„Hedwigstafel“ – Versionsunterschied

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Version vom 4. April 2024, 15:28 Uhr

Die Hedwigstafel ist ein Triptychon mit zweiunddreißig Darstellungen aus dem Leben der hl. Hedwig in der Bernhardinkirche in Breslau. Die Felder dieses Altarblatts mit zwei Flügeln schildern bildlich und schriftlich die Hauptereignisse aus dem Leben der Heiligen.

Statue der hl. Hedwig an der Dombrücke in Breslau

Einführung

Es befand sich dort im Inneren der sogenannten Ratskapelle, einem kreuzgewölbten Anbau mit Chorschluss im Dreiseit, und wurde im 15. Jahrhundert nach Originalbildern des 14. Jahrhunders gemalt.[1] Im mittleren Feld waren sechszehn, in den beiden Seitenflügeln je acht Szenen aus dem Leben der hl. Hedwig in lebhaften Farben auf grünem Grund dargestellt und mit deutschen Umschriften versehen. Bisher sind nur die Seitenflügel aufgefunden, die sich im Nationalmuseum in Warschau befinden.[2]

Die hl. Hedwig war die Gattin von Herzog Heinrich I., reg. 1201-38, und Mutter von Herzog Heinrich II., der 1241 in der Mongolenschlacht fiel.[3]

Literatur

  • Klaus Ullmann: Schlesien-Lexikon: für alle, die Schlesien lieben. Kraft Verlag, Würzburg, 1992, ISBN 3808311681, 6., verbesserte Auflage. Mit Zeichnungen von Elisabeth Kobbe-von Kennel. 352 S. mit Register der tschechischen und polnischen Ortsnamen (Deutsche Landschaften im Lexikon, Band 2). (Artikel: „Hedwigstafel“, S. 130)
  • Hermann Luchs: Ueber die Bilder der Hedwigslegende, im Schlackenwerther Codex von 1353, dem Breslauer Codex von 1451, auf der Hedwigstafel in der Breslauer Bernhardinkirche und in dem Breslauer Drucke von 1504. Der Königlichen Universität zu Breslau zu ihrem fünfzigjährigen Jubiläum am 3. August 1861 überreicht von dem Rector und dem Collegium der städtischen höheren Töchterschule zu St. Maria-Magdalena zu Breslau. Grass, Barth und Comp., 1861

Einzelnachweise und Fußnoten

  1. Führer durch Breslau. 1888, S. 25
  2. Artikel: „Hedwigstafel“, in: Klaus Ullmann: Schlesien-Lexikon, S. 130
  3. Breslau, Bernhardinkirche: Hedwigstafel (Foto)