„Fürstenau (Höxter)“ – Versionsunterschied

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== Geografie ==
== Geografie ==
Das Dorf mit seinen 1167 Einwohnern (2020) liegt etwa 8&nbsp;km nordwestlich von Höxter. Etwa 3&nbsp;km nordöstlich von Fürstenau befindet sich der [[Köterberg]].
Höxter-Fürstenau liegt im Herzen von Ostwestfalen-Lippe - im Kreis [[Höxter]] und ist ein Ortsteil der Kreisstadt. Fürstenau liegt in mitten zahlreicher Sehenswürdigkeiten im Weserbergland. Hierzu zählen z.B. das ca. 10km entfernte [[UNESCO-Welterbe]] [[Corvey]], der ca. 6km entfernte [[Köterberg]], der ca. 15km entfernte Freizeitsee in [[Godelheim]], das koptische Kloster im ca. 5km entfernten [[Brenkhausen]].

Aber auch in Fürstenau selbst gibt es einige Sehenswürdigkeiten. Hierzu zählen z.B. das [[Naturdenkmal]] Linde <ref>[https://fuerstenau.eu/index.php/naturdenkmal-linde Naturdenkmal Linde]</ref>, zahlreiche Baudenkmäler <ref>[https://fuerstenau.eu/index.php/baudenkmaeler Baudenkmäler]</ref>, sowie ein durch den Heimat- und Verkehrsverein betreutes Tretbecken <ref>[https://fuerstenau.eu/index.php/tretbecken Tretbecken]</ref>.


== Geschichte ==
== Geschichte ==
[[Datei:Fürstenau Kirche.jpg|mini|[[St. Anna (Fürstenau)|St.-Anna-Kirche]] in Fürstenau]]
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Fürstenau wurde erstmals urkundlich im Jahre 1241 anlässlich einer Vereinbarung über Pachtzahlungen mit den Äbten von [[Marienmünster]] und [[Corvey]] erwähnt. Der Ort gehörte bis 1803 zum [[Stift Corvey]] und anschließend bis 1807 zum [[Fürstentum Corvey]]. Von 1807 bis 1813 bildete Fürstenau eine Gemeinde im Kanton Albaxen des [[Departement der Fulda|Departements der Fulda]] im [[Königreich Westphalen]] und fiel dann an [[Preußen]]. 1816 kam die Gemeinde zum neuen [[Kreis Höxter (1816–1974)|Kreis Höxter]], in dem sie zum [[Amt Höxter-Albaxen]] gehörte, aus dem im 20. Jahrhundert das [[Amt Höxter-Land]] wurde. Am 1. Januar 1970 wurde Fürstenau durch das ''[[Gesetz zur Neugliederung des Kreises Höxter]]'' in die Kreisstadt Höxter eingegliedert.<ref>{{Literatur|Autor=Martin Bünermann|Titel=Die Gemeinden des ersten Neugliederungsprogramms in Nordrhein-Westfalen|Jahr=1970|Verlag=Deutscher Gemeindeverlag|Ort=Köln|Seiten=108}}</ref>
Fürstenau wurde erstmals urkundlich im Jahre 1241 anlässlich einer Vereinbarung über Pachtzahlungen mit den Äbten von [[Marienmünster]] und [[Corvey]] erwähnt.

Am 1. Januar 1970 wurde Fürstenau in die Kreisstadt Höxter eingegliedert.<ref>{{Literatur |Autor=Martin Bünermann |Titel=Die Gemeinden des ersten Neugliederungsprogramms in Nordrhein-Westfalen |Verlag=Deutscher Gemeindeverlag |Ort=Köln |Datum=1970 |Seiten=108}}</ref>


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| Pfarr-Pfadfinder Fürstenau e.V.
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| Handwerkerverein Fürstenau
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== Einzelnachweise ==
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Aktuelle Version vom 26. November 2024, 15:44 Uhr

Fürstenau
Stadt Höxter
Koordinaten: 51° 50′ N, 9° 19′ OKoordinaten: 51° 49′ 45″ N, 9° 19′ 14″ O
Höhe: 243 (200–250) m
Fläche: 10,6 km²
Einwohner: 1140 (31. Dez. 2023)[1]
Bevölkerungsdichte: 108 Einwohner/km²
Eingemeindung: 1. Januar 1970
Postleitzahl: 37671
Vorwahl: 05277
Karte
Lage von Fürstenau in Höxter

Fürstenau ist eine Ortschaft in Nordrhein-Westfalen und gehört zur Stadt Höxter.

Das Dorf mit seinen 1167 Einwohnern (2020) liegt etwa 8 km nordwestlich von Höxter. Etwa 3 km nordöstlich von Fürstenau befindet sich der Köterberg.

St.-Anna-Kirche in Fürstenau

Fürstenau wurde erstmals urkundlich im Jahre 1241 anlässlich einer Vereinbarung über Pachtzahlungen mit den Äbten von Marienmünster und Corvey erwähnt. Der Ort gehörte bis 1803 zum Stift Corvey und anschließend bis 1807 zum Fürstentum Corvey. Von 1807 bis 1813 bildete Fürstenau eine Gemeinde im Kanton Albaxen des Departements der Fulda im Königreich Westphalen und fiel dann an Preußen. 1816 kam die Gemeinde zum neuen Kreis Höxter, in dem sie zum Amt Höxter-Albaxen gehörte, aus dem im 20. Jahrhundert das Amt Höxter-Land wurde. Am 1. Januar 1970 wurde Fürstenau durch das Gesetz zur Neugliederung des Kreises Höxter in die Kreisstadt Höxter eingegliedert.[2]

Einwohnerentwicklung

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Jahr Einwohner
1821[3] 480
1843[4] 767
1864[5] 762
1871[6] 718
1885[7] 751
1895[8] 818
1910[9] 814
1925[10] 886
1933[10] 964
1939[10] 927
1946[11] 1146
1961[12] 1039
1969[13] 1172
2007[14] 1384
2008[14] 1337
2009[14] 1331
2010[14] 1318
2011[14] 1304
2012[14] 1269
2013[14] 1260
2015 1186
2016[15] 1165
2017[1] 1187
2018[1] 1185
2020[1] 1167
2021[16] 1144
Verein
Spielmanns- und Fanfarenzug Fürstenau von 1930 e. V.
Pfarr-Pfadfinder Fürstenau e. V.
SV Fürstenau/Bödexen e. V.
Handwerkerverein Fürstenau
Schützengilde Fürstenau
KFD (Mütterverein)
Heimat- und Verkehrsverein Fürstenau
Freiwillige Feuerwehr Fürstenau
(Kirchen-)Chorgemeinschaft Cäcilia Fürstenau
Tauben- und Kaninchenverein Fürstenau
Küffhäuser Fürstenau
Freie Pfarr Jugend Fürstenau
Kulturverein Fürstenau
Commons: Fürstenau – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. a b c d Stadtportrait Höxter
  2. Martin Bünermann: Die Gemeinden des ersten Neugliederungsprogramms in Nordrhein-Westfalen. Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1970, S. 108.
  3. Statistisch-Topographische Uebersicht des Regierungs-Bezirks Minden 1821. In: Digitale Sammlungen ULB Münster. S. 34 ff, abgerufen am 3. März 2014.
  4. Geographisch-statistisch-topographische Übersicht des Regierungsbezirks Minden 1845
  5. Topographisch-statistisches Handbuch des Regierungs-Bezirks Minden 1866
  6. Die Gemeinden und Gutsbezirke der Provinz Westfalen 1871
  7. Gemeindelexikon für die Provinz Westfalen 1885@1@2Vorlage:Toter Link/wiki-commons.genealogy.net (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Mai 2023. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  8. Gemeindelexikon für die Provinz Westfalen: Volkszählung 1895
  9. Gemeindeverzeichnis 1900: Landkreis Höxter
  10. a b c Michael Rademacher: Hoexter. Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: eirenicon.com.
  11. Volkszählung 1946
  12. Martin Bünermann, Heinz Köstering: Die Gemeinden und Kreise nach der kommunalen Gebietsreform in Nordrhein-Westfalen. Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1975, ISBN 3-555-30092-X, S. 187.
  13. Martin Bünermann, Heinz Köstering: Die Gemeinden und Kreise nach der kommunalen Gebietsreform in Nordrhein-Westfalen. Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1975, ISBN 3-555-30092-X, S. 106.
  14. a b c d e f g Stadt Höxter > Webseite Fürstenau
  15. Zahlen auf der Homepage der Stadt Höxter 2016
  16. Stadtportrait Höxter 2021