„Amt Hütten“ – Versionsunterschied

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
[ungesichtete Version][gesichtete Version]
Inhalt gelöscht Inhalt hinzugefügt
Ersetze Huetten_Amt_Wappen.svg durch DEU_Amt_Hüttener_Berge_COA.svg (von CommonsDelinker angeordnet: File renamed: Criterion 4)
 
(25 dazwischenliegende Versionen von 20 Benutzern werden nicht angezeigt)
Zeile 1: Zeile 1:
[[Datei:Amt Huetten in RD.png|mini|300px|Lage des ehem. Amtes Hütten im Kreis Rendsburg-Eckernförde]]
[[Bild:Huetten Amt Wappen.png|thumb]][[Bild:Amt Huetten in RD.png|thumb]]

Das '''Amt Hütten''' war ein [[Amt (Kommunalrecht)|Amt]] im Nord-Westen des Kreises [[Kreis Rendsburg-Eckernförde|Rendsburg-Eckernförde]] in [[Schleswig-Holstein]] mit Sitz in Ascheffel. Es entstand im Jahre [[1970]] im Rahmen der Ämterzusammenlegung. Zu ihm gehörten die Gemeinden [[Ahlefeld]], [[Ascheffel]], [[Bistensee (Gemeinde)|Bistensee]], [[Brekendorf]], [[Damendorf]], [[Hütten (Schleswig)|Hütten]], [[Osterby (Kreis Rendsburg-Eckernförde)|Osterby]] und [[Owschlag]]. Das Amt grenzte im Norden an den Kreis [[Kreis Schleswig-Flensburg|Schleswig-Flensburg]] ([[Amt Haddeby]]) und an das [[Amt Schlei]], im Osten an das [[Amt Windeby]], im Süden an das [[Amt Wittensee]] und das [[Amt Fockbek]], westlich grenzte das [[Amt Hohner Harde]] und der Kreis [[Kreis Schleswig-Flensburg|Schleswig-Flensburg]] mit dem [[Amt Kropp]] an.
Das '''Amt Hütten''' war von 1970 bis 2008 ein [[Amt (Kommunalrecht)|Amt]] im Nordwesten des [[Kreis Rendsburg-Eckernförde|Kreises Rendsburg-Eckernförde]] in [[Schleswig-Holstein]] mit Sitz in [[Ascheffel]].

== Gemeinden ==
Das Amt hatte eine Fläche von gut 100 km² und zuletzt 7700 Einwohner in den Gemeinden
#[[Ahlefeld]]
#[[Ascheffel]]
#[[Bistensee (Ahlefeld-Bistensee)|Bistensee]]
#[[Brekendorf]]
#[[Damendorf]]
#[[Hütten (Schleswig)|Hütten]]
#[[Osterby (Kreis Rendsburg-Eckernförde)|Osterby]]
#[[Owschlag]].


== Landschaft ==
== Landschaft ==
Im Bereich des Amtes Hütten liegen die [[Hüttener Berge]], ein [[Naturpark]], der durch die von der letzten [[Eiszeit]] hinterlassenen [[Grundmoräne|Grund-]] und [[Endmoräne|Endmoränen]] geprägt ist. Dagegen liegen die Gemeinden Owschlag und Brekendorf auf der ebeneren [[Geest]].
Im Bereich des Amtes Hütten liegen die [[Hüttener Berge]], ein [[Naturpark]], der durch die von der letzten [[Eiszeitalter|Eiszeit]] hinterlassenen [[Grundmoräne|Grund-]] und [[Endmoräne]]n geprägt ist. Dagegen liegen die Gemeinden Owschlag und Brekendorf auf der ebeneren [[Geest]].


== Geschichte ==
== Geschichte ==
Vorläufer des Amtes war die im Jahre 1519 erstmals erwähnte [[Hüttener Harde]] bzw. Bergharde. Mit Übernahme des adligen Gutes Hütten 1523 durch Herzog Friedrich wurde Hütten Verwaltungszentrum aller 23 Dörfer der damaligen Bergharde.
Vorläufer des Amtes war die im Jahre 1519 erstmals erwähnte [[Hüttener Harde]], auch Bergharde genannt. Mit Übernahme des adligen Gutes Hütten 1523 durch [[Friedrich I. (Dänemark und Norwegen)|Herzog Friedrich]] wurde Hütten Verwaltungszentrum aller 23 Dörfer der damaligen Bergharde. Das historische Amt Hütten existierte – nach der Parzellierung des ehemaligen [[Vorwerk (Befestigung)|Vorwerks Hütten]] – im [[Herzogtum Schleswig]] von 1777 bis 1867. Dann ging es in der [[Provinz Schleswig-Holstein]] und den [[Kreis Eckernförde]] auf. Eine Neugründung des Amtes Hütten gab es 1970 im Rahmen der mit der Kreisreform in Schleswig-Holstein verbundenen Ämterzusammenlegung.


Im Zuge der Verwaltungsstrukturreform in Schleswig Holstein fusionierte das Amt zum 1. Januar 2008 mit dem [[Amt Wittensee]]. Das neugeschaffene Amt heißt [[Amt Hüttener Berge]] und hat seinen Verwaltungssitz in Groß Wittensee.
Im Zuge der Verwaltungsstrukturreform in Schleswig-Holstein fusionierte das Amt zum 1. Januar 2008 mit dem [[Amt Wittensee]] zum [[Amt Hüttener Berge]].

[[Datei:DEU Amt Hüttener Berge COA.svg|mini|140px|Wappen des ehem. Amtes Hütten]]


== Wappen ==
== Wappen ==
[[Blasonierung]]: „In Gold, wurzelnd in drei grünen Hügeln, von denen der mittlere erniedrigt ist, drei hohe grüne Eichbäume. Zwischen den Stämmen ein springender roter Hirsch.“<ref>[http://193.101.67.134/Datenblatt_1.asp?ID=3&txtAnz=1&txtI=&txtFlag=False&ndc=1&txtSeite=2 Kommunale Wappenrolle Schleswig-Holstein]</ref>
[[Blasonierung]]: „In Gold, wurzelnd in drei grünen Hügeln, von denen der mittlere erniedrigt ist, drei hohe grüne Eichbäume. Zwischen den Stämmen ein springender roter Hirsch.“<ref>[{{SH-Wappenrolle|3|Amt Hütten, Kreis Rendsburg-Eckernförde|nurLink=1}} Kommunale Wappenrolle Schleswig-Holstein]</ref>


Das Wappen wird vom [[Amt Hüttener Berge]] weitergeführt.
== Quellen ==
<references />


== Weblinks ==
== Weblinks ==
* [https://bestaendeuebersicht.schleswig-holstein.de/abteilung.asp?abt=168&nummer=202&kontrolle=J Herzogtum Schleswig bis 1867 – Amt Hütten im Landesarchiv Schleswig-Holstein.]
* [http://www.amt-huetten.de/ Offizielle Website des Amtes Hütten]
* [http://www.archive.schleswig-holstein.de/kreis_rend/aahuette.html Amtsarchiv Hütten]


== Einzelnachweise ==
[[Kategorie:Ehemaliges Amt in Schleswig-Holstein|Hutten]]
<references />


{{Normdaten|TYP=g|GND=4371771-8}}
[[en:Hütten, Germany]]

[[fr:Hütten]]
[[Kategorie:Ehemaliges Amt in Schleswig-Holstein|Hutten]]
[[Kategorie:Hütten (Schleswig)]]
[[Kategorie:Ascheffel]]

Aktuelle Version vom 3. Juni 2024, 00:28 Uhr

Lage des ehem. Amtes Hütten im Kreis Rendsburg-Eckernförde

Das Amt Hütten war von 1970 bis 2008 ein Amt im Nordwesten des Kreises Rendsburg-Eckernförde in Schleswig-Holstein mit Sitz in Ascheffel.

Das Amt hatte eine Fläche von gut 100 km² und zuletzt 7700 Einwohner in den Gemeinden

  1. Ahlefeld
  2. Ascheffel
  3. Bistensee
  4. Brekendorf
  5. Damendorf
  6. Hütten
  7. Osterby
  8. Owschlag.

Im Bereich des Amtes Hütten liegen die Hüttener Berge, ein Naturpark, der durch die von der letzten Eiszeit hinterlassenen Grund- und Endmoränen geprägt ist. Dagegen liegen die Gemeinden Owschlag und Brekendorf auf der ebeneren Geest.

Vorläufer des Amtes war die im Jahre 1519 erstmals erwähnte Hüttener Harde, auch Bergharde genannt. Mit Übernahme des adligen Gutes Hütten 1523 durch Herzog Friedrich wurde Hütten Verwaltungszentrum aller 23 Dörfer der damaligen Bergharde. Das historische Amt Hütten existierte – nach der Parzellierung des ehemaligen Vorwerks Hütten – im Herzogtum Schleswig von 1777 bis 1867. Dann ging es in der Provinz Schleswig-Holstein und den Kreis Eckernförde auf. Eine Neugründung des Amtes Hütten gab es 1970 im Rahmen der mit der Kreisreform in Schleswig-Holstein verbundenen Ämterzusammenlegung.

Im Zuge der Verwaltungsstrukturreform in Schleswig-Holstein fusionierte das Amt zum 1. Januar 2008 mit dem Amt Wittensee zum Amt Hüttener Berge.

Wappen des ehem. Amtes Hütten

Blasonierung: „In Gold, wurzelnd in drei grünen Hügeln, von denen der mittlere erniedrigt ist, drei hohe grüne Eichbäume. Zwischen den Stämmen ein springender roter Hirsch.“[1]

Das Wappen wird vom Amt Hüttener Berge weitergeführt.

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Kommunale Wappenrolle Schleswig-Holstein