„Lahde“ – Versionsunterschied

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
[gesichtete Version][gesichtete Version]
Inhalt gelöscht Inhalt hinzugefügt
Geschichte: Ergänz.
 
(47 dazwischenliegende Versionen von 31 Benutzern werden nicht angezeigt)
Zeile 1: Zeile 1:
{{Dieser Artikel|beschreibt den Stadtteil Lahde. Den Kupferstecher mit dem Familiennamen Lahde finden Sie unter [[Gerhard Ludvig Lahde]].}}
{{Infobox Ortsteil einer Gemeinde in Deutschland
{{Infobox Ortsteil einer Gemeinde in Deutschland
| Ortsteil =
| Ortsteil =
Zeile 11: Zeile 12:
| Höhe-Bezug = DE-NN
| Höhe-Bezug = DE-NN
| Fläche = 6.67
| Fläche = 6.67
| Einwohner = 3540
| Einwohner = 3554
| Einwohner-Stand-Datum = 2008-12-31
| Einwohner-Stand-Datum = 2022-12-31
| Einwohner-Quelle = <ref>{{Internetquelle |url=https://www.petershagen.de/Leben-in-Petershagen/Die-Stadt/Ortschaften/Lahde/ |titel=Lahde / Stadt Petershagen |abruf=2023-09-07}}</ref>
| Eingemeindungsdatum = 1973-01-01
| Eingemeindungsdatum = 1973-01-01
| Postleitzahl1 = 32469
| Postleitzahl1 = 32469
Zeile 22: Zeile 24:
}}
}}


'''Lahde''' an der [[Weser]] ist einer der beiden zentralen Stadtteile von [[Petershagen]] im [[Kreis Minden-Lübbecke]], [[Nordrhein-Westfalen]].
'''Lahde''' an der [[Weser]] ist einer der beiden zentralen Stadtteile der [[Ostwestfalen|ostwestfälischen]] Stadt [[Petershagen]] im [[Kreis Minden-Lübbecke]], [[Nordrhein-Westfalen]].


==Geographie==
== Geographie ==
Lahde grenzt im Osten an die Ortsteile [[Quetzen]], [[Bierde (Petershagen)|Bierde]] und [[Gorspen-Vahlsen]], im Norden an [[Jössen]] und im Westen an die Weser direkt gegenüber der [[Petershagen-Kernstadt|Kernstadt]] (Altstadt) von Petershagen sowie im Süden an [[Frille]].
Lahde grenzt im Osten an die Ortsteile [[Quetzen]], [[Bierde (Petershagen)|Bierde]] und [[Gorspen-Vahlsen]], im Norden an [[Jössen]] und im Westen an die Weser direkt gegenüber der [[Petershagen-Kernstadt|Kernstadt]] (Altstadt) von Petershagen sowie im Süden an [[Frille]].


==Geschichte==
== Geschichte ==
Im Ortsbereich fand in den Jahren 2005 bis 2007 eine größere archäologische Ausgrabung des Fundplatzes [[Auf den Ufern]] statt, der auf eine Besiedlung ab dem 8. Jahrhundert hinweist. Erstmals urkundlich erwähnt wurde Lahde erst 1168.
Lahde wurde 1168 erstmals urkundlich erwähnt, jedoch deuten 2005 durchgeführte Ausgrabungen auf eine seit dem 8. Jahrhundert bestehende Besiedlung hin.


Im Jahre 1265 wurde durch das [[Kloster St. Pauli (Minden)|Dominikanerkloster Minden]] und den [[Bistum Minden|Mindener Bischof]] hier ein Dominikanerinnenkloster gegründet, das jedoch bereits 1306 wegen Streitigkeiten mit den Edel[[herren vom Berge]], zu deren Besitztümern Lahde gehörte, in das 30 km entfernte Lemgo verlegt. Die später vielfach umgebaute ehemalige Kloster- und Pfarrkirche wurde erst Ende des 19. Jahrhunderts abgerissen.
Im Jahre 1265 wurde durch das [[Kloster St. Pauli (Minden)|Dominikanerkloster Minden]] und den [[Bistum Minden|Mindener Bischof]] hier ein Dominikanerinnenkloster gegründet, das jedoch bereits 1306 wegen Streitigkeiten mit den Edel[[herren vom Berge]], zu deren Besitztümern Lahde gehörte, in das 30&nbsp;km entfernte Lemgo verlegt. Die später vielfach umgebaute ehemalige Kloster- und Pfarrkirche wurde erst Ende des 19. Jahrhunderts abgerissen.
In der Zeit des Nationalsozialismus bestand in Lahde von 1943 bis 1945 ein Arbeitserziehungslager.<ref>Friedrich Brinkmann: ''Das "Arbeitserziehungslager" Lahde 1943-1945. ''Mitteilungen des Mindener Geschichtsvereins, Jahrgang 56 (1984), S. 49-68.</ref> Die Häftlinge wurden zum Bau des Kraftwerkes eingesetzt. Mit einem Gedenkstein am ehemaligen Standort und einem Gräberfeld zwischen Lahde und [[Petershagen-Bierde|Bierde]] wird an die Gräueltaten erinnert.
Bis zur [[Gebietsreform|kommunalen Neugliederung]] am 1. Januar 1973 war Lahde eine selbstständige Gemeinde mit einer Gesamtfläche von rund 6,67&nbsp;km² sowie 2557 Einwohnern (31. Dezember 1972)<ref>{{Literatur | Autor = Martin Bünermann, Heinz Köstering | Titel = Die Gemeinden und Kreise nach der kommunalen Gebietsreform in Nordrhein-Westfalen | Jahr = 1975 | Verlag = Deutscher Gemeindeverlag | Ort = Köln | ISBN = 3-555-30092-X | Seiten = 118}}</ref> und gehörte zum [[Amt Windheim zu Lahde]] im [[Kreis Minden]]. Lahde hatte am 31. Dezember 2008 3540 Einwohner und hat damit seit der Gebietsreform einen enormen Einwohnerzuwachs zu verzeichnen.


Lahde gehörte bis zu den [[Koalitionskriege|Napoleonischen Kriegen]] zur Vogtei Windheim im [[Amt Petershagen (Fürstentum Minden)|Amt Petershagen]] des [[Fürstentum Minden|Fürstentums Minden]] und kam 1816 zum neuen [[Kreis Minden]]. In der [[Zeit des Nationalsozialismus]] bestand in Lahde von 1943 bis 1945 das [[Arbeitserziehungslager Lahde]].<ref>Friedrich Brinkmann (jun.): ''Das "Arbeitserziehungslager" Lahde 1943-1945. ''Mitteilungen des Mindener Geschichtsvereins, Jahrgang 56 (1984), S. 49–68.</ref> Die Häftlinge wurden zum Bau des Kraftwerkes eingesetzt. Mit einem Gedenkstein am ehemaligen Standort und einem Gräberfeld zwischen Lahde und [[Petershagen-Bierde|Bierde]] wird an die Gräueltaten erinnert.
==Politik==
Die Bevölkerung von Lahde wird gegenüber Rat und Verwaltung der Stadt Petershagen seit 1973 durch einen Ortsvorsteher vertreten, der aufgrund des Wahlergebnisses vom Rat der Stadt Petershagen gewählt wird. Zurzeit (2009) ist Helga Berg Ortsvorsteherin.


Bis zur [[Gebietsreform|kommunalen Neugliederung]] am 1. Januar 1973 war Lahde eine selbstständige Gemeinde mit einer Gesamtfläche von rund 6,67&nbsp;km² sowie 2557 Einwohnern (31. Dezember 1972)<ref>{{Literatur | Autor = Martin Bünermann, Heinz Köstering | Titel = Die Gemeinden und Kreise nach der kommunalen Gebietsreform in Nordrhein-Westfalen | Jahr = 1975 | Verlag = Deutscher Gemeindeverlag | Ort = Köln | ISBN = 3-555-30092-X | Seiten = 118}}</ref> und gehörte zum [[Amt Windheim]] im [[Kreis Minden]]. Lahde hatte am 31. Dezember 2022 3554 Einwohner und hat damit seit der Gebietsreform einen enormen Einwohnerzuwachs zu verzeichnen.
==Wirtschaft und Verkehr==
[[Bild:Kraftwerk Heyden.jpg|thumb|Kraftwerk Heyden von Petershagen aus]]


== Politik ==
===Geschäftszentrum===
Die Bevölkerung von Lahde wird gegenüber Rat und Verwaltung der Stadt Petershagen seit 1973 durch einen Ortsvorsteher vertreten, der aufgrund des Wahlergebnisses vom Rat der Stadt Petershagen gewählt wird.
Lahde besitzt ein eigenständiges Geschäftszentrum und ein Gewerbegebiet am hier ansässigen [[Elektrizitätswerk]] [[Kraftwerk Heyden]], dem größten Monoblock-Kohlekraftwerks Europas.


Helga Berg ist Ortsbürgermeisterin.
===Verkehr===
Die [[Bundesstraße 482]] zieht sich in Nord- Südrichtung durch Lahde.
Außerdem befindet sich hier der [[Bahnhof]] Petershagen-Lahde an der [[Bahnstrecke Nienburg–Minden]] ''([[Weser-Aller-Bahn]])''.
Der Radfernweg [[Mühlenroute]] geht durch Lahde.


==Sehenswürdigkeiten ==
== Kultur und Sehenswürdigkeiten ==
[[Bild:Wind- und Wassermühle Petershagen-Lahde (Wind).jpg|thumb|Windmühle Lahde]]
[[Datei:Wind- und Wassermühle in Lahde.JPG|mini|hochkant|Klostermühle Lahde]]
Als Besonderheit in der [[Westfälische Mühlenstraße|Westfälischen Mühlenstraße]] gibt es in Lahde die kombinierte Wind- und Wassermühle [[Klostermühle Lahde|Klostermühle]].
* Als Besonderheit in der [[Westfälische Mühlenstraße|Westfälischen Mühlenstraße]] gibt es in Lahde die kombinierte Wind- und Wassermühle [[Klostermühle Lahde]]. Sie kann Energie sowohl mit den Flügeln der Windmühle aus dem Wind als auch mit einer Turbine aus dem Wasser gewinnen.
* Die [[Evangelische Kirche Lahde]] fand im Jahr 1206 erstmals urkundliche Erwähnung und steht heute unter Denkmalschutz.
Dort kann die nötige Energie sowohl mit den Flügeln der Windmühle aus dem Wind als auch mit einer Turbine aus dem Wasser gewonnen werden. Von diesem Typ gibt es nur noch eine weitere funktionierende Mühle in Deutschland.
<gallery>
Bild:Lahde1.jpg|Kirche in Lahde
Die „Klostermühle“ steht an einem bereits 1292 erwähnten Mühlenstandort. 1876 wurde der zweistöckige Galerie-Holländer errichtet. Das aus Backsteinen errichtete Mühlengebäude ist an der Wetterseite verputzt. Das Mühlengebäude hat einen großen Unterbau für den Wasserradantrieb.
Bild:Lahde2.jpg|Altes Fährhaus
</gallery>


== Wirtschaft und Infrastruktur ==
Sehenswert ist auch die [[Evangelische Kirche Lahde|Evangelische Kirche]]
[[Datei:Kraftwerk Heyden.jpg|mini|Kraftwerk Heyden von Petershagen aus]]


== Persönlichkeiten ==
=== Unternehmen ===
Lahde besitzt ein eigenständiges Geschäftszentrum und ein Gewerbegebiet am hier ansässigen [[Kraftwerk Heyden]], dem bis 2017 größten Monoblock-[[Kohlekraftwerk]] Europas.
* [[Monika Zinnenberg]] (* 1950 in Lahde), Schauspielerin und Regisseurin


==Bilder aus Lahde==
=== Verkehr ===
Die [[Bundesstraße 482]] zieht sich in Nord-Süd-Richtung durch Lahde.
<gallery>
Bild:Lahde1.jpg|Kirche in Lahde
Bild:Lahde2.jpg|Altes Fährhaus
Bild:LahdeHeyden.jpg|Kraftwerk Heyden von Süden her
Bild:LahdeHeyden2.jpg|Kraftwerk Heyden
</gallery>


Außerdem befindet sich hier der [[Bahnhof]] Petershagen-Lahde an der [[Bahnstrecke Nienburg–Minden]], der vom [[Porta-Express]] (RE&nbsp;78) bedient wird. Dieser wird im Zweistundentakt von der [[eurobahn]] betrieben.
== Einzelnachweise ==


Der Radfernweg [[Mühlenroute]] geht durch Lahde.
<references />

== Persönlichkeiten ==
* [[Monika Zinnenberg]] (* 1943 in Lahde), Schauspielerin und Regisseurin


== Weblinks ==
== Weblinks ==
*[http://www.petershagen.de/ Stadt Petershagen]
* [https://www.petershagen.de/ Stadt Petershagen]
* {{Internetquelle|autor= |url=https://www.lahde-weser.de/ortsgeschichte/ |titel=Ortsgeschichte – Lahde-Weser |werk=Kulturgemeinschaft Lahde |abruf=2022-11-16}}
*[http://www.petershagen-live.de/ Bilder aus Petershagen]

== Einzelnachweise ==
<references />


{{Navigationsleiste Stadtteile von Petershagen}}
{{Navigationsleiste Stadtteile von Petershagen}}

{{Normdaten|TYP=g|GND=4751245-3|LCCN=n98081908|VIAF=237469609}}


[[Kategorie:Ehemalige Gemeinde (Kreis Minden-Lübbecke)]]
[[Kategorie:Ehemalige Gemeinde (Kreis Minden-Lübbecke)]]
[[Kategorie:Ortsteil von Petershagen|Lahde]]
[[Kategorie:Ortsteil von Petershagen|Lahde]]
[[Kategorie:Ort an der Weser]]
[[Kategorie:Ort an der Weser]]
[[Kategorie:Gemeindeauflösung 1973]]

Aktuelle Version vom 2. November 2024, 09:03 Uhr

Lahde
Koordinaten: 52° 22′ N, 9° 0′ OKoordinaten: 52° 22′ 12″ N, 8° 59′ 33″ O
Höhe: 40 m ü. NN
Fläche: 6,67 km²
Einwohner: 3554 (31. Dez. 2022)[1]
Bevölkerungsdichte: 533 Einwohner/km²
Eingemeindung: 1. Januar 1973
Postleitzahl: 32469
Vorwahl: 05702
Karte
Lage von Lahde in Petershagen

Lahde an der Weser ist einer der beiden zentralen Stadtteile der ostwestfälischen Stadt Petershagen im Kreis Minden-Lübbecke, Nordrhein-Westfalen.

Lahde grenzt im Osten an die Ortsteile Quetzen, Bierde und Gorspen-Vahlsen, im Norden an Jössen und im Westen an die Weser direkt gegenüber der Kernstadt (Altstadt) von Petershagen sowie im Süden an Frille.

Im Ortsbereich fand in den Jahren 2005 bis 2007 eine größere archäologische Ausgrabung des Fundplatzes Auf den Ufern statt, der auf eine Besiedlung ab dem 8. Jahrhundert hinweist. Erstmals urkundlich erwähnt wurde Lahde erst 1168.

Im Jahre 1265 wurde durch das Dominikanerkloster Minden und den Mindener Bischof hier ein Dominikanerinnenkloster gegründet, das jedoch bereits 1306 wegen Streitigkeiten mit den Edelherren vom Berge, zu deren Besitztümern Lahde gehörte, in das 30 km entfernte Lemgo verlegt. Die später vielfach umgebaute ehemalige Kloster- und Pfarrkirche wurde erst Ende des 19. Jahrhunderts abgerissen.

Lahde gehörte bis zu den Napoleonischen Kriegen zur Vogtei Windheim im Amt Petershagen des Fürstentums Minden und kam 1816 zum neuen Kreis Minden. In der Zeit des Nationalsozialismus bestand in Lahde von 1943 bis 1945 das Arbeitserziehungslager Lahde.[2] Die Häftlinge wurden zum Bau des Kraftwerkes eingesetzt. Mit einem Gedenkstein am ehemaligen Standort und einem Gräberfeld zwischen Lahde und Bierde wird an die Gräueltaten erinnert.

Bis zur kommunalen Neugliederung am 1. Januar 1973 war Lahde eine selbstständige Gemeinde mit einer Gesamtfläche von rund 6,67 km² sowie 2557 Einwohnern (31. Dezember 1972)[3] und gehörte zum Amt Windheim im Kreis Minden. Lahde hatte am 31. Dezember 2022 3554 Einwohner und hat damit seit der Gebietsreform einen enormen Einwohnerzuwachs zu verzeichnen.

Die Bevölkerung von Lahde wird gegenüber Rat und Verwaltung der Stadt Petershagen seit 1973 durch einen Ortsvorsteher vertreten, der aufgrund des Wahlergebnisses vom Rat der Stadt Petershagen gewählt wird.

Helga Berg ist Ortsbürgermeisterin.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Klostermühle Lahde
  • Als Besonderheit in der Westfälischen Mühlenstraße gibt es in Lahde die kombinierte Wind- und Wassermühle Klostermühle Lahde. Sie kann Energie sowohl mit den Flügeln der Windmühle aus dem Wind als auch mit einer Turbine aus dem Wasser gewinnen.
  • Die Evangelische Kirche Lahde fand im Jahr 1206 erstmals urkundliche Erwähnung und steht heute unter Denkmalschutz.

Wirtschaft und Infrastruktur

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Kraftwerk Heyden von Petershagen aus

Lahde besitzt ein eigenständiges Geschäftszentrum und ein Gewerbegebiet am hier ansässigen Kraftwerk Heyden, dem bis 2017 größten Monoblock-Kohlekraftwerk Europas.

Die Bundesstraße 482 zieht sich in Nord-Süd-Richtung durch Lahde.

Außerdem befindet sich hier der Bahnhof Petershagen-Lahde an der Bahnstrecke Nienburg–Minden, der vom Porta-Express (RE 78) bedient wird. Dieser wird im Zweistundentakt von der eurobahn betrieben.

Der Radfernweg Mühlenroute geht durch Lahde.

Persönlichkeiten

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Lahde / Stadt Petershagen. Abgerufen am 7. September 2023.
  2. Friedrich Brinkmann (jun.): Das "Arbeitserziehungslager" Lahde 1943-1945. Mitteilungen des Mindener Geschichtsvereins, Jahrgang 56 (1984), S. 49–68.
  3. Martin Bünermann, Heinz Köstering: Die Gemeinden und Kreise nach der kommunalen Gebietsreform in Nordrhein-Westfalen. Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1975, ISBN 3-555-30092-X, S. 118.