„Howard Greer“ – Versionsunterschied

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* 1924: [[Das verbotene Paradies (1924)|Das verbotene Paradies]] (''Forbidden Paradise'') – für Pola Negri
* 1924: [[Das verbotene Paradies (1924)|Das verbotene Paradies]] (''Forbidden Paradise'') – für Pola Negri
* 1925: [[Der Wanderer (1925)|Der Wanderer]] (''The Wanderer'')
* 1926: [[Die Königin der Riviera]] (''Good and Naughty'')
* 1927: [[Hotel Stadt Lemberg]] (''Hotel Imperial'') – für Pola Negri
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* 1938: [[Leoparden küßt man nicht]] (''Bringing Up Baby'') – für Katharine Hepburn
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* 1938: [[Wie leben wir doch glücklich!]] (''Merrily We Live'') – für [[Billie Burke]]
* 1938: [[Wie leben wir doch glücklich!]] (''Merrily We Live'') – für [[Billie Burke]]

Aktuelle Version vom 28. November 2024, 19:39 Uhr

Howard Greer (* 16. April 1886 in Rushville, Illinois;[1]7. April 1974 in Culver City, Kalifornien) war ein US-amerikanischer Modedesigner und Kostümbildner beim Film.

Howard Greer wurde 1886 auf einer Farm in Rushville, Illinois, geboren und besuchte später die Highschool und das College in Lincoln, Nebraska.[1] Nach seinem Abschluss an der University of Nebraska begann er im Jahr 1916 seine Karriere als Modezeichner für Lady Duff Gordons Modehaus Lucile Ltd. in Chicago und war später auch für die Filiale in New York zuständig. Im Ersten Weltkrieg diente er als Soldat in Frankreich, wo er später in Paris erneut für Lucile, aber auch für Paul Poiret und Edward Molyneux tätig war. Die folgenden drei Jahre blieb er in Europa, fertigte Kostüme für Pariser und Londoner Theater an und schrieb regelmäßig Beiträge über Mode für das Theatre Magazine.

Rita Hayworth (1941) in einem Lamé-Abendkleid von Howard Greer

Im Jahr 1921 kehrte er in die Vereinigten Staaten zurück, schloss sich in New York zunächst dem Modehaus Hickson Inc. an und war anschließend für die Kostüme der Greenwich Village Follies zuständig. Deren Revue machte Hollywood auf ihn aufmerksam, worauf er ab 1923 als Chefdesigner bei Famous Players-Lasky angestellt war. Dort schuf er Kostüme für Cecil B. DeMilles monumentalen Stummfilm Die Zehn Gebote (1923) sowie für Stummfilmstar Pola Negri in Filmen wie Die spanische Tänzerin (1923) und Ernst Lubitschs Das verbotene Paradies (1924). Zu Greers Assistenten zählten seinerzeit Travis Banton und Edith Head, die später als eigenständige Kostümbildner sehr erfolgreich in Hollywood wirkten.

Nach ein paar Jahren verließ Greer das Filmstudio, aus dem später Paramount Pictures hervorging, um sich seinem eigenen Modesalon für Haute Couture zu widmen, den er 1927 nahe dem Sunset Boulevard in Los Angeles eröffnete. Zu seinen Kundinnen zählten zahlreiche Filmstars wie Greta Garbo und Rita Hayworth, für die er exklusive Abend- und Cocktailkleider entwarf. Über die Jahre wurde er vereinzelt immer wieder für Filmproduktionen, unter anderem der RKO Pictures, als Kostümbildner verpflichtet und war so auch für Katharine Hepburns Kostüme in Howard Hawks’ Filmkomödie Leoparden küßt man nicht (1938) verantwortlich. Für die fünf Irene-Dunne-Filme Ann Vickers (1933), Ruhelose Liebe (1939), When Tomorrow Comes (1939), Meine Lieblingsfrau (1940) und Unfinished Business (1941) trat er ebenfalls als Kostümdesigner in Erscheinung. Auch Ingrid Bergmans Kostüme in Alfred Hitchcocks Ich kämpfe um dich (1945) stammen von ihm.

Im Jahr 1951 veröffentlichte er seine Autobiografie unter dem Titel Designing Male. Bis 1962 blieb er der Haute Couture verbunden. Daraufhin zog er sich in den Ruhestand zurück, den er in London verbrachte. Er starb 1974 in Culver City und wurde im Westwood Village Memorial Park Cemetery in Los Angeles beigesetzt.

Filmografie (Auswahl)

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Kostüme:

  • Greer, Howard. In: Elizabeth Leese: Costume Design in the Movies: An Illustrated Guide to the Work of 157 Great Designers. Dover Publications, 1991, ISBN 0-486-26548-X, S. 45.

Einzelnachweise

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  1. a b Christopher Silvester: The Grove Book of Hollywood. Grove Press Paperback, 1998, ISBN 0-8021-3878-0, S. 62.