„Diana Kinnert“ – Versionsunterschied

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Kinnert war Mitglied im Jugendbeirat der [[Konrad-Adenauer-Stiftung]]<ref>{{Internetquelle |url=https://www.kas.de/de/unsere-referenten |titel=Unsere Referenten - Konrad-Adenauer-Stiftung e.V. |sprache=de |abruf=2021-06-02}}</ref> und Botschafterin der [[Stiftung für die Rechte zukünftiger Generationen]].<ref>{{Internetquelle |url=https://www1.wdr.de/radio/wdr5/sendungen/neugier-genuegt/redezeit-diana-kinnert-100.html |titel="Quoten-Star" der CDU? – Diana Kinnert |datum=2021-06-02 |sprache=de |abruf=2021-06-02}}</ref>
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In ihren Büchern ''Für die Zukunft seh’ ich schwarz'' (2017) und ''Die neue Einsamkeit'' (2021) fand der [[Plagiat]]sgutachter [[Stefan Weber (Medienwissenschaftler)|Stefan Weber]] im Mai 2022, nach eigenen Angaben, mehr als 200&nbsp;Passagen, die Kinnert bei Publizisten wie [[Ulf Poschardt]] und [[Leander Scholz]] sowie Wikipedia wörtlich abgeschrieben habe.<ref>{{Internetquelle |autor=Tomasz Kurianowicz |url=https://www.berliner-zeitung.de/news/annalena-baerbock-plagiatsforscher-cdu-politikerin-diana-kinnert-hat-grossflaechig-abgeschrieben-li.230348 |titel=Plagiatsforscher: CDU-Politikerin Diana Kinnert hat großflächig abgeschrieben |werk=Berliner Zeitung |datum=2022-05-27 |sprache=de |abruf=2022-05-27}}</ref><ref>{{Literatur |Titel=Diana Kinnert: CDU-Politikerin soll in zwei Büchern abgeschrieben haben |Sammelwerk=Der Spiegel |Datum=2022-05-27 |ISSN=2195-1349 |Online=https://www.spiegel.de/politik/deutschland/diana-kinnert-cdu-politikerin-soll-in-zwei-buechern-abgeschrieben-haben-a-cdbf2e45-cd6d-4a5b-bd54-cbad96e10620 |Abruf=2022-05-27}}</ref> Laut Weber seien bei vielen Plagiatsstellen auch Verletzungen der Urheberrechte der betroffenen Autoren anzunehmen. Die Hardcover- und Taschenbuch-Ausgaben von ''Die neue Einsamkeit'' wurden daraufhin vom Verlag aus dem Verkauf genommen. Auf Anfrage der [[Frankfurter Allgemeine Zeitung|FAZ]] zu den Vorwürfen entschuldigte sich Kinnert und räumte ein, nicht sorgfältig gearbeitet zu haben. Dies sei jedoch, nach eigener Aussage, {{"|nicht [[Mutwille|mutwillig]]}} geschehen. {{"|Bei der Recherche mag ich Textteile vermischt haben, Quellen in Entwurfsdateien kopiert haben, angenommen haben, dass ich schon korrekt [[Paraphrasierung|paraphrasiert]] hatte.}}, so Kinnert wörtlich.<ref>{{Internetquelle |autor=Heike Schmoll |titel=CDU-Politikerin: Diana Kinnert entschuldigt sich für Plagiate |werk=FAZ.NET |url=https://www.faz.net/aktuell/politik/cdu-politikerin-diana-kinnert-entschuldigt-sich-fuer-plagiate-18062997.html |datum=2022-05-27 |sprache=de |abruf=2022-05-27}}</ref> Sie bedaure ihre Verfehlungen. Der Plagiatsgutachter Stefan Weber wies an 203 Stellen des 448 Seiten umfassenden Buchs ''Die neue Einsamkeit'' Plagiate nach.<ref>[[Heike Schmoll]], ''Diana Kinnert bittet für Plagiate um Entschuldigung'', In: [[Frankfurter Allgemeine Zeitung]] vom 28. Mai 2022</ref>
In ihren Büchern ''Für die Zukunft seh’ ich schwarz'' (2017) und ''Die neue Einsamkeit'' (2021) fand der [[Plagiat]]sgutachter [[Stefan Weber (Medienwissenschaftler)|Stefan Weber]] im Mai 2022 nach eigenen Angaben mehr als 200&nbsp;Passagen, die Kinnert bei Publizisten wie [[Ulf Poschardt]] und [[Leander Scholz]] sowie Wikipedia wörtlich abgeschrieben habe.<ref>{{Internetquelle |autor=Tomasz Kurianowicz |url=https://www.berliner-zeitung.de/news/annalena-baerbock-plagiatsforscher-cdu-politikerin-diana-kinnert-hat-grossflaechig-abgeschrieben-li.230348 |titel=Plagiatsforscher: CDU-Politikerin Diana Kinnert hat großflächig abgeschrieben |werk=Berliner Zeitung |datum=2022-05-27 |sprache=de |abruf=2022-05-27}}</ref><ref>{{Literatur |Titel=Diana Kinnert: CDU-Politikerin soll in zwei Büchern abgeschrieben haben |Sammelwerk=Der Spiegel |Datum=2022-05-27 |ISSN=2195-1349 |Online=https://www.spiegel.de/politik/deutschland/diana-kinnert-cdu-politikerin-soll-in-zwei-buechern-abgeschrieben-haben-a-cdbf2e45-cd6d-4a5b-bd54-cbad96e10620 |Abruf=2022-05-27}}</ref> Laut Weber seien bei vielen Plagiatsstellen auch Verletzungen der Urheberrechte der betroffenen Autoren anzunehmen. Die Hardcover- und Taschenbuch-Ausgaben von ''Die neue Einsamkeit'' wurden daraufhin vom Verlag aus dem Verkauf genommen. Auf Anfrage der [[Frankfurter Allgemeine Zeitung|''FAZ'']] zu den Vorwürfen entschuldigte sich Kinnert und räumte ein, nicht sorgfältig gearbeitet zu haben. Dies sei jedoch, nach eigener Aussage, {{"|nicht mutwillig}} geschehen. {{"|Bei der Recherche mag ich Textteile vermischt haben, Quellen in Entwurfsdateien kopiert haben, angenommen haben, dass ich schon korrekt [[Paraphrasierung|paraphrasiert]] hatte.}}, so Kinnert wörtlich.<ref>{{Internetquelle |autor=Heike Schmoll |titel=CDU-Politikerin: Diana Kinnert entschuldigt sich für Plagiate |werk=FAZ.NET |url=https://www.faz.net/aktuell/politik/cdu-politikerin-diana-kinnert-entschuldigt-sich-fuer-plagiate-18062997.html |datum=2022-05-27 |sprache=de |abruf=2022-05-27}}</ref> Sie bedaure ihre Verfehlungen. Weber wies an 203 Stellen des 448 Seiten umfassenden Buchs ''Die neue Einsamkeit'' Plagiate nach.<ref>[[Heike Schmoll]], ''Diana Kinnert bittet für Plagiate um Entschuldigung'', In: [[Frankfurter Allgemeine Zeitung]] vom 28. Mai 2022</ref>


== Veröffentlichungen ==
== Veröffentlichungen ==

Version vom 29. Mai 2022, 15:39 Uhr

Diana Kinnert mit schwarzem Stetson (2019)

Diana Kinnert (* 16. Februar 1991 in Wuppertal-Elberfeld) ist eine deutsche Politikerin (CDU) und Autorin.

Werdegang

Kinnert wuchs in Wuppertal als Tochter eines Spätaussiedlers aus Schlesien und einer philippinischen Migrantin auf. Sie studierte Politikwissenschaft und Philosophie in Göttingen, Amsterdam, Köln und Berlin.[1] Das Studium an der Universität Göttingen schloss Kinnert 2013 mit dem Bachelor of Arts ab.[2]

Nach eigenen Angaben war sie in ihrer Jugend für Amnesty International und Greenpeace aktiv.[3] 2009 trat sie im Alter von 17 Jahren in die CDU ein.[1] Von 2015 bis Ende 2016 war sie Mitarbeiterin im Büro des Vizepräsidenten des Deutschen Bundestages Peter Hintze.[4] Unter CDU-Generalsekretär Peter Tauber war sie Mitglied der parteilichen Reformkommission.[5] Unter CDU-Generalsekretär Paul Ziemiak ist sie Mitglied der Bundeskommission für Gesellschaftlichen Zusammenhalt und im Bundesnetzwerk Integration der CDU.[6]

Kinnert war Mitglied im Jugendbeirat der Konrad-Adenauer-Stiftung[7] und Botschafterin der Stiftung für die Rechte zukünftiger Generationen.[8]

Plagiatsvorwürfe

In ihren Büchern Für die Zukunft seh’ ich schwarz (2017) und Die neue Einsamkeit (2021) fand der Plagiatsgutachter Stefan Weber im Mai 2022 nach eigenen Angaben mehr als 200 Passagen, die Kinnert bei Publizisten wie Ulf Poschardt und Leander Scholz sowie Wikipedia wörtlich abgeschrieben habe.[9][10] Laut Weber seien bei vielen Plagiatsstellen auch Verletzungen der Urheberrechte der betroffenen Autoren anzunehmen. Die Hardcover- und Taschenbuch-Ausgaben von Die neue Einsamkeit wurden daraufhin vom Verlag aus dem Verkauf genommen. Auf Anfrage der FAZ zu den Vorwürfen entschuldigte sich Kinnert und räumte ein, nicht sorgfältig gearbeitet zu haben. Dies sei jedoch, nach eigener Aussage, „nicht mutwillig“ geschehen. „Bei der Recherche mag ich Textteile vermischt haben, Quellen in Entwurfsdateien kopiert haben, angenommen haben, dass ich schon korrekt paraphrasiert hatte.“, so Kinnert wörtlich.[11] Sie bedaure ihre Verfehlungen. Weber wies an 203 Stellen des 448 Seiten umfassenden Buchs Die neue Einsamkeit Plagiate nach.[12]

Veröffentlichungen

Commons: Diana Kinnert – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Literatur

Einzelnachweise

  1. a b Get to know the person. Diana Kinnert, 27. November 2018, abgerufen am 10. Oktober 2021.
  2. Persönliches Facebook Profil. Abgerufen am 15. Dezember 2019.
  3. https://taz.de/Jungpolitikerin-Diana-Kinnert/!5804935/
  4. Diana Kinnert: CDU-Politiker: Lieber Peter Hintze. In: Die Zeit. 11. Mai 2020, abgerufen am 2. Juni 2021.
  5. Ich bin mehr als ein Sammelsurium von Minderheitenattributen. Vita auf Seite des Rowohlt Verlags. Abgerufen am 15. November 2017.
  6. Ist Konservativ die Zukunft? Abgerufen am 2. Juni 2021.
  7. Unsere Referenten - Konrad-Adenauer-Stiftung e.V. Abgerufen am 2. Juni 2021.
  8. "Quoten-Star" der CDU? – Diana Kinnert. 2. Juni 2021, abgerufen am 2. Juni 2021.
  9. Tomasz Kurianowicz: Plagiatsforscher: CDU-Politikerin Diana Kinnert hat großflächig abgeschrieben. In: Berliner Zeitung. 27. Mai 2022, abgerufen am 27. Mai 2022.
  10. Diana Kinnert: CDU-Politikerin soll in zwei Büchern abgeschrieben haben. In: Der Spiegel. 27. Mai 2022, ISSN 2195-1349 (spiegel.de [abgerufen am 27. Mai 2022]).
  11. Heike Schmoll: CDU-Politikerin: Diana Kinnert entschuldigt sich für Plagiate. In: FAZ.NET. 27. Mai 2022, abgerufen am 27. Mai 2022.
  12. Heike Schmoll, Diana Kinnert bittet für Plagiate um Entschuldigung, In: Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 28. Mai 2022