„Richard O. Wilhelm“ – Versionsunterschied

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'''Richard Otfried Wilhelm''' (* [[7. Februar]] [[1932]] in [[Bautzen]]) ist ein deutscher bildender Künstler/Glasgestalter.
'''Richard Otfried Wilhelm''' (* [[7. Februar]] [[1932]] in [[Bautzen]]) ist ein [[Deutschland|deutscher]] [[Bildende Kunst|bildender Künstler]] und Glasgestalter.


Wilhelm schuf als Gründungsinitiator und Leiter eines Künstlerkollektivs für Glasgestaltung sowie durch Lehrtätigkeit grundlegende Voraussetzungen für eine eigenständige Entwicklung architekturgebundener Glaskunst in der [[Deutsche Demokratische Republik|DDR]]. Eigene Arbeiten führte er besonders in den Techniken Bleiverglasung, Glasmalerei, Schliff- und Sandstrahltechnik, Glasapplikation, Beton- und Schichtglastechnik aus. Unter den für öffentliche Bauten der DDR geschaffenen Werken ist die gemeinsam mit [[Reginald Richter]] gestaltete „Gläserne Blume“ für den [[Palast der Republik]] (1975/76) wohl das bekannteste. Nach 1989 befasste sich Wilhelm vorrangig mit der Restaurierung und Neugestaltung von Bleiglasfenstern in historischen Dorfkirchen und anderen denkmalgeschützten Gebäuden.
Wilhelm schuf als Gründungsinitiator und Leiter eines Künstlerkollektivs für Glasgestaltung sowie durch Lehrtätigkeit grundlegende Voraussetzungen für eine eigenständige Entwicklung architekturgebundener Glaskunst in der [[Deutsche Demokratische Republik|DDR]]. Eigene Arbeiten führte er besonders in den Techniken Bleiverglasung, Glasmalerei, Schliff- und Sandstrahltechnik, Glasapplikation, Beton- und Schichtglastechnik aus. Unter den für öffentliche Bauten der DDR geschaffenen Werken ist die gemeinsam mit [[Reginald Richter]] gestaltete „Gläserne Blume“ für den [[Palast der Republik]] (1975/76) wohl das bekannteste. Nach Intention der Künstler stellt es allerdings einen ''Gläsernen Baum'' dar. Die Umdeutung in eine Blume geht auf eine Äußerung [[Erich Honecker]]s zurück, die dann allgemein übernommen wurde.<ref>[https://www.tagesspiegel.de/berlin/ddr-geschichte-in-berlin-zieht-die-glasblume-aus-dem-palast-der-republik-ins-stadtschloss/12793832.html Beitrag] im [[Tagesspiegel]] vom 9. Januar 2016</ref>
Nach 1989 befasste sich Wilhelm vorrangig mit der Restaurierung und Neugestaltung von Bleiglasfenstern in historischen Dorfkirchen und anderen denkmalgeschützten Gebäuden.


== Leben ==
== Leben ==
Aufgewachsen in Bautzen in einer traditionsreichen Glaserfamilie, absolvierte Wilhelm nach der Schulzeit eine Lehre als Bau- und Kunstglaser. Nach Jahren der praktischen Tätigkeit studierte er an der Fachschule für angewandte Kunst (FAK) in Magdeburg Künstlerische Glasgestaltung und legte parallel dazu die Meisterprüfung im Glaserhandwerk ab. 1972 erwarb er nach externem Studium an der Kunsthochschule Berlin den Abschluss als Diplom-Glasgestalter.
Aufgewachsen in Bautzen in einer traditionsreichen Glaserfamilie, absolvierte Wilhelm nach der Schulzeit eine Lehre als Bau- und Kunstglaser. Nach Jahren der praktischen Tätigkeit studierte er in [[Magdeburg]] an der [[Fachschule für angewandte Kunst Magdeburg|Fachschule für angewandte Kunst]] (FAK) Künstlerische Glasgestaltung und legte parallel dazu die Meisterprüfung im Glaserhandwerk ab. 1972 erwarb er nach externem Studium an der Kunsthochschule Berlin den Abschluss als Diplom-Glasgestalter.


1954 gründete er mit den Glasgestaltern Reginald Richter und Oskar Hamann das Kollektiv der Magdeburger Glasgestalter, das 1956 in „Werkgenossenschaft Glasgestaltung Magdeburg“ umbenannt wurde, sich erweiterte und, nachdem die beteiligten Glasgestalter Mitglieder des Verbandes Bildender Künstler (VBK) geworden waren, von 1972 bis 2000 als „Kollegium Bildender Künstler Glasgestaltung Magdeburg“ firmierte. Wilhelm war von Gründung an bis 1984 gewählter Vorsitzender des Glasgestalterkollegiums. 1984 löste er sich von der Vereinigung und arbeitete seitdem freischaffend im eigenen Atelier.
1954 gründete er mit den Glasgestaltern Reginald Richter und Oskar Hamann das Kollektiv der Magdeburger Glasgestalter, das 1956 in „Werkgenossenschaft des Kunsthandwerks Glasgestaltung, Magdeburg“ umbenannt wurde, sich erweiterte und, nachdem die beteiligten Glasgestalter Mitglieder des [[Verband Bildender Künstler der DDR|Verbandes Bildender Künstler]] (VBK) geworden waren, von 1972 bis 2000 als „Kollegium Bildender Künstler [[Glasgestaltung Magdeburg]]“ firmierte. Wilhelm war von Gründung an bis 1984 gewählter Vorsitzender des Glasgestalterkollegiums. 1984 löste er sich von der Vereinigung und arbeitete seitdem freischaffend im eigenen Atelier.


Mit Richter und Dietmar Witteborn gehörte er zum Entwurfsbereich Glasgestaltung beim Aufbau des Palasts der Republik in Berlin.
Richard Wilhelm erhielt den [[Kunstpreis der DDR]] (1972), ein Diplom für hervorragende Leistungen beim Internationalen Glaskunstwettbewerb im Freistaat Bayern (1977) und den Goethe-Nationalpreis für Kunst und Literatur (1983).


Sein mit 22 m. Länge und 3 m. Höhe größtes Kunstwerk „Frieden unserem Erdenrund“ war eine Auftragsarbeit von [[Erich Mielke]]. Das Kunstwerk wiegt über 3000 kg und enthält 25 kg Goldstaub.
Seit 1947 ist Wilhelm Mitglied der [[Liberal-Demokratische Partei Deutschlands|LDPD]]/[[Freie Demokratische Partei|FDP]] und war von 1960 bis 1989 Abgeordneter der Volkskammer der DDR in der Fraktion der LDPD.


Seit 1947 ist Wilhelm Mitglied der [[Liberal-Demokratische Partei Deutschlands|LDPD]] bzw. seit der [[Deutsche Wiedervereinigung|deutschen Wiedervereinigung]] der [[Freie Demokratische Partei|FDP]]. Er war von 1960 bis 1989 Mitglied der [[Volkskammer]] der DDR in der Fraktion der LDPD.
== Werke (Auswahl) ==

*„Des Meeres und der Liebe Wellen“ – Staatliche Museen Berlin (1967)
== Ehrungen ==
*„Brennend versprüht der Lebensbaum“ – Feierhalle Friedhof Dessau (1968)

*„Unsere Galaxis“ – [[Berliner Fernsehturm|Fernsehturm Berlin-Alexanderplatz]] (1969)
* 1972: [[Kunstpreis der DDR]]
*„Interferenz II“ – Kunstsammlung Veste Coburg (1977)
* 1977: Diplom für hervorragende Leistungen beim Internationalen Glaskunstwettbewerb im Freistaat Bayern
*„Das Große Tor von Kiew“ – Staatliche Kunstsammlungen Dresden (1984)
* 1983: [[Nationalpreis der DDR]] III. Klasse
*„Friede unserem Universum“ - Berlin Hauptbahnhof (1988, verschollen)
* [[Verdienstmedaille der DDR]]
*„Hommage auf die Französische Revolution von 1789“ – Theodor Heuss-Akademie Gummersbach (1989)
* [[Ernst-Moritz-Arndt-Medaille]]
*„Brennender Dornbusch und Petri Fischzug“ – Marienkirche Steutz (1995)

*„Stefan George – Lebensphasen des Dichters“, drei Porträts, Gedenkstätte Bingen (1996)
== Weitere Werke (Auswahl) ==
*„Strömungen – zuversichtlich ...“ – Lichtdecke in Hildegard-Forum Bingen (1998)
[[Datei:Bundesarchiv Bild 183-R0421-0028, Berlin, Palast der Republik, Foyer.jpg|mini|„Gläserne Blume“ im Palast der Republik]]
*„Natur und Kunst“ – Eingangshalle Umweltforschungszentrum Leipzig-Halle, Institut Magdeburg (1999)
* „Des Meeres und der Liebe Wellen“ – Staatliche Museen Berlin (1967)
*„Porträt Prof. Dr. Erhard Hübener“, Ständehaus Merseburg (1993/2004)
* „Brennend versprüht der Lebensbaum“ – Feierhalle Friedhof Dessau (1968)
*„Zwischen Himmel und Erde“, Hospiz der Pfeifferschen Stiftungen Magdeburg (2003)
* „Unsere Galaxis“ – Glastrennwand im [[Berliner Fernsehturm#Etagenaufteilung|''Telecafé'']] des [[Berliner Fernsehturm]]s (1969)
* „Gutes Wasser - Gutes Leben“ – zwei großformatige, fast raumhohe Glas-Gestaltungen (jeweils etwa 2,50 Meter hoch und 3 Meter breit) im Treppenhaus im ersten und im zweiten Stock der damaligen Fachschule für Wasserwirtschaft Magdeburg (1973) am [[Domplatz 6 (Magdeburg)|Domplatz 6]], seit 17. Januar 1991 Dienstsitz des [[Landtag von Sachsen-Anhalt (Gebäude)|Landtags von Sachsen-Anhalt]] (Ritz-Signum im Kunstwerk unten rechts: ''Glasgestaltung Magdeburg R. Wilhelm 1973'')<ref>[http://www.volksstimme.de/kultur/kultur_regional/917915_Ein-Magdeburger-im-Bautzener-Museum.html Ein Magdeburger im Bautzener Museum], 22. August 2012</ref>
* „Interferenz II“ – Kunstsammlung Veste Coburg (1977)
* „Das Große Tor von Kiew“ – [[Staatliche Kunstsammlungen Dresden]] (1984)
* „Friede unserem Erdenrund“ – Gebäude der Staatssicherheit Normannenstrasse, Haus 18 III.Stock (1992 verschollen. 2014 wiederentdeckt von Thilo Holzmann, Kunsthistoriker)
* „Hommage auf die Französische Revolution von 1789“ – Theodor Heuss-Akademie Gummersbach (1989)
* „Brennender Dornbusch und Petri Fischzug“ – Marienkirche Steutz (1995)
* „Stefan George – Lebensphasen des Dichters“, drei Porträts, Gedenkstätte Bingen (1996)
* „Strömungen – zuversichtlich …“ – Lichtdecke in Hildegard-Forum Bingen (1998)
* „Natur und Kunst“ – Eingangshalle Umweltforschungszentrum Leipzig-Halle, Institut Magdeburg (1999)
* „Porträt Prof. Dr. Erhard Hübener“, Ständehaus Merseburg (1993/2004)
* „Zwischen Himmel und Erde“, Hospiz der Pfeifferschen Stiftungen Magdeburg (2003)

=== Literatur ===

* Richard Wilhelm: ''Mein Weg in die Genossenschaft.'' In: [[Walter Funkat]]: ''Kunsthandwerk in der Deutschen Demokratischen Republik.'' Verlag der Nation, Berlin, 1970, S. 24
* [[Walter Funkat]]: ''Kunsthandwerk in der Deutschen Demokratischen Republik.'' Verlag der Nation, Berlin, 1970, S. 178–179
* Kämpfer/Beyer, ''Kunsthandwerk im Wandel,'' Verlag der Nation, Berlin 1984
* ''Wilhelm, Richard.'' In: [[Dietmar Eisold]] (Hrsg.): ''Lexikon Künstler in der DDR.'' Verlag Neues Leben, Berlin 2010, ISBN 978-3-355-01761-9, S. 1030
* Sabine Ullrich u.&nbsp;a.: ''Malerei mit Licht und Glas. Baugebundene Glaskunst in und aus Magdeburg. Von den Anfängen bis in die Gegenwart – mit Schwerpunkt ab 1945 und der »Glasgestaltung Magdeburg«.'' Deutscher Kunstverlag, Berlin, 2024

== Weblinks ==
* Klaus-Peter Voigt: ''[http://www.volksstimme.de/kultur/kultur_regional/917915_Ein-Magdeburger-im-Bautzener-Museum.html Ein Magdeburger im Bautzener Museum]'' (Porträt zum 80. Geburtstag); Quelle: [[Volksstimme]] Magdeburg, 22. August 2012 – abgerufen am 5. August 2016


== Quellen ==
== Quellen ==
*Landeskünstlerkatalog Sachsen-Anhalt, Herausgeber: VBK Sachsen-Anhalt, Halle 1994;
* Landeskünstlerkatalog Sachsen-Anhalt, Herausgeber: VBK Sachsen-Anhalt, Halle 1994;
* [http://www.wilhelm-bautzen.de/personen/richard-o/index.html Richard O. Wilhelm auf Wilhelm-Bautzen.de] (Einige Abbildungen der Werke)
*Walter Funkat, Kunsthandwerk in der DDR, Verlag der Nation, Berlin 1970;
* {{Webarchiv |url=http://www.fdp-md.de/237.html |wayback=20090629211836 |text=''Ansprache zur Übergabe des Glasbildes „Zwischen Himmel und Erde“'' für den „Raum der Stille“ im Hospiz der Pfeifferschen Stiftungen zu Magdeburg am 11. November 2003}}, FDP-Kreisverband Magdeburg
*Kämpfer/Beyer, Kunsthandwerk im Wandel, Verlag der Nation, Berlin 1984
* https://www.youtube.com/watch?v=J3Q1gf_wgFY
*http://www.wilhelm-bautzen.de/html/r__o__wilhelm.html (Einige Abbildungen der Werke)
* http://lost-relic.com/
*http://www.fdp-md.de/237.html (Ansprache zur Übergabe des Glasbildes „Zwischen Himmel und Erde“ für den „Raum der Stille“ im Hospiz der Pfeifferschen Stiftungen zu Magdeburg am 11. November 2003)


== Einzelnachweise ==
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<references />
[[Kategorie:Deutscher Künstler]]

[[Kategorie:Glaskünstler]]
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[[Kategorie:Geboren 1932]]

[[Kategorie:Mann]]
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[[Kategorie:Bildender Künstler (Deutschland)]]
[[Kategorie:Glasmaler (Deutschland)]]
[[Kategorie:Abgeordneter der Volkskammer]]
[[Kategorie:Abgeordneter der Volkskammer]]
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[[Kategorie:LDPD-Mitglied]]
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Aktuelle Version vom 13. Oktober 2024, 12:25 Uhr

Richard Otfried Wilhelm (* 7. Februar 1932 in Bautzen) ist ein deutscher bildender Künstler und Glasgestalter.

Wilhelm schuf als Gründungsinitiator und Leiter eines Künstlerkollektivs für Glasgestaltung sowie durch Lehrtätigkeit grundlegende Voraussetzungen für eine eigenständige Entwicklung architekturgebundener Glaskunst in der DDR. Eigene Arbeiten führte er besonders in den Techniken Bleiverglasung, Glasmalerei, Schliff- und Sandstrahltechnik, Glasapplikation, Beton- und Schichtglastechnik aus. Unter den für öffentliche Bauten der DDR geschaffenen Werken ist die gemeinsam mit Reginald Richter gestaltete „Gläserne Blume“ für den Palast der Republik (1975/76) wohl das bekannteste. Nach Intention der Künstler stellt es allerdings einen Gläsernen Baum dar. Die Umdeutung in eine Blume geht auf eine Äußerung Erich Honeckers zurück, die dann allgemein übernommen wurde.[1] Nach 1989 befasste sich Wilhelm vorrangig mit der Restaurierung und Neugestaltung von Bleiglasfenstern in historischen Dorfkirchen und anderen denkmalgeschützten Gebäuden.

Aufgewachsen in Bautzen in einer traditionsreichen Glaserfamilie, absolvierte Wilhelm nach der Schulzeit eine Lehre als Bau- und Kunstglaser. Nach Jahren der praktischen Tätigkeit studierte er in Magdeburg an der Fachschule für angewandte Kunst (FAK) Künstlerische Glasgestaltung und legte parallel dazu die Meisterprüfung im Glaserhandwerk ab. 1972 erwarb er nach externem Studium an der Kunsthochschule Berlin den Abschluss als Diplom-Glasgestalter.

1954 gründete er mit den Glasgestaltern Reginald Richter und Oskar Hamann das Kollektiv der Magdeburger Glasgestalter, das 1956 in „Werkgenossenschaft des Kunsthandwerks Glasgestaltung, Magdeburg“ umbenannt wurde, sich erweiterte und, nachdem die beteiligten Glasgestalter Mitglieder des Verbandes Bildender Künstler (VBK) geworden waren, von 1972 bis 2000 als „Kollegium Bildender Künstler Glasgestaltung Magdeburg“ firmierte. Wilhelm war von Gründung an bis 1984 gewählter Vorsitzender des Glasgestalterkollegiums. 1984 löste er sich von der Vereinigung und arbeitete seitdem freischaffend im eigenen Atelier.

Mit Richter und Dietmar Witteborn gehörte er zum Entwurfsbereich Glasgestaltung beim Aufbau des Palasts der Republik in Berlin.

Sein mit 22 m. Länge und 3 m. Höhe größtes Kunstwerk „Frieden unserem Erdenrund“ war eine Auftragsarbeit von Erich Mielke. Das Kunstwerk wiegt über 3000 kg und enthält 25 kg Goldstaub.

Seit 1947 ist Wilhelm Mitglied der LDPD bzw. seit der deutschen Wiedervereinigung der FDP. Er war von 1960 bis 1989 Mitglied der Volkskammer der DDR in der Fraktion der LDPD.

Weitere Werke (Auswahl)

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„Gläserne Blume“ im Palast der Republik
  • „Des Meeres und der Liebe Wellen“ – Staatliche Museen Berlin (1967)
  • „Brennend versprüht der Lebensbaum“ – Feierhalle Friedhof Dessau (1968)
  • „Unsere Galaxis“ – Glastrennwand im Telecafé des Berliner Fernsehturms (1969)
  • „Gutes Wasser - Gutes Leben“ – zwei großformatige, fast raumhohe Glas-Gestaltungen (jeweils etwa 2,50 Meter hoch und 3 Meter breit) im Treppenhaus im ersten und im zweiten Stock der damaligen Fachschule für Wasserwirtschaft Magdeburg (1973) am Domplatz 6, seit 17. Januar 1991 Dienstsitz des Landtags von Sachsen-Anhalt (Ritz-Signum im Kunstwerk unten rechts: Glasgestaltung Magdeburg R. Wilhelm 1973)[2]
  • „Interferenz II“ – Kunstsammlung Veste Coburg (1977)
  • „Das Große Tor von Kiew“ – Staatliche Kunstsammlungen Dresden (1984)
  • „Friede unserem Erdenrund“ – Gebäude der Staatssicherheit Normannenstrasse, Haus 18 III.Stock (1992 verschollen. 2014 wiederentdeckt von Thilo Holzmann, Kunsthistoriker)
  • „Hommage auf die Französische Revolution von 1789“ – Theodor Heuss-Akademie Gummersbach (1989)
  • „Brennender Dornbusch und Petri Fischzug“ – Marienkirche Steutz (1995)
  • „Stefan George – Lebensphasen des Dichters“, drei Porträts, Gedenkstätte Bingen (1996)
  • „Strömungen – zuversichtlich …“ – Lichtdecke in Hildegard-Forum Bingen (1998)
  • „Natur und Kunst“ – Eingangshalle Umweltforschungszentrum Leipzig-Halle, Institut Magdeburg (1999)
  • „Porträt Prof. Dr. Erhard Hübener“, Ständehaus Merseburg (1993/2004)
  • „Zwischen Himmel und Erde“, Hospiz der Pfeifferschen Stiftungen Magdeburg (2003)
  • Richard Wilhelm: Mein Weg in die Genossenschaft. In: Walter Funkat: Kunsthandwerk in der Deutschen Demokratischen Republik. Verlag der Nation, Berlin, 1970, S. 24
  • Walter Funkat: Kunsthandwerk in der Deutschen Demokratischen Republik. Verlag der Nation, Berlin, 1970, S. 178–179
  • Kämpfer/Beyer, Kunsthandwerk im Wandel, Verlag der Nation, Berlin 1984
  • Wilhelm, Richard. In: Dietmar Eisold (Hrsg.): Lexikon Künstler in der DDR. Verlag Neues Leben, Berlin 2010, ISBN 978-3-355-01761-9, S. 1030
  • Sabine Ullrich u. a.: Malerei mit Licht und Glas. Baugebundene Glaskunst in und aus Magdeburg. Von den Anfängen bis in die Gegenwart – mit Schwerpunkt ab 1945 und der »Glasgestaltung Magdeburg«. Deutscher Kunstverlag, Berlin, 2024

Einzelnachweise

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  1. Beitrag im Tagesspiegel vom 9. Januar 2016
  2. Ein Magdeburger im Bautzener Museum, 22. August 2012