„Artur Wiswedel“ – Versionsunterschied

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'''Artur Wiswedel''' (* [[30. Juni]] [[1913]] in [[Braunschweig]]; † [[29. März]] [[1989]] ebenda) war ein deutscher Bauunternehmer und Braunschweiger Kommunalpolitiker. Er gehört zu [[Liste der Ehrenbürger von Braunschweig|Braunschweigs Ehrenbürger]]n.
'''Artur Wiswedel''' (* [[30. Juni]] [[1913]] in [[Braunschweig]]; † [[29. März]] [[1989]] ebenda) war ein deutscher Bauunternehmer und Braunschweiger Kommunalpolitiker. Er gehört zu [[Liste der Ehrenbürger von Braunschweig|Braunschweigs Ehrenbürgern]].<ref>[https://www.braunschweig.de/leben/stadtportraet/ehrenbuerger/ehrenbuerger.php Ehrenbürger der Stadt Braunschweig] auf braunschweig.de, abgerufen am 10. November 2022.</ref>


== Leben ==
== Leben ==
Dem Studium der [[Betriebswirtschaftslehre]] und [[Rechtswissenschaften]] an den Universitäten [[Johann Wolfgang Goethe-Universität|Frankfurt am Main]] und Berlin folgte die Promotion zum Dr. jur. Wiswedel wurde während des [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkriegs]] im Dezember 1944 in Ungarn schwer verwundet. Nach Kriegsende trat er in das Bauunternehmen seines Vaters ein. Im Jahre 1953 wurde er Mitglied der FDP. Er gehörte dem Rat der Stadt Braunschweig von 1961 bis 1976 und von 1981 bis 1988 an. Von 1974 bis 1976 war er Erster Bürgermeister. Große Verdienste erwarb er sich mit dem Wiederaufbau mehrerer historischer Bauten in seiner Heimatstadt. So ließ er 1974 das [[Neustadtrathaus (Braunschweig)|Neustadtrathaus]], im Jahre 1980 die [[Jakobskirche (Braunschweig)|Jakobskapelle]], 1982 den [[Ölper Turm]] und 1986 das [[Stobwasser (Manufaktur)|Stobwasserhaus]] wiedererrichten. Am 3. März 1989 wurde ihm für sein Engagement das Ehrenbürgerrecht der Stadt Braunschweig verliehen. Wiswedel starb wenige Wochen später in Braunschweig.
Dem Studium der [[Betriebswirtschaftslehre]] und [[Rechtswissenschaften]] an den Universitäten [[Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main|Frankfurt am Main]] und Berlin folgte die Promotion zum Dr.&nbsp;jur. Wiswedel wurde während des [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkriegs]] im Dezember 1944 in Ungarn schwer verwundet. Nach Kriegsende trat er in das Bauunternehmen seines Vaters ein. Im Jahre 1953 wurde er Mitglied der FDP. Er gehörte dem Rat der Stadt Braunschweig von 1961 bis 1976 und von 1981 bis 1988 an. Von 1974 bis 1976 war er Erster Bürgermeister. Große Verdienste erwarb er sich mit dem Wiederaufbau mehrerer historischer Bauten in seiner Heimatstadt. So ließ er 1974 das [[Neustadtrathaus (Braunschweig)|Neustadtrathaus]], im Jahre 1980 die [[Jakobskirche (Braunschweig)|Jakobskapelle]] und 1982 den [[Ölper Turm]] wiedererrichten. 1986 ließ er das [[Stobwasser (Manufaktur)|Stobwasserhaus]] restaurieren. Am 3. März 1989 wurde ihm für sein Engagement das Ehrenbürgerrecht der Stadt Braunschweig verliehen. Wiswedel starb wenige Wochen später in Braunschweig.


== Werk ==
== Schriften ==
* ''Gekämpft und überlebt. Erinnerungen eines unbedeutenden Front-Offiziers an der Ostfront 1942–1945'', Braunschweig 1984, ISBN 3923696043
* ''Gekämpft und überlebt. Erinnerungen eines unbedeutenden Front-Offiziers an die Ostfront 1942–45.'' Books on Demand, Norderstedt 2014, ISBN 978-3-7357-1768-9.


== Literatur ==
== Literatur ==
* Norman-Mathias Pingel: ''Wiswedel, Artur.'' In: {{BibISBN|3926701145|Seite=250}}
* Horst-Rüdiger Jarck, Günter Scheel (Hrsg.), ''Braunschweigisches Biographisches Lexikon. 19. und 20. Jahrhundert'', S. 664, Hannover, 1996, ISBN 3-7752-5838-8
* {{BibISBN|3775258388|Seite=664}}
* Norman-Mathias Pingel: ''Wiswedel, Artur'' in: Braunschweiger Stadtlexikon, herausgegeben im Auftrag der Stadt Braunschweig von Luitgard Camerer, Manfred R. W. Garzmann und Wolf-Dieter Schuegraf unter besonderer Mitarbeit von Norman-Mathias Pingel, S. 250, Braunschweig 1992, ISBN 3-926701-14-5.


== Weblinks ==
== Einzelnachweise ==
<references />
* {{PND|126205663}}


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|KURZBESCHREIBUNG=deutscher Unternehmer und Braunschweiger Kommunalpolitiker
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Aktuelle Version vom 10. November 2022, 20:34 Uhr

Artur Wiswedel (* 30. Juni 1913 in Braunschweig; † 29. März 1989 ebenda) war ein deutscher Bauunternehmer und Braunschweiger Kommunalpolitiker. Er gehört zu Braunschweigs Ehrenbürgern.[1]

Dem Studium der Betriebswirtschaftslehre und Rechtswissenschaften an den Universitäten Frankfurt am Main und Berlin folgte die Promotion zum Dr. jur. Wiswedel wurde während des Zweiten Weltkriegs im Dezember 1944 in Ungarn schwer verwundet. Nach Kriegsende trat er in das Bauunternehmen seines Vaters ein. Im Jahre 1953 wurde er Mitglied der FDP. Er gehörte dem Rat der Stadt Braunschweig von 1961 bis 1976 und von 1981 bis 1988 an. Von 1974 bis 1976 war er Erster Bürgermeister. Große Verdienste erwarb er sich mit dem Wiederaufbau mehrerer historischer Bauten in seiner Heimatstadt. So ließ er 1974 das Neustadtrathaus, im Jahre 1980 die Jakobskapelle und 1982 den Ölper Turm wiedererrichten. 1986 ließ er das Stobwasserhaus restaurieren. Am 3. März 1989 wurde ihm für sein Engagement das Ehrenbürgerrecht der Stadt Braunschweig verliehen. Wiswedel starb wenige Wochen später in Braunschweig.

  • Gekämpft und überlebt. Erinnerungen eines unbedeutenden Front-Offiziers an die Ostfront 1942–45. Books on Demand, Norderstedt 2014, ISBN 978-3-7357-1768-9.

Einzelnachweise

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  1. Ehrenbürger der Stadt Braunschweig auf braunschweig.de, abgerufen am 10. November 2022.