„Dörfel (Schlettau)“ – Versionsunterschied
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| Postleitzahl1 = 09487 |
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Aktuelle Version vom 23. Januar 2024, 09:28 Uhr
Dörfel Stadt Schlettau
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Koordinaten: | 50° 35′ N, 12° 57′ O | |
Höhe: | 555 m | |
Einwohner: | 352 (9. Mai 2011)[1] | |
Eingemeindung: | 1. Oktober 1996 | |
Postleitzahl: | 09487 | |
Vorwahl: | 03733 | |
Lage von Dörfel in Sachsen
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Dörfel ist ein Ortsteil der sächsischen Stadt Schlettau im Erzgebirgskreis.
Geografie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Waldhufendorf Dörfel liegt etwa 3 Kilometer nördlich von Schlettau im Erzgebirge. Der Ort zieht sich etwa 1 Kilometer beginnend am rechten Ufer der Zschopau den Hang nach Osten hinauf. Durch das Tal der Zschopau verläuft die Staatsstraße 267 Tannenberg–Crottendorf, über welche auch Anschluss an Hermannsdorf am linken Ufer besteht. Über eine Gemeindestraße ist Dörfel mit Frohnau verbunden.
Nachbarorte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Tannenberg | ||
Hermannsdorf | Frohnau | |
Scheibenberg | Schlettau | Buchholz |
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das frühere unmittelbare Amtsdorf des Amtes Grünhain wurde 1411 erstmals als daz Dorffichin[2] urkundlich erwähnt. In der Vergangenheit führte eine Furt durch die Zschopau. Ende des 16. Jahrhunderts wurde intensiver Eisenbergbau betrieben. Zum Dorf gehörten früher zwei Mühlen und ein Erblehngericht. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts betrug die Einwohnerzahl 224. Kirchlich gehörte Dörfel bis 1559 zu Elterlein und ist seitdem nach Hermannsdorf gepfarrt.
1886 wurde eine Holzschleiferei und Pappenfabrik als erster größerer Industriebetrieb gegründet. 1892 wurde ein Schulhaus eingeweiht, 1926 eine neue Schule und ein Spritzenhaus errichtet.
Am 1. Oktober 1996 wurde Dörfel nach Schlettau eingemeindet.[3]
Einwohnerentwicklung
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Persönlichkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Georg Christoph Kreyßig (1695–1758), Buchhändler und Historiker, wurde als Sohn des Dorfrichters in Dörfel geboren.
- Karlheinz Stoll (1927–1992), evangelischer Theologe, Pfarrer und Bischof, wurde in Dörfel geboren
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Dörfel. In: August Schumann: Vollständiges Staats-, Post- und Zeitungslexikon von Sachsen. 1. Band. Schumann, Zwickau 1814, S. 741.
- Dörfel bei Schlettau. In: August Schumann: Vollständiges Staats-, Post- und Zeitungslexikon von Sachsen. 15. Band. Schumann, Zwickau 1828, S. 246 f.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Dörfel im Historischen Ortsverzeichnis von Sachsen
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Kleinräumiges Gemeindeblatt für Schlettau, Stadt. (PDF; 0,23 MB) Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen, September 2014, abgerufen am 30. Januar 2015.
- ↑ a b vgl. Dörfel im Historischen Ortsverzeichnis von Sachsen
- ↑ StBA: Änderungen bei den Gemeinden Deutschlands, siehe 1996
- ↑ C. F. T. Rudowsky: Verzeichniß der gesammten Ortschaften des Königreichs Sachsen ... nach der Zählung am 3. Dezember 1855. Ramming, Dresden 1857, S. 13.