„Ankum“ – Versionsunterschied

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== Wirtschaft und Infrastruktur ==
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Die Schwerpunkte der gewerblichen Wirtschaft der Gemeine liegen im Bereich der Möbelproduktion und der Geflügelwirtschaft ([[Brüterei]]). Daneben sind diverse mittelständische Handels-, Handwerks- und Dienstleistungsunternehmen ansässig. Wichtig für die Gemeinde ist nach wie vor die Landwirtschaft, aber auch der Tourismus verzeichnet wachsende Bedeutung, wo sich die Gemeine vielseitiger Erholungsort im Osnabrücker Nordland präsentiert.
Die Schwerpunkte der gewerblichen Wirtschaft der Gemeine liegen im Bereich der Möbelproduktion und der Geflügelwirtschaft ([[Brüterei]]). Daneben sind diverse mittelständische Handels-, Handwerks- und Dienstleistungsunternehmen ansässig. Wichtig für die Gemeinde ist nach wie vor die Landwirtschaft, aber auch der Tourismus verzeichnet wachsende Bedeutung, wo sich die Gemeine vielseitiger Erholungsort im Osnabrücker Nordland präsentiert.
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Durch Ankum führt die Bundesstraße 214 nach Bersenbrück, Diepholz, Nienburg (Weser), bzw. Fürstenau, Lingen, sowie die Landesstraßen 70 nach Üffeln, 73 nach Eggermühlen, 74 nach Menslage, 76 nach Alfhausen, die Kreisstraßen 111 nach Voltlage, 142 nach Bersenbrück (ü. Bokel), 143 nach Druchhorn, 144 nach Wehbergen (-Alfhausen), 162 nach Kettenkamp.

Auf allen oben genannten Strecken fahren Linienverkehrsbusse der Firmen Nieporte, Pohl, Heyer und Hülsmann, von den Haltestellen "Neuer Markt", "Krankenhaus", "Abzw. Realschule", "Realschule".

Die Personenbeförderung der Bahnstrecke Ankum - Bersenbrück, der [http://de.wikipedia.org/wiki/Ankum-Bersenbr%C3%BCcker_Eisenbahn Ankum-Bersenbrücker-Eisenbahn GmbH], wurde am 13. September 1962 aufgrund der steigenden Konkurrenz der Straße aufgegeben. Bis Dato fuhr der von den Ankumern sogenannte "Pingel-Anton", oder auch "Schienen-Zapp", ein Schienenbus, mehrmals täglich von Ankum nach Bersenbrück, wo es Anschluss gab an die Hauptstrecke Osnabrück-Oldenburg (- Wilhelmshaven).
Laut den alten Bauplänen der Bahnstrecke Osnabrück-Oldenburg, war es vorgesehen, dass diese durch Ankum verläuft, aus Angst, dass nun die Frauen nach Osnabrück zu Einkaufen führen, stellte sich jedoch die einflussreiche Firma und Familie Seidel gegen diesen Bau, und so wurde sie über Bersenbrück gelegt.
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Version vom 18. Oktober 2007, 13:23 Uhr

Vorlage:Infobox Ort in Deutschland

Das 1989 eingeweihte Ankumer Rathaus

Ankum ist eine Mitgliedsgemeinde der Samtgemeinde Bersenbrück im nördlichen Teil des Landkreises Osnabrück.

Geografie

Geografische Lage

Ankum liegt etwa 35 km nördlich von Osnabrück in einer waldreichen Hügellandschaft (Ankumer Höhe) im Naturpark Nördlicher Teutoburger Wald-Wiehengebirge.

Geschichte

Ankum wurde als „Ainghem“ erstmalig 977 in einer Kaiserurkunde Ottos II. erwähnt, als dieser Herigisus Lehnsgüter in Rüssel, Rüsfort, Wehdel, Gehrde, Drehle, Hertmann, Bergfeld, Mühlen, Lechterke, Höne, Tütingen, Ankum, Wallen, Alfhausen und Merzen übereignete.
Ankum ist ein historischer Marktort, an dem einst vor allem Tuch gehandelt wurde und bis in unsere Zeit Vieh gehandelt wird.

Religionen

Die Bevölkerung ist überwiegend katholisch. Die Ankumer Pfarrei war Ausgangszelle für die Katholischen Kirchen in Nortrup (Kapelle 1854, Pfarrei 1908), Kettenkamp (1921) und Eggermühlen, die ab circa 1718 Hauskapelle und ab 1869 öffentliche Kapelle auf dem Rittergut Eggermühlen ist, das im Besitz derer von Boeselager und seit 1954 eigene Kirche ist.

Eingemeindungen

Die heutige Gemeinde Ankum wurde am 1. Juli 1972 aus den ehemaligen Gemeinden Ankum, Aslage, Brickwedde, Druchhorn, Holsten, der südlichen Hälfte von Loxten, Rüssel, Stockum, Tütingen, Westerholte und Westrup gebildet.

Politik

Gemeinderat

Der Gemeinderat der Gemeinde Ankum hat aktuell 21 Ratsmitglieder.

(Stand: Kommunalwahl am 10. September 2006)

Bürgermeister

Seit November 2006 ist Ferdinand Borgmann (CDU) Bürgermeister der Gemeinde Ankum.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Bauwerke

Der Artländer Dom
  • Artländer Dom

Die katholische Kirche „St. Nikolaus“, im Volksmund Artländer Dom genannt, liegt im Herzen des Dorfes am Hang des Vogelberges. Der Kirchturm ist 80 m hoch und ruht auf einem Unterbau, der 1514 auf der alten, vermutlich schon vor 1100 entstandenen Kirche errichtet wurde. In der Kirche wird das alte Ankumer Kreuz aufbewahrt, das etwa 1280 entstand. Die heutige Kirche wurde nach dem Brand der alten Pfarrkirche 1892 in vierjähriger Bauzeit von 1896 bis 1900 errichtet und 1900 eingeweiht. Der Berliner Bildhauer Paul Brandenburg schuf den Altartisch, den Tabernakel, den Ambo (Lesepult) und andere Details, wie beispielsweise die Türgriffe.

  • Steinwerke; 1240 erste Nennung außerhalb der Kirchenburg.

Im Kirchspiel Ankum gab es rund 15 dieser Bauwerke, neun sind noch vorhanden. Das Steinwerk am Hof Meyer zu Westerholte ist ein offenes Denkmal mit Informationstafeln und wird vom Heimatverein Ankum betreut.

Vorgeschichtliche Denkmäler

  • Steingräber im Giersfeld, Westerholte
  • Hügelgräber von Durchhorn beim „Esselmannschen Heuerhaus“

Sport

  • Sportverein Quitt Ankum
  • Artland Golfclub in Ankum-Westerholte, 18-Loch Anlage
  • Tennisverein Ankum

Wirtschaft und Infrastruktur

Die Schwerpunkte der gewerblichen Wirtschaft der Gemeine liegen im Bereich der Möbelproduktion und der Geflügelwirtschaft (Brüterei). Daneben sind diverse mittelständische Handels-, Handwerks- und Dienstleistungsunternehmen ansässig. Wichtig für die Gemeinde ist nach wie vor die Landwirtschaft, aber auch der Tourismus verzeichnet wachsende Bedeutung, wo sich die Gemeine vielseitiger Erholungsort im Osnabrücker Nordland präsentiert.

Verkehr

Durch Ankum führt die Bundesstraße 214 nach Bersenbrück, Diepholz, Nienburg (Weser), bzw. Fürstenau, Lingen, sowie die Landesstraßen 70 nach Üffeln, 73 nach Eggermühlen, 74 nach Menslage, 76 nach Alfhausen, die Kreisstraßen 111 nach Voltlage, 142 nach Bersenbrück (ü. Bokel), 143 nach Druchhorn, 144 nach Wehbergen (-Alfhausen), 162 nach Kettenkamp.

Auf allen oben genannten Strecken fahren Linienverkehrsbusse der Firmen Nieporte, Pohl, Heyer und Hülsmann, von den Haltestellen "Neuer Markt", "Krankenhaus", "Abzw. Realschule", "Realschule".

Die Personenbeförderung der Bahnstrecke Ankum - Bersenbrück, der Ankum-Bersenbrücker-Eisenbahn GmbH, wurde am 13. September 1962 aufgrund der steigenden Konkurrenz der Straße aufgegeben. Bis Dato fuhr der von den Ankumern sogenannte "Pingel-Anton", oder auch "Schienen-Zapp", ein Schienenbus, mehrmals täglich von Ankum nach Bersenbrück, wo es Anschluss gab an die Hauptstrecke Osnabrück-Oldenburg (- Wilhelmshaven). Laut den alten Bauplänen der Bahnstrecke Osnabrück-Oldenburg, war es vorgesehen, dass diese durch Ankum verläuft, aus Angst, dass nun die Frauen nach Osnabrück zu Einkaufen führen, stellte sich jedoch die einflussreiche Firma und Familie Seidel gegen diesen Bau, und so wurde sie über Bersenbrück gelegt.

Persönlichkeiten

Söhne und Töchter der Stadt