„Kaisa (Belgern-Schildau)“ – Versionsunterschied

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== Lage ==
Kaisa befindet sich südlich der Stadt Belgern. Die Gemarkung grenzt nach Westen und Süden an die [[Dahlener Heide]]. Die [[Kreisstraße]] 8919 erfasst den Ortsteil verkehrsmäßig.
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== Geschichte ==
== Geschichte ==
Das landwirtschaftlich geprägte [[Straßendorf]] mit [[Gewannflur]] besitzt 354 Hektar Land. 1818 lebten im Dorf 146 Leute, 1946 waren es 215 Personen. Der Ortsname entwickelte sich ab 1540 über ''Kosa'' und ''Kaysa'' 1817 zu Kaisa – der heutigen Schreibweise. Bis 1529 waren die Bewohner nach [[Neußen]] eingepfarrt, dann erhielt Kaise eine eigene [[Pfarrkirche]]. Die behördliche Verwaltung hatte ihren Sitz erst in [[Mühlberg/Elbe]], dann bis heute in Torgau. Zwischenzeitlich leben die Bürger eingemeindet in der Stadt Belgern im Ortsteil Kaisa.<ref>{{HOV|Kaisa|Kaisa}}</ref> Die Bauern gingen nach 1945 auch den [[Landwirtschaft in der DDR|Weg der ostdeutschen Landwirtschaft]].
Kaisa 1540 erstmals als Kosa – altsorbisch koza – erwähnt. Der landwirtschaftlich geprägte Ort besitzt 354 Hektar Land. Der Ortsname entwickelte sich ab 1540 über ''Kosa'' und ''Kaysa'' 1817 zu Kaisa – der heutigen Schreibweise. Bis 1529 waren die Bewohner nach [[Neußen]] eingepfarrt, dann erhielt Kaisa eine eigene [[Pfarrkirche]]. Die behördliche Verwaltung hatte ihren Sitz erst im [[Amt Mühlberg]], dann ab 1816 im [[Landkreis Torgau (1816–1952)|Landkreis Torgau]] und seinen Nachfolgern.

Das Dorf befindet sich südlich von Belgern. Die Gemarkung grenzt nach Westen und Süden an die Dahlener Heide. Die Kreisstraße 8919 schließt den Ortsteil an das Verkehrsnetz der Region an. Der Ort ist landwirtschaftlich geprägt und nimmt eine Fläche von 354 Hektar Land ein. Kaisa ist ein sogenanntes Straßendorf, eine besondere Art des Reihendorfes. Die Höfe oder Hofstellen sind beim Straßendorf meist eng in regelmäßigen Abständen angelegt und unmittelbar mit den Wohngebäuden und Nebenanlagen am Verkehrsweg gelegen.

Am 20. Juli 1950 wurde Kaisa nach Lausa eingemeindet.<ref name="2VO-LSA-1950" /> Am 1. Januar 1999 wurde es mit diesem nach Belgern eingegliedert, das seit dem 1. Januar 2013 zu Belgern-Schildau gehört.

== Wirtschaft ==
Der Ort ist Sitz der ''Kaisaer Agrargenossenschaft'' ''e.G''.

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* [https://www.belgernschildau.de/verzeichnis/visitenkarte.php?mandat=127442 Kaisa auf der Homepage der Stadt Belgern-Schildau]


== Einzelnachweise ==
== Einzelnachweise ==
<references />
<references>
<ref name="2VO-LSA-1950">{{Literatur |Hrsg=Landesregierung Sachsen-Anhalt |Titel=Zweite Verordnung zum Gesetz zur Änderung der Kreis- und Gemeindegrenzen zum 27. April 1950 (GuABl. S. 161) |Sammelwerk=Gesetz- und Amtsblatt des Landes Sachsen-Anhalt |Ort=Halle (Saale) |Nummer=18 |ZDB=511105-5 |Datum=1950-08-05 |Seiten=279 |Online=[[commons:file:Gesetz- und Amtsblatt Land Sachsen-Anhalt-1950-Nr.18.pdf|PDF]]}}</ref>
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Aktuelle Version vom 20. Februar 2024, 22:34 Uhr

Kaisa
Koordinaten: 51° 26′ N, 13° 5′ OKoordinaten: 51° 26′ 17″ N, 13° 4′ 56″ O
Höhe: 139 m ü. NN
Einwohner: 100 (31. Dez. 2023)[1]
Eingemeindung: 20. Juli 1950
Eingemeindet nach: Lausa
Postleitzahl: 04874
Vorwahl: 034224
Gefallenendenkmal
Gefallenendenkmal

Kaisa ist ein Ortsteil der Stadt Belgern-Schildau im Landkreis Nordsachsen in Sachsen.

Lage

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Kaisa befindet sich südlich von Belgern. Die Gemarkung grenzt nach Westen und Süden an die Dahlener Heide. Das Straßendorf liegt inmitten eines Landschaftsschutzgebietes. Die Kreisstraße 8919 erfasst den Ortsteil verkehrsmäßig.

Geschichte

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Kaisa 1540 erstmals als Kosa – altsorbisch koza – erwähnt. Der landwirtschaftlich geprägte Ort besitzt 354 Hektar Land. Der Ortsname entwickelte sich ab 1540 über Kosa und Kaysa 1817 zu Kaisa – der heutigen Schreibweise. Bis 1529 waren die Bewohner nach Neußen eingepfarrt, dann erhielt Kaisa eine eigene Pfarrkirche. Die behördliche Verwaltung hatte ihren Sitz erst im Amt Mühlberg, dann ab 1816 im Landkreis Torgau und seinen Nachfolgern.

Das Dorf befindet sich südlich von Belgern. Die Gemarkung grenzt nach Westen und Süden an die Dahlener Heide. Die Kreisstraße 8919 schließt den Ortsteil an das Verkehrsnetz der Region an. Der Ort ist landwirtschaftlich geprägt und nimmt eine Fläche von 354 Hektar Land ein. Kaisa ist ein sogenanntes Straßendorf, eine besondere Art des Reihendorfes. Die Höfe oder Hofstellen sind beim Straßendorf meist eng in regelmäßigen Abständen angelegt und unmittelbar mit den Wohngebäuden und Nebenanlagen am Verkehrsweg gelegen.

Am 20. Juli 1950 wurde Kaisa nach Lausa eingemeindet.[2] Am 1. Januar 1999 wurde es mit diesem nach Belgern eingegliedert, das seit dem 1. Januar 2013 zu Belgern-Schildau gehört.

Wirtschaft

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Der Ort ist Sitz der Kaisaer Agrargenossenschaft e.G.

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Einzelnachweise

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  1. ↑ Kleinräumiges Gemeindeblatt für Belgern-Schildau, Stadt. (PDF; 795 kB) Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen, September 2014, abgerufen am 29. Mai 2015.
  2. ↑ Zweite Verordnung zum Gesetz zur Änderung der Kreis- und Gemeindegrenzen zum 27. April 1950 (GuABl. S. 161). In: Landesregierung Sachsen-Anhalt (Hrsg.): Gesetz- und Amtsblatt des Landes Sachsen-Anhalt. Nr. 18, 5. August 1950, ZDB-ID 511105-5, S. 279 (PDF).
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