„OSG Baden-Baden“ – Versionsunterschied

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[[Datei:Osc-katernberg-in-trier.jpg|thumb|OSG Baden-Baden gegen [[Sportfreunde Katernberg|SF Katernberg]] am 5. April 2008]]


Die '''OSG Baden-Baden''' (offiziell: ''Ooser Schachgesellschaft Baden-Baden 1922 e. V.'') ist ein deutscher [[Schach]]verein mit Sitz in [[Baden-Baden]].
Die '''Ooser Schachgesellschaft Baden-Baden 1922 e. V.''' (kurz '''OSG Baden-Baden''') ist ein deutscher [[Schachverein]] mit Sitz in [[Baden-Baden]]. Er hat ca. 380 Mitglieder, verfügt über acht [[Mannschaftsschach|Herren-Mannschaften]] von der Kreisklasse II bis hin zur [[Schachbundesliga (Deutschland)|Schachbundesliga]], eine Damenmannschaft und zahlreiche [[Jugendschach|Jugendmannschaften]].

Der Verein hat ca. 250 Mitglieder, verfügt über acht [[Mannschaftsschach|Herren-Mannschaften]] von der Kreisklasse III bis hin zur [[Schachbundesliga (Deutschland)|Schachbundesliga]], eine Damenmannschaft und zahlreiche [[Jugendschach|Jugendmannschaften]].


== Geschichte ==
== Geschichte ==
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[[Datei:Osc-katernberg-in-trier.jpg|mini|OSG Baden-Baden gegen [[Sportfreunde Katernberg|SF Katernberg]] am 5. April 2008]]
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Der Verein wurde 1930 als ''Schachclub Baden-Oos'' durch 15 Schachfreunde im Baden-Ooser Gasthof „Goldener Stern“ gegründet. Noch in der Saison 1998/1999 spielte der Verein in der Landesliga Mittelbaden<ref>http://www.schachbezirk-mittelbaden.de/chronik_ol.htm</ref>, was der fünften deutschen Spielklasse entsprach. Danach begann Wolfgang Grenke, der Vorstandsvorsitzende der [[Grenkeleasing]] AG, mit dem Sponsoring des Vereins und ermöglichte so dessen stetigen sportlichen Aufstieg. Unter der Führung von Jürgen Gersinska wurde der Verein im Dezember 2004 in ''Ooser Schachclub von 1930 Baden-Baden e. V.'' (kurz: OSC Baden-Baden) umbenannt. Nach einem Konflikt mit dem Sponsor um das Budget für die Frauenmannschaft trat Jürgen Gersinska 2005 von seinem Amt zurück; ihm folgte Helmut Zanner im Amt des ersten Vorsitzenden nach. Am 20. Juni 2008 beschloss die Mitgliederversammlung, sich mit der ''Schachgesellschaft Baden-Baden 1922 e. V.'' zusammenzuschließen und den Vereinsnamen in „Ooser Schachgesellschaft (OSG) Baden-Baden 1922 e. V.“ zu ändern.<ref>''[http://www.zugzwang.de/?p=601 OSC heißt nun OSG]'' Webseite des Vereins</ref>


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== Sportliche Erfolge ==
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Der Verein wurde 1930 als ''Schachclub Baden-Oos'' durch 15 Schachfreunde im Baden-Ooser Gasthof „Goldener Stern“ gegründet. Noch in der Saison 1998/1999 spielte der Verein in der Landesliga Mittelbaden<ref>http://www.schachbezirk-mittelbaden.de/chronik_ol.htm</ref>, was der fünften deutschen Spielklasse entsprach. Danach begann Wolfgang Grenke, der Vorstandsvorsitzende der [[Grenkeleasing|Grenkeleasing AG]], mit dem Sponsoring des Vereins und ermöglichte so dessen stetigen sportlichen Aufstieg. Unter der Führung von Jürgen Gersinska wurde der Verein im Dezember 2004 in ''Ooser Schachclub von 1930 Baden-Baden e. V.'' (kurz: OSC Baden-Baden) umbenannt. Nach einem Konflikt mit dem Sponsor um das Budget für die Frauenmannschaft trat Jürgen Gersinska 2005 von seinem Amt zurück; ihm folgte Helmut Zanner im Amt des ersten Vorsitzenden nach. Am 20. Juni 2008 beschloss die Mitgliederversammlung, sich mit der ''Schachgesellschaft Baden-Baden 1922 e. V.'' zusammenzuschließen und den Vereinsnamen in „Ooser Schachgesellschaft (OSG) Baden-Baden 1922 e. V.“ zu ändern.<ref>''[http://www.zugzwang.de/?p=601 OSC heißt nun OSG]'' Webseite des Vereins</ref>
[[Datei:OSG Baden-Baden 2017 Berlin.jpeg|mini|Deutscher Mannschaftsmeister 2017]]
2002 gelang der ersten Mannschaft der Aufstieg in die 1. Bundesliga. Das angestrebte Ziel des deutschen Meistertitels wurde nach einem 8. Platz 2003, einem 2. Platz 2004 und einem 3. Platz 2005 zunächst nicht erreicht. Am Ende der Saison 2005/06 wurde die Bundesligamannschaft unter der Mannschaftsführung von [[Sven Noppes]] dann erstmals [[Liste der deutschen Mannschaftsmeister im Schach|deutscher Mannschaftsmeister]] und verteidigte bis zur Saison 2014/15 in jeder Saison den Titel.


Im Jahr 2022 gewann die OSG Baden-Baden zum sechzehnten Mal die deutsche Mannschaftsmeisterschaft. Die OSG ist deutscher Rekordmeister.
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== Sportliche Erfolge ==


2002 gelang der ersten Mannschaft der Aufstieg in die 1. Bundesliga. Das angestrebte Ziel des deutschen Meistertitels wurde nach einem 8. Platz 2003, einem 2. Platz 2004 und einem 3. Platz 2005 zunächst nicht erreicht. Am Ende der Saison 2005/06 wurde die Bundesligamannschaft unter der Mannschaftsführung von [[Sven Noppes]] dann erstmals [[Liste der deutschen Mannschaftsmeister im Schach|deutscher Mannschaftsmeister]] und verteidigte bis zur Saison 2014/15 in jeder Saison den Titel. Mit diesen zehn Titeln ist die OSG Baden-Baden Rekordmeister der Schachbundesliga, nicht jedoch deutscher Rekordmeister (dies ist die [[Schachgesellschaft Solingen]] mit 12 Meistertiteln). 2002/03 (Svidler, Krasenkow, Hübner, Dautow) und 2004/05 (Svidler, Krasenkow, Dautow, Hübner) gegen die [[SG Porz]], 2006/07 (Krasenkow, Nielsen, Döttling, Schenk) und 2007/08 (Naiditsch, Krasenkow, Döttling, Schlosser) gegen die [[Solinger SG 1868]] gewann die OSG Baden-Baden, jeweils durch einen Finalsieg, die Deutsche Pokal-Mannschaftsmeisterschaft. 2009/10 (Movsesian, Naiditsch, Schlosser, Dautow) gewann man erneut den Pokal, diesmal wieder gegen die SG Porz, 2011/12 (Meier, Naiditsch, Döttling, Gustafsson) folgte der Finalsieg gegen den [[SK Norderstedt]], 2013/14 erneut gegen SG Porz und 2014/15 gegen SC Rotation Pankow (jeweils mit Naiditsch, Nisipeanu, Dautow, Döttling).
2002/03 (Svidler, Krasenkow, Hübner, Dautow) und 2004/05 (Svidler, Krasenkow, Dautow, Hübner) gegen die [[SG Porz]], 2006/07 (Krasenkow, Nielsen, Döttling, Schenk) und 2007/08 (Naiditsch, Krasenkow, Döttling, Schlosser) gegen die [[Solinger SG 1868]] gewann die OSG Baden-Baden, jeweils durch einen Finalsieg, die Deutsche Pokal-Mannschaftsmeisterschaft. 2009/10 (Movsesian, Naiditsch, Schlosser, Dautow) gewann man erneut den Pokal, diesmal wieder gegen die SG Porz, 2011/12 (Meier, Naiditsch, Döttling, Gustafsson) folgte der Finalsieg gegen den [[SK Norderstedt]], 2013/14 erneut gegen SG Porz und 2014/15 gegen SC Rotation Pankow (jeweils mit Naiditsch, Nisipeanu, Dautow, Döttling).


[[Datei:OSG Baden-Baden 2013-03-10-b.JPG|mini|Die Damen gewannen 2013 in Baden-Baden die Schachbundesliga der Frauen]]
[[Datei:OSG Baden-Baden 2013-03-10-b.JPG|mini|Die Damen gewannen 2013 in Baden-Baden die Schachbundesliga der Frauen]]
Die Damenmannschaft der OSG Baden-Baden errang die deutsche Mannschaftsmeisterschaft in den Jahren 2003 bis 2005, 2008 bis 2013 und 2015 bis 2016. Auch die Jugendmannschaft (U20) wurde 2005 deutscher Meister.
Die Damenmannschaft der OSG Baden-Baden errang die deutsche Mannschaftsmeisterschaft in den Jahren 2003 bis 2005, 2008 bis 2013 und 2015 bis 2016, 2018 und 2022.

Die Jugendmannschaft (U20) wurde 2005 Deutscher Meister, die Mädchenmannschaft U14 wurde 2018 Deutscher Meister.


== Spiellokal ==
== Spiellokal ==
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Seit Ostern 2009 hat die OSG ihre Heimstätte im Schachzentrum Baden-Baden im Kulturhaus LA8 in der [[Lichtentaler Allee]], in unmittelbarer Nähe zu [[Kurhaus Baden-Baden|Kurhaus]], [[Theater Baden-Baden|Theater]] und [[Museum Frieder Burda|Burda-Museum]]. Zuvor war der Verein im Markgraf-Ludwig-Gymnasium untergebracht, die Bundesligakämpfe wurden im Casino des Hauptsponsors [[Grenkeleasing]] AG ausgetragen.

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Seit Ostern 2009 hat die OSG ihre Heimstätte im Schachzentrum Baden-Baden im Kulturhaus LA8 in der [[Lichtentaler Allee]], in unmittelbarer Nähe zu [[Kurhaus Baden-Baden|Kurhaus]], [[Theater Baden-Baden|Theater]] und [[Museum Frieder Burda|Burda-Museum]]. Zuvor war der Verein im Markgraf-Ludwig-Gymnasium untergebracht, die Bundesligakämpfe wurden im Casino des Hauptsponsors [[Grenkeleasing|Grenkeleasing AG]] ausgetragen.


== Bekannte Spieler ==
== Bekannte Spieler ==
Bekannte aktuelle und ehemalige Spielerinnen des Vereins:
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* [[Ketewan Arachamia-Grant]]
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* [[Viktorija Čmilytė]]
* [[Hou Yifan]]
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* [[Jekaterina Walentinowna Kowalewskaja|Jekaterina Kowalewskaja]]
* [[Mai Narva]]
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* [[Eva Moser (Schachspielerin)|Eva Moser]]
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* [[Anna Musytschuk]]
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* [[Marija Musytschuk]]


Erfolgreiche Spieler des Vereins:
Bekannte aktuelle und ehemalige Spieler des Vereins:
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* [[Michael Adams (Schachspieler)|Michael Adams]]

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* [[Viswanathan Anand]]
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*[[Schachweltmeister]] [[Magnus Carlsen]] (2843)
*GM [[Fabiano Caruana]] (2822)
* [[Lewon Aronjan]]
* [[Étienne Bacrot]]
*[[Großmeister (Schach)|GM]] [[Lewon Aronjan]] (2816)
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* [[Magnus Carlsen]]
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*GM [[Maxime Vachier-Lagrave]] (2803)
* [[Fabiano Caruana]]
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*Ex-Schachweltmeister [[Viswanathan Anand]] (2780)
* [[Rustem Dautov]]
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*GM [[Pjotr Weniaminowitsch Swidler|Pjotr Swidler]] (2746)
* [[Fabian Döttling]]
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*GM [[Michael Adams (Schachspieler)|Michael Adams]] (2722)
*GM [[Alexei Schirow]] (2714)
* [[Jan Gustafsson]]
*GM [[Arkadij Naiditsch]] (2712)
* [[Andreas Heimann]]
*GM [[Sergej Movsesjan]] (2705)
* [[Rustam Kasimjanov]]
*GM [[Étienne Bacrot]] (2705)
* [[Michał Krasenkow]]
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* [[Georg Meier (Schachspieler)|Georg Meier]]
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*GM [[Francisco Vallejo Pons]] (2697)
*GM [[Rustam Kasimjanov]] (2684)
* [[Sergej Movsesjan]]
* [[Arkadij Naiditsch]]
*GM [[Peter Heine Nielsen]] (2662)
* [[Peter Heine Nielsen]]
⚫
*GM [[Georg Meier (Schachspieler)|Georg Meier]] (2656)
*GM [[Liviu-Dieter Nisipeanu]] (2648)
* [[Liviu-Dieter Nisipeanu]]
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* [[Jean-Noël Riff]]
*GM [[Michał Krasenkow]] (2633)
*GM [[Jan Gustafsson]] (2610)
* [[Alexei Schirow]]
*GM [[Rustem Dautov]] (2595)
* [[Philipp Schlosser]]
*GM [[Fabian Döttling]] (2588)
* [[Roland Schmaltz]]
*GM [[Philipp Schlosser]] (2579)
* [[Raoul Strohhäker]]
⚫
* [[Pjotr Weniaminowitsch Swidler|Pjotr Swidler]]
*GM [[Roland Schmaltz]] (2546)
⚫
* [[Maxime Vachier-Lagrave]]
*[[Internationaler Meister|IM]] [[Andreas Heimann]] (2490)
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* [[Francisco Vallejo Pons]]
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*IM [[Jean-Noël Riff]] (2474)
*IM [[Raoul Strohhäker]] (2447)

Erfolgreichste Spielerinnen des Vereins nach Elo-Zahl (Stand: September 2012):

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*GM [[Anna Musytschuk]] (2606)
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*GM [[Viktorija Čmilytė]] (2520)
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*IM [[Marija Musytschuk]] (2466)
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*IM [[Eva Moser (Schachspielerin)|Eva Moser]] (2443)
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*GM [[Ketewan Arachamia-Grant]] (2421)
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*IM [[Jekaterina Walentinowna Kowalewskaja|Jekaterina Kowalewskaja]] (2405)


== Vereinsvorsitzende ==
== Vereinsvorsitzende ==
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*Helmut Zanner, 2005–2008
*Helmut Zanner, 2005–2008


=== Ooser Schachgesellschaft Baden-Baden 1922 (2008–heute) ===
=== Ooser Schachgesellschaft Baden-Baden 1922 (seit 2008) ===
*Helmut Zanner, 2008–2010
*Helmut Zanner, 2008–2010
*Gerhard Eckarth, 2010–2012
*Gerhard Eckarth, 2010–2012
*Jens Thieleke, 2012–2016
*Jens Thieleke, 2012–2016
*Patrick Bittner, 2016 -
*Patrick Bittner, seit 2016


== Siehe auch ==
== Siehe auch ==
* [[Badischer Schachverband]], [[Deutscher Schachbund]]
* [[Badischer Schachverband]], [[Deutscher Schachbund]]

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== Einzelnachweise ==
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== Weblinks ==
== Weblinks ==
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* [http://www.zugzwang.de/ Internetauftritt des Vereins]
* [http://www.zugzwang.de/ Internetauftritt des Vereins]

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== Einzelnachweise ==
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<references />


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[[Kategorie:Schachverein (Deutschland)|Baden-Baden, Osg]]
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[[Kategorie:Schachverein (Deutschland)|BadenBaden, Osg]]
[[Kategorie:Gegründet 1922]]
[[Kategorie:Sportverein (Baden-Baden)|Osg BadenBaden]]
[[Kategorie:Vereinsgründung 1922]]

Aktuelle Version vom 9. Oktober 2024, 06:40 Uhr

Francisco Vallejo Pons und Kiebitze Vincent Keymer (re.) und Alexander Donchenko (li.) am 2. April 2023 im Berliner Willy-Brandt-Haus

Die Ooser Schachgesellschaft Baden-Baden 1922 e. V. (kurz OSG Baden-Baden) ist ein deutscher Schachverein mit Sitz in Baden-Baden. Er hat ca. 380 Mitglieder, verfügt über acht Herren-Mannschaften von der Kreisklasse II bis hin zur Schachbundesliga, eine Damenmannschaft und zahlreiche Jugendmannschaften.

Geschichte

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OSG Baden-Baden gegen SF Katernberg am 5. April 2008

Der Verein wurde 1930 als Schachclub Baden-Oos durch 15 Schachfreunde im Baden-Ooser Gasthof „Goldener Stern“ gegründet. Noch in der Saison 1998/1999 spielte der Verein in der Landesliga Mittelbaden[1], was der fünften deutschen Spielklasse entsprach. Danach begann Wolfgang Grenke, der Vorstandsvorsitzende der Grenkeleasing AG, mit dem Sponsoring des Vereins und ermöglichte so dessen stetigen sportlichen Aufstieg. Unter der Führung von Jürgen Gersinska wurde der Verein im Dezember 2004 in Ooser Schachclub von 1930 Baden-Baden e. V. (kurz: OSC Baden-Baden) umbenannt. Nach einem Konflikt mit dem Sponsor um das Budget für die Frauenmannschaft trat Jürgen Gersinska 2005 von seinem Amt zurück; ihm folgte Helmut Zanner im Amt des ersten Vorsitzenden nach. Am 20. Juni 2008 beschloss die Mitgliederversammlung, sich mit der Schachgesellschaft Baden-Baden 1922 e. V. zusammenzuschließen und den Vereinsnamen in „Ooser Schachgesellschaft (OSG) Baden-Baden 1922 e. V.“ zu ändern.[2]

Sportliche Erfolge

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Deutscher Mannschaftsmeister 2017

2002 gelang der ersten Mannschaft der Aufstieg in die 1. Bundesliga. Das angestrebte Ziel des deutschen Meistertitels wurde nach einem 8. Platz 2003, einem 2. Platz 2004 und einem 3. Platz 2005 zunächst nicht erreicht. Am Ende der Saison 2005/06 wurde die Bundesligamannschaft unter der Mannschaftsführung von Sven Noppes dann erstmals deutscher Mannschaftsmeister und verteidigte bis zur Saison 2014/15 in jeder Saison den Titel.

Im Jahr 2022 gewann die OSG Baden-Baden zum sechzehnten Mal die deutsche Mannschaftsmeisterschaft. Die OSG ist deutscher Rekordmeister.

2002/03 (Svidler, Krasenkow, Hübner, Dautow) und 2004/05 (Svidler, Krasenkow, Dautow, Hübner) gegen die SG Porz, 2006/07 (Krasenkow, Nielsen, Döttling, Schenk) und 2007/08 (Naiditsch, Krasenkow, Döttling, Schlosser) gegen die Solinger SG 1868 gewann die OSG Baden-Baden, jeweils durch einen Finalsieg, die Deutsche Pokal-Mannschaftsmeisterschaft. 2009/10 (Movsesian, Naiditsch, Schlosser, Dautow) gewann man erneut den Pokal, diesmal wieder gegen die SG Porz, 2011/12 (Meier, Naiditsch, Döttling, Gustafsson) folgte der Finalsieg gegen den SK Norderstedt, 2013/14 erneut gegen SG Porz und 2014/15 gegen SC Rotation Pankow (jeweils mit Naiditsch, Nisipeanu, Dautow, Döttling).

Die Damen gewannen 2013 in Baden-Baden die Schachbundesliga der Frauen

Die Damenmannschaft der OSG Baden-Baden errang die deutsche Mannschaftsmeisterschaft in den Jahren 2003 bis 2005, 2008 bis 2013 und 2015 bis 2016, 2018 und 2022.

Die Jugendmannschaft (U20) wurde 2005 Deutscher Meister, die Mädchenmannschaft U14 wurde 2018 Deutscher Meister.

Spiellokal

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Seit Ostern 2009 hat die OSG ihre Heimstätte im Schachzentrum Baden-Baden im Kulturhaus LA8 in der Lichtentaler Allee, in unmittelbarer Nähe zu Kurhaus, Theater und Burda-Museum. Zuvor war der Verein im Markgraf-Ludwig-Gymnasium untergebracht, die Bundesligakämpfe wurden im Casino des Hauptsponsors Grenkeleasing AG ausgetragen.

Bekannte Spieler

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Bekannte aktuelle und ehemalige Spielerinnen des Vereins:

Bekannte aktuelle und ehemalige Spieler des Vereins:

Vereinsvorsitzende

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Schachgesellschaft Baden-Baden 1922 (1922–2008)

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  • Oskar Giese, 1922–1928
  • Arnold Borel, 1930–1938
  • Friedrich Mues, 1938–1942
  • Leo Schmid, 1947–1948
  • Curt Wohl, 1948–1950
  • Karl Mühlherr, 1950–1952
  • Aladar von Weigerth, 1952–1954
  • Robert Sutterer, 1954–1955
  • Hermann Heußler, 1955–1959
  • Robert Sutterer, 1959–1974
  • Anton Iblacker, 1974–1975
  • Herbert Hauser, 1975–2008

Schachclub Baden-Oos / Ooser Schachclub von 1930 Baden-Baden (1930–2008)

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  • Robert Schnell, 1930–1934
  • Emil Haury, 1934–1945
  • Eduard Gieringer, 1947–1963
  • Arthur Lehre, 1963–1967
  • Franz Mayer, 1967–1971
  • Arthur Lehre, 1971–1973
  • Günter Jenner, 1973–1974
  • Arthur Lehre, 1974–1975
  • Wolfgang Grenke, 1975–1979
  • Arthur Lehre, 1979–1980
  • Günter Jenner, 1980–1984
  • Helmut Zanner, 1984–1986
  • Reiner Jung, 1986–2001
  • Jürgen Gersinska, 2001–2005
  • Helmut Zanner, 2005–2008

Ooser Schachgesellschaft Baden-Baden 1922 (seit 2008)

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  • Helmut Zanner, 2008–2010
  • Gerhard Eckarth, 2010–2012
  • Jens Thieleke, 2012–2016
  • Patrick Bittner, seit 2016

Siehe auch

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Commons: OSG Baden-Baden – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. ↑ http://www.schachbezirk-mittelbaden.de/chronik_ol.htm
  2. ↑ OSC heißt nun OSG Webseite des Vereins
Abgerufen von „https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=OSG_Baden-Baden&oldid=249263780“