„Hedwig Marquardt“ – Versionsunterschied

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'''Hedwig Frieda Käthe Marquardt''' (* [[28. November]] [[1884]] in [[Biere (Bördeland)|Biere]]; † [[14. April]] [[1969]] in [[Hannover]]) war eine deutsche [[Malerin]] und [[Kunstgewerbler]]in. Sie ist eine der wenigen Künstlerinnen, deren Werk dem deutschen [[Expressionismus]] zuzurechnen ist.
'''Hedwig Frieda Käthe Marquardt''' (* [[28. November]] [[1884]] in [[Biere (Bördeland)|Biere]]; † [[14. April]] [[1969]] in [[Hannover]]) war eine deutsche [[Malerei|Malerin]] und [[Kunstgewerbe|Kunstgewerblerin]]. Sie ist eine der wenigen Künstlerinnen, deren Werk dem deutschen [[Expressionismus]] zuzurechnen ist.


== Leben und künstlerische Einflüsse ==
== Leben und künstlerische Einflüsse ==
Hedwig Marquardt war die Tochter von Johann Friedrich Marquardt und Hedwig Franziska Marquardt. Ihr Vater war Dorfarzt in [[Biere (Bördeland)|Biere]], einem Dorf bei [[Magdeburg]]. Sie besuchte die Schulen in Biere und [[Dessau]] und machte danach von 1902 bis 1905 eine Ausbildung zur Kunsterzieherin in [[Kassel]], studierte 1905/1906 dann Kunst an der [[Kunstgewerbe- und Handwerkerschule Magdeburg|Kunstgewerbeschule Magdeburg]] und später (1906–1909) an der Damenakademie des [[Münchner Künstlerinnenverein]]s in [[München]] bei [[Robert Engels]].<ref name="Leicester">[https://www.germanexpressionismleicester.org/leicesters-collection/artists-and-artworks/hedwig-marquardt/ ''Hedwig Marquardt''.] In: ''[[Leicester Museum & Art Gallery]]''. Abgerufen am 22. November 2024</ref> In dieser Zeit war sie auch als freiberufliche Künstlerin tätig. Nur wenige ihrer Bilder aus der Zeit vor 1920 sind erhalten. Die frühesten zeigen den Einfluss der zeitgenössischen deutschen Landschaftsmaler, insbesondere der [[Künstlerkolonie Worpswede|Worpsweder Schule]], und ihre figurative Malerei den von [[Käthe Kollwitz]].
Hedwig Marquardt war die Tochter von Johann Friedrich Marquardt und Hedwig Franziska Marquardt. Ihr Vater war Dorfarzt in [[Biere (Bördeland)|Biere]], einem Dorf bei [[Magdeburg]]. Sie besuchte die Schulen in Biere und [[Dessau]] und machte danach von 1902 bis 1905 eine Ausbildung zur Kunsterzieherin in [[Kassel]], studierte 1905/1906 dann Kunst an der [[Kunstgewerbe- und Handwerkerschule Magdeburg|Kunstgewerbeschule Magdeburg]] und später (1906–1909) an der Damenakademie des [[Münchner Künstlerinnenverein]]s in [[München]] bei [[Robert Engels]].<ref name="Leicester">{{Internetquelle |url=https://www.germanexpressionismleicester.org/leicesters-collection/artists-and-artworks/hedwig-marquardt/ |titel=Hedwig Marquardt |werk=[[Leicester Museum & Art Gallery]] |datum=2014-09-30 |sprache=en |abruf=2024-11-22}}</ref> In dieser Zeit war sie auch als freiberufliche Künstlerin tätig. Nur wenige ihrer Bilder aus der Zeit vor 1920 sind erhalten. Die frühesten zeigen den Einfluss der zeitgenössischen deutschen Landschaftsmaler, insbesondere der [[Künstlerkolonie Worpswede|Worpsweder Schule]], und ihre figurative Malerei den von [[Käthe Kollwitz]].


Ab 1912 lebte Marquardt in [[Berlin]] und studierte eine Zeit lang bei [[Lovis Corinth]].<ref name="Leicester" /> Die Kunst der [[Avantgarde]], die sie hier kennenlernte (insbesondere die Arbeiten von Künstlern wie [[Franz Marc]], [[Wassily Kandinsky]] und [[Lyonel Feininger]]), ermöglichte es ihr, den künstlerischen Stil zu entwickeln, den sie im Großen und Ganzen für den Rest ihres Lebens in ihrer Malerei und ihrem grafischen Werk beibehielt. Die Figur des Pferdes als Symbol der Energie und des freien Geistes, die in ihrem Werk immer wieder auftaucht, mag von ihrer ländlichen Erziehung herrühren, ist aber auch mit dem Stil von Franz Marc vergleichbar. Sie stellte 1911 und 1913 auf der [[Juryfreie Kunstausstellung|Juryfreien Kunstausstellung]] in Berlin und 1912 auf der Magdeburger Kunstschau aus. 1914 malte sie ein Altarbild ([[Kreuzigung]]) für die [[St.-Andreas-Kirche (Biere)|Dorfkirche in Biere]], welches 2019–2021 restauriert wurde.<ref>[https://j-a-konietzny.de/2019/05/09/hedwig-marquardt-altarbild-in-st-andreas-biere-boerdeland-rettung-in-sicht/ Bericht zur Rettung mit Abbildung des Altarbildes]</ref><ref>[https://stiftungkunstgut.de/projekte/das-kreuzigungsgemaelde-der-hedwig-marquardt-in-biere/ Projekt zur Restaurierung]</ref><ref>[https://www.youtube.com/watch?v=gZOc3JXrsDs Video zum Altarbild unter www.youtube.com]</ref>
Ab 1912 lebte Marquardt in [[Berlin]] und studierte eine Zeit lang bei [[Lovis Corinth]].<ref name="Leicester" /> Die Kunst der [[Avantgarde]], die sie hier kennenlernte (insbesondere die Arbeiten von Künstlern wie [[Franz Marc]], [[Wassily Kandinsky]] und [[Lyonel Feininger]]), ermöglichte es ihr, den künstlerischen Stil zu entwickeln, den sie im Großen und Ganzen für den Rest ihres Lebens in ihrer Malerei und ihrem grafischen Werk beibehielt. Die Figur des Pferdes als Symbol der Energie und des freien Geistes, die in ihrem Werk immer wieder auftaucht, mag von ihrer ländlichen Erziehung herrühren, ist aber auch mit dem Stil von Franz Marc vergleichbar. Sie stellte 1911 und 1913 auf der [[Juryfreie Kunstausstellung|Juryfreien Kunstausstellung]] in Berlin und 1912 auf der Magdeburger Kunstschau aus. 1914 malte sie ein Altarbild ([[Kreuzigung]]) für die [[St.-Andreas-Kirche (Biere)|Dorfkirche in Biere]], welches 2019–2021 restauriert wurde.<ref>{{Internetquelle |autor=Joachim Konietzny, Angelika Konietzny |url=https://j-a-konietzny.de/2019/05/09/hedwig-marquardt-altarbild-in-st-andreas-biere-boerdeland-rettung-in-sicht/ |titel=Hedwig Marquardt: Altarbild in St. Andreas, Biere (Bördeland). Rettung in Sicht |werk=j-a-konietzny.de |datum=2019-05-09 |abruf=2024-11-27}}</ref><ref>{{Internetquelle |url=https://stiftungkunstgut.de/projekte/das-kreuzigungsgemaelde-der-hedwig-marquardt-in-biere/ |titel=Das Kreuzigungsgemälde der Hedwig Marquardt in Biere |werk=[[Kirchliche Stiftung Kunst- und Kulturgut in der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland|stiftungkunstgut.de]] |datum=2023-01-27 |abruf=2024-11-27}}</ref><ref>{{Internetquelle |url=https://www.youtube.com/watch?v=gZOc3JXrsDs |titel=Das Altarbild „Kreuzigung Christi“ von Hedwig Marquardt in der Kirche St. Andreas in Biere |werk=YouTube |datum=2024-07-27 |format=Streaming-Video; 1:24 Minuten |abruf=2024-11-27}}</ref>
In der Berliner Zeit war sie auch im Studienatelier für Malerei und Plastik ([[Arthur Lewin-Funcke|LewinFuncke-Schule]]) tätig und hatte eine Lehrtätigkeit u.&nbsp;a. im [[Lette-Verein]] Berlin in [[Zeichnung (Kunst)|Zeichnen]] und [[Anatomie]]. In Berlin besuchte sie auch eine Abendklasse (Keramik) an der [[Kunstgewerbe- und Handwerkerschule (Berlin)|Meisterschule für das Kunsthandwerk]].
In der Berliner Zeit war sie auch im Studienatelier für Malerei und Plastik ([[Arthur Lewin-Funcke|Lewin-Funcke-Schule]]) tätig und hatte eine Lehrtätigkeit u.&nbsp;a. im [[Lette-Verein]] Berlin in [[Zeichnung (Kunst)|Zeichnen]] und [[Anatomie]]. In Berlin besuchte sie auch eine Abendklasse (Keramik) an der [[Kunstgewerbe- und Handwerkerschule (Berlin)|Meisterschule für das Kunsthandwerk]].


Wie für viele Künstlerinnen war es auch für Marquardt schwierig, von ihrer Kunst zu leben, vor allem in der schwierigen Zeit nach dem [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieg]]. Sie wandte sich der [[Keramik]] zu, verließ Berlin 1921 und zog nach kurzen Studium in [[Landshut]] an der Staatlichen Bayerischen Fachschule für Keramik nach [[Karlsruhe]], wo sie in der Großherzoglichen [[Majolika]]-Manufaktur als keramische Malerin tätig war.<ref name="Leicester" /> Auch dekorierte sie die Arbeiten anderer, insbesondere die beliebten Vogelfiguren von [[Emil Pottner]]. 1922 lernte sie die Künstlerin [[Augusta Kaiser]] kennen, die sich ab 1922 ''Gust Kaiser'' nannte<ref name="Parkinson">R. B. Parkinson, Kate Smith, Max Carocci: ''A Little Gay History. Desire and Diversity Across the World''. British Museum Press, London 2013, ISBN 978-0-71415100-7, S.&nbsp;96 ([https://www.google.de/books/edition/A_Little_Gay_History/ISdFAAAAQBAJ?hl=de&gbpv=1&dq=Hedwig+Marquardt&pg=PA96&printsec=frontcover eingeschränkte Buchvorschau])</ref><ref>Ihr gemeinsames Leben ist dokumentiert in der Sammlung ihrer Briefe an Lotte Boltze in Joachim und Angelika Konietzny, ''Hedwig Marquardt und Augusta Kaiser: Ein Künstlerinnenpaar'' (Pansdorf, 2013) und siehe auch ''Augusta Kaiser - die Gustl Kaiser der Kieler Kunst-Keramik - und ihr Leben mit Hedwig Marquardt'' (Pansdorf, 2011)</ref> und die zu dieser Zeit auch als Keramikmalerin in der Karlsruher Fabrik tätig war.
Wie für viele Künstlerinnen war es auch für Marquardt schwierig, von ihrer Kunst zu leben, vor allem in der schwierigen Zeit nach dem [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieg]]. Sie wandte sich der [[Keramik]] zu, verließ Berlin 1921 und zog nach kurzen Studium in [[Landshut]] an der Staatlichen Bayerischen Fachschule für Keramik nach [[Karlsruhe]], wo sie in der Großherzoglichen [[Majolika]]-Manufaktur als keramische Malerin tätig war.<ref name="Leicester" /> Auch dekorierte sie die Arbeiten anderer, insbesondere die beliebten Vogelfiguren von [[Emil Pottner]]. 1922 lernte sie die Künstlerin [[Augusta Kaiser]] kennen, die sich ab 1922 ''Gust Kaiser'' nannte<ref name="Parkinson">R. B. Parkinson, Kate Smith, Max Carocci: ''A Little Gay History. Desire and Diversity Across the World''. British Museum Press, London 2013, ISBN 978-0-71415100-7, S.&nbsp;96 ([https://www.google.de/books/edition/A_Little_Gay_History/ISdFAAAAQBAJ?hl=de&gbpv=1&dq=Hedwig+Marquardt&pg=PA96&printsec=frontcover eingeschränkte Buchvorschau])</ref><ref>Dokumentiert ist ihr gemeinsames Leben in der Sammlung ihrer Briefe an Lotte Boltze in: Joachim Konietzny, Angelika Konietzny (Hrsg.): ''Hedwig Marquardt und Augusta Kaiser: Ein Künstlerinnenpaar.'' Pansdorf, 2013. Siehe auch ''Augusta Kaiser die Gustl Kaiser der Kieler Kunst-Keramik und ihr Leben mit Hedwig Marquardt.'' J. und A. Konietzny, Pansdorf, 2011.</ref> und die zu dieser Zeit auch als Keramikmalerin in der Karlsruher Fabrik tätig war.


1924 wurde sie von Philip Danner, der selbst die Karlsruher Fabrik verlassen hatte, um in [[Kiel]] ein neues Unternehmen für keramische Kunst zu leiten, eingeladen, sich der [[Kieler Kunst-Keramik]] anzuschließen. Dort lernte sie auch den Künstler [[Ludwig Kunstmann]] kennen. Marquardt war nur ein Jahr lang in Kiel tätig, schuf aber in dieser kurzen Zeit ein bedeutendes Werk, das gut dokumentiert ist und als sehr schönes Beispiel für die auf dem Höhepunkt des Art déco hergestellte Keramik gilt. Ihr keramisches Werk verdankt sich jedoch ebenso sehr ihrem Hintergrund in der expressionistischen Malerei wie der eher rein dekorativen Sprache des [[Art déco]].<ref>Siehe B. Manitz und H.-G. Andresen, ''Kieler Kunst-Keramik'' (Wachholtz Verlag, 2004); auch Catherine Jones, ''Horses: History, Myth, Art'' (British Museum Press, 2006), in dem die Marquardt-Vase in der Sammlung des Museums besprochen wird.</ref> Unterstützt wurde sie dabei von ihrer Lebensgefährtin und künstlerischen Mitarbeiterin Augusta Kaiser.<ref>Siehe Konietzny (2011) und Konietzny (2013), mit Abbildungen einer Reihe von Werken, auch R. B. Parkinson, ''A Little Gay History: Desire and Diversity across the World'' (British Museum Press, 2013), S. 96–7.</ref> Da Marquardt nie ein Mensch war, dem persönliche Beziehungen leicht fielen, zerstritt sie sich mit ihren Arbeitgebern und verließ zusammen mit Kaiser am 31. März 1925 Kiel.
1924 wurde sie von Philip Danner, der selbst die Karlsruher Fabrik verlassen hatte, um in [[Kiel]] ein neues Unternehmen für keramische Kunst zu leiten, eingeladen, sich der [[Kieler Kunst-Keramik]] anzuschließen. Dort lernte sie auch den Künstler [[Ludwig Kunstmann]] kennen. Marquardt war nur ein Jahr lang in Kiel tätig, schuf aber in dieser kurzen Zeit ein bedeutendes Werk, das gut dokumentiert ist und als sehr schönes Beispiel für die auf dem Höhepunkt des Art déco hergestellte Keramik gilt. Ihr keramisches Werk verdankt sich jedoch ebenso sehr ihrem Hintergrund in der expressionistischen Malerei wie der eher rein dekorativen Sprache des [[Art déco]].<ref>Siehe B. Manitz und H.-G. Andresen, ''Kieler Kunst-Keramik'' (Wachholtz Verlag, 2004); auch Catherine Jones, ''Horses: History, Myth, Art'' (British Museum Press, 2006), in dem die Marquardt-Vase in der Sammlung des Museums besprochen wird.</ref> Unterstützt wurde sie dabei von ihrer Lebensgefährtin und künstlerischen Mitarbeiterin Augusta Kaiser.<ref>Siehe Konietzny (2011) und Konietzny (2013), mit Abbildungen einer Reihe von Werken, auch R. B. Parkinson, ''A Little Gay History: Desire and Diversity across the World'' (British Museum Press, 2013), S. 96–7.</ref> Da Marquardt nie ein Mensch war, dem persönliche Beziehungen leicht fielen, zerstritt sie sich mit ihren Arbeitgebern und verließ zusammen mit Kaiser am 31. März 1925 Kiel.
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== Werk (Auswahl) ==
== Werk (Auswahl) ==
Hedwig Marquardts Werk umfasst [[Gemälde]], [[Aquarell]]e, [[Zeichnung (Kunst)|Zeichnungen]] und Keramiken. Sie schuf vor allem „fantasievolle Kompositionen mit einer starken Vorliebe für Grün- und Violetttöne – die auch ihre bevorzugten Farben auf Keramik waren. Früh in ihrem Leben bevorzugte sie die reine Abstraktion, erreichte jedoch später eine Verschmelzung von Abstraktion und Naturalismus. Ihre Werke kombinieren kubistische und futuristische Techniken, sie arbeitete mit Öl, war jedoch eine Meisterin im Umgang mit Buntstiften“.<ref name="papillon">[http://www.papillongallery.com/hedwig_marquardt.html ''Hedwig Marquardt''.] In: ''papillongallery.com''. Abgerufen am 22. November 2024</ref>
Hedwig Marquardts Werk umfasst [[Gemälde]], [[Aquarell]]e, [[Zeichnung (Kunst)|Zeichnungen]] und Keramiken. Sie schuf vor allem „fantasievolle Kompositionen mit einer starken Vorliebe für Grün- und Violetttöne – die auch ihre bevorzugten Farben auf Keramik waren. Früh in ihrem Leben bevorzugte sie die reine Abstraktion, erreichte jedoch später eine Verschmelzung von Abstraktion und Naturalismus. Ihre Werke kombinieren kubistische und futuristische Techniken, sie arbeitete mit Öl, war jedoch eine Meisterin im Umgang mit Buntstiften“.<ref name="papillon">{{Internetquelle |url=http://www.papillongallery.com/hedwig_marquardt.html |titel=Hedwig Marquardt |werk=papillongallery.com |datum= |sprache=en |abruf=2024-11-22}}</ref>


1963 erwarb das Kultusministerium von Niedersachsen zwei ihrer Bilder. Beispiele für Marquardts Arbeiten befinden sich in den Sammlungen des Londoner [[British Museum]]s, das 1987 fünf Zeichnungen und Wasserfarbbilder kaufte, und der [[Leicester Museum & Art Gallery]] in Leicester, die 1987/88 neun Werke erwarb.<ref name="Leicester" /><ref name="papillon" /> Das [[Stadtmuseum Kiel]] und das [[Keramik-Museum Berlin]] besitzen Keramikstücke. Abgesehen von ihren keramischen Arbeiten in Kiel ist es teilweise schwierig, Marquardts Werk zu datieren.
1963 erwarb das Kultusministerium von Niedersachsen zwei ihrer Bilder. Beispiele für Marquardts Arbeiten befinden sich in den Sammlungen des Londoner [[British Museum]]s, das 1987 fünf Zeichnungen und Wasserfarbbilder kaufte, und der [[Leicester Museum & Art Gallery]] in Leicester, die 1987/88 neun Werke erwarb.<ref name="Leicester" /><ref name="papillon" /> Das [[Warleberger Hof#Museum|Stadtmuseum Kiel]] und das [[Keramik-Museum Berlin]] besitzen Keramikstücke. Abgesehen von ihren keramischen Arbeiten in Kiel ist es teilweise schwierig, Marquardts Werk zu datieren.
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* ''Dorfansicht'' 1907
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* ''Porträt eines bärtigen Mannes im Profil'' (Zeichnung)
* ''Porträt eines bärtigen Mannes im Profil'' (Zeichnung)
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== Ausstellungen (Auswahl) ==
== Ausstellungen (Auswahl) ==
* 1911: 4. [[Juryfreie Kunstausstellung]], Ausstellungshaus am Kurfürstendamm, Berlin<ref name="papillon" />
* 2024/2025: ''Ton & Pinsel. Dialog der Künste von Hedwig Marquardt und Augusta Kaiser.'' [[Salzlandmuseum]] in [[Schönebeck (Elbe)]]<ref>[https://www.visitschoenebeck.de/de/tourismus-veranstaltung-details/event/77784,1274/ton--pinsel----ein-dialog-der-kuenste-07-09-2024.html Bericht auf www.visitschoenebeck.de]</ref><ref>[https://www.mdr.de/nachrichten/sachsen-anhalt/magdeburg/salzland/schoenebeck-salzlandmuseum-jubilaeum-kultur-news-100.html Bericht auf www.mdr.de]</ref>
* 1921 und 1924: [[Leipziger Messe]]
* 2022: ''Ansehen! Kunst und Design von Frauen 1880–1940''. [[Bröhan-Museum]], Berlin<ref>[https://www.bz-berlin.de/archiv-artikel/diese-ausstellung-ist-reine-frauensache ''Diese Ausstellung ist reine Frauensache''.] In: ''[[B.Z.]]'' vom 22. Juni 2022. Abgerufen am 22. November 2024</ref>
* 1922: [[Messe Frankfurt|Frankfurter Messe]]
* 1924: [[Grassimuseum]], Leipzig
* 1954: Weihnachtsausstellung Künstlerinnenverein Hannover
* 1958: Orangerie [[Schloss Herrenhausen]], Hannover
* 1963: Galerie Volker, Hildesheim
* 2013/2014: ''Augusta Kaiser Hedwig Marquardt – Ein Künstlerinnenpaar.'' [[Frauen Museum (Wiesbaden)|Frauenmuseum Wiesbaden]]
* 2015: ''Kieler Kunst-Keramik 1924–1930. Augusta Kaiser, Hedwig Marquardt und weitere Künstler.'' [[Ostholstein-Museum Eutin|Ostholstein-Museum]] [[Eutin]]
* 2015: ''Kieler Kunst-Keramik 1924–1930. Augusta Kaiser, Hedwig Marquardt und weitere Künstler.'' [[Ostholstein-Museum Eutin|Ostholstein-Museum]] [[Eutin]]
* 2022: ''Ansehen! Kunst und Design von Frauen 1880–1940''. [[Bröhan-Museum]], Berlin<ref>{{Internetquelle |autor=Dirk Krampitz |url=https://www.bz-berlin.de/archiv-artikel/diese-ausstellung-ist-reine-frauensache |titel=Diese Ausstellung ist reine Frauensache |werk=[[B.Z.]] |datum=2022-06-22 |abruf=2024-11-22}}</ref>
* 2013/2014: ''Augusta Kaiser Hedwig Marquardt – Ein Künstlerinnenpaar.'' [[Frauen Museum (Wiesbaden)|Frauenmuseum Wiesbaden]]
* 2024/2025: ''Ton & Pinsel. Dialog der Künste von Hedwig Marquardt und Augusta Kaiser.'' [[Salzlandmuseum]] in [[Schönebeck (Elbe)]]<ref>{{Internetquelle |url=https://www.visitschoenebeck.de/de/tourismus-veranstaltung-details/event/77784,1274/ton--pinsel----ein-dialog-der-kuenste-07-09-2024.html |titel=Ton & Pinsel – ein „Dialog der Künste“: Sonderausstellung zum 100-jährigen Bestehen des Museums in Schönebeck |werk=visitschoenebeck.de |datum=2024-08-16 |abruf=2024-11-27}}</ref><ref>{{Internetquelle |autor=Uli Wittstock |url=https://www.mdr.de/nachrichten/sachsen-anhalt/magdeburg/salzland/schoenebeck-salzlandmuseum-jubilaeum-kultur-news-100.html |titel=Salzlandmuseum in Schönebeck feiert 100. Geburtstag |werk=[[Mitteldeutscher Rundfunk|mdr.de]] |datum=2024-09-09 |abruf=2024-11-27}}</ref>
* 1963: Galerie Volker, Hildesheim
* 1958: Orangerie [[Schloss Herrenhausen]], Hannover
* 1954: Weihnachtsausstellung Künstlerinnenverein Hannover
* 1924: [[Grassi Museum]], Leipzig
* 1922: [[Frankfurter Messe]]
* 1921 und 1924: [[Leipziger Messe]]
* 1911: 4. [[Juryfreie Kunstausstellung]], Ausstellungshaus am Kurfürstendamm, Berlin<ref name="papillon" />


== Literatur ==
== Literatur ==
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== Weblinks ==
== Weblinks ==
* [https://www.britishmuseum.org/collection/search?agent=Hedwig%20Marquardt Hedwig Marquardt] im [[British Museum]]
* {{Internetquelle |url=https://www.britishmuseum.org/collection/search?agent=Hedwig%20Marquardt |titel=Hedwig Marquardt |werk=[[British Museum]] |abruf=2024-11-27 |abruf-verborgen=1}}
* [https://www.artnet.com/artists/hedwig-marquardt/ Werke von Hedwig Marquardt auf www.artnet.com]
* {{Internetquelle |url=https://www.artnet.com/artists/hedwig-marquardt/ |titel=Hedwig Marquardt |werk=[[artnet]] |abruf=2024-11-27 |abruf-verborgen=1}}
* [https://www.salzlandkreis.de/media/19333/ausstellungsbegleiter-salzlandmuseum-stand-07-08-2024.pdf Ausstellungsbegleiter für die Ausstellung 2024/2025 in Schönebeck]
* {{Internetquelle |autor=Förderverein Salzlandmuseum (Hrsg.) |url=https://www.salzlandkreis.de/media/19333/ausstellungsbegleiter-salzlandmuseum-stand-07-08-2024.pdf |titel=Ausstellungsbegleiter Ton & Pinsel „Dialog der Künste“: Sonderausstellung im Salzlandmuseum in Schönebeck (Elbe) vom 07.09.2024 bis 02.02.2025 |werk=salzlandkreis.de |datum=2024-08-05 |format=pdf; 5 MB |abruf=2024-11-27 |abruf-verborgen=1}}
* {{Internetquelle |url=https://www.frauenmuseum-wiesbaden.de/en/node/28 |titel=Augusta Kaiser Hedwig Marquardt – Ein Künstlerinnenpaar |werk=[[Frauen Museum (Wiesbaden)|Frauen Museum Wiesbaden]] |abruf=2024-11-27 |abruf-verborgen=1}}
* [https://www.mdr.de/nachrichten/sachsen-anhalt/magdeburg/salzland/schoenebeck-salzlandmuseum-jubilaeum-kultur-news-100.html MDR-Bericht zur Ausstellung 2024/2025 in Schönebeck]
* {{Internetquelle |autor=Elisa Rolle |url=http://www.elisarolle.com/queerplaces/fghij/Hedwig%20Marquardt.html |titel=Queer Places: Partner Gustl Kaiser, Charlotte (Lotte) Boltze |werk=elisarolle.de |kommentar=Fotografie mit Hedwig Marquardt (links) mit Augusta Kaiser |sprache=en |abruf=2024-11-27 |abruf-verborgen=1}}
* [https://www.frauenmuseum-wiesbaden.de/en/node/28 Hedwig Marquardt im Frauenmuseum Wiesbaden]
* [http://www.elisarolle.com/queerplaces/fghij/Hedwig%20Marquardt.html Fotografie mit Hedwig Marquardt (links) mit Augusta Kaiser unter www.elisarolle.de]


== Einzelnachweise ==
== Einzelnachweise ==

Aktuelle Version vom 27. November 2024, 22:30 Uhr

Hedwig Frieda Käthe Marquardt (* 28. November 1884 in Biere; † 14. April 1969 in Hannover) war eine deutsche Malerin und Kunstgewerblerin. Sie ist eine der wenigen Künstlerinnen, deren Werk dem deutschen Expressionismus zuzurechnen ist.

Leben und künstlerische Einflüsse

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Hedwig Marquardt war die Tochter von Johann Friedrich Marquardt und Hedwig Franziska Marquardt. Ihr Vater war Dorfarzt in Biere, einem Dorf bei Magdeburg. Sie besuchte die Schulen in Biere und Dessau und machte danach von 1902 bis 1905 eine Ausbildung zur Kunsterzieherin in Kassel, studierte 1905/1906 dann Kunst an der Kunstgewerbeschule Magdeburg und später (1906–1909) an der Damenakademie des Münchner Künstlerinnenvereins in München bei Robert Engels.[1] In dieser Zeit war sie auch als freiberufliche Künstlerin tätig. Nur wenige ihrer Bilder aus der Zeit vor 1920 sind erhalten. Die frühesten zeigen den Einfluss der zeitgenössischen deutschen Landschaftsmaler, insbesondere der Worpsweder Schule, und ihre figurative Malerei den von Käthe Kollwitz.

Ab 1912 lebte Marquardt in Berlin und studierte eine Zeit lang bei Lovis Corinth.[1] Die Kunst der Avantgarde, die sie hier kennenlernte (insbesondere die Arbeiten von Künstlern wie Franz Marc, Wassily Kandinsky und Lyonel Feininger), ermöglichte es ihr, den künstlerischen Stil zu entwickeln, den sie im Großen und Ganzen für den Rest ihres Lebens in ihrer Malerei und ihrem grafischen Werk beibehielt. Die Figur des Pferdes als Symbol der Energie und des freien Geistes, die in ihrem Werk immer wieder auftaucht, mag von ihrer ländlichen Erziehung herrühren, ist aber auch mit dem Stil von Franz Marc vergleichbar. Sie stellte 1911 und 1913 auf der Juryfreien Kunstausstellung in Berlin und 1912 auf der Magdeburger Kunstschau aus. 1914 malte sie ein Altarbild (Kreuzigung) für die Dorfkirche in Biere, welches 2019–2021 restauriert wurde.[2][3][4] In der Berliner Zeit war sie auch im Studienatelier für Malerei und Plastik (Lewin-Funcke-Schule) tätig und hatte eine Lehrtätigkeit u. a. im Lette-Verein Berlin in Zeichnen und Anatomie. In Berlin besuchte sie auch eine Abendklasse (Keramik) an der Meisterschule für das Kunsthandwerk.

Wie für viele Künstlerinnen war es auch für Marquardt schwierig, von ihrer Kunst zu leben, vor allem in der schwierigen Zeit nach dem Ersten Weltkrieg. Sie wandte sich der Keramik zu, verließ Berlin 1921 und zog nach kurzen Studium in Landshut an der Staatlichen Bayerischen Fachschule für Keramik nach Karlsruhe, wo sie in der Großherzoglichen Majolika-Manufaktur als keramische Malerin tätig war.[1] Auch dekorierte sie die Arbeiten anderer, insbesondere die beliebten Vogelfiguren von Emil Pottner. 1922 lernte sie die Künstlerin Augusta Kaiser kennen, die sich ab 1922 Gust Kaiser nannte[5][6] und die zu dieser Zeit auch als Keramikmalerin in der Karlsruher Fabrik tätig war.

1924 wurde sie von Philip Danner, der selbst die Karlsruher Fabrik verlassen hatte, um in Kiel ein neues Unternehmen für keramische Kunst zu leiten, eingeladen, sich der Kieler Kunst-Keramik anzuschließen. Dort lernte sie auch den Künstler Ludwig Kunstmann kennen. Marquardt war nur ein Jahr lang in Kiel tätig, schuf aber in dieser kurzen Zeit ein bedeutendes Werk, das gut dokumentiert ist und als sehr schönes Beispiel für die auf dem Höhepunkt des Art déco hergestellte Keramik gilt. Ihr keramisches Werk verdankt sich jedoch ebenso sehr ihrem Hintergrund in der expressionistischen Malerei wie der eher rein dekorativen Sprache des Art déco.[7] Unterstützt wurde sie dabei von ihrer Lebensgefährtin und künstlerischen Mitarbeiterin Augusta Kaiser.[8] Da Marquardt nie ein Mensch war, dem persönliche Beziehungen leicht fielen, zerstritt sie sich mit ihren Arbeitgebern und verließ zusammen mit Kaiser am 31. März 1925 Kiel.

Die beiden versuchten eine Zeit lang, als unabhängige Künstler zu überleben, indem sie kleine Keramiken, Stickereien, Illustrationen und Gebrauchsgrafik herstellten. Dafür gründeten sie 1925 in Biere die „Werkstätte für angewandte Kunst H. Marquardt - G. Kaiser“. 1927 nahm Marquardt eine Lehrerstelle für Kunsterziehung am privaten Ostlyzeum in Hannover an, die sie bis zu ihrer Pensionierung 1949 innehatte.[1] Nach dem frühen Tod von Kaiser im Jahr 1932 teilte Marquardt ihr Leben mit der Künstlerin Charlotte (Lotte) Boltze (1881–1959),[5] mit der sie seit ihrem gemeinsamen Studium in München eng befreundet war. Im Jahr 1964 erlitt sie einen Schlaganfall, bevor sie 1969 in Hannover starb.

Hedwig Marquardts Werk umfasst Gemälde, Aquarelle, Zeichnungen und Keramiken. Sie schuf vor allem „fantasievolle Kompositionen mit einer starken Vorliebe für Grün- und Violetttöne – die auch ihre bevorzugten Farben auf Keramik waren. Früh in ihrem Leben bevorzugte sie die reine Abstraktion, erreichte jedoch später eine Verschmelzung von Abstraktion und Naturalismus. Ihre Werke kombinieren kubistische und futuristische Techniken, sie arbeitete mit Öl, war jedoch eine Meisterin im Umgang mit Buntstiften“.[9]

1963 erwarb das Kultusministerium von Niedersachsen zwei ihrer Bilder. Beispiele für Marquardts Arbeiten befinden sich in den Sammlungen des Londoner British Museums, das 1987 fünf Zeichnungen und Wasserfarbbilder kaufte, und der Leicester Museum & Art Gallery in Leicester, die 1987/88 neun Werke erwarb.[1][9] Das Stadtmuseum Kiel und das Keramik-Museum Berlin besitzen Keramikstücke. Abgesehen von ihren keramischen Arbeiten in Kiel ist es teilweise schwierig, Marquardts Werk zu datieren.

  • Dorfansicht 1907
  • Kreuzigung 1914
  • Rehe 1915
  • Im Zirkus 1919
  • Mädchen mit Orangen 1919
  • Straßenszene 1919
  • Maria mit dem Kind 1929
  • Die Nacht 1930–1935
  • Der Chemiker 1938
  • Stillleben mit Flasche, Glas und Pfeife 1939
  • Zebra 1950
  • Die Stadt (Zeichnung)
  • Die Nachtkatze
  • Der Gratulant
  • Clownszene (Aquarell)
  • Der Gratulant
  • Porträt eines bärtigen Mannes im Profil (Zeichnung)

Ausstellungen (Auswahl)

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  • Joachim Konietzny, Angelika Konietzny: Augusta Kaiser. Die Gustl Kaiser der Kieler Kunst-Keramik und ihr Leben mit Hedwig Marquardt. Eine Spurensuche. Pansdorf 2011, ISBN 978-3-00-034515-9.

Einzelnachweise

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  1. a b c d e Hedwig Marquardt. In: Leicester Museum & Art Gallery. 30. September 2014, abgerufen am 22. November 2024 (englisch).
  2. Joachim Konietzny, Angelika Konietzny: Hedwig Marquardt: Altarbild in St. Andreas, Biere (Bördeland). Rettung in Sicht. In: j-a-konietzny.de. 9. Mai 2019, abgerufen am 27. November 2024.
  3. Das Kreuzigungsgemälde der Hedwig Marquardt in Biere. In: stiftungkunstgut.de. 27. Januar 2023, abgerufen am 27. November 2024.
  4. Das Altarbild „Kreuzigung Christi“ von Hedwig Marquardt in der Kirche St. Andreas in Biere. (Streaming-Video; 1:24 Minuten) In: YouTube. 27. Juli 2024, abgerufen am 27. November 2024.
  5. a b R. B. Parkinson, Kate Smith, Max Carocci: A Little Gay History. Desire and Diversity Across the World. British Museum Press, London 2013, ISBN 978-0-71415100-7, S. 96 (eingeschränkte Buchvorschau)
  6. Dokumentiert ist ihr gemeinsames Leben in der Sammlung ihrer Briefe an Lotte Boltze in: Joachim Konietzny, Angelika Konietzny (Hrsg.): Hedwig Marquardt und Augusta Kaiser: Ein Künstlerinnenpaar. Pansdorf, 2013. Siehe auch Augusta Kaiser – die Gustl Kaiser der Kieler Kunst-Keramik – und ihr Leben mit Hedwig Marquardt. J. und A. Konietzny, Pansdorf, 2011.
  7. Siehe B. Manitz und H.-G. Andresen, Kieler Kunst-Keramik (Wachholtz Verlag, 2004); auch Catherine Jones, Horses: History, Myth, Art (British Museum Press, 2006), in dem die Marquardt-Vase in der Sammlung des Museums besprochen wird.
  8. Siehe Konietzny (2011) und Konietzny (2013), mit Abbildungen einer Reihe von Werken, auch R. B. Parkinson, A Little Gay History: Desire and Diversity across the World (British Museum Press, 2013), S. 96–7.
  9. a b c Hedwig Marquardt. In: papillongallery.com. Abgerufen am 22. November 2024 (englisch).
  10. Dirk Krampitz: Diese Ausstellung ist reine Frauensache. In: B.Z. 22. Juni 2022, abgerufen am 22. November 2024.
  11. Ton & Pinsel – ein „Dialog der Künste“: Sonderausstellung zum 100-jährigen Bestehen des Museums in Schönebeck. In: visitschoenebeck.de. 16. August 2024, abgerufen am 27. November 2024.
  12. Uli Wittstock: Salzlandmuseum in Schönebeck feiert 100. Geburtstag. In: mdr.de. 9. September 2024, abgerufen am 27. November 2024.