„Otto Morach“ – Versionsunterschied
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'''Otto Morach''' (* [[2. August]] [[1887]] in [[Hubersdorf]], [[Kanton Solothurn]]; † [[25. Dezember]] [[1973]] in [[Zürich]]) war ein [[Schweiz]]er Maler. |
'''Otto Morach''' (* [[2. August]] [[1887]] in [[Hubersdorf]], [[Kanton Solothurn]]; † [[25. Dezember]] [[1973]] in [[Zürich]]) war ein [[Schweiz]]er Maler. |
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== Leben == |
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Otto Morach, als Jugendlicher Schüler von [[Cuno Amiet]], erwarb 1908 an der Universität Bern das Patent als Sekundarlehrer mathematisch-naturwissenschaftlicher Richtung. Anschliessend absolvierte er während zwei Semestern eine Ausbildung zum Zeichenlehrer an der [[Hochschule der Künste Bern|Kunstgewerbeschule Bern]] und an der [[Universität Bern]]. In dieser Zeit lernte er [[Arnold Brügger]], [[Johannes Itten]] und [[Carl Fischer]] kennen. 1909 reiste er nach Paris und widmete sich der freien Malerei. 1910 unterrichtete er in [[Zug (Stadt)|Zug]]. Im Winter 1912/1913 arbeitete er im Atelierhaus «[[La Ruche]]» in Paris. 1911–1914 studierte Morach an verschiedenen Akademien und Malschulen u. a. in München, Dresden, Berlin und Prag. Vor, während und nach dem Ersten Weltkrieg traf er sich mit Arnold Brügger immer wieder in Deutschland, in Paris und in der Schweiz und setzte sich mit den grossen Strömungen des Expressionismus, des Kubismus und des Konstruktivismus auseinander. Während seines [[Aktivdienst]]es 1914–1918 arbeitete Morach aushilfsweise als Lehrer in Solothurn. |
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1908 schloss Morach seine [[Matura]] ab und studierte anschliessend Sekundarlehrer. Neben dem Studium besuchte er die Kunstgewerbeschule in Bern. Schon mit 20 Jahren kommt er durch "[[Cuno Amiet|Amiet]]" zur Farbe. Im Winter 1912/13 arbeitete er im Atelierhaus "[[La Ruche]]" in Paris und schon bald arbeitete er als Maler und Lehrer im Solothurn (1914-1918). Als Lehrer an der Kunstgewerbeschule Zürich arbeitete er 1919-1953 und seit 1930 gilt er als der Leiter der Fachklasse für angewandte Malerei. |
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Von 1919 bis 1953 war Morach Lehrer an der [[Kunstgewerbeschule Zürich]], ab 1930 war er Lehrer der Fachklasse für angewandte Malerei. Es folgen Studienreisen nach Berlin, Paris und Marseille. Seine Werke sind unter anderem im [[Kunstmuseum Thun]] und im [[Kunstmuseum Solothurn]] zu sehen. |
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Aktuelle Version vom 3. Dezember 2020, 19:30 Uhr
Otto Morach (* 2. August 1887 in Hubersdorf, Kanton Solothurn; † 25. Dezember 1973 in Zürich) war ein Schweizer Maler.
Leben und Wirken
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Otto Morach, als Jugendlicher Schüler von Cuno Amiet, erwarb 1908 an der Universität Bern das Patent als Sekundarlehrer mathematisch-naturwissenschaftlicher Richtung. Anschliessend absolvierte er während zwei Semestern eine Ausbildung zum Zeichenlehrer an der Kunstgewerbeschule Bern und an der Universität Bern. In dieser Zeit lernte er Arnold Brügger, Johannes Itten und Carl Fischer kennen. 1909 reiste er nach Paris und widmete sich der freien Malerei. 1910 unterrichtete er in Zug. Im Winter 1912/1913 arbeitete er im Atelierhaus «La Ruche» in Paris. 1911–1914 studierte Morach an verschiedenen Akademien und Malschulen u. a. in München, Dresden, Berlin und Prag. Vor, während und nach dem Ersten Weltkrieg traf er sich mit Arnold Brügger immer wieder in Deutschland, in Paris und in der Schweiz und setzte sich mit den grossen Strömungen des Expressionismus, des Kubismus und des Konstruktivismus auseinander. Während seines Aktivdienstes 1914–1918 arbeitete Morach aushilfsweise als Lehrer in Solothurn.
Von 1919 bis 1953 war Morach Lehrer an der Kunstgewerbeschule Zürich, ab 1930 war er Lehrer der Fachklasse für angewandte Malerei. Es folgen Studienreisen nach Berlin, Paris und Marseille. Seine Werke sind unter anderem im Kunstmuseum Thun und im Kunstmuseum Solothurn zu sehen.
Freunde
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Arnold Brügger
- Fritz Pauli
- Johannes Itten
- Sophie Taeuber-Arp
- Ernst Gubler
- Oskar Schlemmer und dessen Bühnenwerkstatt
- Fritz Baumann
Werke (Auswahl)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Der Spaziergang (La passaggiata)
- Der Bergsee
- Die Malerei des „Blauen Reiters“
- Die Kirchenräume
Auszeichnungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Elke Krafka: Otto Morach. In: Andreas Kotte (Hrsg.): Theaterlexikon der Schweiz. Band 2, Chronos, Zürich 2005, ISBN 3-0340-0715-9, S. 1269 f.
- Marie-Louise Schaller: Morach, Otto. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 18, Duncker & Humblot, Berlin 1997, ISBN 3-428-00199-0, S. 79 (Digitalisat).
- Patricia Bieder: «Trotzdem fröhliche Grüsse!» Otto Morach und Johanna Fülscher – ein Postkartenwechsel. Scheidegger & Spiess, Zürich 2020, ISBN 978-3-85881-688-7.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Literatur von und über Otto Morach im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Marie-Louise Schaller: Morach, Otto. In: Sikart
- Otto Morach In: E-Periodica
Personendaten | |
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NAME | Morach, Otto |
KURZBESCHREIBUNG | Schweizer Maler |
GEBURTSDATUM | 2. August 1887 |
GEBURTSORT | Hubersdorf |
STERBEDATUM | 25. Dezember 1973 |
STERBEORT | Zürich |