„Chilopsis linearis“ – Versionsunterschied

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* [[Paul Carpenter Standley]]: ''Contributions from the United States National Herbarium.'' Volume 23, Part 5, 1926, S. 1322, [https://www.biodiversitylibrary.org/item/13783#page/1445/mode/1up online] auf biodiversitylibrary.org.
* [[Paul Carpenter Standley]]: ''Contributions from the United States National Herbarium.'' Volume 23, Part 5, 1926, S. 1322, [https://www.biodiversitylibrary.org/item/13783#page/1445/mode/1up online] auf biodiversitylibrary.org.
* Forrest Shreve, Ira Loren Wiggins: ''Vegetation and Flora of the Sonoran Desert.'' Volume One, Stanford Univ. Press, 1964, 0-8047-0163-6, S. 1367 f.
* Forrest Shreve, Ira Loren Wiggins: ''Vegetation and Flora of the Sonoran Desert.'' Volume One, Stanford Univ. Press, 1964, 0-8047-0163-6, S. 1367 f.
* [[Alwyn Gentry|Alwyn H. Gentry]]: ''Bignoniaceae. Part II. (Tribe Tecomeae)''. (Flora neotropica, Band 25, Teil 2). New York Botanical Garden Press, New York 1992, ISBN 0-89327-368-6.
* [[Alwyn Gentry|Alwyn H. Gentry]]: ''Bignoniaceae. Part II. (Tribe Tecomeae)''. (Flora neotropica, Band 25, Teil 2). New York Botanical Garden Press, New York 1992, ISBN 0-89327-368-6, [https://sweetgum.nybg.org/science/world-flora/monographs-list/?SummaryData=Chilopsis%20 online] bei NYBG.


== Weblinks ==
== Weblinks ==

Version vom 20. April 2024, 10:11 Uhr

Chilopsis linearis

Großes, fruchtendes Exemplar von Chilopsis linearis

Systematik
Asteriden
Euasteriden I
Ordnung: Lippenblütlerartige (Lamiales)
Familie: Trompetenbaumgewächse (Bignoniaceae)
Gattung: Chilopsis
Art: Chilopsis linearis
Wissenschaftlicher Name der Gattung
Chilopsis
D.Don
Wissenschaftlicher Name der Art
Chilopsis linearis
(Cav.) Sweet
Blütendstand

Chilopsis linearis ist eine Pflanzenart aus der Familie der Trompetenbaumgewächse (Bignoniaceae). Sie ist die einzige Art der Gattung Chilopsis. Das Verbreitungsgebiet der Art liegt in Wüstengebieten Nordamerikas.

Beschreibung

Vegetative Merkmale

Blätter und Blüten von Chilopsis linearis
Früchte

Chilopsis linearis ist ein laubabwerfender Strauch oder kleiner Baum mit einer Wuchshöhe von 2 bis 9 m, selten bis zu 12 m. Der Stammdurchmesser erreicht bis zu 40 Zentimeter. Die jungen Stämme und Zweige stehen aufrecht-aufsteigend, die jungen Zweige sind kurzborstig mit abstehenden, 0,1 bis 0,3 (selten 0,05 bis 0,4) mm langen Trichomen behaart und vor allen nahe den Knoten mit vereinzelten feinen Schuppen besetzt. Die gräuliche Borke ist dünn.

Die wachsigen, kurz gestielten bis fast sitzenden Laubblätter stehen aufrecht, meist wechselständig oder gelegentlich teilweise gegenständig oder in Wirteln. Sie sind einfach, schmal-eilanzettlich, ganzrandig, spitz bis zugespitzt, meist 6 bis 27 cm lang und 3 bis 10 mm breit. Sie sind mit feinen, drüsigen Schuppen und besonders an der Basis und entlang der Mittelrippe und der Ränder mit Trichomen besetzt bis kahl. Es können Nektardrüsen vorhanden sein.

Blütenstände und Blüten

Die Blütenstände sind rauhaarig bis dicht filzig behaarte Trauben oder Rispen. Der Kelch der gestielten und duftenden Blüten ist bis nahe der Basis in zwei Teile gespalten, 10 bis 15 (selten nur 8,5) mm lang und fein behaart. Die Außenseite und die Kronlappen der Krone sind lavendel-pink bis kräftig magenta oder manchmal weiß gefärbt. Die Krone ist röhrig-glockenförmig und wird 4 bis 5,5 (selten 3 bis 6) cm lang. Die Außenseite der Krone ist unbehaart, die Innenseite ist oberhalb der Ansatzpunkte der Staubfäden mit kurzen drüsenspitzigen Trichomen und im restlichen Kronschlund und den unteren Teilen der Kronlappen mit flexiblen, mehrzelligen und 1 bis 3 mm langen Trichomen behaart.

Die vier Staubblätter treten in zwei Paaren unterschiedlicher Länge auf. Die Staubbeutel bestehen aus zwei auseinanderstehenden Theken. Die Pollenkörner treten in Tetraden auf. Neben den Staubblättern wird ein 4 bis 10 mm langes und manchmal mit einem verkümmerten Staubbeutel versehenes Staminodium gebildet. Der Fruchtknoten ist konisch-zylindrisch geformt und mit drüsigen, feinen Schuppen besetzt. Es ist ein schüssel- bis kissenförmigen Diskus vorhanden, der 0,3 mm hoch und 1 mm breit ist.

Früchte und Samen

Die herabhängenden, ledrigen und langen, zweiteiligen, kahlen Früchte sind linealische, drehrunde Kapseln, die 13 bis 32 cm lang und 5 bis 8 mm breit werden können und eine flache, 2 bis 4 mm breite Scheidewand enthalten. Die flachen Samen sind an jedem Ende mit einzelstehenden oder an der Basis teilweise verwachsenen, einzelligen Trichomen versehen, die Fransen bilden. Die Samen sind dünn, 6 bis 12 mm lang und 4 bis 5 cm breit.

Verbreitung

Die Art kommt im Norden Mexikos in den Wüsten Chihuahua und Sonora sowie im Südwesten der Vereinigten Staaten vor.

Systematik

Die Art wird gelegentlich anhand der Rundung der Blätter und der Behaarung in verschiedene Varietäten unterteilt. Die hier wiedergegebene Aufteilung in zwei Unterarten, von denen eine in zwei Varietäten unterteilt ist, folgt der Revision von Henrickson (1985):

  • Chilopsis linearis subsp. linearis var. linearis: Sie kommt in Texas, in New Mexico und im nordöstlichen Mexiko vor.[1]
  • Chilopsis linearis subsp. linearis var. tomenticaulis Henrickson: Sie kommt in den mexikanischen Bundesstaaten Tamaulipas, Nuevo León und Coahuila vor.[1]
  • Chilopsis linearis subsp. arcuata (Fosberg) Henrickson: Sie kommt in Arizona, Nevada, Utah, Kalifornien und im mexikanischen Bundesstaat Sonora und in Baja California vor.[1]

Literatur

  • Paul Carpenter Standley: Contributions from the United States National Herbarium. Volume 23, Part 5, 1926, S. 1322, online auf biodiversitylibrary.org.
  • Forrest Shreve, Ira Loren Wiggins: Vegetation and Flora of the Sonoran Desert. Volume One, Stanford Univ. Press, 1964, 0-8047-0163-6, S. 1367 f.
  • Alwyn H. Gentry: Bignoniaceae. Part II. (Tribe Tecomeae). (Flora neotropica, Band 25, Teil 2). New York Botanical Garden Press, New York 1992, ISBN 0-89327-368-6, online bei NYBG.
Commons: Chilopsis linearis – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. a b c Chilopsis. In: POWO = Plants of the World Online von Board of Trustees of the Royal Botanic Gardens, Kew: Kew Science, abgerufen am 28. Dezember 2017.