„Frazelia Campbell“ – Versionsunterschied

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'''Frazelia Campbell''' (* [[18. März]] [[1849]] in [[Charleston (South Carolina)|Charleston]], [[South Carolina]] ; † [[5. Oktober]] [[1930]] in [[Philadelphia]], [[Pennsylvania]]) war eine [[Afroamerikaner|afroamerikanische]] [[Althistoriker]]in und [[Lehrerin]]. Sie war eine der in der Ausstellung „Black Classicists“ vorgestellten Frauen.
'''Frazelia Campbell''' (* [[18. März]] [[1849]] in [[Charleston (South Carolina)|Charleston]], [[South Carolina]]; † [[5. Oktober]] [[1930]] in [[Philadelphia]], [[Pennsylvania]]) war eine [[Afroamerikaner|afroamerikanische]] [[Alte Geschichte|Althistorikerin]] und [[Lehrer]]in. Sie war eine der in der Ausstellung „Black Classicists“ vorgestellten Frauen.


== Leben ==
== Leben ==
Frazelia Campbell wurde am 18. März 1849 als Tochter von Frederick und Julia Swartz Campbell in Charleston, South Carolina geboren.<ref name=":2">{{Internetquelle |autor=Laura Gordon |url=https://dbcs.rutgers.edu/all-scholars/8590-campbell-frazelia |titel=CAMPBELL, Frazelia |abruf=2020-02-25 |sprache=en-gb}}</ref> Sie studierte am ''Philadelphia’s Institute for Colored Youth'' und machte 1867 ihren Abschluss.<ref name=":3">{{Internetquelle |url=http://www.langlab.wayne.edu/mvr/black_classicists/campbell.html |titel=12 Black Classicists: Campbell |abruf=2020-02-26}}</ref> Eine der Lehrerinnen, von der sie wahrscheinlich unterrichtet wurde, war [[Fanny Jackson Coppin]].<ref name=":4">{{Internetquelle |url=https://docsouth.unc.edu/neh/jacksonc/jackson.html |titel=Fanny Jackson-Coppin. Reminiscences of School Life; and Hints on Teaching |abruf=2020-02-26}}</ref> Coppin lehrte ab 1865 [[Latein]], [[Altgriechische Sprache|Altgriechisch]] und [[Mathematik]] am College.<ref name=":0">{{Internetquelle |autor=Cassandra Waggoner |url=https://www.blackpast.org/african-american-history/coppin-fannie-jackson-1837-1913/ |titel=Fannie Jackson Coppin (1837–1913) |datum=2007-11-20 |abruf=2020-02-26 |sprache=en-US}}</ref> Von 1869 bis 1902 war sie Leiterin des Instituts.<ref name=":0" /> In 1865 hielt sie eine Rede am Anfang des Schuljahres über ''The Worth of Books'' („Der Wert von Büchern“).<ref name=":1">{{Internetquelle |autor=Laura Gordon |url=https://dbcs.rutgers.edu/all-scholars/8590-campbell-frazelia |titel=CAMPBELL, Frazelia |abruf=2020-02-26 |sprache=en-gb}}</ref> Im Jahr 1866 veröffentlichte sie den Aufsatz ''Sic Itur ad Astra''.<ref name=":1" /> Zwei Jahre später präsentierte sie eine Abhandlung über ''Virgil and Grey''.<ref name=":1" />
Frazelia Campbell wurde am 18. März 1849 als Tochter von Frederick und Julia Swartz Campbell in Charleston, South Carolina geboren.<ref name=":2">{{Internetquelle |autor=Laura Gordon |url=https://dbcs.rutgers.edu/all-scholars/8590-campbell-frazelia |titel=CAMPBELL, Frazelia |abruf=2020-02-25 |sprache=en-gb}}</ref> Sie studierte am ''Philadelphia’s Institute for Colored Youth'' und machte 1867 ihren Abschluss.<ref name=":3">{{Internetquelle |url=http://www.langlab.wayne.edu/mvr/black_classicists/campbell.html |titel=12 Black Classicists: Campbell |abruf=2020-02-26}}</ref> Sie wurde wahrscheinlich u.&nbsp;a. von [[Fanny Jackson Coppin]]<ref name=":4">{{Internetquelle |url=https://docsouth.unc.edu/neh/jacksonc/jackson.html |titel=Fanny Jackson-Coppin. Reminiscences of School Life; and Hints on Teaching |abruf=2020-02-26}}</ref> unterrichtet, die ab 1865 [[Latein]], [[Altgriechische Sprache|Altgriechisch]] und [[Mathematik]] am College lehrte und von 1869 bis 1902 Leiterin des Instituts war.<ref name=":0">{{Internetquelle |autor=Cassandra Waggoner |url=https://www.blackpast.org/african-american-history/coppin-fannie-jackson-1837-1913/ |titel=Fannie Jackson Coppin (1837–1913) |datum=2007-11-20 |abruf=2020-02-26 |sprache=en-US}}</ref> 1865 hielt Campbell eine Rede am Anfang des Schuljahres über ''The Worth of Books'' („Der Wert von Büchern“) und 1866 über ''Sic Itur ad Astra'' („So steigt man zu den Sternen auf“). Zwei Jahre später präsentierte sie eine Abhandlung über ''Virgil and Grey''.<ref name=":1">{{Internetquelle |autor=Laura Gordon |url=https://dbcs.rutgers.edu/all-scholars/8590-campbell-frazelia |titel=CAMPBELL, Frazelia |abruf=2020-02-26 |sprache=en-gb}}</ref>


=== Beruflicher Werdegang ===
=== Beruflicher Werdegang ===
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Campbell arbeitete nach ihrem Abschluss am Institut als Lehrerin für Latein, Deutsch und Spanisch.<ref name=":3" /> Ab 1876 war sie Leiterin des Gymnasiums für Frauen, das ein Teil des Instituts war.<ref name=":2" /> 1902 wechselte sie an die [[Allen Universität|Allen University]] in [[Columbia (South Carolina)|Columbia]], da das Institut seine akademische Arbeit einstellte.<ref name=":2" /> Allen war eine neue Universität, die für die Ausbildung von Afroamerikanern gegründet worden war.<ref name=":4" /> In ihrem Artikel über [[Tacitus]] diskutierte sie die Rolle der Frau in der spätantiken [[Germanen|germanischen]] Gesellschaft.<ref>Wilson J. Moses: ''Dark Forests and Barbarian Vigor: Paradox, Conflict, and Africanity in Black Writing before 1914.'' In: ''American Literary History'', vol. 1, no. 3, 1989, S. 637–655. ''JSTOR'', www.jstor.org/stable/489722. Accessed 29 Feb. 2020.</ref>
Campbell arbeitete nach ihrem Abschluss am Institut als Lehrerin für Latein, Deutsch und Spanisch.<ref name=":3" /> Ab 1876 war sie Leiterin des Gymnasiums für Frauen, das ein Teil des Instituts war.<ref name=":2" /> 1902 wechselte sie an die [[Allen Universität|Allen University]] in [[Columbia (South Carolina)|Columbia]], da das Institut seine akademische Arbeit einstellte.<ref name=":2" /> Allen war eine neue Universität, die für die Ausbildung von Afroamerikanern gegründet worden war.<ref name=":4" /> In ihrem Artikel über [[Tacitus]] diskutierte sie die Rolle der Frau in der spätantiken [[Germanen|germanischen]] Gesellschaft.<ref>Wilson J. Moses: ''Dark Forests and Barbarian Vigor: Paradox, Conflict, and Africanity in Black Writing before 1914.'' In: ''American Literary History'', vol. 1, no. 3, 1989, S. 637–655. ''JSTOR'', www.jstor.org/stable/489722. Accessed 29 Feb. 2020.</ref>


Während ihrer Zeit an der Allen University veröffentlichte Campbell Artikel zu vielen Themen, darunter Klassik und Bildung, in der ''[[African Methodist Episcopal Church Review]]''.<ref name=":5">{{Literatur |Autor=Wyles, Rosie |Titel=Women classical scholars : unsealing the fountain from the Renaissance to Jacqueline de Romilly |Hrsg= |Sammelwerk= |Band= |Nummer= |Auflage=First edition |Verlag= |Ort=Oxford, United Kingdom |Datum=2016 |ISBN=0-19-872520-5 |Seiten=179 |Online=https://books.google.co.uk/books?id=pOYoDQAAQBAJ&dq=Martha+Olivenbaum&source=gbs_navlinks_s |Abruf=2020-02-26}}</ref> Campbell lehrte bis mindestens 1912 an der Allen University.<ref name=":2" /> Zu einem nicht bekannten Zeitpunkt kehrte sie später nach Philadelphia zurück.<ref name=":2" />
Während ihrer Zeit an der Allen University veröffentlichte Campbell Artikel zu vielen Themen, darunter Klassik und Bildung, in der ''[[African Methodist Episcopal Church Review]]''.<ref name=":5">{{Literatur |Autor=Wyles, Rosie |Titel=Women classical scholars : unsealing the fountain from the Renaissance to Jacqueline de Romilly |Hrsg= |Sammelwerk= |Band= |Nummer= |Auflage=First edition |Verlag= |Ort=Oxford, United Kingdom |Datum=2016 |ISBN=0-19-872520-5 |Seiten=179 |Online=https://books.google.co.uk/books?id=pOYoDQAAQBAJ&dq=Martha+Olivenbaum&source=gbs_navlinks_s |Abruf=2020-02-26}}</ref> Campbell lehrte bis mindestens 1912 an der Allen University.<ref name=":2" /> Zu einem nicht bekannten Zeitpunkt kehrte sie nach Philadelphia zurück.<ref name=":2" />


=== Tod und Vermächtnis ===
=== Tod und Vermächtnis ===
Campbell starb am 5. Oktober 1930 zu Hause im Alter von 81 Jahren<ref name=":2" /> und wurde in einem Familiengrab auf dem Eden Cemetery begraben. Dies ist ein Friedhof, der 1902 von Schwarzen für Schwarze in Delaware County eingerichtet wurde.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.edencemetery.org/ |titel=Historic Eden Cemetery |abruf=2020-02-26 |sprache=en-US}}</ref>
Campbell starb am 5. Oktober 1930 zu Hause im Alter von 81 Jahren<ref name=":2" /> und wurde in einem Familiengrab auf dem ''Eden Cemetery'' begraben. Dies ist ein Friedhof, der 1902 von Schwarzen für Schwarze im [[Delaware County (Pennsylvania)|Delaware County]] eingerichtet wurde.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.edencemetery.org/ |titel=Historic Eden Cemetery |abruf=2020-02-26 |sprache=en-US}}</ref>


Campbell gilt als wichtige Figur in der Entwicklung des schwarzen Klassizismus,<ref>Michele Valerie Ronnick: ''Twelve Black Classicists.'' In: ''Arion. A Journal of Humanities and the Classics'', Band 11, Nr. 3, 2004, S. 85–102, {{JSTOR|20163940}}, abgerufen am 29. Februar 2020.</ref> und auch eine bedeutende Figur für Frauen im [[Philologie]].<ref name=":5" /> Ihr wichtigstes Erbe ist jedoch die Ermutigung afroamerikanischer Studenten, Fremdsprachen zu lernen.<ref>{{Literatur |Autor=Katrina Watterson |Titel=The attitudes of African American students towards the study of foreign languages and cultures |Sammelwerk=LSU Doctoral Dissertations |Datum=2011-01-01 |Online=https://digitalcommons.lsu.edu/gradschool_dissertations/393 |Abruf=2020-02-29}}</ref> Sie war neben [[Helen Maria Chesnutt]],<ref>{{Internetquelle |url=http://www.bu.edu/articles/2016/black-classics-scholars-an-untold-story/ |titel=Black Classics Scholars, an Untold Story {{!}} BU Today |abruf=2020-02-26 |sprache=en}}</ref> eine von nur zwei Frauen, die in der ''Black-Classicists''-Ausstellung vertreten waren.<ref>{{Internetquelle |url=https://chs.harvard.edu/CHS/article/display/6786?menuId=242 |titel=Black Classicists |abruf=2020-02-26}}</ref> Diese Ausstellung präsentierte die Werke afroamerikanischer klassischer Gelehrter.<ref>{{Literatur |Autor=Erica Eisen |Titel=Hidden figures: the importance of remembering black classicists |Sammelwerk=The Guardian |Datum=2018-06-04 |ISSN=0261-3077 |Online=https://www.theguardian.com/artanddesign/2018/jun/04/hidden-figures-the-importance-of-remembering-black-classicists |Abruf=2020-02-26}}</ref>
Campbell gilt als wichtige Figur in der Entwicklung der Schwarzen Klassischen Altertumswissenschaft<ref>Michele Valerie Ronnick: ''Twelve Black Classicists.'' In: ''Arion. A Journal of Humanities and the Classics'', Band 11, Nr. 3, 2004, S. 85–102, {{JSTOR|20163940}}, abgerufen am 29. Februar 2020.</ref> und auch als eine bedeutende Frau im Bereich der [[Philologie]].<ref name=":5" /> Ihr wichtigstes Erbe ist jedoch die Ermutigung afroamerikanischer Studenten, Fremdsprachen zu lernen.<ref>{{Literatur |Autor=Katrina Watterson |Titel=The attitudes of African American students towards the study of foreign languages and cultures |Sammelwerk=LSU Doctoral Dissertations |Datum=2011-01-01 |Online=https://digitalcommons.lsu.edu/gradschool_dissertations/393 |Abruf=2020-02-29}}</ref> Sie ist neben [[Helen Maria Chesnutt]]<ref>{{Internetquelle |url=http://www.bu.edu/articles/2016/black-classics-scholars-an-untold-story/ |titel=Black Classics Scholars, an Untold Story {{!}} BU Today |abruf=2020-02-26 |sprache=en}}</ref> eine von nur zwei Frauen, die in der Ausstellung ''Black Classicists | A Mural Mosaic'' vertreten sind.<ref>{{Internetquelle |url=https://chs.harvard.edu/CHS/article/display/6786?menuId=242 |titel=Black Classicists |abruf=2020-02-26 |archiv-url=https://web.archive.org/web/20200226114442/https://chs.harvard.edu/CHS/article/display/6786%3FmenuId%3D242 |archiv-datum=2020-02-26 |offline=ja |archiv-bot=2023-05-04 23:07:53 InternetArchiveBot }}</ref> Diese Ausstellung am [[Center for Hellenic Studies (Harvard)|Center for Hellenic Studies]] der [[Harvard University]] präsentiert Porträts afroamerikanischer klassischer Gelehrter.<ref>{{Literatur |Autor=Erica Eisen |Titel=Hidden figures: the importance of remembering black classicists |Sammelwerk=The Guardian |Datum=2018-06-04 |ISSN=0261-3077 |Online=https://www.theguardian.com/artanddesign/2018/jun/04/hidden-figures-the-importance-of-remembering-black-classicists |Abruf=2020-02-26}}</ref>


== Schriften (Auswahl) ==
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Aktuelle Version vom 5. Mai 2023, 01:08 Uhr

Frazelia Campbell

Frazelia Campbell (* 18. März 1849 in Charleston, South Carolina; † 5. Oktober 1930 in Philadelphia, Pennsylvania) war eine afroamerikanische Althistorikerin und Lehrerin. Sie war eine der in der Ausstellung „Black Classicists“ vorgestellten Frauen.

Frazelia Campbell wurde am 18. März 1849 als Tochter von Frederick und Julia Swartz Campbell in Charleston, South Carolina geboren.[1] Sie studierte am Philadelphia’s Institute for Colored Youth und machte 1867 ihren Abschluss.[2] Sie wurde wahrscheinlich u. a. von Fanny Jackson Coppin[3] unterrichtet, die ab 1865 Latein, Altgriechisch und Mathematik am College lehrte und von 1869 bis 1902 Leiterin des Instituts war.[4] 1865 hielt Campbell eine Rede am Anfang des Schuljahres über The Worth of Books („Der Wert von Büchern“) und 1866 über Sic Itur ad Astra („So steigt man zu den Sternen auf“). Zwei Jahre später präsentierte sie eine Abhandlung über Virgil and Grey.[5]

Beruflicher Werdegang

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Campbell arbeitete nach ihrem Abschluss am Institut als Lehrerin für Latein, Deutsch und Spanisch.[2] Ab 1876 war sie Leiterin des Gymnasiums für Frauen, das ein Teil des Instituts war.[1] 1902 wechselte sie an die Allen University in Columbia, da das Institut seine akademische Arbeit einstellte.[1] Allen war eine neue Universität, die für die Ausbildung von Afroamerikanern gegründet worden war.[3] In ihrem Artikel über Tacitus diskutierte sie die Rolle der Frau in der spätantiken germanischen Gesellschaft.[6]

Während ihrer Zeit an der Allen University veröffentlichte Campbell Artikel zu vielen Themen, darunter Klassik und Bildung, in der African Methodist Episcopal Church Review.[7] Campbell lehrte bis mindestens 1912 an der Allen University.[1] Zu einem nicht bekannten Zeitpunkt kehrte sie nach Philadelphia zurück.[1]

Tod und Vermächtnis

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Campbell starb am 5. Oktober 1930 zu Hause im Alter von 81 Jahren[1] und wurde in einem Familiengrab auf dem Eden Cemetery begraben. Dies ist ein Friedhof, der 1902 von Schwarzen für Schwarze im Delaware County eingerichtet wurde.[8]

Campbell gilt als wichtige Figur in der Entwicklung der Schwarzen Klassischen Altertumswissenschaft[9] und auch als eine bedeutende Frau im Bereich der Philologie.[7] Ihr wichtigstes Erbe ist jedoch die Ermutigung afroamerikanischer Studenten, Fremdsprachen zu lernen.[10] Sie ist neben Helen Maria Chesnutt[11] eine von nur zwei Frauen, die in der Ausstellung Black Classicists | A Mural Mosaic vertreten sind.[12] Diese Ausstellung am Center for Hellenic Studies der Harvard University präsentiert Porträts afroamerikanischer klassischer Gelehrter.[13]

Schriften (Auswahl)

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  • Die Beiden Piccolomini. In: African Methodist Episcopal Church Review, 1 (Jan., 1885), S. 200–204.
  • Tacitus’ German Women. In: African Methodist Episcopal Church Review, 2 (Oct., 1885), S. 167–173.
  • Milton’s Satan. In: African Methodist Episcopal Church Review, 7 (Oct., 1885), S. 196–198.
  • The Sixteenth Century in the Education of Modern Thought. In: African Methodist Episcopal Church Review, 19 (July, 1903), S. 31–40.

Einzelnachweise

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  1. a b c d e f Laura Gordon: CAMPBELL, Frazelia. Abgerufen am 25. Februar 2020 (britisches Englisch).
  2. a b 12 Black Classicists: Campbell. Abgerufen am 26. Februar 2020.
  3. a b Fanny Jackson-Coppin. Reminiscences of School Life; and Hints on Teaching. Abgerufen am 26. Februar 2020.
  4. Cassandra Waggoner: Fannie Jackson Coppin (1837–1913). 20. November 2007, abgerufen am 26. Februar 2020 (amerikanisches Englisch).
  5. Laura Gordon: CAMPBELL, Frazelia. Abgerufen am 26. Februar 2020 (britisches Englisch).
  6. Wilson J. Moses: Dark Forests and Barbarian Vigor: Paradox, Conflict, and Africanity in Black Writing before 1914. In: American Literary History, vol. 1, no. 3, 1989, S. 637–655. JSTOR, www.jstor.org/stable/489722. Accessed 29 Feb. 2020.
  7. a b Wyles, Rosie: Women classical scholars : unsealing the fountain from the Renaissance to Jacqueline de Romilly. First edition Auflage. Oxford, United Kingdom 2016, ISBN 0-19-872520-5, S. 179 (google.co.uk [abgerufen am 26. Februar 2020]).
  8. Historic Eden Cemetery. Abgerufen am 26. Februar 2020 (amerikanisches Englisch).
  9. Michele Valerie Ronnick: Twelve Black Classicists. In: Arion. A Journal of Humanities and the Classics, Band 11, Nr. 3, 2004, S. 85–102, JSTOR:20163940, abgerufen am 29. Februar 2020.
  10. Katrina Watterson: The attitudes of African American students towards the study of foreign languages and cultures. In: LSU Doctoral Dissertations. 1. Januar 2011 (lsu.edu [abgerufen am 29. Februar 2020]).
  11. Black Classics Scholars, an Untold Story | BU Today. Abgerufen am 26. Februar 2020 (englisch).
  12. Black Classicists. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 26. Februar 2020; abgerufen am 26. Februar 2020.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/chs.harvard.edu
  13. Erica Eisen: Hidden figures: the importance of remembering black classicists. In: The Guardian. 4. Juni 2018, ISSN 0261-3077 (theguardian.com [abgerufen am 26. Februar 2020]).