„Josef Burgwinkel“ – Versionsunterschied

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'''Josef Burgwinkel''' (* [[9. Juni]] [[1895]] in [[Köln-Deutz]]; † [[10. November]] [[1966]]) war ein deutscher [[Opernsänger]] ([[Bariton]]) und Schauspieler.
'''Josef Burgwinkel''' (* [[9. Juni]] [[1895]] in [[Köln-Deutz]]; † [[10. November]] [[1966]]) war ein deutscher [[Opernsänger]] ([[Bariton]]) und Schauspieler.


== Leben ==
== Leben ==
Josef Burgwinkel debütierte 1918 als [[Bariton (Stimmlage)|Bariton]] in [[Wuppertal]], und ging nach Stationen in Mannheim und München nach Berlin. Von 1927 bis 1944 war Burgwinkel fest als [[Heldentenor]] und Spieltenor an der [[Deutsche Oper Berlin|Städtischen Oper Berlin]] (heute Deutsche Oper) engagiert. Auch bei den [[Salzburger Festspiele]]n trat er auf, so war er [[Opernbesetzungen der Salzburger Festspiele 1927 bis 1930|1928]] als ''Ferrando'' in [[Così fan tutte]] zu sehen. Nach dem Ende des [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkriegs]] hatte er eine Reihe von Engagements in [[Ostberlin]], und ging als [[DEFA]]-Schauspieler auch ins Filmfach. Ab 1950 hatte er ein festes Engagement an der [[Komische Oper Berlin|Komischen Oper]], ebenfalls Ostberlin.<ref>[[Frank-Burkhard Habel]], [[Volker Wachter]]: ''Lexikon der DDR-Stars. Schauspieler aus Film und Fernsehen.'' Schwarzkopf & Schwarzkopf, Berlin 1999, ISBN 3-89602-304-7, S. 49.</ref>
Josef Burgwinkel debütierte 1918 als [[Bariton (Stimmlage)|Bariton]] in [[Wuppertal]] und ging nach Stationen in Mannheim und München nach Berlin. Von 1927 bis 1944 war Burgwinkel fest als [[Heldentenor]] und Spieltenor an der [[Deutsche Oper Berlin|Städtischen Oper Berlin]] (heute Deutsche Oper) engagiert. Auch bei den [[Salzburger Festspiele]]n trat er auf, so war er [[Opernbesetzungen der Salzburger Festspiele 1927 bis 1930|1928]] als ''Ferrando'' in [[Così fan tutte]] zu sehen. Nach dem Ende des [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkriegs]] hatte er eine Reihe von Engagements in [[Ost-Berlin]] und ging als [[DEFA]]-Schauspieler auch ins Filmfach. Ab 1950 hatte er ein festes Engagement an der [[Komische Oper Berlin|Komischen Oper]], ebenfalls Ostberlin.<ref>[[Frank-Burkhard Habel]], [[Volker Wachter]]: ''Lexikon der DDR-Stars. Schauspieler aus Film und Fernsehen.'' Schwarzkopf & Schwarzkopf, Berlin 1999, ISBN 3-89602-304-7, S. 49.</ref>


== Oper (Auswahl) ==
== Oper (Auswahl) ==
* 1927: Max in ''[[Jonny spielt auf]]'' von [[Ernst Krenek]] an der Städtischen Oper Berlin.
* 1927: Max in ''[[Jonny spielt auf]]'' von [[Ernst Krenek]] an der [[Deutsche Oper Berlin|Städtischen Oper Berlin]].
* 1928: Titelrolle in ''[[Der Protagonist]]'' von [[Kurt Weill]] an der Städtischen Oper Berlin.
* 1928: Titelrolle in ''[[Der Protagonist]]'' von [[Kurt Weill]] an der Städtischen Oper Berlin.
* 1929: Hauptrolle in ''[[Die Gezeichneten (Oper)|Die Gezeichneten]]'' von Franz Schreker an der Städtischen Oper Berlin zusammen mit Delia Reinhardt.
* 1929: Hauptrolle in ''[[Die Gezeichneten (Oper)|Die Gezeichneten]]'' von Franz Schreker an der Städtischen Oper Berlin zusammen mit Delia Reinhardt.
* 1932: [[Jacques Offenbach]]: ''[[La princesse de Trébizonde|Die Prinzessin von Trapezunt]]'' – Regie: [[Jürgen Fehling]] (Städtische Oper Berlin)
* 1933: [[Richard Strauss]]: [[Salome (Oper)|Salome]] (Herodes) – Regie: [[Otto Krauß (Intendant)|Otto Krauß]] (Städtische Oper Berlin)
* 1945: Titelrolle in ''[[Rigoletto]]'' an der Deutschen [[Staatsoper Berlin]].
* 1945: Titelrolle in ''[[Rigoletto]]'' an der Deutschen [[Staatsoper Berlin]].
* 195?: Baron von Gondremark in ''[[Pariser Leben]]'' an der Komischen Oper Berlin.
* 195?: Baron von Gondremark in ''[[Pariser Leben]]'' an der Komischen Oper Berlin.
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== Weblinks ==
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Aktuelle Version vom 8. Juli 2024, 15:18 Uhr

Josef Burgwinkel als Rigoletto (1945)

Josef Burgwinkel (* 9. Juni 1895 in Köln-Deutz; † 10. November 1966) war ein deutscher Opernsänger (Bariton) und Schauspieler.

Josef Burgwinkel debütierte 1918 als Bariton in Wuppertal und ging nach Stationen in Mannheim und München nach Berlin. Von 1927 bis 1944 war Burgwinkel fest als Heldentenor und Spieltenor an der Städtischen Oper Berlin (heute Deutsche Oper) engagiert. Auch bei den Salzburger Festspielen trat er auf, so war er 1928 als Ferrando in Così fan tutte zu sehen. Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs hatte er eine Reihe von Engagements in Ost-Berlin und ging als DEFA-Schauspieler auch ins Filmfach. Ab 1950 hatte er ein festes Engagement an der Komischen Oper, ebenfalls Ostberlin.[1]

Commons: Josef Burgwinkel – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

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  1. Frank-Burkhard Habel, Volker Wachter: Lexikon der DDR-Stars. Schauspieler aus Film und Fernsehen. Schwarzkopf & Schwarzkopf, Berlin 1999, ISBN 3-89602-304-7, S. 49.