„Alicja Sakaguchi“ – Versionsunterschied

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
[ungesichtete Version][ungesichtete Version]
Inhalt gelöscht Inhalt hinzugefügt
Info über Professur vom poln. Präsidenten
Anmerkung: Professur 2013
Zeile 4: Zeile 4:
== Leben ==
== Leben ==


1973 erlangte sie am Maria-Skłodowska-Curie-Gymnasium Nr. 1 in Szczecin die Hochschulreife und begann ihr Studium der Hungaristik und Esperantologie an der Eötvös-Loránd-Universität in Budapest, wo sie 1979 den Magister Artium erlangte.1981 verteigte sie dort ihre Doktorarbeit, die sie unter der Leitung von Prof. István Szerdahelyi auf Ungarisch verfasste. Das Thema der Doktorarbeit: "Modellierung des sprachlichen Materials im Fremsprachenunterricht und in der Interlinguistil". Seit 1980 hat sie ihren ständigen Wohnsitz in Deutschland. Bis 1986 lebte sie in Paderborn, seit 1986 bis heute in Mömbris (Bayern). Von 1981 bis 1985 war sie Lehrbeauftragte in Paderborn, von 1986 bis 1998 in Frankfurt. Die Habilitation erfolgte 2000 mit einem Standardwerk zur [[Interlinguistik]]<ref>Alicja Sakaguchi, ''Habilitation zur Interlinguistik'', [in:] „Mitteilungsblatt der Gesellschaft für Interlinguistik”, 9 (35), s.1-8 [abgerufen am 2024-05-03]</ref><ref>inti_35-d.pdf (interlinguistik-gil.de)[https://media.interlinguistik-gil.de/inti/inti_35-d.pdf]</ref>. 2001 bis 2002 war sie Adjunkt an der Neuphilologischen Fakultät der [[Adam-Mickiewicz-Universität Posen]] (UAM), seit 2003 ist sie dort Professorin und unterrichtet Interlinguistik, [[Esperanto]], [[Deutsche Sprache|Deutsch]] und [[Interkulturelle Kommunikation]].<ref>''Kronika Nauki Polskiej'' 2-11-2014. Polski Instytut Biograficzny. Gliwice: Helion 2015, S. 165.</ref> Im Juli 2013 hat sie vom polnischen Präsidenten den Titel des ordentlichen Professors bekommen.
1973 erlangte sie am Maria-Skłodowska-Curie-Gymnasium Nr. 1 in Szczecin die Hochschulreife und begann ihr Studium der Hungaristik und Esperantologie an der Eötvös-Loránd-Universität in Budapest, wo sie 1979 den Magister Artium erlangte.1981 verteigte sie dort ihre Doktorarbeit, die sie unter der Leitung von Prof. István Szerdahelyi auf Ungarisch verfasste. Das Thema der Doktorarbeit: "Modellierung des sprachlichen Materials im Fremsprachenunterricht und in der Interlinguistil". Seit 1980 hat sie ihren ständigen Wohnsitz in Deutschland. Bis 1986 lebte sie in Paderborn, seit 1986 bis heute in Mömbris (Bayern). Von 1981 bis 1985 war sie Lehrbeauftragte in Paderborn, von 1986 bis 1998 in Frankfurt. Die Habilitation erfolgte 2000 mit einem Standardwerk zur [[Interlinguistik]]<ref>Alicja Sakaguchi, ''Habilitation zur Interlinguistik'', [in:] „Mitteilungsblatt der Gesellschaft für Interlinguistik”, 9 (35), s.1-8 [abgerufen am 2024-05-03]</ref><ref>inti_35-d.pdf (interlinguistik-gil.de)[https://media.interlinguistik-gil.de/inti/inti_35-d.pdf]</ref>. 2001 bis 2002 war sie Adjunkt an der Neuphilologischen Fakultät der [[Adam-Mickiewicz-Universität Posen]] (UAM), seit 2003 ist sie dort Professorin und unterrichtet Interlinguistik, [[Esperanto]], [[Deutsche Sprache|Deutsch]] und [[Interkulturelle Kommunikation]].<ref>''Kronika Nauki Polskiej'' 2-11-2014. Polski Instytut Biograficzny. Gliwice: Helion 2015, S. 165.</ref> Im Juli 2013 hat sie vom polnischen Präsidenten den Titel des ordentlichen Professors bekommen<ref>{{Internetquelle |autor=Nauka Polska |url=https://naukawpolsce.pl/aktualnosci/news%2C396036%2Cprezydent-nominowal-57-profesorow.html |titel=57 profesorów otrzymał tytuł |datum=17.06.2013 |sprache=pl |abruf=2024-05-07}}</ref>.


Sakaguchi ist mit dem Japaner Takashi Sakaguchi verheiratet und hat zwei Söhne.
Sakaguchi ist mit dem Japaner Takashi Sakaguchi verheiratet und hat zwei Söhne.

Version vom 7. Mai 2024, 19:32 Uhr

Alicja Sakaguchi auf einem Symposium an der UAM Posen (2008)

Alicja Maria Sakaguchi, geb. Michewicz (* 24. März 1954 in Szczecin/Stettin) ist eine polnische Sprachwissenschaftlerin und Esperantistin[1] polnischer Abstammung, wohnhaft in Bayern (Deutschland). Professorin für Allgemeine Linguistik an der Adam-MIckiewicz-Universität Poznań[2].

Leben

1973 erlangte sie am Maria-Skłodowska-Curie-Gymnasium Nr. 1 in Szczecin die Hochschulreife und begann ihr Studium der Hungaristik und Esperantologie an der Eötvös-Loránd-Universität in Budapest, wo sie 1979 den Magister Artium erlangte.1981 verteigte sie dort ihre Doktorarbeit, die sie unter der Leitung von Prof. István Szerdahelyi auf Ungarisch verfasste. Das Thema der Doktorarbeit: "Modellierung des sprachlichen Materials im Fremsprachenunterricht und in der Interlinguistil". Seit 1980 hat sie ihren ständigen Wohnsitz in Deutschland. Bis 1986 lebte sie in Paderborn, seit 1986 bis heute in Mömbris (Bayern). Von 1981 bis 1985 war sie Lehrbeauftragte in Paderborn, von 1986 bis 1998 in Frankfurt. Die Habilitation erfolgte 2000 mit einem Standardwerk zur Interlinguistik[3][4]. 2001 bis 2002 war sie Adjunkt an der Neuphilologischen Fakultät der Adam-Mickiewicz-Universität Posen (UAM), seit 2003 ist sie dort Professorin und unterrichtet Interlinguistik, Esperanto, Deutsch und Interkulturelle Kommunikation.[5] Im Juli 2013 hat sie vom polnischen Präsidenten den Titel des ordentlichen Professors bekommen[6].

Sakaguchi ist mit dem Japaner Takashi Sakaguchi verheiratet und hat zwei Söhne.

Werke (Auswahl)

  • Rasmus Kristian Rask: Traktatu d’ un Lingua universale (Abhandlung über eine allgemeine Sprache/Traktato pri generala lingvo). Teil II aus der Handschrift "Optegnelser til en Pasigraphie" (1823). Aus dem Nachlass herausgegeben und kommentiert von Alicja Sakaguchi. Frankfurt/M., Berlin, Bern u. a.: Lang, 1996.
  • Interlinguistik: Gegenstand, Ziele, Aufgaben, Methoden, Frankfurt am Main: Lang, 1998 (Duisburger Arbeiten zur Sprach- und Kulturwissenschaft 36).
  • Einige Bemerkungen zur dreisprachigen Erziehung (Polnisch-Esperanto-Deutsch) meiner Kinder. In: Leslaw Cirko / Martin Grimberg (Hrsg.): Phänomene im semantisch-syntaktischen Grenzbereich. Materialien der internationalen Linguistenkonferenz Karpacz 27.9.-29. September 2004. (Beihefte zu Orbis Linguarum 47). Dresden, Wrocław: Neisse Verlag, 2006, S. 133–145.
  • Sprechakte der mystischen Erfahrung. Eine komparative Studie zum sprachlichen Ausdruck von Offenbarung und Prophetie. Freiburg, München: Karl Alber, 2015.
  • Präsuppositionen zwischen Fiktion und Realität. Eine ganzheitliche Typologie. Berlin: Frank & Timme, 2024.

Anmerkungen

  1. Alicja Sakaguchi: Mowa rodzinna, in: Karta 105/jesień 2020. Themenheft: „Język przeciw nienawiści”. Esperanto 1887-2020, S. 33-35.
  2. Germanistenverzeichnis: Alicja Sakaguchi. Abgerufen am 6. Mai 2024.
  3. Alicja Sakaguchi, Habilitation zur Interlinguistik, [in:] „Mitteilungsblatt der Gesellschaft für Interlinguistik”, 9 (35), s.1-8 [abgerufen am 2024-05-03]
  4. inti_35-d.pdf (interlinguistik-gil.de)[1]
  5. Kronika Nauki Polskiej 2-11-2014. Polski Instytut Biograficzny. Gliwice: Helion 2015, S. 165.
  6. Nauka Polska: 57 profesorów otrzymał tytuł. 17. Juni 2013, abgerufen am 7. Mai 2024 (polnisch).