„Wilhelm Deist (Historiker)“ – Versionsunterschied

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
[gesichtete Version][gesichtete Version]
Inhalt gelöscht Inhalt hinzugefügt
akt.
 
(18 dazwischenliegende Versionen von 14 Benutzern werden nicht angezeigt)
Zeile 1: Zeile 1:
'''Wilhelm Deist''' (* [[7. Oktober]] [[1931]] in [[Stuttgart]]; † [[17. Juni]] [[2003]] in [[Freiburg im Breisgau]]) war ein [[Deutschland|deutscher]] [[Geschichtswissenschaft|Historiker]].
'''Wilhelm Deist''' (* [[7. Oktober]] [[1931]] in [[Stuttgart]]; † [[17. Juni]] [[2003]] in [[Freiburg im Breisgau]]) war ein [[Deutschland|deutscher]] [[Geschichtswissenschaft|Historiker]]. Er war „Leitender Historiker“ am [[Militärgeschichtliches Forschungsamt|Militärgeschichtlichen Forschungsamt]].


== Leben ==
== Leben ==
Deist besuchte in Gießen von 1938 bis 1942 die Volksschule und wurde im Herbst 1942 in die [[Reichsschule Feldafing|Reichsschule der NSDAP in Feldafing]] aufgenommen. 1945 wechselte er ins Internat der Oberschule der [[Evangelische Brüdergemeinde Korntal|Brüdergemeinde Korntal]], wo er 1951 das Abitur ablegte.<ref>Wilhelm Deist: ''Die Haltung der Westmächte gegenüber Deutschland während der Abrüstungskonferenz 1932/33''. Diss. phil. Freiburg 1056. Lebenslauf.</ref> Er studierte in [[Tübingen]] und Freiburg Geschichtswissenschaft, wo er im Jahre 1956 bei [[Gerhard Ritter]] mit einer Dissertation über „Die Haltung der Westmächte gegenüber Deutschland während der Abrüstungskonferenz 1932/33“ promoviert wurde. 1953 trat Deist als Student dem [[Freiburger Wingolf]] bei. Ab 1961 war er als wissenschaftlicher Mitarbeiter am [[Militärgeschichtliches Forschungsamt|Militärgeschichtlichen Forschungsamt]] Freiburg (MGFA) tätig. 1979 wurde er Leitender Wissenschaftlicher Direktor und 1989 Direktor des Instituts. 1993 wurde er zum Honorarprofessor an der [[Albert-Ludwigs-Universität Freiburg]] ernannt.
Deist besuchte in [[Gießen]] von 1938 bis 1942 die Volksschule und wurde im Herbst 1942 in die [[Reichsschule Feldafing|Reichsschule der NSDAP]] in [[Feldafing]] aufgenommen. 1945 wechselte er ins Internat der Oberschule der [[Evangelische Brüdergemeinde Korntal|Brüdergemeinde Korntal]], wo er 1951 das Abitur ablegte. Er studierte an der [[Eberhard Karls Universität Tübingen]] und der [[Albert-Ludwigs-Universität Freiburg]] Geschichtswissenschaft, wo er im Jahre 1956 bei [[Gerhard Ritter]] mit einer Dissertation über ''Die Haltung der Westmächte gegenüber Deutschland während der Abrüstungskonferenz 1932/33'' zum Dr. phil. [[Promotion (Doktor)|promoviert]] wurde. 1953 trat Deist als Student dem [[Freiburger Wingolf]] bei.


Nach dem Studium war er zunächst als [[Lehrer]] in [[Stuttgart]] tätig. 1961 wurde er wissenschaftlicher Mitarbeiter am [[Militärgeschichtliches Forschungsamt|Militärgeschichtlichen Forschungsamt]] (MGFA) in Freiburg im Breisgau. 1979 wurde er Leitender Wissenschaftlicher Direktor und 1989 „Leitender Historiker“ des MGFA. Er gehörte zur Redaktion der ''[[Militärgeschichtliche Mitteilungen|Militärgeschichtlichen Mitteilungen]]''.
== Werk ==
Wilhelm Deist beschäftigte sich mit der Militärgeschichte des 19. und 20. Jahrhunderts. Sein besonderes Augenmerk fand dabei die Geschichte des [[Erster Weltkrieg|Ersten]] und [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieges]]. Seine Forschung erfolgte stets aus dem Blickwinkel des unbedingten Zivilisten, wobei er Konflikten mit konservativen Militärhistorikern nicht auswich und in geduldigem Quellenstudium immer wieder brisante Erkenntnisse zutage förderte.
{{Anker|Wilhelm-Deist-Preis}}


1993 wurde er zum [[Honorarprofessor]] an der Universität Freiburg ernannt. Er veröffentlichte u.&nbsp;a. in ''[[Francia (Zeitschrift)|Francia]]'', in den ''[[Vierteljahrshefte für Zeitgeschichte|Vierteljahrsheften für Zeitgeschichte]]'' und im ''[[Jahrbuch für die Geschichte Mittel- und Ostdeutschlands]]''.
== Arbeitskreis Militärgeschichte und Wilhelm-Deist-Preis ==
Deist war Gründungsmitglied, von 1995 bis 2002 Vorsitzender und ab 2003 Ehrenvorsitzender des Arbeitskreises Militärgeschichte, der im Jahre 2007 den ''Wilhelm-Deist-Preis für Militärgeschichte'' auslobte. Er wird für herausragende geschichtswissenschaftliche Qualifikationsarbeiten verliehen, die der Dissertation vorgelagert sind. Jurymitglieder sind unter anderen [[Stig Förster]] ([[Universität Bern]]) und [[Sönke Neitzel]] ([[Universität Glasgow]]).


== Werk ==
Preisträger waren Daniel Rupp (2006), Peter Maria Quadflieg (2007), Christoph Nübel (2008), Takuma Winfried Melber (2009), Steffen Leins und Anette Neder (2010), Frederik Müllers (2011) und Christian Kretschmer (2012).
Deist beschäftigte sich mit der Militärgeschichte des 19. und 20. Jahrhunderts, mit Schwerpunkt auf dem [[Erster Weltkrieg|Ersten]] und [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]]. Seine Forschung erfolgte stets aus dem Blickwinkel des unbedingten Zivilisten, wobei er Konflikten mit konservativen Militärhistorikern nicht auswich und in geduldigem Quellenstudium immer wieder brisante Erkenntnisse zutage förderte.

== Veröffentlichungen (Auswahl) ==
;als Autor
* ''Flottenpolitik und Flottenpropaganda. Das Nachrichtenbureau des Reichsmarineamtes 1897–1914''. DVA, Stuttgart 1976, ISBN 3-421-01775-1.
* ''The Wehrmacht and German rearmament''. Toronto 1981, ISBN 0-8020-2423-8 (Übersetzung des deutschsprachen Manuskripts).
* ''Militär, Staat und Gesellschaft. Studien zur preussisch-deutschen Militärgeschichte'' (Beiträge zur Militärgeschichte; 34). Verlag Oldenbourg, München 2009, ISBN 978-3-486-55920-0 (Nachdr. d. Ausg. München 1991).


Deist war Gründungsmitglied, von 1995 bis 2002 Vorsitzender und ab 2003 Ehrenvorsitzender des [[Arbeitskreis Militärgeschichte|Arbeitskreises Militärgeschichte]], der im Jahre 2007 den [[Wilhelm-Deist-Preis für Militärgeschichte]] auslobte.
;als Bearbeiter
* ''Militär und Innenpolitik im Weltkrieg 1914-1918'' (Kommission für Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien; Militärgeschichtliches Forschungsamt). Droste-Verlag, Düsseldorf 1977 ff.<ref>fortgeführt mit den Titeln:
Heinz Hürten (Bearb.): ''Zwischen Revolution und Kapp-Putsch''. Droste-Verlag, Düsseldorf 1977, ISBN 3-7700-5091-6.
Keinz Hürten (Bearb.): ''Die Anfänge der Ära Seeckt''. Droste-Verlag, Düsseldorf 1979, ISBN 3-7700-5107-6.
Heinz Hürten (Bearb.): ''Das Krisenjahr 1923''. Droste-Verlag, Düsseldorf 1980, ISBN 3-7700-5110-6.</ref>
# 1970. CLXXIII, 647 S.
# 1970. S. 651–1530.
* ''Ursachen und Voraussetzungen der Deutschen Kriegspolitik'' (Das Deutsche Reich und der Zweite Weltkrieg; Bd. 1). DVA, Stuttgart 2009, ISBN 978-3-421-01934-9 (früherer Titel ''Ursachen und Voraussetzungen des Zweiten Weltkrieges'')<ref>englische Übersetzung: ''The build-up of German aggression'' (Germany and the Second World War; Bd. 1). Clarendon Press, Oxford 2003, ISBN 0-19-822866-X.</ref>


== Einzelnachweise ==
== Schriften (Auswahl) ==
* (Bearb.): ''Militär und Innenpolitik im Weltkrieg 1914–1918'' (= ''Quellen zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien''. Reihe 2: ''Militär und Politik''). Droste, Düsseldorf 1970.
<references />
* mit [[Manfred Messerschmidt]], [[Hans-Erich Volkmann]], [[Wolfram Wette]]: ''Ursachen und Voraussetzungen der Deutschen Kriegspolitik'' (= ''[[Das Deutsche Reich und der Zweite Weltkrieg]]''. Band 1). Hrsg. durch das Militärgeschichtliche Forschungsamt, DVA, Stuttgart 1971, ISBN 3-421-01934-7 (aktualisierte Auflage 1989/91, engl. Ausgabe 1990).
* (Hrsg. mit [[Herbert Schottelius]]): ''Marine und Marinepolitik im kaiserlichen Deutschland, 1871–1914''. Militärgeschichtliches Forschungsamt, Droste, Düsseldorf 1972, ISBN 3-7700-0319-5 (2. Auflage 1981).
* ''Flottenpolitik und Flottenpropaganda. Das Nachrichtenbureau des Reichsmarineamtes 1897–1914'' (= ''Beiträge zur Militär- und Kriegsgeschichte''. Band 17). DVA, Stuttgart 1976, ISBN 3-421-01775-1.
* ''The Wehrmacht and German rearmament'' (= ''St. Antony’s, Macmillan series''). Mit einem Vorwort von A.J. Nicholls, Macmillan, London 1981, ISBN 0-8020-2423-8.
* (Hrsg.): ''The German military in the age of total war''. Mit einem Vorwort von [[Paul Kennedy]], Berg, Leamington Spa 1985, ISBN 0-907582-14-1.
* mit [[Volker Berghahn]]: ''Rüstung im Zeichen der wilhelminischen Weltpolitik. Grundlegende Dokumente 1890–1914''. Hrsg. vom Militärgeschichtlichen Forschungsamt, Droste, Düsseldorf 1988, ISBN 3-7700-0762-X.
* ''Militär, Staat und Gesellschaft. Studien zur preußisch-deutschen Militärgeschichte'' (= ''Beiträge zur Militärgeschichte''. Band 34). Oldenbourg, München 1991, ISBN 3-486-55920-6.
* (Hrsg. mit [[Annika Mombauer]]): ''The Kaiser. New research on Wilhelm II’s role in imperial Germany''. Cambridge University Press, Cambridge 2003, ISBN 0-521-82408-7.


== Literatur ==
== Literatur ==
* Gerd Krumeich: ''Wilhelm Deist''. In: ''[[Frankfurter Allgemeine Zeitung]]'' vom 18. Juni 2003.
* [[Gerd Krumeich]]: ''Im Namen der Zivilität. Zum Tod des Militärhistorikers Wilhelm Deist''. In: ''[[Süddeutsche Zeitung]]'', 18. Juni 2003, S. 13.
* Gerd Krumeich: ''Wilhelm Deist''. In: ''Frankfurter Allgemeine Zeitung'' vom 6. Oktober 2001.
* Gerd Krumeich: ''Ein Zivilist. Der Militärgeschichtler Wilhelm Deist wird siebzig''. In: ''[[Frankfurter Allgemeine Zeitung]]'', 6. Oktober 2001, S. 43.
* ''Wilhelm Deist''. In: ''[[Süddeutsche Zeitung]]'' vom 18. Juni 2003.
* Gerd Krumeich: ''Kriegsgeschichte für die Zivilgesellschaft. Zum Tod des Freiburger Militärhistorikers Wilhelm Deist''. In: ''[[Badische Zeitung]]'', 20. Juni 2003, S. 25.
* [[Wolfgang J. Mommsen]]: ''Laudatio: Wilhelm Deist zum 70. Geburtstag''. In: ''[[Militärgeschichtliche Zeitschrift]]'' 60 (2001) 1, S. IX–XVI. {{DOI|10.1524/mgzs.2001.60.1.ix}}.


== Weblinks ==
== Weblinks ==
* {{DNB-Portal|124231373}}
* {{DNB-Portal|124231373|NAME=Wilhelm Deist}}
* {{DDB|Person|124231373}}
* [http://www.mgfa-potsdam.de/html/historie_2005.php Militärgeschichtliches Forschungsamt Potsdam]
* {{Spk-digital|"Wilhelm Deist" OR "Deist, Wilhelm"|NAME=Wilhelm Deist}}
* [http://www.akmilitaergeschichte.de/ Arbeitskreis Militärgeschichte]
* [http://portal-militaergeschichte.de/wilhelmdeistpreis Wilhelm-Deist-Preis]
* [https://www.portal-militaergeschichte.de/wilhelmdeist Profil von Wilhelm Deist] beim [[Arbeitskreis Militärgeschichte]]
* [https://invenio.bundesarchiv.de/invenio/direktlink/0eff5735-5e03-41b2-9043-1515139bca72/ Nachlass Bundesarchiv N 759]


{{Normdaten|TYP=p|GND=124231373|LCCN=n/82/24807|VIAF=46793198}}
{{Normdaten|TYP=p|GND=124231373|LCCN=n/82/24807|VIAF=94943706}}


{{SORTIERUNG:Deist, Wilhelm}}
{{SORTIERUNG:Deist, Wilhelm}}

Aktuelle Version vom 12. September 2023, 21:43 Uhr

Wilhelm Deist (* 7. Oktober 1931 in Stuttgart; † 17. Juni 2003 in Freiburg im Breisgau) war ein deutscher Historiker. Er war „Leitender Historiker“ am Militärgeschichtlichen Forschungsamt.

Deist besuchte in Gießen von 1938 bis 1942 die Volksschule und wurde im Herbst 1942 in die Reichsschule der NSDAP in Feldafing aufgenommen. 1945 wechselte er ins Internat der Oberschule der Brüdergemeinde Korntal, wo er 1951 das Abitur ablegte. Er studierte an der Eberhard Karls Universität Tübingen und der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg Geschichtswissenschaft, wo er im Jahre 1956 bei Gerhard Ritter mit einer Dissertation über Die Haltung der Westmächte gegenüber Deutschland während der Abrüstungskonferenz 1932/33 zum Dr. phil. promoviert wurde. 1953 trat Deist als Student dem Freiburger Wingolf bei.

Nach dem Studium war er zunächst als Lehrer in Stuttgart tätig. 1961 wurde er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Militärgeschichtlichen Forschungsamt (MGFA) in Freiburg im Breisgau. 1979 wurde er Leitender Wissenschaftlicher Direktor und 1989 „Leitender Historiker“ des MGFA. Er gehörte zur Redaktion der Militärgeschichtlichen Mitteilungen.

1993 wurde er zum Honorarprofessor an der Universität Freiburg ernannt. Er veröffentlichte u. a. in Francia, in den Vierteljahrsheften für Zeitgeschichte und im Jahrbuch für die Geschichte Mittel- und Ostdeutschlands.

Deist beschäftigte sich mit der Militärgeschichte des 19. und 20. Jahrhunderts, mit Schwerpunkt auf dem Ersten und Zweiten Weltkrieg. Seine Forschung erfolgte stets aus dem Blickwinkel des unbedingten Zivilisten, wobei er Konflikten mit konservativen Militärhistorikern nicht auswich und in geduldigem Quellenstudium immer wieder brisante Erkenntnisse zutage förderte.

Deist war Gründungsmitglied, von 1995 bis 2002 Vorsitzender und ab 2003 Ehrenvorsitzender des Arbeitskreises Militärgeschichte, der im Jahre 2007 den Wilhelm-Deist-Preis für Militärgeschichte auslobte.

Schriften (Auswahl)

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  • (Bearb.): Militär und Innenpolitik im Weltkrieg 1914–1918 (= Quellen zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien. Reihe 2: Militär und Politik). Droste, Düsseldorf 1970.
  • mit Manfred Messerschmidt, Hans-Erich Volkmann, Wolfram Wette: Ursachen und Voraussetzungen der Deutschen Kriegspolitik (= Das Deutsche Reich und der Zweite Weltkrieg. Band 1). Hrsg. durch das Militärgeschichtliche Forschungsamt, DVA, Stuttgart 1971, ISBN 3-421-01934-7 (aktualisierte Auflage 1989/91, engl. Ausgabe 1990).
  • (Hrsg. mit Herbert Schottelius): Marine und Marinepolitik im kaiserlichen Deutschland, 1871–1914. Militärgeschichtliches Forschungsamt, Droste, Düsseldorf 1972, ISBN 3-7700-0319-5 (2. Auflage 1981).
  • Flottenpolitik und Flottenpropaganda. Das Nachrichtenbureau des Reichsmarineamtes 1897–1914 (= Beiträge zur Militär- und Kriegsgeschichte. Band 17). DVA, Stuttgart 1976, ISBN 3-421-01775-1.
  • The Wehrmacht and German rearmament (= St. Antony’s, Macmillan series). Mit einem Vorwort von A.J. Nicholls, Macmillan, London 1981, ISBN 0-8020-2423-8.
  • (Hrsg.): The German military in the age of total war. Mit einem Vorwort von Paul Kennedy, Berg, Leamington Spa 1985, ISBN 0-907582-14-1.
  • mit Volker Berghahn: Rüstung im Zeichen der wilhelminischen Weltpolitik. Grundlegende Dokumente 1890–1914. Hrsg. vom Militärgeschichtlichen Forschungsamt, Droste, Düsseldorf 1988, ISBN 3-7700-0762-X.
  • Militär, Staat und Gesellschaft. Studien zur preußisch-deutschen Militärgeschichte (= Beiträge zur Militärgeschichte. Band 34). Oldenbourg, München 1991, ISBN 3-486-55920-6.
  • (Hrsg. mit Annika Mombauer): The Kaiser. New research on Wilhelm II’s role in imperial Germany. Cambridge University Press, Cambridge 2003, ISBN 0-521-82408-7.