„Horizon Field“ – Versionsunterschied

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[[Datei:ANTONY GORMLEY Hasenfluh Zürs 01.JPG|mini|Eisenmann vor der Hasenfluh (2010)]]
'''Horizon Field''' ist eine Kunstinstallation des britischen Künstlers [[Antony Gormley]] in Zusammenarbeit mit dem [[Kunsthaus Bregenz]].
'''Horizon Field''' war 2010–2012 eine [[Land Art|Land-Art]]-Kunstinstallation des britischen Künstlers [[Antony Gormley]] im [[Vorarlberg]]er Hochgebirge der [[Arlbergregion]].


== Beschreibung ==
Die Installation besteht aus 100 mannshohen Eisenmännern, die auf einer horizontalen Ebene jeweils in {{Höhe|2039|AT|link=true}} Höhe im [[Vorarlberg]]er [[Lechquellengebirge]] stehen. Es ist das erste solche Vorhaben in den Alpen und die größte künstlerische landschaftliche Intervention in Österreich bis heute. Die Arbeit umfasst ein Gebiet von 150 Quadratkilometern und zwar über die Gemeinden [[Mellau]], [[Schoppernau]], [[Schröcken]], [[Warth (Vorarlberg)|Warth]], [[Mittelberg (Vorarlberg)|Mittelberg]], [[Lech (Vorarlberg)|Lech]], [[Klösterle]] und [[Dalaas]].<ref>''Wo die wilden Kerle wohnen'' in: [[FAZ]] vom 7. JUli 2011, Seite R5</ref>
Die in Zusammenarbeit mit dem [[Kunsthaus Bregenz]] (KUB) entstandene Installation Horizon Field bestand vom 1. August 2010 bis 1. April 2012<ref>{{Internetquelle |url=https://www.kunsthaus-bregenz.at/presse/antony-gormley-horizon-field |titel=KUB Projekt Antony Gormley, Horizon Field |werk=kunsthaus-bregenz.at |abruf=2023-06-06}}</ref> aus 100 mannshohen, nackten Eisenmännern, die jeweils in genau {{Höhe|2039|AT|link=1}} Höhe im Vorarlberger [[Lechquellengebirge]] aufgestellt waren. Es war das erste solche Vorhaben in den Alpen und die größte künstlerische landschaftliche Intervention in Österreich bis heute. Die Arbeit umfasste eine Fläche von 150 Quadratkilometern über das [[Klostertal]], den [[Arlberg]] und den [[Bregenzerwald]] hinweg in den Gemeinden [[Mellau]], [[Schoppernau]], [[Schröcken]], [[Warth (Vorarlberg)|Warth]], [[Mittelberg (Vorarlberg)|Mittelberg]], [[Lech (Vorarlberg)|Lech]], [[Klösterle]] und [[Dalaas]].<ref>''Wo die wilden Kerle wohnen'' in: [[FAZ]] vom 7. Juli 2011, Seite R5</ref>


Die 100 Figurenstandorte des Werks bildeten eine horizontale Linie (daher der Name) auf genau {{Höhe|2039|AT|link=1}} über dem Meeresspiegel. Das Höhenmaß hatte nach Aussage des Kunsthauses Bregenz für die Platzierung keine spezifische metaphorische oder inhaltliche Bedeutung. Es handele sich lediglich um eine „gut zugängliche Höhe, die zugleich dem Alltag enthoben ist.“<ref name=":3">''Horizon field.100 lebensgroße Abgüsse eines menschlichen Körpers aus massivem Gusseisen, verteilt über ein Gebiet von 150 Quadratkilometern auf einer Höhe von 2039 Metern über dem Meeresspiegel im alpinen Hochgebirge Vorarlbergs, Österreich''. [Ausstellungskatalog anlässlich des Projekts Antony Gormley, Horizon Field, eine Landschaftsinstallation im alpinen Hochgebirge Vorarlbergs, Österreich, August 2010 – April 2012]. Hrsg. Kunsthaus Bregenz. König, Köln 2011, ISBN 978-3-86560-890-1, ohne Seitenzählung [S. 3].</ref> Die Figuren seien „weder Darstellungen (Statuen) noch Symbole, sondern repräsentieren einen Ort, wo ein Mensch einstmals gewesen ist oder sein könnte. Horizon Field spricht den Körper, die Wahrnehmung und die Vorstellungskraft all jener an, die in dieses Beziehungsfeld eintreten.“<ref name=":3" /> Der Abstand zwischen den Figuren variierte je nach Topografie zwischen 60 Metern und mehreren Kilometern. Jede der 100 Figuren sollte das menschliche Streben sowohl nach Individualität als auch nach Gesellschaft ausdrücken. Daher schauten die Skulpturen in alle Richtungen, waren einander aber niemals zugewandt.<ref>''Horizon field.100 lebensgroße Abgüsse eines menschlichen Körpers aus massivem Gusseisen, verteilt über ein Gebiet von 150 Quadratkilometern auf einer Höhe von 2039 Metern über dem Meeresspiegel im alpinen Hochgebirge Vorarlbergs, Österreich''. [Ausstellungskatalog anlässlich des Projekts Antony Gormley, Horizon Field, eine Landschaftsinstallation im alpinen Hochgebirge Vorarlbergs, Österreich, August 2010 – April 2012]. Hrsg. Kunsthaus Bregenz. König, Köln 2011, ISBN 978-3-86560-890-1 (ohne Seitenzählung).</ref> Ein Teil der Skulpturen stand an Orten, die man auf Wanderwegen erreichen konnte oder an denen man im Winter auf den Skipisten vorbeifuhr, andere waren sichtbar, aber nicht erreichbar. Die Skulpturen waren Wind und Wetter ausgesetzt. Natürliche Einflüsse wie Regen, Schnee, Sonne sowie unterschiedliche Lichtverhältnisse und der Wechsel der Jahreszeiten sollten dem Betrachter immer wieder neue Wahrnehmungen und Eindrücke ermöglichen.<ref name=":3" /><ref>{{Internetquelle |url=https://www.derstandard.at/story/1277337380705/kunstprojekt-beobachtungen-im-gebirge |titel=Kunstprojekt. Beobachtungen im Gebirge |werk=derstandard.at |datum=2010-07-05 |abruf=2023-06-06}}</ref> Gormley selbst erklärte zur Absicht seiner Landschaftsinstallation, Horizon Field frage, „wo passt das menschliche Projekt in die Entwicklung des Lebens auf diesem Planeten? Die Arbeiten bilden ein Feld, in dem lebende Körper und aktive Geister daran beteiligt sind, den Raum und die Entfernung durch das Feld dieser statischen Eisenkörper zu messen, und natürlich werden sowohl Skifahrer als auch Wanderer daran beteiligt sein. Diese Installation erkennt die tiefe Verbindung zwischen sozialem und geologischem Territorium an; zwischen Landschaft und Erinnerung.“ (deutsche Übersetzung)<ref>{{Internetquelle |url=https://www.antonygormley.com/works/exhibitions/horizon-field |titel=Horizon Field, Vorarlberg, Austria 31–15 July 2010 |werk=antonygormley.com |sprache=en |abruf=2023-06-07}}</ref>
Die Installation wurde für den Zeitabschnitt August 2010 bis April 2012 vereinbart und ihre Kosten sollten sich auf 600.000 € belaufen. <ref> ''Kunst im Hochgebirge'', [[3sat]] am 10. Oktober 2010, 13:05</ref>


Die jeweils 640&nbsp;kg schweren und 1,89&nbsp;Meter großen Eisenmänner Gormleys aus massivem Gusseisen waren Abgüsse seiner selbst.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.youtube.com/watch?app=desktop&v=vCoElz-anwg |titel=Das "Horizon Field" von Antony Gormley {{!}} euromaxx |werk=youtube.com |abruf=2023-06-06}}</ref> „Das Projekt war von logistischer und ökonomischer Seite her einzigartig für das Kunsthaus Bregenz“, bekannte KUB-Direktor [[Yilmaz Dziewior]].<ref name=":2">{{Internetquelle |url=https://kurier.at/kultur/vandalismus-eisenfigur-kastriert/788.893 |titel=Vandalismus: Eisenfigur kastriert |werk=kurier.at |datum=2012-05-31 |abruf=2023-06-07}}</ref> Die fünfjährige Vorbereitung und Organisation des Projekts übernahm ein Team des Kunsthauses Bregenz um den Kurator Rudolf Sagmeister, der u.&nbsp;a. Vereinbarungen mit 34 Grundbesitzern und 12 verschiedenen Agrargemeinschaften treffen musste.<ref name=":0">{{Internetquelle |url=https://www.vol.at/yilmaz-dziewior-ueber-die-zukunft-der-eisenmaenner/8094547 |titel=Yilmaz Dziewior über die Zukunft der Eisenmänner |werk=vol.at |datum=2023-05-23 |abruf=2023-06-06}}</ref> Die Aufstellung der Figuren übernahm das [[Österreichisches Bundesheer|Österreichische Bundesheer]], das damit die Leistungsfähigkeit und Gebirgstauglichkeit seiner [[Pionier (Militär)|Pioniere]] erprobte. Die Hauptaufgaben der Spezialisten im alpinen Gelände waren Aushubarbeiten und Betonieren der Fundamente für die Kunstwerke. 52 der Figuren wurden sogar per Hubschrauber im Hochgebirge montiert.<ref>{{Internetquelle |autor=Redaktion Militärkommando Vorarlberg |url=https://www.bundesheer.at/cms/artikel.php?ID=5147 |titel=Bundesheer unterstützt Kunst am Berg |werk=bundesheer.at |datum=2010-06-08 |abruf=2023-06-06}}</ref> Die Gesamtkosten des Projekts waren auf 600.000&nbsp;€ berechnet.<ref>''Kunst im Hochgebirge'', [[3sat]] am 10. Oktober 2010, 13:05</ref>
== Bilder ==
<gallery class="center" caption="Bildergalerie">
<gallery>
Horizon Field, Höferspitze 17.jpg|Eisenmann an der [[Höferspitze]] (2011)
Datei:Kanisfluh Antony Gormley Horizon Field02.JPG|An der [[Kanisfluh]] mit [[Bodensee]]
Warth Horizon Field Kunstinstallation N.jpg|Eisenmann oberhalb von [[Warth (Vorarlberg)|Warth]] (August 2010)
Datei:ANTONY GORMLEY Widderstein 10.JPG|Am [[Großer Widderstein|Großen Widderstein]] mit [[Braunarlspitze]]
Mellau Kanisfluh Horizon Field Kunstinstallation.jpg|Eisenmann an der [[Kanisfluh]] (August 2010)
Datei:ANTONY GORMLEY Hasenfluh Zürs 11.JPG|An der [[Hasenfluh]]
ANTONY GORMLEY Hochtannbergpass Warth.JPG|Eisenmann am [[Hochtannbergpass]] (Mai 2011)
ANTONY GORMLEY Kriegersattel Panorama.jpg|Eisenmann am Kriegersattel (Mai 2011)
Horizon Field, Höferspitze 18.JPG|Eisenmann an der [[Höferspitze]] (September 2011)
ANTONY GORMLEY Jägeralp-Express.JPG|Eisenmann am Jägeralp-Express, unter dem [[Großer Widderstein|Großen Widderstein]] (Juni 2011)
ANTONY GORMLEY Monzabonalpe 30.JPG|Eisenmann auf der Monzabonalpe (Juli 2011)
Kanisfluh Antony Gormley Horizon Field02.JPG|Eisenmann auf der Kanisfluh (Februar 2011)
ANTONY GORMLEY Hasenfluh Zürs 11.JPG|Eisenmann auf der Kanisfluh (Oktober 2010)
</gallery>
</gallery>

== Rezeption ==
Bei der Eröffnung gab es ein großes Volksfest, das Interesse war riesig und eine große Werbung für den Vorarlberger Tourismus.<ref name=":0" /> Bürger, Besucher und Hoteliers der Arlbergregion hatten das anfangs umstrittene Kunstprojekt schließlich wertgeschätzt. Es bildete sich eine Initiative „Horizon Field – Verein zur Förderung von Kunstprojekten in Vorarlberg“, die sich für den dauerhaften Erhalt der von vorneherein künstlerisch auf nur zwei Jahre angelegten Installation einsetzte.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.arlberginsider.com/horizon-field-eisenmaenner-von-antony-gormley-nur-noch-bis-ende-juli-2012-arlberg/280/ |titel=Horizon Field – Eisenmänner von Antony Gormley nur noch bis Ende Juli 2012 am Arlberg |werk=arlberginsider.com |datum=2012-06-29 |abruf=2023-06-06}}</ref>

Zu Beginn der Ausstellung 2010 kommerziell für Touristen angebotene 30-Minuten-Helikopterflüge (730&nbsp;Euro)<ref>{{Internetquelle |url=https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20100820_OTS0082/mit-wucher-helicopter-horizon-field-von-oben-bild |titel=Mit Wucher Helicopter "Horizon Field" von oben. Besichtigung der Figuren von Antony Gormley aus der Sicht eines Adlers |werk=ots.at |datum=2010 |abruf=2023-06-07}}</ref> zu den Eisenmann-Figuren stießen wegen des Hubschrauberlärms auf große Kritik bei Umweltverbänden, aber auch beim Künstler Gormley und beim Kunsthaus Bregenz.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.vol.at/absage-an-horizon-field-anflge/1672936 |titel=Absage an Horizon-Field-Anflüge |werk=vol.at |datum=2010-08-26 |abruf=2023-06-07}}</ref><ref>{{Internetquelle |url=https://vbgv1.orf.at/stories/465173 |titel=Kritik an Flügen zu Kunstprojekt Horizon Field |werk=vbgv1.orf.at |datum=2010-08-20 |abruf=2023-06-07}}</ref> Die Fluggesellschaft stellte das Angebot daraufhin ein; tatsächlich durchgeführt wurde schließlich nur ein Flug bei der Eröffnung.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.krone.at/219991 |titel=Rücksicht auf Natur. Wucher Helikopter verzichtet auf Kultur-Rundflüge |werk=krone.at |datum=2010-09-12 |abruf=2023-06-07}}</ref>

Während der Ausstellungszeit 2010–2012 erfuhren die Horizon Field-Eisenmänner die für [[Kunst im öffentlichen Raum]] üblichen Auseinandersetzungen. Sie reichten vom harmlosen touristischen Fotomotiv, über künstlerische Interventionen (Zutat einer weiblichen Figur) und die medial aufgeregt begleitete Teilzerstörung<ref name=":2" /><ref>{{Internetquelle |url=https://www.diepresse.com/761775/vandalen-schnitten-gormley-skulptur-den-penis-ab |titel=Vandalen schnitten Gormley-Skulptur den Penis ab |werk=diepresse.com |datum=2012-05-30 |abruf=2023-06-07}}</ref> bis hin zum ‚[[Denkmalsturz]]‘.<ref>{{Internetquelle |url=http://html.orf.at/oeka_1_3/vbg/news/stories/2505229/ |titel=Eisenmann wird wieder aufgestellt |werk=html.orf.at |hrsg=ORF |datum=2011-11-10 |abruf=2023-07-01 |kommentar=mit Bild eines in Warth umgeworfenen Eisenmanns}}</ref>
<gallery class="center" caption="Rezeption der Eisenmänner von Horizon Field: Galerie">
ANTONY GORMLEY Diedamskopf 11.JPG|Eisenmann am [[Diedamskopf]] mit aufgemalten Augen (2011)
ANTONY GORMLEY Karhornbahn 1.JPG|Eisenmann an der Karhornbahn, mit weiblicher Ergänzung (2011)
ANTONY GORMLEY in der Öd, Karhorn 07.JPG|Eisenmann am [[Karhorn]], in Zwiesprache mit Wandersmann (2011)
ANTONY GORMLEY Diedamskopf 4.JPG|Eisenmann am Diedamskopf huckepack (2011)
</gallery>

== Abbau und Wiederaufbauüberlegungen ==
Als die Gesamtinstallation 2012 abgebaut wurde, konnte der Unterstützerverein erwirken, dass ein Eisenmann als Erinnerung stehen bleibt. Der Künstler Antony Gormley wählte hierfür den Standort Nr.&nbsp;3 oberhalb der Kriegeralpe in Lech, von deren Terrasse aus der letzte Eisenmann betrachtet werden kann. Der Standort war deshalb gewählt worden, weil er auch im Winter durch den Wind schneefrei ist.<ref>{{Internetquelle |autor=Lech Zuers Tourismus GmbH |url=https://www.outdooractive.com/de/poi/lech-zuers-und-stuben-am-arlberg/gormley-s-eisenmann/8032230/ |titel=Der letzte Eisenmann |werk=outdooractive.com |datum=2013-08-26 |abruf=2023-06-06}}</ref>

2023 startete der Unterstützerverein erneut eine Initiative zur dauerhaften Wiederaufstellung des 11 Jahre zuvor abgebauten Kunstprojekts Horizon Field und wies darauf hin, dass die 2010 errichteten 100 Fundamente für die Skulpturen noch vorhanden seien.<ref name=":1">{{Internetquelle |autor=Ivona Jelcic |url=https://www.derstandard.de/story/2000145579604/antony-gormleys-alpine-waechter-rufen-naturschuetzer-auf-den-plan |titel=Antony Gormleys alpine "Wächter" rufen Naturschützer auf den Plan |werk=derstandard.de |datum=2023-04-18 |abruf=2023-06-06}}</ref> Naturschutz-Organisationen in Vorarlberg kritisierten das Vorhaben.<ref>{{Internetquelle |url=https://naturschutzbund.at/newsreader/items/horizon-field-kritik-von-natur-und-landschaftsschutz.html |titel=Horizon Field: Kritik von Natur- und Landschaftsschutz |werk=naturschutzbund.at |datum=2023 |abruf=2023-06-07}}</ref><ref>{{Internetquelle |url=https://vorarlberg.orf.at/stories/3199765 |titel=Umweltschützer sind gegen Eisenmänner |werk=vorarlberg.orf.at |datum=2023-03-22 |abruf=2023-06-06}}</ref><ref>{{Internetquelle |url=https://vorarlberg.orf.at/stories/3203111/ |titel=Debatte über Eisenmänner im Gebirge geht weiter |werk=vorarlberg.orf.at |datum=2023-05-15 |abruf=2023-06-06}}</ref><ref name=":1" /> Auch [[Yilmaz Dziewior]], der 2010 Direktor des Kunsthauses Bregenz war, sprach sich gegen eine Wiederholung des Horizon Field-Projekts aus, allerdings aus künstlerischen Gründen: „Eine ‚Entfristung‘, also eine Verlängerung des Projekts bis in alle Ewigkeit“, wäre für den heutigen Direktor des [[Museum Ludwig|Museums Ludwig in Köln]] „eine Aussage, dass sich der Mensch über die Natur erhebt, und das fände ich - auch als künstlerisches Konzept - den falschen Ansatz.“<ref name=":0" /> Im April 2024 wurde bekannt, dass für mehr als 70 Prozent der Standorte die notwendigen Verträge abgeschlossen wurden.<ref>{{Internetquelle |url=https://vorarlberg.orf.at/stories/3251735/ |titel=Rückkehr der Eisenmänner in greifbarer Nähe|datum=2024-04-04|abruf=2024-04-04 |autor=|werk=[[ORF.at]]}}</ref>

== Weitere Horizon-Werke ==
Gormley griff das Thema der Eisenmänner zuvor bereits andernorts auf:

* [[Another Place]] (2005): 100 eiserne Figuren am Strand der Mündung des [[River Mersey]], am [[Crosby Beach]] nördlich von [[Liverpool]] dauerhaft aufgestellt.
* [[Time Horizon]] (2006): 100 Figuren im Archäologischem Park von [[Scolacium]] am Rande eines Olivenhaines. Diese Figuren schauen in verschiedene Richtungen und haben dadurch eine deutlich andere Ausstrahlung.<ref>{{Internetquelle |url=http://www.intersezioni.eu:80/main.html |titel=Antony Gormley TIME HORIZON Intersezioni 2 |werk=archive.org |datum=2007-01-10 |archiv-url=https://web.archive.org/web/20070110201744/http://www.intersezioni.eu:80/main.html |archiv-datum=2007-01-10 |abruf=2016-11-26}}</ref>

* [[Event Horizon (Installation)|Event Horizon]] (2007): 31 Figuren in [[London]] aufgestellt, dann 2010 in New York City aufgestellt, seit 2012 in [[São Paulo]] und [[Rio de Janeiro]].<ref>{{Internetquelle |url=http://www.wired.co.uk/news/wired-aperture/2012-05/aperture-10-may/viewgallery/ |titel=Gallery Image |werk=archive.org |datum=2014-05-14 |archiv-url=https://web.archive.org/web/20140514163234/http://www.wired.co.uk/news/wired-aperture/2012-05/aperture-10-may/viewgallery/ |archiv-datum=2014-05-14 |abruf=2016-11-26}}</ref>

== Literatur ==

* ''Horizon field.100 lebensgroße Abgüsse eines menschlichen Körpers aus massivem Gusseisen, verteilt über ein Gebiet von 150 Quadratkilometern auf einer Höhe von 2039 Metern über dem Meeresspiegel im alpinen Hochgebirge Vorarlbergs, Österreich''. [Ausstellungskatalog anlässlich des Projekts Antony Gormley, Horizon Field, eine Landschaftsinstallation im alpinen Hochgebirge Vorarlbergs, Österreich, August 2010 – April 2012]. Hrsg. Kunsthaus Bregenz. König, Köln 2011, ISBN 978-3-86560-890-1. (Dazu eine Vorabbroschüre mit zahlreichen Fotos des Projekts und Aussagen zur künstlerischen Konzeption, auch einer Karte mit skizzierten Standorten der 100 Eisenmänner sowie einem umfangreichen Terminplan für 2010/11 zu Kunstvermittlungen, an denen auch Antony Gormley mehrfach selber teilnahm.)


== Weblinks ==
== Weblinks ==
{{commonscat|Horizon Field}}
{{Commonscat|Horizon Field}}
* [http://www.kunsthaus-bregenz.at/horizonfield/index.htm Horizon Field] auf der Website des Kunsthaus Bregenz.
* ''[https://www.antonygormley.com/works/exhibitions/horizon-field Horizon Field]'', auf der Webseite von Antony Gormley (enthält auch zahlreiche Fotos)
* ''[https://www.kunsthaus-bregenz.at/presse/antony-gormley-horizon-field KUB Projekt Antony Gormley, Horizon Field]'', auf der Webseite des Kunsthauses Bregenz (mit Dokumenten und zahlreichen Fotos)
* [[Der Standard]]: ''[http://derstandard.at/1277337380705/Kunstprojekt-Beobachtungen-im-Gebirge Beobachtungen im Gebirge]''. Artikel vom 5. Juli 2010.
* ''[https://www.youtube.com/watch?app=desktop&v=kag9QbTMK6g Horizon field info (2011)]'', Film des Kunsthauses Bregenz auf YouTube (Aussagen des Künstlers zu Inhalt und Absichten des Kunstprojekts, englisch mit deutschen Untertiteln)
* ''[https://m.youtube.com/watch?v=vCoElz-anwg Das „Horizon Field“ von Antony Gormley (Deutsche Welle, 2011)]'', Film auf YouTube (enthält Auftritt und Aussagen des Künstlers, deutsch)
* [https://www.theguardian.com/artanddesign/2010/aug/07/antony-gormley-iron-men-sculpture Antony Gormley: ''The iron men''] (7. August 2010), auf theguardian.com, englisch
* ''[https://www.youtube.com/watch?app=desktop&v=8Sb6OAteaWY KUB Horizon Field_Helitransport in Lech (4. Juni 2010)]'', Film auf YouTube (enthält Aufnahmen vom Einfliegen eines Eisenmanns)

* ''[https://www.nzz.ch/magazin/reisen/mannsbilder_am_berg-ld.576833 Mannsbilder am Berg (15. April 2011)]'', auf nzz.ch
* ''[https://www.architektur-online.com/allgemein/horizonfield Horizon Field. Architektur, Kunst und Raum]'', auf architektur-online.com


== Einzelnachweis ==
== Einzelnachweise ==
<references />
<references />


[[Kategorie:Kunstprojekt]]
[[Kategorie:Kunstprojekt]]
[[Kategorie:Kultur (Vorarlberg)]]
[[Kategorie:Kunst (Vorarlberg)]]
[[Kategorie:Skulpturengruppe]]
[[Kategorie:Skulpturengruppe]]
[[Kategorie:Metallskulptur]]
[[Kategorie:Eisenskulptur]]
[[Kategorie:Skulptur (Österreich)]]
[[Kategorie:Skulptur (Österreich)]]
[[Kategorie:Skulptur (21. Jahrhundert)]]
[[Kategorie:Skulptur (21. Jahrhundert)]]

Aktuelle Version vom 26. Juli 2024, 17:49 Uhr

Eisenmann vor der Hasenfluh (2010)

Horizon Field war 2010–2012 eine Land-Art-Kunstinstallation des britischen Künstlers Antony Gormley im Vorarlberger Hochgebirge der Arlbergregion.

Die in Zusammenarbeit mit dem Kunsthaus Bregenz (KUB) entstandene Installation Horizon Field bestand vom 1. August 2010 bis 1. April 2012[1] aus 100 mannshohen, nackten Eisenmännern, die jeweils in genau 2039 m ü. A. Höhe im Vorarlberger Lechquellengebirge aufgestellt waren. Es war das erste solche Vorhaben in den Alpen und die größte künstlerische landschaftliche Intervention in Österreich bis heute. Die Arbeit umfasste eine Fläche von 150 Quadratkilometern über das Klostertal, den Arlberg und den Bregenzerwald hinweg in den Gemeinden Mellau, Schoppernau, Schröcken, Warth, Mittelberg, Lech, Klösterle und Dalaas.[2]

Die 100 Figurenstandorte des Werks bildeten eine horizontale Linie (daher der Name) auf genau 2039 m ü. A. über dem Meeresspiegel. Das Höhenmaß hatte nach Aussage des Kunsthauses Bregenz für die Platzierung keine spezifische metaphorische oder inhaltliche Bedeutung. Es handele sich lediglich um eine „gut zugängliche Höhe, die zugleich dem Alltag enthoben ist.“[3] Die Figuren seien „weder Darstellungen (Statuen) noch Symbole, sondern repräsentieren einen Ort, wo ein Mensch einstmals gewesen ist oder sein könnte. Horizon Field spricht den Körper, die Wahrnehmung und die Vorstellungskraft all jener an, die in dieses Beziehungsfeld eintreten.“[3] Der Abstand zwischen den Figuren variierte je nach Topografie zwischen 60 Metern und mehreren Kilometern. Jede der 100 Figuren sollte das menschliche Streben sowohl nach Individualität als auch nach Gesellschaft ausdrücken. Daher schauten die Skulpturen in alle Richtungen, waren einander aber niemals zugewandt.[4] Ein Teil der Skulpturen stand an Orten, die man auf Wanderwegen erreichen konnte oder an denen man im Winter auf den Skipisten vorbeifuhr, andere waren sichtbar, aber nicht erreichbar. Die Skulpturen waren Wind und Wetter ausgesetzt. Natürliche Einflüsse wie Regen, Schnee, Sonne sowie unterschiedliche Lichtverhältnisse und der Wechsel der Jahreszeiten sollten dem Betrachter immer wieder neue Wahrnehmungen und Eindrücke ermöglichen.[3][5] Gormley selbst erklärte zur Absicht seiner Landschaftsinstallation, Horizon Field frage, „wo passt das menschliche Projekt in die Entwicklung des Lebens auf diesem Planeten? Die Arbeiten bilden ein Feld, in dem lebende Körper und aktive Geister daran beteiligt sind, den Raum und die Entfernung durch das Feld dieser statischen Eisenkörper zu messen, und natürlich werden sowohl Skifahrer als auch Wanderer daran beteiligt sein. Diese Installation erkennt die tiefe Verbindung zwischen sozialem und geologischem Territorium an; zwischen Landschaft und Erinnerung.“ (deutsche Übersetzung)[6]

Die jeweils 640 kg schweren und 1,89 Meter großen Eisenmänner Gormleys aus massivem Gusseisen waren Abgüsse seiner selbst.[7] „Das Projekt war von logistischer und ökonomischer Seite her einzigartig für das Kunsthaus Bregenz“, bekannte KUB-Direktor Yilmaz Dziewior.[8] Die fünfjährige Vorbereitung und Organisation des Projekts übernahm ein Team des Kunsthauses Bregenz um den Kurator Rudolf Sagmeister, der u. a. Vereinbarungen mit 34 Grundbesitzern und 12 verschiedenen Agrargemeinschaften treffen musste.[9] Die Aufstellung der Figuren übernahm das Österreichische Bundesheer, das damit die Leistungsfähigkeit und Gebirgstauglichkeit seiner Pioniere erprobte. Die Hauptaufgaben der Spezialisten im alpinen Gelände waren Aushubarbeiten und Betonieren der Fundamente für die Kunstwerke. 52 der Figuren wurden sogar per Hubschrauber im Hochgebirge montiert.[10] Die Gesamtkosten des Projekts waren auf 600.000 € berechnet.[11]

Bei der Eröffnung gab es ein großes Volksfest, das Interesse war riesig und eine große Werbung für den Vorarlberger Tourismus.[9] Bürger, Besucher und Hoteliers der Arlbergregion hatten das anfangs umstrittene Kunstprojekt schließlich wertgeschätzt. Es bildete sich eine Initiative „Horizon Field – Verein zur Förderung von Kunstprojekten in Vorarlberg“, die sich für den dauerhaften Erhalt der von vorneherein künstlerisch auf nur zwei Jahre angelegten Installation einsetzte.[12]

Zu Beginn der Ausstellung 2010 kommerziell für Touristen angebotene 30-Minuten-Helikopterflüge (730 Euro)[13] zu den Eisenmann-Figuren stießen wegen des Hubschrauberlärms auf große Kritik bei Umweltverbänden, aber auch beim Künstler Gormley und beim Kunsthaus Bregenz.[14][15] Die Fluggesellschaft stellte das Angebot daraufhin ein; tatsächlich durchgeführt wurde schließlich nur ein Flug bei der Eröffnung.[16]

Während der Ausstellungszeit 2010–2012 erfuhren die Horizon Field-Eisenmänner die für Kunst im öffentlichen Raum üblichen Auseinandersetzungen. Sie reichten vom harmlosen touristischen Fotomotiv, über künstlerische Interventionen (Zutat einer weiblichen Figur) und die medial aufgeregt begleitete Teilzerstörung[8][17] bis hin zum ‚Denkmalsturz‘.[18]

Abbau und Wiederaufbauüberlegungen

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Als die Gesamtinstallation 2012 abgebaut wurde, konnte der Unterstützerverein erwirken, dass ein Eisenmann als Erinnerung stehen bleibt. Der Künstler Antony Gormley wählte hierfür den Standort Nr. 3 oberhalb der Kriegeralpe in Lech, von deren Terrasse aus der letzte Eisenmann betrachtet werden kann. Der Standort war deshalb gewählt worden, weil er auch im Winter durch den Wind schneefrei ist.[19]

2023 startete der Unterstützerverein erneut eine Initiative zur dauerhaften Wiederaufstellung des 11 Jahre zuvor abgebauten Kunstprojekts Horizon Field und wies darauf hin, dass die 2010 errichteten 100 Fundamente für die Skulpturen noch vorhanden seien.[20] Naturschutz-Organisationen in Vorarlberg kritisierten das Vorhaben.[21][22][23][20] Auch Yilmaz Dziewior, der 2010 Direktor des Kunsthauses Bregenz war, sprach sich gegen eine Wiederholung des Horizon Field-Projekts aus, allerdings aus künstlerischen Gründen: „Eine ‚Entfristung‘, also eine Verlängerung des Projekts bis in alle Ewigkeit“, wäre für den heutigen Direktor des Museums Ludwig in Köln „eine Aussage, dass sich der Mensch über die Natur erhebt, und das fände ich - auch als künstlerisches Konzept - den falschen Ansatz.“[9] Im April 2024 wurde bekannt, dass für mehr als 70 Prozent der Standorte die notwendigen Verträge abgeschlossen wurden.[24]

Weitere Horizon-Werke

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Gormley griff das Thema der Eisenmänner zuvor bereits andernorts auf:

  • Horizon field.100 lebensgroße Abgüsse eines menschlichen Körpers aus massivem Gusseisen, verteilt über ein Gebiet von 150 Quadratkilometern auf einer Höhe von 2039 Metern über dem Meeresspiegel im alpinen Hochgebirge Vorarlbergs, Österreich. [Ausstellungskatalog anlässlich des Projekts Antony Gormley, Horizon Field, eine Landschaftsinstallation im alpinen Hochgebirge Vorarlbergs, Österreich, August 2010 – April 2012]. Hrsg. Kunsthaus Bregenz. König, Köln 2011, ISBN 978-3-86560-890-1. (Dazu eine Vorabbroschüre mit zahlreichen Fotos des Projekts und Aussagen zur künstlerischen Konzeption, auch einer Karte mit skizzierten Standorten der 100 Eisenmänner sowie einem umfangreichen Terminplan für 2010/11 zu Kunstvermittlungen, an denen auch Antony Gormley mehrfach selber teilnahm.)
Commons: Horizon Field – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. KUB Projekt Antony Gormley, Horizon Field. In: kunsthaus-bregenz.at. Abgerufen am 6. Juni 2023.
  2. Wo die wilden Kerle wohnen in: FAZ vom 7. Juli 2011, Seite R5
  3. a b c Horizon field.100 lebensgroße Abgüsse eines menschlichen Körpers aus massivem Gusseisen, verteilt über ein Gebiet von 150 Quadratkilometern auf einer Höhe von 2039 Metern über dem Meeresspiegel im alpinen Hochgebirge Vorarlbergs, Österreich. [Ausstellungskatalog anlässlich des Projekts Antony Gormley, Horizon Field, eine Landschaftsinstallation im alpinen Hochgebirge Vorarlbergs, Österreich, August 2010 – April 2012]. Hrsg. Kunsthaus Bregenz. König, Köln 2011, ISBN 978-3-86560-890-1, ohne Seitenzählung [S. 3].
  4. Horizon field.100 lebensgroße Abgüsse eines menschlichen Körpers aus massivem Gusseisen, verteilt über ein Gebiet von 150 Quadratkilometern auf einer Höhe von 2039 Metern über dem Meeresspiegel im alpinen Hochgebirge Vorarlbergs, Österreich. [Ausstellungskatalog anlässlich des Projekts Antony Gormley, Horizon Field, eine Landschaftsinstallation im alpinen Hochgebirge Vorarlbergs, Österreich, August 2010 – April 2012]. Hrsg. Kunsthaus Bregenz. König, Köln 2011, ISBN 978-3-86560-890-1 (ohne Seitenzählung).
  5. Kunstprojekt. Beobachtungen im Gebirge. In: derstandard.at. 5. Juli 2010, abgerufen am 6. Juni 2023.
  6. Horizon Field, Vorarlberg, Austria 31–15 July 2010. In: antonygormley.com. Abgerufen am 7. Juni 2023 (englisch).
  7. Das "Horizon Field" von Antony Gormley | euromaxx. In: youtube.com. Abgerufen am 6. Juni 2023.
  8. a b Vandalismus: Eisenfigur kastriert. In: kurier.at. 31. Mai 2012, abgerufen am 7. Juni 2023.
  9. a b c Yilmaz Dziewior über die Zukunft der Eisenmänner. In: vol.at. 23. Mai 2023, abgerufen am 6. Juni 2023.
  10. Redaktion Militärkommando Vorarlberg: Bundesheer unterstützt Kunst am Berg. In: bundesheer.at. 8. Juni 2010, abgerufen am 6. Juni 2023.
  11. Kunst im Hochgebirge, 3sat am 10. Oktober 2010, 13:05
  12. Horizon Field – Eisenmänner von Antony Gormley nur noch bis Ende Juli 2012 am Arlberg. In: arlberginsider.com. 29. Juni 2012, abgerufen am 6. Juni 2023.
  13. Mit Wucher Helicopter "Horizon Field" von oben. Besichtigung der Figuren von Antony Gormley aus der Sicht eines Adlers. In: ots.at. 2010, abgerufen am 7. Juni 2023.
  14. Absage an Horizon-Field-Anflüge. In: vol.at. 26. August 2010, abgerufen am 7. Juni 2023.
  15. Kritik an Flügen zu Kunstprojekt Horizon Field. In: vbgv1.orf.at. 20. August 2010, abgerufen am 7. Juni 2023.
  16. Rücksicht auf Natur. Wucher Helikopter verzichtet auf Kultur-Rundflüge. In: krone.at. 12. September 2010, abgerufen am 7. Juni 2023.
  17. Vandalen schnitten Gormley-Skulptur den Penis ab. In: diepresse.com. 30. Mai 2012, abgerufen am 7. Juni 2023.
  18. Eisenmann wird wieder aufgestellt. In: html.orf.at. ORF, 10. November 2011, abgerufen am 1. Juli 2023 (mit Bild eines in Warth umgeworfenen Eisenmanns).
  19. Lech Zuers Tourismus GmbH: Der letzte Eisenmann. In: outdooractive.com. 26. August 2013, abgerufen am 6. Juni 2023.
  20. a b Ivona Jelcic: Antony Gormleys alpine "Wächter" rufen Naturschützer auf den Plan. In: derstandard.de. 18. April 2023, abgerufen am 6. Juni 2023.
  21. Horizon Field: Kritik von Natur- und Landschaftsschutz. In: naturschutzbund.at. 2023, abgerufen am 7. Juni 2023.
  22. Umweltschützer sind gegen Eisenmänner. In: vorarlberg.orf.at. 22. März 2023, abgerufen am 6. Juni 2023.
  23. Debatte über Eisenmänner im Gebirge geht weiter. In: vorarlberg.orf.at. 15. Mai 2023, abgerufen am 6. Juni 2023.
  24. Rückkehr der Eisenmänner in greifbarer Nähe. In: ORF.at. 4. April 2024, abgerufen am 4. April 2024.
  25. Antony Gormley TIME HORIZON Intersezioni 2. In: archive.org. 10. Januar 2007, archiviert vom Original am 10. Januar 2007; abgerufen am 26. November 2016.
  26. Gallery Image. In: archive.org. 14. Mai 2014, archiviert vom Original am 14. Mai 2014; abgerufen am 26. November 2016.