„Bajo Boquete“ – Versionsunterschied

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
[ungesichtete Version][gesichtete Version]
Inhalt gelöscht Inhalt hinzugefügt
Nepenthes (Diskussion | Beiträge)
georef. +bev.
K Linkfix
Markierungen: Mobile Bearbeitung Bearbeitung von einer mobilen Anwendung Bearbeitung mit Android-App
 
(25 dazwischenliegende Versionen von 23 Benutzern werden nicht angezeigt)
Zeile 1: Zeile 1:
[[Bild: Boquete.jpg|thumb|Die Straße die einmal um die Stadt führt]]
[[Datei: Boquete.jpg|thumb|Die Straße, die einmal um die Stadt führt]]
{{Coordinate | article= / | map= right | NS= 8/46/59.88/N | EW= 82/25/58.8/W | type= city | pop= 6200 | elevation= 1124 | region= PA }}
Das kleine Städtchen ''' Bajo Boquete''' liegt in der [[Provinz Chiriquí]] im [[Bezirk Boquete]] des [[Mittelamerika|mittelamerikanischen]] Staates [[Panama]] und wird häufig auch nur als ''Boquete'' bezeichnet. Es liegt 40 km von [[David (Panama)|Davíd]] und 480 Kilometer von [[Panama-Stadt|der Hauptstadt]] entfernt. Die Stadt hat rund 6200 Einwohner ''(Berechnung 2006)''.


==Kultur und Wirtschaft==
Das kleine Städtchen ''' Bajo Boquete''' liegt in der Provinz [[Chiriquí (Provinz)|Chiriquí]] im Bezirk [[Boquete]] in [[Panama]] und wird häufig auch nur als ''Boquete'' bezeichnet. Es liegt 40 km von [[David (Panama)|Davíd]] und 480 Kilometer von [[Panama-Stadt|der Hauptstadt]] entfernt. Die Stadt hat rund 6.200 Einwohner ''(Berechnung 2006)''.
Jedes Jahr im Januar oder Februar findet in Bajo Boquete die ''[[Feria de las Flores y del Cafe]]'' statt, die auch viele Touristen anzieht. Im April werden dann die Orchideen mit dem ''Festival de las Orquidias'' gefeiert. Bajo Boquete ist vor allem berühmt für den Kaffee, die Blumen (Orchideen, Rosen, Chrysanthemen etc.) und Erdbeeren, die in dem milden Höhenklima (ca. 1200 m) angebaut werden. Die Kaffeebohnen Boquetes sollen die besten des Landes sein.
Weitere wichtige Anbauprodukte sind Zwiebeln, Kartoffeln, Möhren, Salat und [[Rote Bete]].


==Tourismus==
== Kultur & Wirtschaft ==
Bajo Boquete ist eine der bekanntesten Tourismusstädte Panamas. Die Durchschnittsjahrestemperatur beträgt 20° und sorgt für ein sehr angenehmes Klima, fast täglich fällt gegen frühen Abend ein wenig Regen der mit einer leichten Brise einhergeht und in seiner Regelmäßigkeit sogar einen Namen bekommen hat: ''Bajareque'' (feiner Nieselregen).
Jedes Jahr im Januar oder Februar findet hier die ''Feria de las Flores y del Cafe'' statt, die auch viele Touristen anzieht. Im April werden dann die Orchideen mit dem ''Festival de las Orquidias'' gefeiert. Bajo Boquete ist vor allem berühmt für den Kaffee, die Blumen (Orchideen, Rosen, Chrysanthemen etc.) und Erdbeeren, die in dem milden Höhenklima (ca. 1200 m) angebaut werden. Die Kaffeebohnen Boquetes sollen die Besten des Landes sein.
Da das Klima angenehm ist und die Atmosphäre leicht verschlafen ist, wird Bajo Boquete mittlerweile immer mehr von europäischen und US-amerikanischen Auswanderern als Alterssitz gewählt.
Weitere wichtige Anbauprodukte sind Zwiebeln, Kartoffeln, Möhren, Salat und Rote Beete.


Zahlreiche Unterkünfte und Restaurants bieten die Möglichkeit, länger dort zu verweilen. Ein Wanderweg führt an vielen Kaffeefeldern und -farmen vorbei und zeigt dabei auch die harten Arbeits- und Lebensbedingungen der (fast immer indianischen) Familien und Arbeiter.
== Tourismus ==
Touristisch ist Bajo Boquete eine der bekanntesten Städte in Panama. Die Durchschnittsjahrestemperatur beträgt 20° und sorgt für ein sehr angenehmes Klima, fast täglich fällt gegen frühen Abend ein wenig Regen der mit einer leichten Brise einhergeht und in seiner Regelmäßigkeit sogar einen Namen bekommen hat: ''Bajareque''.
Das angenehme Klima und die etwas verschlafene Atmosphäre tragen dazu bei, dass mittlerweile immer mehr europäische und US-amerikanische Auswanderer diese Stadt als Alterssitz wählen.

Zahlreiche Unterkünfte und Restaurants bieten die Möglichkeit, länger dort zu verweilen. Ein Wanderweg führt an vielen Kaffeefeldern und -farmen vorbei, zeigt allerdings auch die eher schlechten als rechten Arbeits- und Lebensbedingungen der (fast immer indianischen) Arbeiter und ihren Familien.

{{Koordinate Artikel|08_46_48_N_82_26_24_W_type:city(6200)_region:PA|8° 46' N, 82° 26' W}}


[[Kategorie:Ort in Panama]]
[[Kategorie:Ort in Panama]]
[[Kategorie:Provinz Chiriquí]]

Aktuelle Version vom 24. Januar 2024, 12:53 Uhr

Die Straße, die einmal um die Stadt führt

Koordinaten: 8° 47′ N, 82° 26′ W

Karte: Panama
marker
Bajo Boquete

Das kleine Städtchen Bajo Boquete liegt in der Provinz Chiriquí im Bezirk Boquete des mittelamerikanischen Staates Panama und wird häufig auch nur als Boquete bezeichnet. Es liegt 40 km von Davíd und 480 Kilometer von der Hauptstadt entfernt. Die Stadt hat rund 6200 Einwohner (Berechnung 2006).

Kultur und Wirtschaft

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jedes Jahr im Januar oder Februar findet in Bajo Boquete die Feria de las Flores y del Cafe statt, die auch viele Touristen anzieht. Im April werden dann die Orchideen mit dem Festival de las Orquidias gefeiert. Bajo Boquete ist vor allem berühmt für den Kaffee, die Blumen (Orchideen, Rosen, Chrysanthemen etc.) und Erdbeeren, die in dem milden Höhenklima (ca. 1200 m) angebaut werden. Die Kaffeebohnen Boquetes sollen die besten des Landes sein. Weitere wichtige Anbauprodukte sind Zwiebeln, Kartoffeln, Möhren, Salat und Rote Bete.

Bajo Boquete ist eine der bekanntesten Tourismusstädte Panamas. Die Durchschnittsjahrestemperatur beträgt 20° und sorgt für ein sehr angenehmes Klima, fast täglich fällt gegen frühen Abend ein wenig Regen der mit einer leichten Brise einhergeht und in seiner Regelmäßigkeit sogar einen Namen bekommen hat: Bajareque (feiner Nieselregen). Da das Klima angenehm ist und die Atmosphäre leicht verschlafen ist, wird Bajo Boquete mittlerweile immer mehr von europäischen und US-amerikanischen Auswanderern als Alterssitz gewählt.

Zahlreiche Unterkünfte und Restaurants bieten die Möglichkeit, länger dort zu verweilen. Ein Wanderweg führt an vielen Kaffeefeldern und -farmen vorbei und zeigt dabei auch die harten Arbeits- und Lebensbedingungen der (fast immer indianischen) Familien und Arbeiter.