„Swamboit-(Nd)“ – Versionsunterschied

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
[gesichtete Version][gesichtete Version]
Inhalt gelöscht Inhalt hinzugefügt
Archivlink geprüft
Klassifikation und Quellen aktualisiert, etwas überarbeitet
Zeile 3: Zeile 3:
| Bild = Swamboite-116352.jpg
| Bild = Swamboite-116352.jpg
| Bildbeschreibung = gelber, nadeliger Swamboit aus der [[Swambo Mine]], [[Demokratische Republik Kongo]] (Bildbreite 5 mm).
| Bildbeschreibung = gelber, nadeliger Swamboit aus der [[Swambo Mine]], [[Demokratische Republik Kongo]] (Bildbreite 5 mm).
| IMA-Nummer =
| IMA-Nummer = 2017 s.p.<ref name="IMA-Liste">{{Internetquelle | autor= Malcolm Back, Cristian Biagioni, William D. Birch, Michel Blondieau, Hans-Peter Boja und andere | url= http://cnmnc.units.it/master_list/IMA_Master_List_%282023-01%29.pdf | titel= The New IMA List of Minerals – A Work in Progress – Updated: January 2023 | werk= cnmnc.main.jp | hrsg= IMA/CNMNC, Marco Pasero | datum= 2023-01 | abruf= 2023-01-26 | format= PDF; 3,7 MB | sprache= en}}</ref>
* IMA 1981-008<ref name="IMA-DMP" />
| IMA-Symbol = Swa-Nd<ref name="Warr">{{Literatur | Autor= Laurence N. Warr | Titel= IMA–CNMNC approved mineral symbols | Sammelwerk= [[Mineralogical Magazine]] | Band= 85 | Datum= 2021 | Sprache= en | Seiten= 291–320 | DOI= 10.1180/mgm.2021.43 | Online= [https://www.cambridge.org/core/services/aop-cambridge-core/content/view/62311F45ED37831D78603C6E6B25EE0A/S0026461X21000438a.pdf/imacnmnc-approved-mineral-symbols.pdf cambridge.org] | Format= PDF | KBytes= 320 | Abruf= 2023-01-05}}</ref>
| Andere_Namen =
* IMA 1981-008
* IMA 17-A<ref name="Halenius-et-al" />
* IMA 17-A<ref name="Halenius-et-al" />
* 2017 s.p.<ref name="IMA-Liste" />
| IMA-Symbol = Swa-Nd<ref name="Warr" />
| Andere_Namen =
| Ähnliche_Minerale =
| Ähnliche_Minerale =
<!-- Allgemeines und Klassifikation -->
<!-- Allgemeines und Klassifikation -->
| Chemismus = Nd<sub>0,333</sub>[(UO<sub>2</sub>)(SiO<sub>3</sub>OH)](H<sub>2</sub>O)<sub>∼2,5</sub><ref name="IMA-Liste" />
| Chemismus =
| Mineralklasse = Silikate und Germanate – [[Inselsilikate]] (Nesosilikate)
* Nd<sub>0,333</sub>[(UO<sub>2</sub>)(SiO<sub>3</sub>OH)](H<sub>2</sub>O)<sub>∼2,5</sub><ref name="IMA-Liste-2020-09" />
| Mineralklasse = Silikate und Germanate
| Kurzform_Strunz_8 =
| Kurzform_Strunz_8 =
| Kurzform_Lapis = VIII/B.36-020
| Kurzform_Lapis = VIII/B.36-020
Zeile 59: Zeile 59:
}}
}}


'''Swamboit-(Nd)''' (ursprünglich nur ''Swamboit'') ist ein sehr selten vorkommendes [[Mineral]] aus der [[Systematik der Minerale|Mineralklasse]] der „Silikate und Germanate“ mit der [[Chemische Formel|chemischen Zusammensetzung]] Nd<sub>0,333</sub>[(UO<sub>2</sub>)(SiO<sub>3</sub>OH)](H<sub>2</sub>O)<sub>∼2,5</sub><ref name="IMA-Liste-2020-09" /> und damit chemisch gesehen ein [[Kristallwasser|wasserhaltiges]] [[Neodym]]-[[Uranyl]]-Silikat mit zusätzlichen [[Hydroxidion]]en.
'''Swamboit-(Nd)''' (ursprünglich nur ''Swamboit'') ist ein sehr selten vorkommendes [[Mineral]] aus der [[Systematik der Minerale|Mineralklasse]] der „Silikate und Germanate“ mit der [[Chemische Formel|chemischen Zusammensetzung]] Nd<sub>0,333</sub>[(UO<sub>2</sub>)(SiO<sub>3</sub>OH)](H<sub>2</sub>O)<sub>∼2,5</sub><ref name="IMA-Liste" /> und damit chemisch gesehen ein [[Kristallwasser|wasserhaltiges]] [[Neodym]]-[[Uranyl]]-Silikat mit zusätzlichen [[Hydroxidion]]en.


Swamboit-(Nd) kristallisiert im [[Monoklines Kristallsystem|monoklinen Kristallsystem]] und entwickelt nadelige, parallel der b-Achse gestreckte [[Kristall]]e bis etwa einem Millimeter Länge mit einem glasähnlichen [[Glanz#Minerale|Glanz]] auf den Oberflächen. Er kommt aber auch in Form faseriger oder knolliger [[Mineral-Aggregat]]e vor. Das durchsichtige bis durchscheinende Mineral ist von hell- bis dunkelgelber Farbe, hinterlässt aber auf der Strichtafel einen weißen [[Strichfarbe|Strich]].
Swamboit-(Nd) kristallisiert im [[Monoklines Kristallsystem|monoklinen Kristallsystem]] und entwickelt nadelige, parallel der b-Achse gestreckte [[Kristall]]e bis etwa einem Millimeter Länge mit einem glasähnlichen [[Glanz#Minerale|Glanz]] auf den Oberflächen. Er kommt aber auch in Form faseriger oder knolliger [[Mineral-Aggregat]]e vor. Das durchsichtige bis durchscheinende Mineral ist von hell- bis dunkelgelber Farbe, hinterlässt aber auf der Strichtafel einen weißen [[Strichfarbe|Strich]].
Zeile 69: Zeile 69:


== Klassifikation ==
== Klassifikation ==
Da der Swamboit erst 1981 als eigenständiges Mineral anerkannt wurde, ist er in der seit 1977 veralteten [[Systematik der Minerale nach Strunz (8. Auflage)|8. Auflage der Mineralsystematik nach Strunz]] noch nicht verzeichnet. Einzig im ''Lapis-Mineralienverzeichnis'' nach Stefan Weiß, das sich aus Rücksicht auf private Sammler und institutionelle Sammlungen noch nach dieser alten Form der Systematik von [[Karl Hugo Strunz]] richtet, erhielt das Mineral die System- und Mineral-Nr. ''VIII/B.36-20''. In der „Lapis-Systematik“ entspricht dies der Mineralklasse der „Silikate und Germanate“ und dort der Abteilung „Inselsilikate mit tetraederfremden [[Anion]]en“, wobei in den Gruppen VIII/B.34 bis 38 die Uranyl-Inselsilikate mit [UO<sub>2</sub>]<sup>2+</sup>-[SiO<sub>4</sub>]<sup>4-</sup> und Verwandte einsortiert sind. Swamboit-(Nd) bildet hier zusammen mit [[Soddyit]] eine eigenständige, aber unbenannte Gruppe (Stand 2018).<ref name="Lapis" />
Da der Swamboit-(Nd) erst 1981 als eigenständiges Mineral anerkannt wurde, ist er in der seit 1977 veralteten [[Systematik der Minerale nach Strunz (8. Auflage)|8. Auflage der Mineralsystematik nach Strunz]] noch nicht verzeichnet.


Im ''Lapis-Mineralienverzeichnis'' nach Stefan Weiß, das sich im Aufbau noch nach dieser alten Form der Systematik von [[Karl Hugo Strunz]] richtet, erhielt das Mineral die System- und Mineral-Nr. ''VIII/B.36-020''. In der [[Lapis-Systematik]] entspricht dies der Mineralklasse der „Silikate“ und dort der Abteilung [[Lapis-Systematik#Gruppe VIII/B|„Inselsilikate mit tetraederfremden Anionen“]], wobei in den Gruppen VIII/B.34 bis 38 die Uranyl-Inselsilikate mit [UO<sub>2</sub>]<sup>2+</sup>-[SiO<sub>4</sub>]<sup>4-</sup> und Verwandte einsortiert sind. Swamboit-(Nd) bildet hier zusammen mit [[Soddyit]] eine unbenannte Gruppe mit der Systemnummer ''VIII/B.36'' (Stand 2018).<ref name="Lapis" />
Die seit 2001 gültige und von der IMA zuletzt im Jahr 2009 aktualisierte<ref name="IMA-Liste-2009" /> [[Systematik der Minerale nach Strunz (9. Auflage)#K. Uranyl-Insel- und Polysilikate|9. Auflage der Strunz’schen Mineralsystematik]] ordnet den Oursinit ebenfalls in die Abteilung der „Inselsilikate (Nesosilikate)“ ein. Diese ist allerdings weiter unterteilt nach der möglichen Anwesenheit zusätzlicher Anionen und der [[Koordinationszahl|Koordination]] der beteiligten [[Kation]]en oder den in der Verbindung vorherrschenden Anionenkomplexen, so dass das Mineral entsprechend seiner Zusammensetzung in der Unterabteilung „Uranyl-Insel- und Polysilikate“ (U&nbsp;:&nbsp;Si&nbsp;=&nbsp;1&nbsp;:&nbsp;1) zu finden ist, wo es als einziges Mitglied die unbenannte Gruppe ''9.AK.20'' bildet.


Auch die vorwiegend im englischen Sprachraum gebräuchliche [[Systematik der Minerale nach Dana]] ordnet den Swamboit-(Nd) in die Klasse der „Silikate und Germanate“ und dort in die Abteilung der „Inselsilikate: SiO<sub>4</sub>-Gruppen und andere Anionen komplexer Kationen“ ein. Hier ist er zusammen mit [[Boltwoodit]], [[Cuprosklodowskit]], [[Kasolit]], [[Natroboltwoodit]], [[Oursinit]], [[Sklodowskit]], [[Uranophan]] und [[Uranophan-β]] in der „Uranophangruppe“ mit der System-Nr. ''53.03.01'' innerhalb der Unterabteilung [[Systematik der Minerale nach Dana/Silikate#53.03 Inselsilikate: SiO4-Gruppen und andere Anionen komplexer Kationen mit (UO2)|Inselsilikate: SiO<sub>4</sub>-Gruppen und andere Anionen komplexer Kationen mit (UO<sub>2</sub>)]]“ zu finden.
Die von der IMA zuletzt im Jahr 2009 aktualisierte<ref name="IMA-Liste-2009" /> [[Systematik der Minerale nach Strunz (9. Auflage)|9. Auflage der Strunz’schen Mineralsystematik]] ordnet den Swamboit-(Nd) ebenfalls in die Abteilung der „Inselsilikate (Nesosilikate)“ ein. Diese ist weiter unterteilt nach der möglichen Anwesenheit zusätzlicher [[Anion]]en und der [[Koordinationszahl|Koordination]] der beteiligten [[Kation]]en oder den in der Verbindung vorherrschenden Anionenkomplexen, so dass das Mineral entsprechend seiner Zusammensetzung in der Unterabteilung [[Systematik der Minerale nach Strunz (9. Auflage)#Gruppe 9.AK|„Uranyl-Insel- und Polysilikate“]] (U&nbsp;:&nbsp;Si&nbsp;=&nbsp;1&nbsp;:&nbsp;1) zu finden ist, wo es als einziges Mitglied eine unbenannte Gruppe mit der Systemnummer ''9.AK.20'' bildet.

In der vorwiegend im englischen Sprachraum gebräuchlichen [[Systematik der Minerale nach Dana]] hat Swamboit-(Nd) die System- und Mineralnummer 53.03.01.08. Dies entspricht ebenfalls der Klasse der „Silikate“ und dort in die Abteilung der „Inselsilikate: SiO<sub>4</sub>-Gruppen und andere Anionen komplexer Kationen“. Hier ist er zusammen mit [[Boltwoodit]], [[Cuprosklodowskit]], [[Kasolit]], [[Natroboltwoodit]], [[Oursinit]], [[Sklodowskit]], [[Uranophan]] und [[Uranophan-β]] in der [[Systematik der Minerale nach Dana/Silikate#Gruppe 53.03.01|„Uranophangruppe“]] mit der Systemnummer ''53.03.01'' innerhalb der Unterabteilung „Inselsilikate: SiO<sub>4</sub>-Gruppen und andere Anionen komplexer Kationen mit (UO<sub>2</sub>)“ zu finden.


== Kristallstruktur ==
== Kristallstruktur ==
Zeile 87: Zeile 89:
Swamboit-(Nd) bildet sich als [[Sekundärmineral|sekundäres]] Uranmineral in der [[Oxidationszone]] primärer Uranerze. Er findet sich als Silikatmineral insbesondere [[Paragenese|vergesellschaftet]] mit [[Soddyit]]. Die einzigen weiteren bekannten Paragenesen sind Funde von Soddyit mit [[Gips]] und [[Curit]].
Swamboit-(Nd) bildet sich als [[Sekundärmineral|sekundäres]] Uranmineral in der [[Oxidationszone]] primärer Uranerze. Er findet sich als Silikatmineral insbesondere [[Paragenese|vergesellschaftet]] mit [[Soddyit]]. Die einzigen weiteren bekannten Paragenesen sind Funde von Soddyit mit [[Gips]] und [[Curit]].


Neben seiner Typlokalität, der [[Swambo Mine]] in der [[Demokratische Republik Kongo|Demokratischen Republik Kongo]], ist Swamboit-(Nd) bisher nur an einem weiteren Fundort, der [[Jomac Mine]] im [[White Canyon]] im [[San Juan County (Utah)]] in den USA gefunden worden (Stand 2020).<ref name="Fundorte" />
Neben seiner Typlokalität, der [[Swambo Mine]] in der [[Demokratische Republik Kongo|Demokratischen Republik Kongo]], ist Swamboit-(Nd) bisher nur noch in der [[Jomac Mine]] im [[White Canyon]] im [[San Juan County (Utah)]] in den USA sowie in der „Uranprovinz“ Lagoa Real im brasilianischen Bundesstaat [[Bahia]] gefunden worden (Stand 2024).<ref name="Fundorte" />


== Vorsichtsmaßnahmen ==
== Vorsichtsmaßnahmen ==
Zeile 102: Zeile 104:
== Weblinks ==
== Weblinks ==
{{Commonscat|Swamboite|Swamboit|audio=0|video=0}}
{{Commonscat|Swamboite|Swamboit|audio=0|video=0}}
* {{Mineralienatlas | ID= Swamboite-(Nd) | Abruf= 2020-09-24 |Abruf-verborgen=1}}
* {{Mineralienatlas | ID= Swamboite-(Nd) | Abruf= 2024-05-21 | Abruf-verborgen= 1}}
* {{Internetquelle | url= https://www.agab.be/mineralogie/Katanga/swamboite.html | titel= Fotos von Swamboit | werk= agab.be | hrsg= Association des Géologues Amateurs de Belgique (AGAB) | abruf= 2020-09-24 |abruf-verborgen=1}}
* {{Internetquelle | url= https://rruff.info/ima/?Swamboite | titel= IMA Database of Mineral Properties – Swamboite | werk= rruff.info | hrsg= RRUFF Project | sprache= en | abruf= 2024-05-21 | abruf-verborgen= 1}}
* {{Internetquelle | url= https://www.agab.be/mineralogie/Katanga/swamboite.html | titel= Fotos von Swamboit | werk= agab.be | hrsg= Association des Géologues Amateurs de Belgique (AGAB) | abruf= 2020-09-24 | abruf-verborgen= 1}}


== Einzelnachweise ==
== Einzelnachweise ==
Zeile 109: Zeile 112:
<ref name="Burns">
<ref name="Burns">
{{Literatur | Autor= Peter C. Burns | Titel= The Structure of Boltwoodite and Implications of Solid Solution Toward Sodium Boltwoodite | Sammelwerk= The Canadian Mineralogist | Band= 36 | Datum= 1998 | Sprache= en | Seiten= 1069–1075 | Online= [https://rruff.info/uploads/CM36_1069.pdf rruff.info] | Format= PDF | KBytes= 583 | Abruf= 2020-09-24}}
{{Literatur | Autor= Peter C. Burns | Titel= The Structure of Boltwoodite and Implications of Solid Solution Toward Sodium Boltwoodite | Sammelwerk= The Canadian Mineralogist | Band= 36 | Datum= 1998 | Sprache= en | Seiten= 1069–1075 | Online= [https://rruff.info/uploads/CM36_1069.pdf rruff.info] | Format= PDF | KBytes= 583 | Abruf= 2020-09-24}}
</ref>
<ref name="Handbookofmineralogy">
{{Literatur | Hrsg= John W. Anthony, Richard A. Bideaux, Kenneth W. Bladh, Monte C. Nichols | Titel= Swamboite | Sammelwerk= Handbook of Mineralogy, Mineralogical Society of America | Datum= 2001 | Sprache= en | Online= [https://www.handbookofmineralogy.org/pdfs/swamboite.pdf handbookofmineralogy.org] | Format= PDF | KBytes= 73 | Abruf= 2020-09-24}}
</ref>
</ref>
<ref name="DeliensPiret">
<ref name="DeliensPiret">
Zeile 117: Zeile 117:
</ref>
</ref>
<ref name="Fundorte">
<ref name="Fundorte">
Fundortliste für Swamboit(Nd) beim [https://www.mineralienatlas.de/lexikon/index.php/MineralDataShow?mineralid=3711&sections=12 Mineralienatlas] und bei [https://www.mindat.org/min-3843.html Mindat], abgerufen am 24. September 2020.
Fundortliste für Swamboit(Nd) beim [https://www.mineralienatlas.de/lexikon/index.php/MineralDataShow?mineralid=3711&sections=12 Mineralienatlas] (deutsch) und bei [https://www.mindat.org/min-3843.html#autoanchor21 Mindat] (englisch), abgerufen am 21. Mai 2024.
</ref>
</ref>
<ref name="Halenius-et-al">
<ref name="Halenius-et-al">
{{Literatur | Autor= U. Hålenius, F. Hatert, Marco Pasero, S. J. Mills | Titel= IMA Commission on New Minerals, Nomenclature and Classification (CNMNC) Newsletter 36. New minerals and nomenclature modifications approved in 2017 | Sammelwerk= European Journal of Mineralogy | Band= 29 | Datum= 2017 | Sprache= en | Seiten= 339–344 | Online= [https://rruff.info/rruff_1.0/uploads/EJM29_339.pdf#page=6 rruff.info] | Format= PDF | KBytes= 505 | Abruf= 2020-09-24}}
{{Literatur | Autor= U. Hålenius, F. Hatert, Marco Pasero, S. J. Mills | Titel= IMA Commission on New Minerals, Nomenclature and Classification (CNMNC) Newsletter 36. New minerals and nomenclature modifications approved in 2017 | Sammelwerk= European Journal of Mineralogy | Band= 29 | Datum= 2017 | Sprache= en | Seiten= 339–344 | Online= [https://rruff.info/rruff_1.0/uploads/EJM29_339.pdf#page=6 rruff.info] | Format= PDF | KBytes= 505 | Abruf= 2020-09-24}}
</ref>
<ref name="Handbookofmineralogy">
{{Literatur | Hrsg= John W. Anthony, Richard A. Bideaux, Kenneth W. Bladh, Monte C. Nichols | Titel= Swamboite | Sammelwerk= Handbook of Mineralogy, Mineralogical Society of America | Datum= 2001 | Sprache= en | Online= [https://www.handbookofmineralogy.org/pdfs/swamboite.pdf handbookofmineralogy.org] | Format= PDF | KBytes= 73 | Abruf= 2020-09-24}}
</ref>
<ref name="IMA-DMP">
{{Internetquelle | url= https://rruff.info/ima/?Swamboite | titel= IMA Database of Mineral Properties – Swamboite | werk= rruff.info | hrsg= RRUFF Project | sprache= en | abruf= 2024-05-21}}
</ref>
<ref name="IMA-Liste">
{{Internetquelle | autor= Malcolm Back, Cristian Biagioni, William D. Birch, Michel Blondieau, Hans-Peter Boja und andere | url= http://cnmnc.units.it/master_list/IMA_Master_List_%282024-05%29.pdf | titel= The New IMA List of Minerals – A Work in Progress – Updated: May 2024 | werk= cnmnc.units.it | hrsg= IMA/CNMNC, Marco Pasero | datum= 2024-05 | sprache= en | abruf= 2024-05-21 | format= PDF; 3,1&nbsp;MB}}
</ref>
</ref>
<ref name="IMA-Liste-2009">
<ref name="IMA-Liste-2009">
{{Internetquelle | autor= [[Ernest Henry Nickel|Ernest H. Nickel]], Monte C. Nichols | url= http://cnmnc.units.it/IMA2009-01%20UPDATE%20160309.pdf | titel= IMA/CNMNC List of Minerals 2009 | werk= cnmnc.main.jp | hrsg= IMA/CNMNC | datum= 2009-01 | abruf= 2020-09-24 | format= PDF; 1,82 MB | sprache= en}}
{{Internetquelle | autor= [[Ernest Henry Nickel|Ernest H. Nickel]], Monte C. Nichols | url= http://cnmnc.units.it/IMA2009-01%20UPDATE%20160309.pdf | titel= IMA/CNMNC List of Minerals 2009 | werk= cnmnc.units.it | hrsg= IMA/CNMNC | datum= 2009-01 | sprache= en | abruf= 2024-05-21 | format= PDF; 1,9&nbsp;MB}}
</ref>
</ref>
<ref name="IMA-Liste-2020-09">{{Internetquelle | autor= Malcolm Back, William D. Birch, Michel Blondieau und andere | url= http://cnmnc.main.jp/IMA_Master_List_%282020-09%29.pdf | titel= The New IMA List of Minerals – A Work in Progress – Updated: September 2020 | werk= cnmnc.main.jp | hrsg= IMA/CNMNC, Marco Pasero | datum= 2020-09 | abruf= 2020-09-24 | format= PDF; 1,02 MB | sprache= en | archiv-url= https://web.archive.org/web/20200921175656/http://cnmnc.main.jp/IMA_Master_List_%282020-09%29.pdf | archiv-datum= 2020-09-21 | offline= ja }}</ref>
<ref name="IMA-Typmineralkatalog">
<ref name="IMA-Typmineralkatalog">
{{Internetquelle | url= https://docs.wixstatic.com/ugd/839128_4176a2cccf63423b88b18ad062eed2ed.pdf | titel= Catalogue of Type Mineral Specimens – S | werk= docs.wixstatic.com | hrsg= Commission on Museums (IMA) | datum= 2018-12-12 | abruf= 2020-09-24 | format= PDF 143 kB}}
{{Internetquelle | url= https://docs.wixstatic.com/ugd/839128_4176a2cccf63423b88b18ad062eed2ed.pdf | titel= Catalogue of Type Mineral Specimens – S | werk= docs.wixstatic.com | hrsg= Commission on Museums (IMA) | datum= 2018-12-12 | abruf= 2020-09-24 | format= PDF 143 kB}}
Zeile 133: Zeile 141:
</ref>
</ref>
<ref name="Mindat">
<ref name="Mindat">
{{Internetquelle | url= https://www.mindat.org/min-3843.html | titel= Swamboite-(Nd) | werk= mindat.org | hrsg= Hudson Institute of Mineralogy | abruf= 2020-09-24 | sprache= en}}
{{Internetquelle | url= https://www.mindat.org/min-3843.html | titel= Swamboite-(Nd) | werk= mindat.org | hrsg= Hudson Institute of Mineralogy | sprache= en | abruf= 2020-09-24}}
</ref>
</ref>
<ref name="Plasil-et-al">
<ref name="Plasil-et-al">
Zeile 140: Zeile 148:
<ref name="Stohl">
<ref name="Stohl">
{{Literatur | Autor= Frances V. Stohl, Deane K. Smith | Titel= The crystal chemistry of the uranyl silicate minerals | Sammelwerk= American Mineralogist | Band= 66 | Datum= 1981 | Sprache= en | Seiten= 610–625 | Online= [https://rruff.info/uploads/AM66_610.pdf ] | Format= PDF | KBytes= 1667 | Abruf= 2020-09-24}}
{{Literatur | Autor= Frances V. Stohl, Deane K. Smith | Titel= The crystal chemistry of the uranyl silicate minerals | Sammelwerk= American Mineralogist | Band= 66 | Datum= 1981 | Sprache= en | Seiten= 610–625 | Online= [https://rruff.info/uploads/AM66_610.pdf ] | Format= PDF | KBytes= 1667 | Abruf= 2020-09-24}}
</ref>
<ref name="Warr">
{{Literatur | Autor= Laurence N. Warr | Titel= IMA–CNMNC approved mineral symbols | Sammelwerk= [[Mineralogical Magazine]] | Band= 85 | Datum= 2021 | Sprache= en | Seiten= 291–320 | DOI= 10.1180/mgm.2021.43 | Online= [https://www.cambridge.org/core/services/aop-cambridge-core/content/view/62311F45ED37831D78603C6E6B25EE0A/S0026461X21000438a.pdf/imacnmnc-approved-mineral-symbols.pdf#page=25 cambridge.org] | Format= PDF | KBytes= 320 | Abruf= 2023-01-05}}
</ref>
</ref>
<ref name="Webmineral">
<ref name="Webmineral">
{{Internetquelle | autor= David Barthelmy | url= http://webmineral.com/data/Swamboite.shtml | titel= Swamboite Mineral Data | werk= webmineral.com | abruf= 2020-09-24 | sprache= en}}
{{Internetquelle | autor= David Barthelmy | url= http://webmineral.com/data/Swamboite.shtml | titel= Swamboite Mineral Data | werk= webmineral.com | sprache= en | abruf= 2020-09-24}}
</ref>
</ref>
</references>
</references>

Version vom 21. Mai 2024, 11:27 Uhr

Swamboit-(Nd)
gelber, nadeliger Swamboit aus der Swambo Mine, Demokratische Republik Kongo (Bildbreite 5 mm).
Allgemeines und Klassifikation
IMA-Nummer
IMA-Symbol

Swa-Nd[4]

Chemische Formel Nd0,333[(UO2)(SiO3OH)](H2O)∼2,5[3]
Mineralklasse
(und ggf. Abteilung)
Silikate und Germanate – Inselsilikate (Nesosilikate)
System-Nummer nach
Lapis-Systematik
(nach Strunz und Weiß)
Strunz (9. Aufl.)
Dana

VIII/B.36-020

9.AK.20
53.03.01.08
Kristallographische Daten
Kristallsystem monoklin
Kristallklasse; Symbol monoklin-prismatisch; 2/m[5]
Raumgruppe P21/m (Nr. 11)Vorlage:Raumgruppe/11[6]
Gitterparameter a = 6,6650(4) Å; b = 6,9992(3) Å; c = 8,8167(7) Å
β = 102,516(6)°[6]
Formeleinheiten Z = 2[6]
Physikalische Eigenschaften
Mohshärte 2,5[7]
Dichte (g/cm3) berechnet: 4,064[8]
Spaltbarkeit gut nach {201}[5]
Farbe hell- bis dunkelgelb[8]
Strichfarbe weiß[9]
Transparenz durchsichtig bis durchscheinend[5]
Glanz Glasglanz[5]
Radioaktivität sehr stark[5]
Kristalloptik
Brechungsindizes nα = 1,640[7]
nβ = 1,661[7]
nγ = 1,663[7]
Doppelbrechung δ = 0,023[7]
Optischer Charakter zweiachsig negativ
Achsenwinkel 2V = gemessen: 34°; berechnet: 32°[7]
Pleochroismus schwach: X = farblos; Y = blassgelb; Z = blassgelb[8]

Swamboit-(Nd) (ursprünglich nur Swamboit) ist ein sehr selten vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der „Silikate und Germanate“ mit der chemischen Zusammensetzung Nd0,333[(UO2)(SiO3OH)](H2O)∼2,5[3] und damit chemisch gesehen ein wasserhaltiges Neodym-Uranyl-Silikat mit zusätzlichen Hydroxidionen.

Swamboit-(Nd) kristallisiert im monoklinen Kristallsystem und entwickelt nadelige, parallel der b-Achse gestreckte Kristalle bis etwa einem Millimeter Länge mit einem glasähnlichen Glanz auf den Oberflächen. Er kommt aber auch in Form faseriger oder knolliger Mineral-Aggregate vor. Das durchsichtige bis durchscheinende Mineral ist von hell- bis dunkelgelber Farbe, hinterlässt aber auf der Strichtafel einen weißen Strich.

Etymologie und Geschichte

Swamboit wurde im Jahr 1981 von Michel Deliens und Paul Piret als feine hellgelbe Nadeln von maximal 0,8 mm Länge und 0,05 mm Dicke in Paragenese mit 0,5 cm großen Soddyit-Kristallen und pulverförmigem, roten Curit erstmals beschrieben. Sie benannten das Mineral nach dessen Typlokalität, dem Swambo Hill (auch Swambo Mine) in der Provinz Haut-Katanga der Demokratischen Republik Kongo.[10] Im Februar 2017 wurde die chemische Formel neu definiert und der ursprüngliche Name Swamboit in Swamboit-(Nd) geändert.[2]

Das Typmaterial wird in der Mineralogischen Sammlung des Königlichen Museums für Zentral-Afrika in Tervuren, Belgien unter der Katalog-Bezeichnung RGM 13.690 (Holotyp) aufbewahrt.[8][11]

Klassifikation

Da der Swamboit-(Nd) erst 1981 als eigenständiges Mineral anerkannt wurde, ist er in der seit 1977 veralteten 8. Auflage der Mineralsystematik nach Strunz noch nicht verzeichnet.

Im Lapis-Mineralienverzeichnis nach Stefan Weiß, das sich im Aufbau noch nach dieser alten Form der Systematik von Karl Hugo Strunz richtet, erhielt das Mineral die System- und Mineral-Nr. VIII/B.36-020. In der Lapis-Systematik entspricht dies der Mineralklasse der „Silikate“ und dort der Abteilung „Inselsilikate mit tetraederfremden Anionen“, wobei in den Gruppen VIII/B.34 bis 38 die Uranyl-Inselsilikate mit [UO2]2+-[SiO4]4- und Verwandte einsortiert sind. Swamboit-(Nd) bildet hier zusammen mit Soddyit eine unbenannte Gruppe mit der Systemnummer VIII/B.36 (Stand 2018).[9]

Die von der IMA zuletzt im Jahr 2009 aktualisierte[12] 9. Auflage der Strunz’schen Mineralsystematik ordnet den Swamboit-(Nd) ebenfalls in die Abteilung der „Inselsilikate (Nesosilikate)“ ein. Diese ist weiter unterteilt nach der möglichen Anwesenheit zusätzlicher Anionen und der Koordination der beteiligten Kationen oder den in der Verbindung vorherrschenden Anionenkomplexen, so dass das Mineral entsprechend seiner Zusammensetzung in der Unterabteilung „Uranyl-Insel- und Polysilikate“ (U : Si = 1 : 1) zu finden ist, wo es als einziges Mitglied eine unbenannte Gruppe mit der Systemnummer 9.AK.20 bildet.

In der vorwiegend im englischen Sprachraum gebräuchlichen Systematik der Minerale nach Dana hat Swamboit-(Nd) die System- und Mineralnummer 53.03.01.08. Dies entspricht ebenfalls der Klasse der „Silikate“ und dort in die Abteilung der „Inselsilikate: SiO4-Gruppen und andere Anionen komplexer Kationen“. Hier ist er zusammen mit Boltwoodit, Cuprosklodowskit, Kasolit, Natroboltwoodit, Oursinit, Sklodowskit, Uranophan und Uranophan-β in der „Uranophangruppe“ mit der Systemnummer 53.03.01 innerhalb der Unterabteilung „Inselsilikate: SiO4-Gruppen und andere Anionen komplexer Kationen mit (UO2)“ zu finden.

Kristallstruktur

Swamboit-(Nd) kristallisiert in der monoklinen Raumgruppe P21/m (Raumgruppen-Nr. 11)Vorlage:Raumgruppe/11 mit den Gitterparametern a = 6,6650(4) Å; b = 6,9992(3) Å; c = 8,8167(7) Å, β = 102,516(6)° und zwei Formeleinheiten pro Elementarzelle.[6]

Aufgrund einer fehlenden Einkristallstrukturanalyse kann die Summenformel von Swamboit-(Nd) nur unzureichend genau angegeben werden. Deliens und Piret vergleichen in ihrer Arbeit den Swamboit mit den weiteren Uranylsilikaten Sklodowskit, Cuprosklodowskit, Uranophan, Kasolit und Boltwoodit und deuten darauf hin, dass die Protonen (H) in Form von H3O+ oder SiO3OH3− im Kristall vorliegen können. Spätere Arbeiten von Stohl und Smith zum Cuprosklodowskit[13] sowie von Peter Burns zum Boltwoodit[14] legen jedoch nahe, dass es sich eher um eine SiO3OH3−-Gruppe handelt – nähere Untersuchungen dazu stehen jedoch noch aus. Zur Geometrie und chemischen Natur des U6+-Kations wird naturgegebenermaßen keine Aussage gemacht.

Eigenschaften

Das Mineral ist durch seinen Urangehalt von 56,3 % sehr stark radioaktiv. Unter Berücksichtigung der Mengenanteile der radioaktiven Elemente in der idealisierten Summenformel sowie der Folgezerfälle der natürlichen Zerfallsreihen wird für das Mineral eine spezifische Aktivität von etwa 100,9 kBq/g[5] angegeben (zum Vergleich: natürliches Kalium 0,0312 kBq/g). Der zitierte Wert kann je nach Mineralgehalt und Zusammensetzung der Stufen deutlich abweichen, auch sind selektive An- oder Abreicherungen der radioaktiven Zerfallsprodukte möglich und ändern die Aktivität.

Bildung und Fundorte

Blassgelber, nadeliger Swamboit neben zonar gebänderten gelben Prismen von Soddyit aus der Swambo Mine, Demokratische Republik Kongo (Bildbreite: 5,8 mm). (Man beachte den Swamboit-(Nd) im Zentrum des Bildes, der einen Soddyit „aufspießt“ und durchdringt.)

Swamboit-(Nd) bildet sich als sekundäres Uranmineral in der Oxidationszone primärer Uranerze. Er findet sich als Silikatmineral insbesondere vergesellschaftet mit Soddyit. Die einzigen weiteren bekannten Paragenesen sind Funde von Soddyit mit Gips und Curit.

Neben seiner Typlokalität, der Swambo Mine in der Demokratischen Republik Kongo, ist Swamboit-(Nd) bisher nur noch in der Jomac Mine im White Canyon im San Juan County (Utah) in den USA sowie in der „Uranprovinz“ Lagoa Real im brasilianischen Bundesstaat Bahia gefunden worden (Stand 2024).[15]

Vorsichtsmaßnahmen

Auf Grund der starken Radioaktivität des Minerals sollten Mineralproben vom Swamboit-(Nd) nur in staub- und strahlungsdichten Behältern, vor allem aber niemals in Wohn-, Schlaf- und Arbeitsräumen aufbewahrt werden. Ebenso sollte wegen der hohen Toxizität und Radioaktivität von Uranylverbindungen eine Aufnahme in den Körper (Inkorporation, Ingestion) auf jeden Fall verhindert und zur Sicherheit direkter Körperkontakt vermieden sowie beim Umgang mit dem Mineral Mundschutz und Handschuhe getragen werden.

Siehe auch

Literatur

  • Michel Deliens, Paul Piret: La swamboïte, nouveau silicate d'uranium hydraté du Shaba, Zaïre. In: Canadian Mineralogist. Band 19, 1981, S. 553–557 (französisch, rruff.info [PDF; 758 kB; abgerufen am 24. September 2020]).
  • Pete J. Dunn, Michael Fleischer, George Y. Chao, Louis J. Cabri, Joseph A. Mandarino: New mineral names. In: American Mineralogist. Band 68, 1983, S. 1248–1252 (englisch, rruff.info [PDF; 941 kB; abgerufen am 24. September 2020]).
  • Jakub Plášil, Václav Petříček, Andrew J. Locock, Radek Škoda, Peter C. Burns: The (3+3) commensurately modulated structure of the uranyl silicate mineral swamboite-(Nd), Nd0.333[(UO2)(SiO3OH)](H2O)2.41. In: Zeitschrift für Kristallographie. Band 233, Nr. 3–4, 2018, S. 223–231, doi:10.1515/zkri-2017-2119 (englisch).
Commons: Swamboit – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

  1. IMA Database of Mineral Properties – Swamboite. In: rruff.info. RRUFF Project, abgerufen am 21. Mai 2024 (englisch).
  2. a b U. Hålenius, F. Hatert, Marco Pasero, S. J. Mills: IMA Commission on New Minerals, Nomenclature and Classification (CNMNC) Newsletter 36. New minerals and nomenclature modifications approved in 2017. In: European Journal of Mineralogy. Band 29, 2017, S. 339–344 (englisch, rruff.info [PDF; 505 kB; abgerufen am 24. September 2020]).
  3. a b c Malcolm Back, Cristian Biagioni, William D. Birch, Michel Blondieau, Hans-Peter Boja und andere: The New IMA List of Minerals – A Work in Progress – Updated: May 2024. (PDF; 3,1 MB) In: cnmnc.units.it. IMA/CNMNC, Marco Pasero, Mai 2024, abgerufen am 21. Mai 2024 (englisch).
  4. Laurence N. Warr: IMA–CNMNC approved mineral symbols. In: Mineralogical Magazine. Band 85, 2021, S. 291–320, doi:10.1180/mgm.2021.43 (englisch, cambridge.org [PDF; 320 kB; abgerufen am 5. Januar 2023]).
  5. a b c d e f David Barthelmy: Swamboite Mineral Data. In: webmineral.com. Abgerufen am 24. September 2020 (englisch).
  6. a b c Jakub Plášil, Václav Petříček, Andrew J. Locock, Radek Škoda, Peter C. Burns: The (3+3) commensurately modulated structure of the uranyl silicate mineral swamboite-(Nd), Nd0.333[(UO2)(SiO3OH)](H2O)2.41. In: Zeitschrift für Kristallographie. Band 233, Nr. 3–4, 2018, S. 223–231, doi:10.1515/zkri-2017-2119 (englisch).
  7. a b c d e f Swamboite-(Nd). In: mindat.org. Hudson Institute of Mineralogy, abgerufen am 24. September 2020 (englisch).
  8. a b c d Swamboite. In: John W. Anthony, Richard A. Bideaux, Kenneth W. Bladh, Monte C. Nichols (Hrsg.): Handbook of Mineralogy, Mineralogical Society of America. 2001 (englisch, handbookofmineralogy.org [PDF; 73 kB; abgerufen am 24. September 2020]).
  9. a b Stefan Weiß: Das große Lapis Mineralienverzeichnis. Alle Mineralien von A – Z und ihre Eigenschaften. Stand 03/2018. 7., vollkommen neu bearbeitete und ergänzte Auflage. Weise, München 2018, ISBN 978-3-921656-83-9.
  10. Michel Deliens, Paul Piret: La swamboïte, nouveau silicate d'uranium hydraté du Shaba, Zaïre. In: Canadian Mineralogist. Band 19, 1981, S. 553–557 (französisch, rruff.info [PDF; 758 kB; abgerufen am 24. September 2020]).
  11. Catalogue of Type Mineral Specimens – S. (PDF 143 kB) In: docs.wixstatic.com. Commission on Museums (IMA), 12. Dezember 2018, abgerufen am 24. September 2020.
  12. Ernest H. Nickel, Monte C. Nichols: IMA/CNMNC List of Minerals 2009. (PDF; 1,9 MB) In: cnmnc.units.it. IMA/CNMNC, Januar 2009, abgerufen am 21. Mai 2024 (englisch).
  13. Frances V. Stohl, Deane K. Smith: The crystal chemistry of the uranyl silicate minerals. In: American Mineralogist. Band 66, 1981, S. 610–625 (englisch, [1] [PDF; 1,7 MB; abgerufen am 24. September 2020]).
  14. Peter C. Burns: The Structure of Boltwoodite and Implications of Solid Solution Toward Sodium Boltwoodite. In: The Canadian Mineralogist. Band 36, 1998, S. 1069–1075 (englisch, rruff.info [PDF; 583 kB; abgerufen am 24. September 2020]).
  15. Fundortliste für Swamboit(Nd) beim Mineralienatlas (deutsch) und bei Mindat (englisch), abgerufen am 21. Mai 2024.