„Alstertal“ – Versionsunterschied
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'''Alstertal''' hieß bis 2007 ein [[Ortsamt (Hamburg)|Ortsamtsbereich]] im Hamburger [[Bezirk Wandsbek]] mit den Stadtteilen [[Hamburg-Hummelsbüttel|Hummelsbüttel]], [[Hamburg-Poppenbüttel|Poppenbüttel]], [[Hamburg-Sasel|Sasel]] und [[Hamburg-Wellingsbüttel|Wellingsbüttel]], die am Alsterlauf liegen. Hier leben etwa 70.000 Menschen. |
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⚫ | Geographisch reicht das teilweise unter [[Naturschutz|Natur-]] <!-- NSG [[Oberalsterniederung]] in Schleswig-Holstein! -->bzw. [[Landschaftsschutzgebiet|Landschaftsschutz]]<!-- Teil des LSG Hummelsbütteler Feldmark/Alstertal vgl. [[Liste der Landschaftsschutzgebiete in Hamburg]] --> stehende Tal der [[Alster]] im Norden weit über die Grenzen Hamburgs hinaus. Die Alster entspringt ca. 25 Kilometer nördlich von Hamburg in [[Henstedt-Ulzburg]] im Ortsteil Rhen in [[Schleswig-Holstein]]. In den Naturschutzgebieten rund um das Quellgebiet im nördlichen und östlichen Hamburger Raum leben mehrere geschützte Tier- und Pflanzenarten, darunter seltene [[Orchideen]] und [[Pilze]]. |
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Die vier Dörfer gehörten seit 1614 bzw. 1640, als die Grafschaft [[Holstein-Pinneberg]] an das Herzogtum fiel, zum [[Herzogtum Holstein]] (siehe Absatz „Geschichte“ der oben genannten Stadtteile). |
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⚫ | Der gut ausgeschilderte [[Alsterwanderweg]] erstreckt sich entlang des Flusses von [[Kayhude]] in Schleswig-Holstein bis zur Hamburger [[Binnenalster]]. Die kleinen Zuläufe zur Alster im Nordosten Hamburgs (so im [[Naturschutzgebiet Wohldorfer Wald|Wohldorfer Wald]], im [[Naturschutzgebiet Rodenbeker Quellental|Rodenbeker Quellental]] und im [[Naturschutzgebiet Duvenstedter Brook|Duvenstedter Brook]]) sind kleine Bäche, so genannte ''[[Gewässernamen auf -bach|Beke]]''. |
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⚫ | Die vier Dörfer gehörten seit dem 17. Jahrhundert zum [[Herzogtum Holstein]]. 1912 gründete der Hamburger Immobilienmakler Johann Vincent Wentzel (1865–1919) die ''Gesellschaft zur Erschließung des Alstertales (ATAG)''. Die [[Hamburg-Altonaer Verbindungsbahn]] wurde von [[Hamburg-Ohlsdorf|Ohlsdorf]] nach Poppenbüttel verlängert und 1918 als [[Alstertalbahn]] eröffnet. |
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Mit dem [[Groß-Hamburg-Gesetz]] von 1937 fielen die Ortschaften an Hamburg und wurden nach dem Zweiten Weltkrieg Teil des [[Bezirk Wandsbek|Bezirkes Wandsbek]]. |
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Der gut ausgeschilderte [[Alsterwanderweg]] erstreckt sich entlang des Flusses von [[Kayhude]] in [[Schleswig-Holstein]] bis zur Hamburger [[Binnenalster]]. |
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⚫ | Die kleinen Zuläufe zur Alster im Nordosten Hamburgs (so im [[Naturschutzgebiet Wohldorfer Wald|Wohldorfer Wald]], im [[Naturschutzgebiet Rodenbeker Quellental|Rodenbeker Quellental]] und im [[Naturschutzgebiet Duvenstedter Brook|Duvenstedter Brook]]) sind kleine Bäche, so genannte ''[[Gewässernamen auf -bach|Beke]]''. |
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Heute ist der Regionalausschuss Alstertal ein Unterausschuss der [[Bezirksversammlung]] Wandsbek. Er befasst sich mit Angelegenheiten, die die Stadtteile Hummelsbüttel, Poppenbüttel, Sasel und Wellingsbüttel betreffen. Die 23 Mitglieder, von denen 15 ein Stimmrecht haben (Stand 2019), werden von der Bezirksversammlung gemäß deren politischem Stärkeverhältnis bestellt.<ref>[https://www.hamburg.de/wandsbek/regionalausschuss-alstertal-bezirksversammlung-wandsbek/ ''Gremium: Regionalausschuss Alstertal.''] In: ''hamburg.de.'' Abgerufen am 5. März 2019.</ref><ref>[https://sitzungsdienst-wandsbek.hamburg.de/bi/au020.asp?AULFDNR=231&altoption=Ausschuss ''Ausschuss - Regionalausschuss Alstertal: Mitglieder.''] In: ''sitzungsdienst-wandsbek.hamburg.de.'' Abgerufen am 5. März 2019.</ref> Neben dem Regionalausschuss gibt es einen Ausschuss für Bauangelegenheiten, der ebenfalls von der Bezirksversammlung eingesetzt wird. Die Sitzungen der beiden Ausschüsse sind öffentlich und finden im Dienstgebäude Alstertal statt (Wentzelplatz 7). |
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Seit den 1990er Jahren gibt es in den städtisch gelegenen Teilen des Alsterwanderwegs kleine Kolonien von eigentlich nicht [[Autochthone Art|autochthon]]en Vögeln: Sittichen und [[Papageien]]. Diese haben sich an den Lebensraum an der Alster angepasst und stammen von als Haustieren gehaltenen, geflohenen Tieren ab. Diese sind mittlerweile alle wieder ausgestorben. (Stand 1. Januar 2014) |
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Einige Außenszenen der Kinderfernsehserie [[Die Kinder vom Alstertal]] (1998 bis 2004) wurden im Alstertal gedreht. Die beiden verwendeten Gutshöfe befinden sich dagegen weit entfernt in Vororten von [[Soltau]]. |
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== Einzelnachweise == |
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<references /> |
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* [[Alstereck VfW e.V.]] |
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* Lauftreff Alstertal (Ausrichter des jährlichen Volkslaufes durch das Alstertal) |
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* [[SC Alstertal-Langenhorn]] e.V. |
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* TEGA Tennisgesellschaft Alstertal |
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* [[Hummelsbütteler SV]] |
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* [[SC Poppenbüttel]] |
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* [[TSV Sasel]] |
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* TSC Wellingsbüttel von 1937 e.V. |
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* [[Oberalster VfW]] |
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* [[Albert-Schweitzer-Gymnasium (Hamburg)|Albert-Schweitzer-Gymnasium]] |
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* Albert-Schweitzer-Schule (Gesamtschule) |
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* Carl-von-Ossietzky-Gymnasium |
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* Stadtteilschule Poppenbüttel |
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* Grundschule Redder |
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* Gymnasium Hummelsbüttel |
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* [[Gymnasium Oberalster]] |
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* Heinrich-Heine-Gymnasium |
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* Irena-Sendler-Schule (Stadtteilschule; ehemals Peter-Petersen-Schule) |
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Der Regionalausschuss Alstertal ist ein Unterausschuss der Bezirksversammlung Wandsbek. Er befasst sich mit Angelegenheiten, die die Stadtteile Hummelsbüttel, Poppenbüttel, Sasel und Wellingsbüttel betreffen. |
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Dem Regionalausschuss gehören insgesamt 13 Mitglieder zuzüglich Ständiger Vertreter an. Diese werden von der Bezirksversammlung für die Dauer der Legislaturperiode gewählt. Vorsitzende ist derzeit Helga Daniel (FDP). Die stellvertretende Vorsitzende ist Gudrun Wendt (SPD). |
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Neben dem Regionalausschuss gibt es noch den Ausschuss für Bauangelegenheiten, der ebenfalls von der Bezirksversammlung eingesetzt wird. |
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Die Sitzungen des Regional- und des Bauausschusses sind öffentlich. Sie finden im Dienstgebäude Alstertal, Wentzelplatz 7 in Hamburg statt. |
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Bundestagsabgeordneter für den Wahlkreis 022 (Hamburg-Nord/Alstertal) ist [[Dirk Fischer]] ([[CDU]]). |
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Aktuelle Version vom 13. April 2023, 09:09 Uhr
Alstertal hieß bis 2007 ein Ortsamtsbereich im Hamburger Bezirk Wandsbek mit den Stadtteilen Hummelsbüttel, Poppenbüttel, Sasel und Wellingsbüttel, die am Alsterlauf liegen. Hier leben etwa 70.000 Menschen.
Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Geographisch reicht das teilweise unter Natur- bzw. Landschaftsschutz stehende Tal der Alster im Norden weit über die Grenzen Hamburgs hinaus. Die Alster entspringt ca. 25 Kilometer nördlich von Hamburg in Henstedt-Ulzburg im Ortsteil Rhen in Schleswig-Holstein. In den Naturschutzgebieten rund um das Quellgebiet im nördlichen und östlichen Hamburger Raum leben mehrere geschützte Tier- und Pflanzenarten, darunter seltene Orchideen und Pilze.
Der gut ausgeschilderte Alsterwanderweg erstreckt sich entlang des Flusses von Kayhude in Schleswig-Holstein bis zur Hamburger Binnenalster. Die kleinen Zuläufe zur Alster im Nordosten Hamburgs (so im Wohldorfer Wald, im Rodenbeker Quellental und im Duvenstedter Brook) sind kleine Bäche, so genannte Beke.
Geschichte und Verwaltung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die vier Dörfer gehörten seit dem 17. Jahrhundert zum Herzogtum Holstein. 1912 gründete der Hamburger Immobilienmakler Johann Vincent Wentzel (1865–1919) die Gesellschaft zur Erschließung des Alstertales (ATAG). Die Hamburg-Altonaer Verbindungsbahn wurde von Ohlsdorf nach Poppenbüttel verlängert und 1918 als Alstertalbahn eröffnet.
Mit dem Groß-Hamburg-Gesetz von 1937 fielen die Ortschaften an Hamburg und wurden nach dem Zweiten Weltkrieg Teil des Bezirkes Wandsbek.
Heute ist der Regionalausschuss Alstertal ein Unterausschuss der Bezirksversammlung Wandsbek. Er befasst sich mit Angelegenheiten, die die Stadtteile Hummelsbüttel, Poppenbüttel, Sasel und Wellingsbüttel betreffen. Die 23 Mitglieder, von denen 15 ein Stimmrecht haben (Stand 2019), werden von der Bezirksversammlung gemäß deren politischem Stärkeverhältnis bestellt.[1][2] Neben dem Regionalausschuss gibt es einen Ausschuss für Bauangelegenheiten, der ebenfalls von der Bezirksversammlung eingesetzt wird. Die Sitzungen der beiden Ausschüsse sind öffentlich und finden im Dienstgebäude Alstertal statt (Wentzelplatz 7).
Trivia
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einige Außenszenen der Kinderfernsehserie Die Kinder vom Alstertal (1998 bis 2004) wurden im Alstertal gedreht. Die beiden verwendeten Gutshöfe befinden sich dagegen weit entfernt in Vororten von Soltau.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Gremium: Regionalausschuss Alstertal. In: hamburg.de. Abgerufen am 5. März 2019.
- ↑ Ausschuss - Regionalausschuss Alstertal: Mitglieder. In: sitzungsdienst-wandsbek.hamburg.de. Abgerufen am 5. März 2019.
Koordinaten: 53° 38′ 55″ N, 10° 4′ 35″ O