„Rissenthal“ – Versionsunterschied

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'''Rissenthal''' ist ein [[Ortsteil]] der [[Gemeinde (Deutschland)|Gemeinde]] [[Losheim am See]] im [[Landkreis Merzig-Wadern]] ([[Saarland]]). Bis 1974 war Rissenthal eine eigenständige Gemeinde.
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== Geographische Lage ==
== Geographie ==
Rissenthal liegt an einem südlichen Ausläufer des [[Schwarzwälder Hochwald]]es, in einem Seitental des Oberen [[Haustadt]]er Tales, süd-südöstlich vom Kern der Gemeinde Losheim. Die durchschnittliche Höhe liegt bei 250 m über dem Meeresspiegel. Die das Dorf umgebenden Höhen erreichen mit dem Schlädberg auf 382 m die höchste Erhebung.
Rissenthal liegt an einem südlichen Ausläufer des [[Schwarzwälder Hochwald]]es, in einem Seitental des Oberen [[Haustadt]]er Tales, südsüdöstlich vom Kern der Gemeinde Losheim. Die durchschnittliche Höhe liegt bei {{Höhe|250|DE-NHN|link=true}}. Die das Dorf umgebenden Höhen erreichen mit dem Schlädberg auf {{Höhe|382|DE-NHN}} die höchste Erhebung.
Geologisch gehört Rissenthal zu dem großen [[Trias (Geologie)|Triasgebiet]], das sich von Mittelfrankreich über [[Lothringen]] zwischen [[Hunsrück]], [[Hocheifel]] und [[Ardennen]] erstreckt. Hier findet sich überwiegend [[Buntsandstein]].
Geologisch gehört Rissenthal zu dem großen [[Trias (Geologie)|Triasgebiet]], das sich von Mittelfrankreich über [[Lothringen]] zwischen [[Hunsrück]], [[Hocheifel]] und [[Ardennen]] erstreckt. Hier findet sich überwiegend [[Buntsandstein]].


== Geschichte ==
== Geschichte ==
Der Ort Rissenthal wird im Jahre 1255 zum ersten Mal urkundlich erwähnt. Zu dieser Zeit lag die Grundherrschaft über das Gebiet des Ortes beim [[Erzbistum Trier]]. Im Jahr 2005 feierte der Ort sein 750 jähriges Jubiläum.
Der Ort Rissenthal wird im Jahre 1255 zum ersten Mal urkundlich erwähnt. Zu dieser Zeit lag die Grundherrschaft über das Gebiet des Ortes beim [[Erzbistum Trier]].


Am 1. Januar 1974 wurde die bis dahin eigenständige Gemeinde Rissenthal in die Gemeinde Losheim eingegliedert.<ref>{{BibISBN|3170032631|Seite=804}}</ref>
== Ehemaliges Gemeindewappen ==

* Auf Silber ein Kreuz in Rot: Hinweis auf die frühere Zugehörigkeit zu [[Kurtrier]].
Im Jahr 2005 feierte der Ort sein 750-jähriges Jubiläum.
* Auf Schwarz ein Kreuz in Silber: Hinweis auf die frühere Gerichtsbarkeit und das Jagdrecht für die [[Deutscher Orden|Deutschherren]]-[[Komturei]] [[Beckingen]].

== Politik ==

=== Ortsvorsteher ===

Der derzeitige [[Ortsvorsteher]] von Rissenthal ist Johannes Schwahn (CDU).

=== Ehemaliges Gemeindewappen ===

* Auf Silber ein Kreuz in Rot: Hinweis auf die frühere Zugehörigkeit zu [[Kurtrier]].
* Auf Schwarz ein Kreuz in Silber: Hinweis auf die frühere Gerichtsbarkeit und das Jagdrecht für die [[Deutscher Orden|Deutschherren]]-[[Komturei]] [[Beckingen]].
* Auf Grün ein Kreuz und eine Tanne in Silber: Hinweis auf Kirche und Pfarrei sowie auf den Wald und das Wiesental.
* Auf Grün ein Kreuz und eine Tanne in Silber: Hinweis auf Kirche und Pfarrei sowie auf den Wald und das Wiesental.
* Auf Gold acht Eisenhüte in Blau: Hinweis auf den Burgherren von Esch/[[Lothringen]] (Gerichtsbarkeit) und [[Herrschaft Dagstuhl|Dagstuhl]] (Zehntabgabe). Die Eisenhüte sind Felle des sibirischen Eichhörnchens ([[Feh (Kleidung)|Feh]]).
* Auf Gold acht Eisenhüte in Blau: Hinweis auf den Burgherren von Esch/[[Lothringen]] (Gerichtsbarkeit) und [[Herrschaft Dagstuhl|Dagstuhl]] (Zehntabgabe). Die Eisenhüte sind Felle des sibirischen Eichhörnchens ([[Feh]]).


== Tourismus ==
== Tourismus ==
Der 10,5 km lange Rundwanderweg „Schluchtenpfad“ führt um den Ort. Der mittelschwere Weg hat einem hohen Pfadanteil bestehend aus [[Hohlweg]]en und Grätschluchten.<ref>[http://www.tourismus.saarland.de/de/schluchtenpfad-premiumwandern www.tourismus.saarland.de]</ref>
Der 10,5 km lange Rundwanderweg „Schluchtenpfad“ führt um den Ort. Der mittelschwere Weg hat einen hohen Pfadanteil bestehend aus [[Hohlweg]]en und Grätschluchten.<ref>{{Webarchiv|url=http://www.tourismus.saarland.de/de/schluchtenpfad-premiumwandern |wayback=20140219081548 |text=www.tourismus.saarland.de |archiv-bot=2019-05-10 07:15:38 InternetArchiveBot }}</ref>


== Politik ==
== Sehenswürdigkeiten ==
* Katholische [[Pfarrkirche]] [[St. Blasius (Rissenthal)|St. Blasius]], erbaut im [[19. Jahrhundert]]
* [[Ortsvorsteher]] Peter Meiers (CDU)


== Persönlichkeiten ==
== Persönlichkeiten ==
* [[Peter Wust]] (1884-1940), Philosoph
* [[Peter Wust]] (1884–1940), Philosoph
* [[Peter Schlicker]] (1909–1945), Kaplan (Geboren in Saarbrücken, bestattet vor der katholischen Kirche St. Blasius in Rissenthal)


== Weblinks ==
== Weblinks ==
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* [http://www.losheim-stausee.de/gemeinde-losheim/ortsteile/rissenthal.html Rissenthal auf www.losheim-stausee.de]
* [https://www.losheim.de/leben-in-losheim/unsere-gemeinde/ortsteile/rissenthal Rissenthal auf www.losheim-stausee.de]
* {{Saarländische Bibliographie|Rissenthal}}


== Einzelnachweise ==
== Einzelnachweise ==
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{{Navigationsleiste Ortsteile von Losheim am See}}
{{Navigationsleiste Ortsteile von Losheim am See}}

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[[Kategorie:Ort im Landkreis Merzig-Wadern]]
[[Kategorie:Ort im Landkreis Merzig-Wadern]]
[[Kategorie:Losheim am See]]
[[Kategorie:Geographie (Losheim am See)]]
[[Kategorie:Ehemalige Gemeinde (Landkreis Merzig-Wadern)]]
[[Kategorie:Ehemalige Gemeinde (Landkreis Merzig-Wadern)]]
[[Kategorie:Ersterwähnung 1255]]
[[Kategorie:Gemeindeauflösung 1974]]

Aktuelle Version vom 22. September 2024, 17:40 Uhr

Rissenthal
Ehemaliges Gemeindewappen von Rissenthal
Koordinaten: 49° 28′ N, 6° 45′ OKoordinaten: 49° 28′ 0″ N, 6° 45′ 16″ O
Höhe: 244 (222–283) m ü. NHN
Fläche: 4,58 km²
Einwohner: 602 (5. Mai 2021)[1]
Bevölkerungsdichte: 131 Einwohner/km²
Eingemeindung: 1. Januar 1974
Postleitzahl: 66679
Vorwahl: 06832
Rissenthal 2008
Rissenthal 2008

Rissenthal ist ein Ortsteil der Gemeinde Losheim am See im Landkreis Merzig-Wadern (Saarland).

Rissenthal liegt an einem südlichen Ausläufer des Schwarzwälder Hochwaldes, in einem Seitental des Oberen Haustadter Tales, südsüdöstlich vom Kern der Gemeinde Losheim. Die durchschnittliche Höhe liegt bei 250 m ü. NHN. Die das Dorf umgebenden Höhen erreichen mit dem Schlädberg auf 382 m ü. NHN die höchste Erhebung. Geologisch gehört Rissenthal zu dem großen Triasgebiet, das sich von Mittelfrankreich über Lothringen zwischen Hunsrück, Hocheifel und Ardennen erstreckt. Hier findet sich überwiegend Buntsandstein.

Der Ort Rissenthal wird im Jahre 1255 zum ersten Mal urkundlich erwähnt. Zu dieser Zeit lag die Grundherrschaft über das Gebiet des Ortes beim Erzbistum Trier.

Am 1. Januar 1974 wurde die bis dahin eigenständige Gemeinde Rissenthal in die Gemeinde Losheim eingegliedert.[2]

Im Jahr 2005 feierte der Ort sein 750-jähriges Jubiläum.

Der derzeitige Ortsvorsteher von Rissenthal ist Johannes Schwahn (CDU).

Ehemaliges Gemeindewappen

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  • Auf Silber ein Kreuz in Rot: Hinweis auf die frühere Zugehörigkeit zu Kurtrier.
  • Auf Schwarz ein Kreuz in Silber: Hinweis auf die frühere Gerichtsbarkeit und das Jagdrecht für die Deutschherren-Komturei Beckingen.
  • Auf Grün ein Kreuz und eine Tanne in Silber: Hinweis auf Kirche und Pfarrei sowie auf den Wald und das Wiesental.
  • Auf Gold acht Eisenhüte in Blau: Hinweis auf den Burgherren von Esch/Lothringen (Gerichtsbarkeit) und Dagstuhl (Zehntabgabe). Die Eisenhüte sind Felle des sibirischen Eichhörnchens (Feh).

Der 10,5 km lange Rundwanderweg „Schluchtenpfad“ führt um den Ort. Der mittelschwere Weg hat einen hohen Pfadanteil bestehend aus Hohlwegen und Grätschluchten.[3]

Sehenswürdigkeiten

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Persönlichkeiten

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  • Peter Wust (1884–1940), Philosoph
  • Peter Schlicker (1909–1945), Kaplan (Geboren in Saarbrücken, bestattet vor der katholischen Kirche St. Blasius in Rissenthal)
Commons: Rissenthal – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Ortsteile – Gemeinde Losheim. Abgerufen am 16. September 2022.
  2. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 804 (Digitalisat in: Statistische Bibliothek des Bundes und der Länder [PDF]).
  3. www.tourismus.saarland.de (Memento des Originals vom 19. Februar 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.tourismus.saarland.de