Videoaufnahmen anschauen und bearbeiten
Kamera Fotos und Videos aufnehmen und bearbeiten
FaceTime[Anm. 3] Videotelefonie
Photo Booth Fotos und Videos mit Spezialeffekten aufnehmen (nur iPad)
Notizen Notizzettel
Karten[Anm. 4] Von Apple designte, vektorbasierte Karten
Zeitungskiosk Ordner-App, um Zeitschriften zu lesen
Erinnerungen Eine To-Do-Liste
Uhr Weltzeituhr, Stoppuhr, Wecker und Timer
Kontakte[Anm. 5] Adressbuch
Einstellungen Systemeinstellungen
iTunes Zugriff auf den iTunes Store
App Store Zugriff auf den iOS App Store.
Game Center Ermöglicht Multiplayer-Spiele gegen andere Nutzer, zentrale Bestenlisten, usw.

iPhone und iPod touch

Name Funktion
Telefon Telefonieren (nur iPhone)
Rechner (einfacher bzw. wissenschaftlicher) Taschenrechner
Aktien Aktienkurse beobachten
Wetter Wettervorhersage
Passbook Verwaltung von Gutscheinen, Tickets & Bordkarten
Sprachmemos Tonaufnahmen
Kompass Kompass (nur iPhone)
Nike + iPod Kann sich mit Nike+iPod-Sensor verbinden und Daten aufzeichnen
  1. Bis iOS 4.x hieß die Musik-App auf iPhone & iPad iPod.
  2. Bis iOS 4.x waren Videos auf dem iPhone in der iPod-App enthalten.
  3. Bis iOS 6.x war FaceTime auf dem iPhone in der Telefon-App enthalten.
  4. Bis iOS 5.x benutzte die Karten-App Kartenmaterial von Google Maps.
  5. Bis iOS 1.x waren Kontakte auf dem iPhone in der Telefon-App enthalten.

Bis iOS 5.x war eine von Apple designte App zum Anschauen von Videos auf YouTube vorinstalliert. Wegen einer abgelaufenen Lizenz wurde die App ab iOS 6.0 nicht mehr in das OS eingebunden.[34] Kurz darauf stellte Google eine überarbeitete YouTube-App im App Store für iOS 6-Nutzer zum Download bereit.[35] Eine Alternative zu der App (die eine Apple ID erfordert) ist die mobile Webseite von YouTube, die in einem Webbrowser aufgerufen werden kann. In den Versionen 1.0 bis 5.1.1 des Betriebssystems ist die YouTube-App von Apple weiterhin nutzbar.

iLife und iWork

Seit Herbst 2013 können die sogenannten iLife- (iPhoto, iMovie und GarageBand) und iWork-Apps (Pages, Numbers und Keynote) für iOS kostenlos heruntergeladen werden.[36] Dies gilt allerdings nur für iOS-Geräte, die nach dem 10. September 2013 gekauft wurden.

App Store

Neben den mitgelieferten Standard-Programmen sind im App Store weitere Anwendungen verfügbar. Bis Mai 2013 wurden von dort weltweit mehr als 50 Milliarden Apps heruntergeladen.[37] Sämtliche Apps im App Store werden von Apple kontrolliert, was Sicherheit aber auch Einschränkungen für den Nutzer bedeutet.

Kritik

Apples zentralisierter Prozess rund um die Veröffentlichung von Apps wird oft skeptisch gesehen. Da es Nutzern schwer möglich ist, aus anderen Quellen als dem App Store Programme zu beziehen, sehen Kritiker in der Nichtzulassung von Programmen eine Zensur.[38][39] Die Electronic Frontier Foundation kritisiert außerdem, dass Entwickler gezwungen seien, deutliche Einschränkungen hinzunehmen, wenn sie für iOS entwickeln wollten; unter anderem müssten sie ein Geheimhaltungsabkommen unterzeichnen und einen Mitgliedsbeitrag entrichten. Langfristig könne dies demnach innovationshemmend wirken.[40]

Andere Autoren sehen die Kontrolle des App Stores dagegen als einen Vorteil an:

“As more consumers have fears about security on the Internet, viruses and malware, they may be happy to opt for Apple’s gated community.”

„Da immer mehr Verbraucher sich Sorgen um die Sicherheit im Internet, Viren und Schadsoftware machen, werden sie sich möglicherweise gern für Apples abgeschottetes System entscheiden.“

Laura Sydell, NPR[41]

Auch die abgeschlossene Natur der Plattform wird kritisiert. Vor allem Entwickler befürchten, dass zukünftige Generationen weniger intensiv an den Geräten herumbasteln können und sich daher nicht für Informatik begeistern werden.[42] Auch einige Nutzer fühlen sich durch die von Apple getroffenen Einschränkungen bevormundet[43] und stören sich an der zu starken Kontrolle, die Apple über die Plattform hat – so kann Apple beispielsweise Programme mithilfe des Apple-Killswitch vom iPhone des Nutzers löschen.[40] Der ehemalige Apple-Chef Steve Jobs erklärte, dass diese Möglichkeit nur auf Schadsoftware abziele.[44] Von vielen Benutzern wird kritisiert, dass die vorinstallierten Apps wie Aktien, Wetter oder Zeitungskiosk sich nur mit einem Jailbreak entfernen lassen. Das gilt selbst für solche Apps, die keinerlei kritischen Einfluss auf den grundsätzlichen einwandfreien Betrieb des Gerätes haben.

Viel Kritik erhielt Apple dafür, dass es für iOS keinen Flash Player gab. Nach Darstellung von Apple sei dessen Hersteller Adobe nicht willens oder nicht in der Lage gewesen, eine funktionierende Lösung für iOS zu entwickeln. Steve Jobs äußerte sich im April 2010 in einem offenen Brief[45] zu der Debatte um Flash. Im November 2011 stellte Adobe die Entwicklung des Flash Players für alle mobilen Endgeräte ein, im August 2012 wurde der Download eingestellt,[46] womit dieser Kritikpunkt heute obsolet ist.

Unter iOS 6 wurde ein eigener Kartendienst eingeführt, der aufgrund von gravierenden Fehlern im Kartenmaterial stark kritisiert wurde. So ist das Satellitenmaterial in einigen Fällen schlecht aufgelöst oder schwarz-weiß.[47] Apples CEO Tim Cook hat sich in einem offenen Brief entschuldigt und versichert, dass das Kartenmaterial verbessert werden soll.[48][49] Im Sommer 2013 sagte er diesbezüglich in einem Interview “we screwed up” („Wir haben versagt“).[50]

Sicherheitslücken

Immer wieder steht der Sperrbildschirm von iOS in der Kritik, da mehrfach Sicherheitslücken aufgefallen sind, welche unautorisierten Zugriff auf die Telefon-App gestatteten.[51][52][53][54][55]

Jedes iOS-Gerät bis einschließlich zum iPhone 4 weist einen Hardwarefehler auf, welcher es gestattet, unautorisierten Code auszuführen. Bis zur iOS-Version 3.1.3 lässt sich so durch einen Löschbefehl der Schlüsselbund von iOS löschen, wodurch die Codesperre verschwindet. Mit iOS 4 hat Apple eine zusätzliche Verschlüsselung namens Data Protection eingeführt, die bestimmte Daten zusätzlich mit dem gesetzten Code verschlüsselt.[56] Dies verhindert, dass geschützte Daten ohne Kenntnis des Codes auch bei physischem Zugriff auf dem Gerät lesbar sind.

Der genannte Hardwarefehler lässt sich ebenfalls dazu ausnutzen, um auch ab iOS 4 noch unzureichend geschützte Daten ohne den Code eingeben zu müssen auszulesen. Aufgrund der reinen Verschlüsselung über einen Hardwareschlüssel sind ohne Data Protection geschützte Daten auf diesem Weg weiter lesbar.[57] Ab iOS 7 ist die Verschlüsselung zwangsweise, weist jedoch auch noch Lücken auf.[58]

Des Weiteren lässt sich mithilfe des erwähnten Hardwarefehlers auch ein Bruteforce-Angriff gegen die Code-Sperre starten. Wenn nur ein vierstelliger Code genutzt wird, kann er unabhängig von der verwendeten iOS-Version in der Regel nach etwa fünf bis zehn Minuten entschlüsselt werden. In diesem Fall sind die Code-Sperre und Verschlüsselung durch Data Protection bei älteren Geräten wirkungslos.

Akkulaufzeit

Vereinzelt steht iOS wegen Problemen mit der Akkulaufzeit in der Kritik. Das im März 2014 veröffentlichte iOS 7.1 soll die mögliche Laufzeit der iOS-Geräte stark beinträchtigen.[59][60] Ähnliche Probleme gab es auch schon bei Vorgängerversionen von iOS,[61][62] bei iOS 5 war vom sogenannten Battery Gate die Rede, in Anlehnung an den Antenna Gate-Konstruktionsfehler des iPhone 4. Abhilfe gegen die magere Akkulaufzeit unter iOS schafft in den meisten Fällen das Wiederherstellen von iOS aus dem DFU Modus heraus, ohne das anschließende Installieren eines Backups.[63]

Einzelnachweise

  1. Updating iPhone Software Update des iPhone 2G von iPhone OS 2.2.1 auf 3.0, abgerufen am 4. Juli 2013
  2. The iOS Environment – Apple Developer, abgerufen am 24. September 2013
  3. Fast Co.Design - SkankPhone was the iPhone's ugly twin brother, abgerufen am 28. Januar 2014
  4. iPhone runs OS X Präsentation des iPhones im Januar 2007, abgerufen am 4. Juli 2013.
  5. Apple launches iPhone Web Apps Directory – InformationWeek, abgerufen am 24. September 2013.
  6. Walter Isaacson: Steve Jobs: Die autorisierte Biografie des Apple-Gründers, Bertelsmann 2011, ISBN 978-3-570-10124-7.
  7. Apple: "we plan to have an iPhone SDK in developers' hands in February" – TUAW, abgerufen am 24. September 2013.
  8. Apple Announces iPhone 2.0 Software Beta – Apple.com, abgerufen am 19. Januar 2014
  9. First Look: iPhone OS 2.0 und App Store – Lokalisierung auch ohne GPS – iFun, abgerufen am 24. September 2013.
  10. iOS: Alle Firmware-Versionen für iPhone, iPod touch, iPad und Apple TV 2 zum Download, abgerufen am 24. September 2013.
  11. – Apple Avoids iPhone-Like Trademark Battle Thanks To Cisco, FaceTime Deals, abgerufen am 24. September 2013.
  12. Sieben Jahre iOS – Kioskes, abgerufen am 24. September 2013.
  13. Apple Announces Changes to Increase Collaboration Across Hardware, Software & Services – Apple.com, abgerufen am 23. September 2013.
  14. Apple Unveils iOS 7 – Apple.com, abgerufen am 23. September 2013.
  15. iOS 7 Design – Apple, abgerufen am 24. September 2013.
  16. Sean Morrissey - iOS Forensic Analysis: for iPhone, iPad and iPod touch, S. 35 Abschnitt "HFSX"
  17. Sean Morrissey - iOS Forensic Analysis: for iPhone, iPad and iPod touch, S. 35 Abschnitt "HFSX"
  18. Youtube, User msftguy – Automatic SSH RAM Disk, abgerufen am 2. Oktober 2013, 22:20
  19. Sean Morrissey - iOS Forensic Analysis: for iPhone, iPad and iPod touch, S. 41 Abschnitt "OS Partition"
  20. Sean Morrissey - iOS Forensic Analysis: for iPhone, iPad and iPod touch, S. 41f. Abschnitt "iOS System Partition"
  21. Sean Morrissey - iOS Forensic Analysis: for iPhone, iPad and iPod touch, S. 37 Abschnitt "iPhone Partition and Volume Information"
  22. SysInfoPlus, Reiter "Disk", /dev/disk0s1 Mounted on / "Total Size 1347MB" - (auf iOS 6.1.2)
  23. Sean Morrissey - iOS Forensic Analysis: for iPhone, iPad and iPod touch, S. 40 Abschnitt "OS Partition"
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