„Amt Hütten“ – Versionsunterschied
[ungesichtete Version] | [gesichtete Version] |
K →Geschichte: + |
Ersetze Huetten_Amt_Wappen.svg durch DEU_Amt_Hüttener_Berge_COA.svg (von CommonsDelinker angeordnet: File renamed: Criterion 4) |
||
(25 dazwischenliegende Versionen von 20 Benutzern werden nicht angezeigt) | |||
Zeile 1: | Zeile 1: | ||
[[Datei:Amt Huetten in RD.png|mini|300px|Lage des ehem. Amtes Hütten im Kreis Rendsburg-Eckernförde]] |
|||
[[Bild:Huetten Amt Wappen.png|thumb]][[Bild:Amt Huetten in RD.png|thumb]] |
|||
Das '''Amt Hütten''' war ein [[Amt (Kommunalrecht)|Amt]] im Nord-Westen des Kreises [[Kreis Rendsburg-Eckernförde|Rendsburg-Eckernförde]] in [[Schleswig-Holstein]] mit Sitz in Ascheffel. Es entstand im Jahre [[1970]] im Rahmen der Ämterzusammenlegung. Zu ihm gehörten die Gemeinden [[Ahlefeld]], [[Ascheffel]], [[Bistensee (Gemeinde)|Bistensee]], [[Brekendorf]], [[Damendorf]], [[Hütten (Schleswig)|Hütten]], [[Osterby (Kreis Rendsburg-Eckernförde)|Osterby]] und [[Owschlag]]. Das Amt grenzte im Norden an den Kreis [[Kreis Schleswig-Flensburg|Schleswig-Flensburg]] ([[Amt Haddeby]]) und an das [[Amt Schlei]], im Osten an das [[Amt Windeby]], im Süden an das [[Amt Wittensee]] und das [[Amt Fockbek]], westlich grenzte das [[Amt Hohner Harde]] und der Kreis [[Kreis Schleswig-Flensburg|Schleswig-Flensburg]] mit dem [[Amt Kropp]] an. |
|||
Das '''Amt Hütten''' war von 1970 bis 2008 ein [[Amt (Kommunalrecht)|Amt]] im Nordwesten des [[Kreis Rendsburg-Eckernförde|Kreises Rendsburg-Eckernförde]] in [[Schleswig-Holstein]] mit Sitz in [[Ascheffel]]. |
|||
== Gemeinden == |
|||
Das Amt hatte eine Fläche von gut 100 km² und zuletzt 7700 Einwohner in den Gemeinden |
|||
#[[Ahlefeld]] |
|||
#[[Ascheffel]] |
|||
#[[Bistensee (Ahlefeld-Bistensee)|Bistensee]] |
|||
#[[Brekendorf]] |
|||
#[[Damendorf]] |
|||
#[[Hütten (Schleswig)|Hütten]] |
|||
#[[Osterby (Kreis Rendsburg-Eckernförde)|Osterby]] |
|||
#[[Owschlag]]. |
|||
== Landschaft == |
== Landschaft == |
||
Im Bereich des Amtes Hütten liegen die [[Hüttener Berge]], ein [[Naturpark]], der durch die von der letzten [[Eiszeit]] hinterlassenen [[Grundmoräne|Grund-]] und [[Endmoräne |
Im Bereich des Amtes Hütten liegen die [[Hüttener Berge]], ein [[Naturpark]], der durch die von der letzten [[Eiszeitalter|Eiszeit]] hinterlassenen [[Grundmoräne|Grund-]] und [[Endmoräne]]n geprägt ist. Dagegen liegen die Gemeinden Owschlag und Brekendorf auf der ebeneren [[Geest]]. |
||
== Geschichte == |
== Geschichte == |
||
Vorläufer des Amtes war die im Jahre 1519 erstmals erwähnte [[Hüttener Harde]] |
Vorläufer des Amtes war die im Jahre 1519 erstmals erwähnte [[Hüttener Harde]], auch Bergharde genannt. Mit Übernahme des adligen Gutes Hütten 1523 durch [[Friedrich I. (Dänemark und Norwegen)|Herzog Friedrich]] wurde Hütten Verwaltungszentrum aller 23 Dörfer der damaligen Bergharde. Das historische Amt Hütten existierte – nach der Parzellierung des ehemaligen [[Vorwerk (Befestigung)|Vorwerks Hütten]] – im [[Herzogtum Schleswig]] von 1777 bis 1867. Dann ging es in der [[Provinz Schleswig-Holstein]] und den [[Kreis Eckernförde]] auf. Eine Neugründung des Amtes Hütten gab es 1970 im Rahmen der mit der Kreisreform in Schleswig-Holstein verbundenen Ämterzusammenlegung. |
||
Im Zuge der Verwaltungsstrukturreform in Schleswig |
Im Zuge der Verwaltungsstrukturreform in Schleswig-Holstein fusionierte das Amt zum 1. Januar 2008 mit dem [[Amt Wittensee]] zum [[Amt Hüttener Berge]]. |
||
[[Datei:DEU Amt Hüttener Berge COA.svg|mini|140px|Wappen des ehem. Amtes Hütten]] |
|||
== Wappen == |
== Wappen == |
||
[[Blasonierung]]: „In Gold, wurzelnd in drei grünen Hügeln, von denen der mittlere erniedrigt ist, drei hohe grüne Eichbäume. Zwischen den Stämmen ein springender roter Hirsch.“<ref>[ |
[[Blasonierung]]: „In Gold, wurzelnd in drei grünen Hügeln, von denen der mittlere erniedrigt ist, drei hohe grüne Eichbäume. Zwischen den Stämmen ein springender roter Hirsch.“<ref>[{{SH-Wappenrolle|3|Amt Hütten, Kreis Rendsburg-Eckernförde|nurLink=1}} Kommunale Wappenrolle Schleswig-Holstein]</ref> |
||
Das Wappen wird vom [[Amt Hüttener Berge]] weitergeführt. |
|||
== Quellen == |
|||
⚫ | |||
== Weblinks == |
== Weblinks == |
||
* [https://bestaendeuebersicht.schleswig-holstein.de/abteilung.asp?abt=168&nummer=202&kontrolle=J Herzogtum Schleswig bis 1867 – Amt Hütten im Landesarchiv Schleswig-Holstein.] |
|||
* [http://www.amt-huetten.de/ Offizielle Website des Amtes Hütten] |
|||
* [http://www.archive.schleswig-holstein.de/kreis_rend/aahuette.html Amtsarchiv Hütten] |
|||
== Einzelnachweise == |
|||
⚫ | |||
⚫ | |||
{{Normdaten|TYP=g|GND=4371771-8}} |
|||
[[en:Hütten, Germany]] |
|||
[[fr:Hütten]] |
|||
⚫ | |||
[[Kategorie:Hütten (Schleswig)]] |
|||
[[Kategorie:Ascheffel]] |
Aktuelle Version vom 3. Juni 2024, 00:28 Uhr
Das Amt Hütten war von 1970 bis 2008 ein Amt im Nordwesten des Kreises Rendsburg-Eckernförde in Schleswig-Holstein mit Sitz in Ascheffel.
Gemeinden
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Amt hatte eine Fläche von gut 100 km² und zuletzt 7700 Einwohner in den Gemeinden
Landschaft
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im Bereich des Amtes Hütten liegen die Hüttener Berge, ein Naturpark, der durch die von der letzten Eiszeit hinterlassenen Grund- und Endmoränen geprägt ist. Dagegen liegen die Gemeinden Owschlag und Brekendorf auf der ebeneren Geest.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Vorläufer des Amtes war die im Jahre 1519 erstmals erwähnte Hüttener Harde, auch Bergharde genannt. Mit Übernahme des adligen Gutes Hütten 1523 durch Herzog Friedrich wurde Hütten Verwaltungszentrum aller 23 Dörfer der damaligen Bergharde. Das historische Amt Hütten existierte – nach der Parzellierung des ehemaligen Vorwerks Hütten – im Herzogtum Schleswig von 1777 bis 1867. Dann ging es in der Provinz Schleswig-Holstein und den Kreis Eckernförde auf. Eine Neugründung des Amtes Hütten gab es 1970 im Rahmen der mit der Kreisreform in Schleswig-Holstein verbundenen Ämterzusammenlegung.
Im Zuge der Verwaltungsstrukturreform in Schleswig-Holstein fusionierte das Amt zum 1. Januar 2008 mit dem Amt Wittensee zum Amt Hüttener Berge.
Wappen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Blasonierung: „In Gold, wurzelnd in drei grünen Hügeln, von denen der mittlere erniedrigt ist, drei hohe grüne Eichbäume. Zwischen den Stämmen ein springender roter Hirsch.“[1]
Das Wappen wird vom Amt Hüttener Berge weitergeführt.